Pürierte Gemüse mit Fett anreichern

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Achim muss abnehmen

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Hallo,

ich möchte eine pürierte Gemüsebrühe mit Fett anreichern. Blumenkohl mit Sahne klappt sehr gut, hat schon mal jemand mit z.B. Olivenöl oder Leinöl experimentiert? Ich befürchte, dass das Öl da am Ende dann einfach oben schwimmt. Aber immer nur Sahne ist mir zu wenig Abwechslung, sowohl vom Geschmack her als auch wegen ausgewogener Ernährung.

Gruß

Achim
 
Wenn ich Schweinebraten mache, kommen Lauch, Möhren, Sellerie, Tomate und Zwiebel mit aufs Blech. Aus dem Braten läuft dann natürlich auch nicht wenig Fett. Diesen Bratensaft nehme ich zusammen mit einem Teil vom Gemüse und jage es durch den Mixer bis es sämig ist. Man kann da auch Sahne, Schmand, Frischkäse oder Butter dazu tun.

Eine Weile wird sich auch das Öl an die Pflanzenteile anlagern, es wird sich mit der Zeit aber wieder trennen, also durchrühren und dann zügig essen
 
Wenn ich Schweinebraten mache, kommen Lauch, Möhren, Sellerie, Tomate und Zwiebel mit aufs Blech. Aus dem Braten läuft dann natürlich auch nicht wenig Fett. Diesen Bratensaft nehme ich zusammen mit einem Teil vom Gemüse und jage es durch den Mixer bis es sämig ist. Man kann da auch Sahne, Schmand, Frischkäse oder Butter dazu tun.

Eine Weile wird sich auch das Öl an die Pflanzenteile anlagern, es wird sich mit der Zeit aber wieder trennen, also durchrühren und dann zügig essen

Hallo Tiga,

Bratensaft verwende ich auch möglichst weiter. Mir ging es vor allem um Pflanzenöle oder evtl auch Nussöle. Ich habe einen ziemlich großen Topf mit pürierter Gemüsebrühe gemacht, ich werde das jetzt einfach mal aufteilen und mit verschiedenen Ölen testen. Ich erzähl dann wie es lief.

Gruß

Achim
 
Pflanzen sind bei mir fast immer nur Beilage. Brühe koche ich auch regelmäßig, aber da fange ich dann erst mal mit nem Kilo Markknochen (oder einem Suppenhuhn) an. Auch dort gehört natürlich Sellerie, Möhre, Lauch und Petersilie rein. Früher kamen da dann reichlich Nudeln dazu, aber heute muss Eierstich reichen.
 
Ghee enthält kein Wasser und ist deshalb haltbarer. Außerdem kann man Ghee viel stärker Erhitzen, was in diesem Fall aber wohl ohne Bedeutung ist
 
Ja, es ist hocherhitzbar und lactosefrei.
 
So lief der Versuch:

Die Gemüsebrühe besteht aus 800 g Suppengemüse, 1,3 kg Weißkohl, Zwiebeln und Knoblauch - und ein paar Gewürzen sowie Brühpulver. Das ganze hatte am Ende ca. 3,5 Liter Volumen. Nach dem Pürieren war das ziemlich dickflüssig.

Ich habe jeweils einen halben Liter Brühe mit 50 ml

a) Sonnenblumenöl,
b) Rapsöl,
c) Olivenöl,
d) Leinöl und
e) einer Mischung aus a-d

vermischt. Nach dem Abkühlen konnte ich nirgends sehen, dass sich Öl abgesetzt hätte. Vom Geschmack her war die Variante mit Leinöl etwas bitter, das Olivenöl hat man auch herausgeschmeckt, während Raps- und Sonnenblumenöl recht neutral waren. So wurde aus einer nur gesunden Gemüsebrühe eine "ketogene" Brühe, die außerdem wesentlich energiereicher ist, wenn man die Brühe als Proviant einplant.
 
Das klingt für mich doch eher gruselig.
Brühe wird bei mir immer auf der Basis von Fleisch gekocht. Das ist ja sonst eher das Wasser vom Gemüseputzen ;)

Aber natürlich gehört auch an jede gute Fleischbrühe Gemüse mit dran, ohne ist es auch nicht lecker
 
Das klingt für mich doch eher gruselig.
Brühe wird bei mir immer auf der Basis von Fleisch gekocht. Das ist ja sonst eher das Wasser vom Gemüseputzen ;)

Aber natürlich gehört auch an jede gute Fleischbrühe Gemüse mit dran, ohne ist es auch nicht lecker

Ich weiß jetzt nicht was daran gruselig ist. Im Grunde ist es eine cremige Gemüsesuppe, nur statt Sahne eben Pflanzenfett. Mir scheint, dass Deine Ernährung etwas arg fleischlastig ist?
 
