Intervallfasten

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Schade finde ich, dass fast alle Wissenschaftler ihre Erkenntnisse
teuer vermarkten.
Zuerst schreiben sie Bücher, das finde ich ja noch legitim, aber dann
verkaufen sie Programme und Onlinecoaching zu Mondpreisen.
Valter Longo bietet ein Paket für 5 Tage Fasting Mimicking Diet
mit Tütensuppen für 199,-€ an :rofl:
 
Valter Longo bietet ein Paket für 5 Tage Fasting Mimicking Diet
mit Tütensuppen für 199,-€ an :rofl:
Das ist schon interessant, nichts zu essen, dann so teuer zu vermarkten. :rofl:

Ich denke, dass es bestimmt auch andere Formula-Produkte gibt, die ähnliche Effekte bzw. Werte haben.
Ich habe da gerade für unseren Hund nach solchen Produkten gesucht, weil sie derzeit nicht richtig frisst und ich sie dennoch notwendig versorgen möchte. Da hatte ich dann schon den Gedanken, dass das für so eine Art Diät benutzt werden kann, ohne, dass es als Diätprodukt vermarktet wird.
In meiner Jugend hatte ich mal Modifast benutzt. Ich glaube, das war so was ähnliches, müsste ich jetzt selbst nochmal nachsehen.
Die hatten auch Suppen bzw. herzhafte Tüten im Angebot.
 
Die amerikanischen Fastenärzte raten übrigens nie zum Abführen,
kein Glaubersalz, keine Einläufe.
Wenn man oben nichts reinfüllt, kann unten nichts rauskommen, sagen sie,
das sei ganz normal.
 
Ich nutze beim Langzeitfasten nur zu Anfang Bittersalz (ist ja noch eine Menge drinnen) und eventuell mal bei der Hälfte der Fastenzeit.
Mit Einläufen komme ich nicht klar und allein die erste Bittersalzgabe sorgt dafür das ich 1 Woche jeden Tag auf den Pott kann.
Und es kommt sehr wohl unten was raus, auch ohne Zugabe. Die Darmwände und Schleimhäute erneuern sich regelmäßig und werden ausgeschieden.

Ich mache es aber nicht nach der Original Buchinger Anleitung, da sollte man jeden Tag Bittersalz nehmen und jeden Tag einen Einlauf machen.
Dann bräuchte ich in der Zeit gar nicht mehr vom Klo kommen.
 
Und es kommt sehr wohl unten was raus, auch ohne Zugabe. Die Darmwände und Schleimhäute erneuern sich regelmäßig und werden ausgeschieden.
Ja klar, war auch ein wenig überspitzt formuliert.
Wenn dir das Bittersalz gut tut, spricht ja auch nichts dagegen.
Bei mir war es schrecklich, einmal und nie wieder:envy:
Letztes Jahr bei meinem Fastenwandern hat die Fastenleiterin das Glaubersalz als
unabdingbares Muss dargestellt und mich zur Schnecke gemacht, weil ich es verweigert habe.
Dass ich auch keine Einläufe gemacht habe, hat sie natürlich nicht mitbekommen.
 
Die amerikanischen Fastenärzte raten übrigens nie zum Abführen,
kein Glaubersalz, keine Einläufe.
Wenn man oben nichts reinfüllt, kann unten nichts rauskommen, sagen sie,
das sei ganz normal.

Klar kommt was raus. Wir scheiden jede Menge Darmbakterien, Zell- und Faserreste aus.
Nur wird der Darm beim Fasten traeger und das kann bei einigen Leuten zu Problemen fuehren.


Ich finde Ballaststoffe viel besser als Glaubersalz. :D
 
Das stelle ich auch gerade fest. Mein Darm wird beim Intervallfasten träger. Das war die letzten Tage schon so und jetzt ist die Bewegung durch die Quarantäne noch etwas weniger, nich so doll :wondering:. Letzte Woche hatte ich schonmal Leinsamen in meinem Salat, normalerweise merke ich das sofort :eek: diesmal gar nix. Genügend Ballaststoffe esse ich. Werde mal die Magnesiumtabletten rauskramen, etwas mehr Joghurt und noch mehr trinken. :whew:
 
Da ich inzwischen jeden Tag 5-10km im Wald spazieren gehe, ist alles auch im Darmbereich in Bewegung...

NUR die Ernaehrung bringts halt auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich darf nicht raus. :cry: Aber selbst unter normalen Umständen ist bei mir mit IF alles langsamer als normal. :oops:
 
Mal eine Frage an die belesene und informierte Gemeinschaft:
Wie schaut es denn beim Intervallfasten mit dem "Kaputmachen des Stoffwechsels aus"?
Gibt es da nichts zu befürchten?

