was machen die Schlanken anders?

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stelpa

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Hallo liebes Forum!

Ich habe einige Bücher gewälzt und erhalte in diesen recht brauchbare Informationen, warum ein hoher Glyx-Index den Insulinspiegel schnell ansteigen lässt, der dann wieder abfällt und sich deshalb Heißhunger einstellt. Oder, weil die westliche Welt zu viele KHs isst der Körper Zuckersüchtig ist bzw. das Gehirn nicht ketolysefähig ist und deshalb glucosesüchtig ist und sich deshalb Heißhunger einstellt usw...

Ich esse vieles von dem, was in den Büchern als "schlecht" beschrieben wird, aber Heißhungerattacken kenn ich nicht (bis auf meine Schokosucht), oder, dass man in der Nacht aufsteht um am Kühlschrank zu stehen, Zwischensnacks zu allen Zeiten usw...

Meine Frage lautet daher: was ist es, das schlanke Menschen anders machen bzw. was ist in deren Körper los, dass sie so genannte "schlechte Futterverwerter" sind?
Das findet man in den Büchern leider nicht (und eigentlich sollte ja "Diät" eine "Lebensweise" sein, kein Abnehmkonzept. Es geht also um eine "gesunde" Ernährung, so sollten also viele Sachen auch für schlanke Leute wichtig sein und daher erwähnt werden). Ich kenn doch einige Leute, die sich alles mögliche, ganz ohne Nachdenken, Reinstopfen und nicht Übergewichtig sind, oder an Diabetes leiden oder oder oder (ich rede jetzt nicht davon, dass nicht vielleicht versteckt irgendwo schon eine - Hausnummer - Arteriosklerose vorliegt, so die denn tatsächlich durch Ernährung bedingt wird).

Und es liegt nicht immer an einer möglichen vermehrten Bewegung - kenne genügend faule Leut. Denke auch nicht, dass die alle Hyperthyreose haben.

Was denkt/wisst ihr?
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Hallo, stelpa,

Schlankere Menschen lassen wohl immer mal Mahlzeiten aus und führen aus sich heraus damit bereits Formen des intermittierenden Fastens durch und können dann auch beherzt in Essensphasen zuschlagen. In der Tat kann man mit IF sehr gut abnehmen wie ich dies jetzt auch bei mir erfahre. Ganz gute Bücher dazu gibt es von Daniel Roth und Dr. Michael Mosley.

Dann soll es eine unterschiedliche Zusammensetzung der Darmbakterien geben bei "guten" und "schlechten" Futterverwertern, denn die entscheiden mit, was von der Nahrung verarbeitet und aufgenommen wird.

Viele Grüße
Lilien
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Angeblich haben auch in Europa eine beachtliche Zahl von Menschen Parasiten im Darm die mitessen.

Es galt mal als chic sich mit Bandwurmeiern zu bestücken und diese dann nach erreichen des Wunschgewichtes wieder auszutreiben.
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Angeblich haben auch in Europa eine beachtliche Zahl von Menschen Parasiten im Darm die mitessen.

Es galt mal als chic sich mit Bandwurmeiern zu bestücken und diese dann nach erreichen des Wunschgewichtes wieder auszutreiben.

Ja, das war tatsächlich mal chic. Aber ohne dass man sich jetzt einen Bandwurm einsetzen ließe: woher kämen die Parasiten?
Ich denke auch, dass es solche Probleme gibt, allerdings wären dann solche Menschen doch eher wirklich dünn oder denkst du nicht?
Ich beziehe mich auf die "normal schlanken" Menschen (nicht dünne Models).

In allen Büchern wird erklärt warum jemand dick ist, nie, warum jemand schlank ist!
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Hallo, stelpa,

Schlankere Menschen lassen wohl immer mal Mahlzeiten aus und führen aus sich heraus damit bereits Formen des intermittierenden Fastens durch und können dann auch beherzt in Essensphasen zuschlagen. In der Tat kann man mit IF sehr gut abnehmen wie ich dies jetzt auch bei mir erfahre. Ganz gute Bücher dazu gibt es von Daniel Roth und Dr. Michael Mosley.

Dann soll es eine unterschiedliche Zusammensetzung der Darmbakterien geben bei "guten" und "schlechten" Futterverwertern, denn die entscheiden mit, was von der Nahrung verarbeitet und aufgenommen wird.

Viele Grüße
Lilien

Hallo Lilien,

das ist natürlich auch eine Möglichkeit, also dass Schlanke mal was ausfallen lassen (sei es Abendessen oder Frühstück). Vielleicht, weil sie einfach keinen Hunger haben oder keine Zeit (bes. Frühstück). Oder meintest du eher bewusst ausfallen lassen - das würde ich nämlich nicht behaupten.

Das mit den Darmbakterien finde ich wiederum sehr interessant! An die habe ich jetzt gar nicht gedacht. Dazu wäre wiederum die Frage interessant: Warum ist eine unterschiedliche Besiedelung gegeben.

Und eine ganz banale Sache eventuell: aufhören, wenn man satt ist. Etwas, das noch immer in der Erziehung nicht gern gesehen wird (alles aufessen, was am Teller ist - der größte Schwachsinn überhaupt mMn).
Das wirft wiederum die Frage auf: wieso können diese Menschen aufhören, Übergewichtige nicht?
Jetzt kommen vielleicht Schlagworte wie "Insulinresistenz" und "Hirn reagiert nicht auf Satthormone".
Ja, aber wieso? Wo/Wann fängt das an?

