Beitrag in Zeitschrift: "Vorsicht mit der Keto-Diät"

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boogieman88

Neuling
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Hallo zusammen

Ich habe gestern einen Artikel in einer Zeitschrift gelesen und war sehr erstaunt!
  1. Wie schlecht dieser Bericht ist (keine Fakten)
  2. Wie widersprüchlich gewisse Sachen dargestellt werden
Ich bin gespannt, was eure Meinung darüber ist. ;-)

LG
Boogieman

PS: Ich hoffe, dass es lesbar ist?
 

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Ach, das ist nicht der erste Artikel, dieser Sorte und wird auch nicht der letzte sein.
Leute, die keine Ahnung haben oder überzeugte Anhänger der Zuckerindustrie sind verbreiten gerne so einen Blödsinn.

Schön finde ich auch immer die Studien/ Tests, die nach spätestens 2 Wochen abgebrochen werden, weil die LC/Keto Gruppe ja auf einmal schwer Krank wird, einen Leistungseinbruch hat oder Grippeähnliche Sympthome zeigt :rofl: die schlechten Blutwerte am Anfang nicht zu vergessen, aber klar, wenn man den Test einstellt, bevor sich die Blutwerte deutlich verbessern hat man halt das Ergebniss, was man haben will...
 
Was wundert dich an dem Bericht? Er ist schlampig zusammengeklatscht und die Tabelle passt nur bedingt zum Text. Es werden Behauptungen aufgestellt und mit angeblichen Zitaten belegt.

Das ist doch journalistischer Alltag. Kaum mit den Hintergründen befassen und auf die Schnelle einen Artikel rausrotzen. So ein Artikel bringt dem Schreiber vermutlich 100-200 Franken. Dabei spielt es aber keine Rolle, ob der Inhalt stimmig ist oder nicht. Wenn du ordentlich zitierst und Quellen dazu angibst, kommen die Leute nur schneller drauf, dass du keinen Plan von der Materie hast.

Dr. Gundolf Maier von der ETH Zürich hat übrigens genau gegenteilige Aussagen veröffentlicht.

(Du kennst Dr. Gundolf Maier nicht? Ich auch nicht, den Namen habe ich mir gerade ausgedacht ;) )
 
Es heißt ja auch nicht das der Bericht generell falsch ist.
Nur bedeutet es im Umkehrschluss auch nicht das der bedenkenlose Verzehr von Kohlenhydrate unbedenklich ist und keine Krankheiten auslösen kann.
Wir sollten einfach generell auf Nummer sicher gehn und komplett mit der Nahrungsaufnahme aufhören. Das ist die einzige Möglichkeit das durch Ernährung selbst keine Krankheiten entstehen.
Egal was du isst, es kann immer iwas negatives auslösen.

Im Stern gab es meiner ich letztes Jahr auch sonen Bericht das Keto die schlechteste aller aktuellen Ernährungsformen sei.



Ich denke hier eher das da andere Gründe dahinter stecken.
Viele Leute machen die Keto falsch und viele halten sie nicht durch.

Ich hatte mal nen Bericht gelesen da hat ein Arzt seinem Patienten auch davon abgeraten Keto zu machen obwohl er sich selbst Ketogen ernährt. Da wurde mal nachgefragt und dann meinte der Arzt doch glatt das er den Patienten gut genug einschätzen kann um zu wissen das ER die keto sowieso nicht richtig macht und daher am Ende schlechter dastehen könnte als vorher und ihm deswegen davon abgeraten hat keto mal zu versuchen. Er hat ihn quasi bevormundet. Solch ein Verhalten sieht man öfter bei manchen Ärzten. Sie wissen genau es gäbe alternative Wege, schlagen sie aber nicht vor, weil sie sich denken das der Patient die exakten Regeln sowieso nicht einhalten wird. Ich befürchte sogar das manche Ärzte bei manchen Patienten damit recht haben.

Das erinnert mich an mein Verkaufsgespräch mit den Chirurgen des Adipositas-Zentrum. Die sagten mir mit 160 KG schon wortwörtlich das Menschen wie ich keine Chance hätten, mit einer Ernährungsumstellung, ihr Gewicht, langfristig zu reduzieren. Ich käme an einem Magenbypass somit also nicht vorbei und es wäre die einzig richtige Lösung die auch sehr gut Ergebnisse liefert. Als ich dann in dieser Adipositas-Selbsthilfegruppe war und erleben konnte welche "seltenen" Probleme bei der Wundheilung etc auftreten könnten, war die Sache für mich vom Tisch. Zumal der Patient ja mit Minimagen sowieso seine Ernährung drastisch ändern muss. Es sind so viele Patienten gestorben weil sie nach der OP wieder genau so gegessen haben wie vorher, sie haben ihren Magen extrem zugeknallt, das Magenband ist verrutscht, der Magen gerissen und sie sind dran verreckt.

Der andere Grund könnte sein das sich viele Menschen ja gerne darauf einschießen das der Konsum von Fleisch generell schlecht ist und dann kommen immer solche Aussagen was passieren würde wenn sich die ganze Menschheit plötzlich ketogen ernähren möchte, mit viel Fleisch. Das würde dann unseren Planeten erst recht den Rest geben weil wir ja aktuell schon ein Problem haben vernünftiges Tierfutter herzustellen und Soja ist kein vernünftiges Tierfutter.

Das man Keto natürlich auch vegetarisch oder auch vegan machen kann wird einfach mal ausgeblendet.
Niemand muss, so wie ich, 500g Fleisch am Tag fressen.