Da sich, warum auch immer, mein Gewicht kontinuierlich wieder nach oben bewegt hat, habe ich letzte Woche angefangen nur noch eine, dafür großzügig bemessene (vollwertige) Mahzeit zu mir zu nehmen.
Seit dem geht die Zahl auf der Waage wieder in die richtige Richtung.
Frage mich halt, daher meine Frage, wie es mit dem Stoffwechsel aussieht.
Wobei ich mir vorgenmommen habe das ich das unter der Woche durchziehe und am Wochenende etwas lockerer sehe.
Gestern gabe es Beispielsweise zum Frühstück ein ordentliches Omlett (nur Eier, Paprika und Speck, ohne Mehl), Nachmittags bei einer 40 km Radtour ein Eis und Abends dann Leber mit Blumenkohlreis sowie einen Quark mit Beeren als Nachtisch.

Was mir und meiner Verdauung sehr hilft, das habe ich vor Jahren mal gemacht und jetzt wieder entdeckt, ist Milchkefir.
Setzte immer einen Liter an und trinke auf nüchternen Magen ein Glas davon.
Kefir soll generell sehr gesund sein und so wie ich ihn verwende nennen ich ihn auch "Ratzeputz".
 
Warum sollte ein paar Stunden nichts essen den Stoffwechsel kaputtmachen?
Eher das Gegenteil ist der Fall.
 
Na ja, weil es immer, auch hier, heisst das man den Stoffwechsel in den Keller hungern kann.
Und da Fasten ja doch irgendwie mit Hungern zu tun hat, wollte ich gerne mal Meinungen dazu einholen. :)
 
Fasten =/= Hungern.
Beim Intervallfasten isst man 12-18 Stunden nichts, damit sich der Koerper mal vom Dauerverdauen erholen kann und Reparaturen gesteigert werden.
Stichwort: Autophagie.

Es ist also Platz und Zeit fuer 2 Mahlzeiten.

Der Stoffwechsel kommt in den Sparmodus, wenn man ueber laengere Zeit stark unterkalorisch isst. Damit ist auch die gesamte Naehrstoffversorgung gemeint.
 
Okay, Danke für die Info.
Also ist es okay wenn ich die Kalorien, ausreichende Menge und ausgewogene Zusammensetzung vorausgesetzt, in einer abendlichen Mahlzeit zu mir nehme..
Das Rohkosten am Abend kontraproduktiv ist, weiß ich bzw. habe ich gelesen.
 
Wenn man Rohkost (abends) nicht vertraegt, liegt das an den Bakterienstaemmen im Darm.
 
Wissenschaftliche Studien zum Thema sind mir nicht bekannt.

Ich persönlich bin immer sehr vorsichtig mit dem Stoffwechsel. Ich glaube (!) die Evolution ist schlauer als wir mit unseren paar Jahren Wissenschaft und der geht es ums Überleben und nicht ums schlank sein. Langfristiges Kalorien reduzieren führt, nach meiner Beobachtung meist zu nix gescheitem.

Allerdings finde ich die Erkenntnisse um Autophagie sehr interessant. Gerade weil es Entzündungen behindern soll. Dieses Selbstreinigen des Körpers scheint mir logischer als alle Mittel, die man von außen zuführt.

Regelmäßige Mahlzeiten sind auch evolutionär nicht wirklich logisch. Viele Grundlagen von Keto werden evolutionär begründet (Worm: Syndrom X) und eine längere Pause zwischen den Mahlzeiten scheint mir da kein Widerspruch.

Nimmt man denn bei IF wirklich weniger Kalorien zu sich? Ich habe es noch nicht nachgerechnet. Was meinen Hunger betrifft, fühlt es sich unter IF ähnlich wie bei LC an. Manchmal ist der Hunger größer (im Essenssfenster), dann esse ich mehr. Dann denke ich: Oh, mit der Abnahme wird das diese Woche nix und schwupps ist was weg.

Trackt denn jemand die Kalorien bei IF? @Glückskeks vielleicht.
 
IF bringt für mich persönlich mehr nachteile als Vorteile
Wenn ich am morgen hunger habe und nichts esse fange ich an zu frieren, auch bei 30°C im Sommer. Wenn ich keinen hunger habe brauche ich aber auch nichts essen und friere auch nicht.
 
Ich meine, bei Jason Fung gelesen zu haben, dass der Stoffwechsel ab ca. 72 h Fastenzeit mit Reduzierung reagiert.
Im Zeitraum von 12 bis 72 h überwiegt scheinbar der bekannte positive Nutzen.
 
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