In einem haben deine Altersgenossen recht - umso älter man wird, umso leichter nimmt man bei unveränderten Bedingungen zu. Das liegt daran, das ab ca. 25 Jahren der Grundumsatz langsam sinkt. Auch neigen Menschen natürlich dazu ab diesem Alter weniger Sport zu machen (Beruf, Familie = weniger Zeit) und beides zusammen führt zwangsläufig zur Zunahme, wenn man nicht gegensteuert.
Aber dazu müßte man sein Leben ändern - Ernährungsgewohnheiten sind allerdings sehr anhänglich
"Weniger Sport" ist ja schon eine veränderte Bedingung und dann ist es auch logisch, dass man zunimmt. Ich treibe aber weit mehr Sport als in meinen 20ern und kann mein Gewicht gerade mal halten.
Und ich finde die Ernährungsgewohnheiten zu ändern ehrlich gesagt noch am einfachsten (aber das mag bei anderen, Bsp: "Frauen und Süssigkeiten", sicher ganz anders aussehen)
Was bei mir aber sein könnte: Ist schon 8 Jahre her - damals habe ich ein halbes Jahr in Indien gearbeitet und in dieser Zeit ca. 10 Kilo unfreiwillig abgenommen (war dann auf 65 Kilo) - die haben eben fast nur Gemüsegerichte, wenn auch sehr lecker, aber da ist nix drin.
Wieder in Deutschland schnellte mein Gewicht auf 89kg (die damalige Freundin konnte zu allem Überfluss auch noch gut kochen...)
Ich denke mal, mein Körper hat den Indienaufenthalt als eine Art Hungersnot interpretiert und ist seitdem irgendwie drauf aus, besonders viel Fett zu speichern - und das sogar noch nach etlichen Jahren 8[
In dem vortrag estern abend sagte der Arzt, dass bis 33 ungefähr der GU 100% ist und dann bis um die 50 15% weniger und danach nochmal 10% weniger pro 10 Jahre ungefähr.
Das müßte man dann weniger essen und nimmt nicht zu.
Außerdem sagte er einen schönen Satz:
Der menschliche Körper ist bewegungspflichtig!
Bewegungspflicht ist eine treffende Formulierung. Hatte auch mal einen Artikel dazu gelesen, dass man schon allein durch regelmässige Bewegung den meisten Krankheiten vorbeugen kann.
Aber das mit dem veränderten Grundumsatz erscheint mir sehr wenig. Wenn man mit 33 Jahren noch immer 100% hat, dann dürften eigentlich nicht soviele 35-Jährige übergewichtig sein (bei konstanten Bedingungen) - und ich kenne eigentlich kaum einen, der dünner geworden ist, ganz im Gegenteil.
Mir gehts jetzt gut und irgendwie habe ich mich dran gewöhnt, ist ja nur ein halber "titt-ab" und nur eingeweihte sehen es durch ein T-shirt (ist die Unterseite und gut operiert).
Das ist schön zu hören. Ist wahrscheinlich dann früh erkannt worden. Hauptsache da kommt nichts mehr nach und du musst das nicht alles nochmal durchmachen - wobei natürlich gerade die Brüste einer Frau ein sehr heikles Thema sein können fürs Selbstwertgefühl.
Schlimmer waren die Nachwirkungen von chemo und Bestrahlung, da kann man echt zum Krüppel bei werden, auf was das alles Einfluß hat.
Gesund leben und naturheilkundliche Hilfe ist schon mal superwichtig.
Was hat Dein Vater den für eine Hummerart
?
Mein Vater hat Kehlkopf-Schalentiere und wird in der Uniklinik in Essen behandelt (die mit dem Spendenskandal) - hoffe die machen den Job da anständig, als Aussenstehender kann man nur beten.
Zum "Krüppel" haben sie ihn schon vorher gemacht (es mussten gesunde Zähne gezogen werden, damit der Kiefer möglichst wenig Schaden nimmt bei der Bestrahlung)
Aber du hast da wohl Recht - nicht der Krebs selbst macht einen fertig (der ist ja relativ schnell weggestrahlt), sondern die Behandlung selbst.
Ist jetzt irgendwie Offtopic, aber wo wir gerade beim Thema sind...was hat dir von den naturheilkundlichen Methoden am Besten geholfen, wenn ich fragen darf? Und man hört auch immer, dass die eigene positive Einstellung extrem wichtig ist. Mein Vater bagatellisiert das Ganze immer noch. Ist sicher besser als Panikmache aber ob das wirklich das Beste ist...
lG
Leder