Und dann kann man die Verschwörungstheorien noch weiter spinnen. Gesunde Ernährung ist doch auch keine Lösung. Wir sind jetzt schon 7-8 Milliarden Menschen. Wie viele wollen wir denn noch werden und wie übel wäre das wenn wir alle 100 Jahre alt werden würden ? Es täte unserer Welt gut wenn wir uns weiter schlecht ernähren, krank werden und früher sterben. Ein paar Milliarden Menschen weniger auf unserem kleinen blauen Müllhaufen täte diesem ganz gut. Aber ich glaube ich bin jetzt im Spinnerlager angekommen :) Also lassen wir das.

Lustig finde ich das in der Tabelle so ein riesiger Unterschied zwischen Low Carb und Keto gemacht wird.
Da steht das man 30% seiner Kalorien bei LC aus KH zu sich nimmt.

Bei meinen 2800 Kcal Gesamtumsatz wären das also 210g KH am Tag. Das ist noch Low Carb ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schön auch die Aussage in der Tabelle, dass kein Nutzen zur Abnahme belegt ist. Ich denke mal, neben mir gibt es noch genügend weitere Beispiele, dass es funktioniert. Aber wenn man frühzeitig abbricht bzw nach erfolgreicher Abnahme wieder (fr)isst wie vorher, kann es natürlich nicht klappen... wenn ich mich richtig erinnere (sry, bin schon alt...), dann meine ich aber, dass man munkelt, das wäre bei allen Diäten so...
 
Solche Artikel haben mich lange davon abgehalten, es mit der ketogenen Ernährung zu probieren. Was die Gesundheit angeht, bin ich eher ängstlich.
Habe aber die Ketogrippe zu Anfang durchgestanden, und danach immer mehr gemerkt, dass es mir sehr guttut, und bei mir super funktioniert, um abzunehmen.
Und es ist das Erste, was mir hilft, etwas Beinumfang wegzubekommen, meine absolute Problemzone!

Gesundheitlich werde ich immer darauf achten, wie ich mich fühle, und das als Maßstab nehmen, das habe ich mir vorgenommen.

Man sieht ja am Foto des jungen Lehrers, dass keto ihn total kaputtmacht! Total unfit und, schwächlich und krank sieht er aus! :eek:
Das war ganz starke Ironie :p
 
Also, Leute, bitte etwas mehr Sorgfalt bzgl. der "Expertise" des "Fachkontrolleurs" Dr. Keller: :giggle:

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Und jetzt geht in den selbigen und schämt euch mit eurer Ketose!
 
Dann wird der gute Mann wohl um die 70 sein. Der ist natürlich noch voll auf der Höhe der wissenschaftlichen Erkenntnisse:devil:
 
Hömma, der hat sich garantiert mindestens 3x jährlich in dem Bereich fortgebildet... :wasntme:
 
Es kann ja sogar sein, dass er das mal so gesagt hat und dass er sich trotzdem seit Jahren intensiv mit ketogener Ernährung beschäftigt. Es kann ja sogar sein, dass er inzwischen ein brennender Befürworter der ketogenen Ernährung ist.
Ich war auch mal der festen Überzeugung, dass es einen Weihnachtsmann gibt und dass der Storch die kleinen Kinder bringt. Mit Kurzzitaten, aus dem inhaltlichen und zeitlichen Kontext gerissen, kann man fast alles "belegen"

Es ist eben einer der üblichen, schlechten Artikel im Bereich Gesundheit und Ernährung. Es ist ja nicht so, dass dies dort etwas besonderes wäre
 
(...) Man sieht ja am Foto des jungen Lehrers, dass keto ihn total kaputtmacht! Total unfit und, schwächlich und krank sieht er aus! (...)

In der Tat. Der ist so fertig, dass er sich sogar auf seine Katze stützen muss, obwohl die auch nicht gerade vor Kraft strotzt. Wie soll sie auch, bei dem Fleischverzehr....? :rofl:
 
Ach was, die Bildunterschrift gibt da ja durchaus einen Hinweis.
Er hat 15 kg verloren und vermutlich soll die Katze ihm nun suchen helfen ;)
 
Schön auch die Aussage in der Tabelle, dass kein Nutzen zur Abnahme belegt ist. Ich denke mal, neben mir gibt es noch genügend weitere Beispiele, dass es funktioniert. Aber wenn man frühzeitig abbricht bzw nach erfolgreicher Abnahme wieder (fr)isst wie vorher, kann es natürlich nicht klappen... wenn ich mich richtig erinnere (sry, bin schon alt...), dann meine ich aber, dass man munkelt, das wäre bei allen Diäten so...

Sehe ich auch so. Ich hab zarte 84 KG abgenommen in 21 Monaten. Zugegeben ich wiege jetzt wieder 12 KG mehr aber das ist kein mystischer Jojo, das ist mangelnder Druck und das ein oder andere Kilo Ben & Jerry oder Haribo oder vielleicht auch die beiden Doppelwhopper die ich am Montag hatte.
 
Es kann ja sogar sein, dass er das mal so gesagt hat und dass er sich trotzdem seit Jahren intensiv mit ketogener Ernährung beschäftigt. Es kann ja sogar sein, dass er inzwischen ein brennender Befürworter der ketogenen Ernährung ist. (...)

Nein, darum geht es nicht, dass er "anno Tobak" etwas gesagt haben soll und zwischenzeitlich Besserung gelobt hat, sondern er wird - und zwar unter dem Artikel - so ins Spiel gebracht: upload_2019-3-21_12-39-32.png

Aber ich weiß, Tiga, es ist schwer, den "Artikel" bis zum Ende durchzustehen. Ich werfe da keinen Stein...
 
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