Ich esse viel Fleisch, da gibt es nichts dran zu rütteln :)
Es gibt ab und zu durchaus auch mal ein wenig pflanzliche Fette, Mayonnaise mache ich mit Distel- oder Rapsöl und an Caprese gehört einfach Olivenöl. Steaks brate ich in Avocadoöl oder Kokosöl.
Zum Frühstück gibt es in Schmalz gebratene Eier mit Speck und als weitere Mahlzeit immer etwas mit Fleisch oder Fisch. Gemüse gibt es 1-2x pro Woche als Beilage.
 
Die Gemüsebrühe besteht aus 800 g Suppengemüse, 1,3 kg Weißkohl, Zwiebeln und Knoblauch - und ein paar Gewürzen sowie Brühpulver.

Wieso denn Brühpulver ?

Aber natürlich gehört auch an jede gute Fleischbrühe Gemüse mit dran, ohne ist es auch nicht lecker

Naja, Geschmackssache. Aber in meiner Fleischbrühe gibt es kein Gemüse. Dafür schmeiß ich aber andere Sachen gerne rein. Also Kokosmilch und Ingwer :)

oder Leinöl experimentiert?

Leinöl finde ich schwierig. Wir hatten das Thema hier demletzt öfter.
Leinöl schmeckt oft penetrant weil es sich einfach nicht gut lagern lässt.
Es verdirbt schnell.
Olivenöle sind in deutschen Supermärkten zu 90% immer durchgefallen.
Es gibt einfach kein gutes Olivenöl für 6-7 € pro Liter.
Extra Vergine ist kein geschützter Begriff, das kann jeder draufschreiben der sein Altöl mit irgendeinem Olivenöl mischt.

Dann lieber aufs heimische Rapsöl setzen. Billiger und nicht wirklich schlechter.
Bei Leinöl setzen hier viele auf Ölmühlen. Die pressen das Öl jede Woche frisch und 1-2 Tage später ist es dann bei dir.
Haltbarkeit bei guter Lagerung maximal 2 Monate, aber man kann es auch einfrieren, dann hält es länger und man spart etwas Porto.
Hat dann aber auch nen stolzen Preis von ca. 40€ pro Liter anstelle von den 10€ im Supermarkt.

Auf Sonnenblumenöl würde ich verzichten. Das Verhältnis der Omegas ist einfach ätzend. Viel zu viel Omega 6.
 
Ich würde es auch mit Kokosmilch probieren, da dürfte auch nichts oben schwimmen und Kokosöl ist ja super förderlich für Fettabbau. Ich nutze viel reines, natives Kokosöl.
 
Solange das Pürree auch wirklich ein Pürree und keine Suppe ist, bleibt das Fett auch drin.
Dann passt in so ein Gemüsepürree problemlos 1/4 der Gesamtmenge an Fett oder mehr hinein.

Ich verwende für so etwas hauptsächlich das massenhaft beim Brühe kochen anfallende Rinderfett, aber auch Butter, Kokosfett und Olivenöl kommen in mein Gemüsepürree.
 
Ich verwende fast nur Nussöle (kokos, Walnuss, Erdnuss etc) und Tierische Fette (Rinderfett, Schmalz, Butter). Id nicht gebundenen Suppen und Brühen setzt sich Fett immer nach oben ab, wenn man es ordentlich durchmixt etwas langsamer, aber irgendwann sammelt es sich doch oben, bei Speisen, die noch etwas Strucktur haben Pürees dicken Suppen oä kann sich das Fett (egal welches) um die noch vorhandenen festen Bestandteile legen und schwimmt nicht oben auf.
Eine Gemüsesuppe als Ketogen zu bezeichnen, nur weil man darin viel Fett verarbeitet hat halte ich aber für über. Dem zufolge könnte man auch ein Snickers ketogen machen, wenn mann nur genug Butter drum Wickelt....
Gemüsesuppe ist und bleibt Gemüsesuppe, man brauch nicht in alles extra Fett geben, sondern kann sich auch beim Konsum einfach etwas bremsen, damit man mit den KH nicht jenseits von gut und Böse landet.
 
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