Mythos Vitamin B12-Mangel?

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casp72

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Vielleicht mal etwas zum Nachdenken und Überdenken der eigenen Vorstellungen:

"Die meisten Vitamin-B12-Mangelpatienten sind Fleischesser.
Fleisch enthält zwar Vitamin B12, aber die übliche fleischreiche gutbürgerliche Kost schädigt aufgrund der Übersäuerung bei vielen Menschen langfristig die Magen- und Darmschleimhäute, sodass das in der Nahrung befindliche Vitamin B12 früher oder später nicht mehr aufgenommen werden kann. Dann nützt es auch nichts, grosse Mengen an Fleisch und Fisch zu essen, an Käse, Quark oder Eiern. Auch ist es vergeblich, Vitamin-B12-Präparate zu schlucken, wenn die Aufnahme blockiert ist.
" sagt Thomas Klein, Autor von «Volkskrankheit Vitamin-B12-Mangel» (Quelle: http://www.vegetarismus.ch/heft/2008-2/vitaminb12.htm).

Habe ähnliches schon öfters gelesen. Es scheint also beileibe nicht so zu sein, dass ausgedehnter Fleischkonsum alleine vor B12-Mangel schützt oder dieser durch das Schlucken von B12-Präparaten behoben werden könnte. Und nein, ich mache keine Propaganda für Vegetarismus oder Veganismus; das ist nicht meine Welt!
 
:wasntme:
An diese Theorie muss man aber auch erst mal glauben. Ich halte das ja nach wie vor für gesteigerten Unsinn

Kann sein. Wie die ganze Säure-Basen-Ernährungsgeschichte. Fakt scheint aber zu sein, dass B12-Mangel halt nicht nur bei Veganern auftritt.
Und das passt dann ganz gut zu der anderen These, dass die Menge an Vitalstoffen, die mal in den 1950ern vermeintlich in Lebensmitteln zu finden waren, mit der Realität der Lebensmittel in 2018 wenig zu tun haben. Ganz abgesehen von den o.g. "Aufnahmeproblemen".
 
Fakt scheint aber zu sein, dass B12-Mangel halt nicht nur bei Veganern auftritt.
Das ist wirklich interessant. Ich dachte auch immer, dass nur Veganer davon betroffen wären.

Dann bin ich mal gespannt, im nächsten Quartal soll bei mir B12 gemessen werden.
 
Na ja, dass die heutigen Turbopflanzen weniger Vitalstoffe enthalten ist nur logisch.

Zum einen werden sie intensiv gehätschelt, gedüngt, gespritzt usw.
Zum anderen werden sie auf Geschmachlosigkeit gezüchtet.
Wo sollen da noch die vielen Vitalstoffe herkommen, wenn die Pflanze davon keinen Vorteil hat und so rasend schnell wächst?
Wenn wir dann auch noch die fadesten Teile bevorzugen, Tomaten unreif ernten usw. ist der Mist geführt.

Da ist meine Bilanz trotz der begrenzten Mengen vielleicht doch nicht so schlecht, wenn mein Gemüse zu einem grossen Teil aus Brennessel und Baumspinat besteht.
 
(...) Da ist meine Bilanz trotz der begrenzten Mengen vielleicht doch nicht so schlecht, wenn mein Gemüse zu einem grossen Teil aus Brennessel und Baumspinat besteht.

Und wie bereitest Du die Brennnesseln zu? Als Salat oder Suppe? Von denen hätte ich nämlich genügend in "(unfreiwilligem) Bio-Selbstanbau" aufzubieten; zumindest das, was die Schafe bei ihren sporadischen Besuchen so übrig lassen.
 
Ich kenne es als Spinatrezept, Giersch kann man ähnlich verarbeiten.
Aber Achtung, bei Brenneseln möglichst die jungen nehmen, der Rest ist sehr fest und geschmacksintensiv.
 
Aus den Brennesseln koche ich Gemüsepürree.
Diesem füge ich etwa 1/3 der gerüsteten Ausgangsmenge an Rinderfett, Kokosfett, Butter ... hinzu
so wird es wieder weich, lässt sich besser pürieren und das starke Aroma verteilt sich besser.

Mir ist jede Triebspitze der Brennessel recht dafür, egal ob alt oder jung.
Beim Baumspinat taugen die Blätter der ganzen Pflanze.
 
Also ich esse ja wirklich viel Fleisch und habe keinen direkten Mangel an B12 aber es ist schon auffallend niedrig.
Laut Schulmedizin liegt der normale Wert iwo zwischen 190 und 700 und ich habe etwas mehr als 210 das letzte Mal gehabt als ich es hab testen lassen.

Am Dienstag bekomme ich die neusten Werte.
Ich esse jeden Tag gut 300-600g Fleisch, meistens Rind aber Schweinefilet mag ich auch.

Es gibt aber auch eine Art Aufnahmestörung.
Um die auszuschließen müsste ich scheinbar zur Magen- oder Darmspiegelung. Weiß nicht mehr welche es war.
Werde ich am Dienstag wissen.
B12 lässt sich aber sehr günstig und leicht ausgleichen. Ampullen zu 2ml gibts überall zu kaufen, kann man sich selbst spritzen.
Dann wird die Verdauung umgangen sofern es eine Aufnahmestörung geben sollte.
Weil selbst mit B12 Tabletten wurde mein B12 Wert im Blut nur minimal besser, dabei hätte er explodieren müssen.
 
frag doch mal nach, woran das liegen könnte...

Dafür kann es -zig Gründe geben. Weiß nicht, ob es sich wirklich lohnt, die exakte Ursache herauszufinden oder doch eher eine praktikable Lösung zu finden. Schlauch schlucken, nur weil die orale Gabe von B12 nicht zum gewünschten Erfolg führt....da würde ich auch zuerst die "s.c."-Lösung probieren.
 
Ja ich hab mir das schon überlegt ich nehme nur nicht gerne auf Verdacht Medikamente oder Supplements wenn ich sie nicht wirklich brauche.
Ich will die Werte am Dienstag sehen, höre mir an was die Ärztin sagt und als schlechter Patient mach ich am Ende sowieso was ich für richtig halte :)
Ich will zumindest mal testen ob sich was verändert wenn ich einige Monate lang Vitamin D / B12 oder sonstwas hinzufüge.
Ich werde wenn dann B12 auch spritzen, ich hab nach mehreren HeparinEinsätzen keine Probleme mehr damit und Bauch hab ich nun wirklich genug.

Mein Gott vielleicht werd ich ja eine richtige Frohnatur, son richtiger Sonnenschein. Hab gelesen ein D oder B-Mangel kann Depressionen auslösen.
Wäre zu witzig wenn jahrelange Therapien und Millionen an Euros für Psychologen und Psychiater mit ner Spritze die nen Euro kostet mehr.....ach lasst mich mal träumen :)
 

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