Ist die Erziehung (mit)schuld? Koch- und Essverhalten zu Hause (zB: Fertigprodukte, weil beide Elternteile berufstätig sind), Zugang zu Süßigkeiten (bei meiner Freundin bin ich als Kind schon regelmäßig den Schokotod gestorben, weil sie musste fragen, bekam dann einen Schlüssel, und durfte sich ein Stück Milka nehmen, während ich gewohnt zwar mit meinen beiden Geschwistern zu teilen und dann meine zwei Reihen sofort zu verdrücken).

Und natürlich Gene. Das kennt man doch: ein Ehepaar, die eine Person dünn, die andere dick, gegessen wird das gleiche miteinander. Aber woher käme dann das? Welchen Sinn hätte die Natur davon gehabt, einen Menschen mit Genen auszustatten, die ihn nur wenig Fett speichern lassen?

(Natürlich spielt auch Wachstum eine Rolle, einige Jugendliche sind trotz Junk Food schlank, weil sie einfach noch wachsen. Gerade junge Burschen fressen da teilweise wie die Scheunendrescher und nehmen nicht zu. Das lasse ich jetzt aber mal weg).

Warum sättigt zum Beispiel mich (nicht übergewichtig) ein Burger beim McDo schon, wo andere immer sagen, dass man davon ja sofort wieder Hunger bekommt?

(bitte, bevor jetzt jemand antwortet, dass ich doch froh sein solle kein Übergewicht zu haben und ruhig essen soll, was ich will, wenns eh geht:
1. Es interessiert mich, warum was wie ist.
2. Wie mit dem Alkohol, den man in jungen Jahren en masse trinken konnte ohne Kater am nächsten Tag und jetzt lieg ich zwei Tage flach, so denke ich auch, dass sich die Verwertung mit dem Alter ändert
3. Auch wenn ich finde, man solle sich hin und wieder etwas gönnen, halte ich das McDo Essen nicht für gesund ;) und um Gesundheit gehts mir)
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Meine Schwester war schon immer schlank. Und sie vergisst oft einfach das Essen. Manchmal fällt es ihr dann Abends auf, wenn sie Kreislaufprobleme bekommt.
Ich nehme mit IF wunderbar ab. Mein Körper hat sich inzwischen auch gut an die Fastenzeiten gewöhnt.
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Ich denke auch, dass Schlanke Menschen einfach mal das Essen vergessen /nicht dazu kommen, und vor allem aufhören, wenn sie satt sind. Ich schaue in der Kantine gern den Leuten auf die Teller - und da gibt es viele Schlanke, die sich zwar das Schnitzel mit Pommes holen, aber die Hälfte liegen lassen.
Vielleicht auch weil sie nicht drüber nachdenken - ich kann das bei "erlaubten" Lebensmitteln auch ganz gut, aber wenn ich mir mal etwas unerlaubtes hole, dann kann ich nichts davon liegen lassen, wer weiß, wann ich mir das nächste Mal wieder was erlaube. Sehr paradox, aber das sind wohl noch alte Muster, wo ich immer dachte, ich bekäme nicht genug.
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Ich beschreibe einfach mal einige schlanke Menschen, die ich kenne:

1. Typ: sehr dünn, genug Kraft, aber wenig Musklen und eher viel Fett.
- Schreibtischarbeit, einmal die Woche Sport, aber hibbelt sehr oft mit dem Bein oder bewegt sich aus langeweile mehr.
- isst sehr regelmäßig 3-4 Mal am Tag, oft das gleiche.
- wird schnell satt, morgens und abends ca. eine Hand voll und mittags ca. zwei Hände voll Essen.
- muss oft schon 1 Stunde nach dem Essen auf Toilette
- isst auch viel Süßes (also im Verhältnis zur ganzen Essensmenge, aber von der Menge natürlich wenig, da schnell satt)
- isst bei Stress und Problemen genauso weiter, wie immer. Überisst sich also auch nie, außer vielleicht bei Feiern, wo man alles Mögliche durchprobiert und alle sagen "Iss doch noch was, du bist so dünn".

2. Typ: sehr dünn, genug Kraft, mittel viel Muskeln und mittel viel Fett.
- baut Geräte zusammen, also körperliche Arbeit
- geht bei Stress oft auf und ab oder irgendwohin
- kein wirklicher Sport
- isst sehr regelmäßig normal große Portionen, isst so gut wie nie süß, aber auch mal viel Teigsachen oder Kartoffeln.
- benötigt Fleisch und Fisch, als Snack wird auch jedesmal Fleisch oder Fisch ausgepackt oder auch mal Wurstbrot. Hat einfach Hunger darauf, isst also auch zwischendurch mal außer der Reihe.
- Bei Problemen wird eher geraucht oder getrunken, dazu vielleicht was Fettiges gegessen.
- überisst sich wohl auch nie und muss auch oft auf Klo

2. Typ: normal dünn, mittel bis viel Muskeln, wenig bis normal Fett.
- körperliche und Schreibtischarbeit, ca. halbe / halbe
- ist sich nicht zu Schade körperlich schwere Aufgaben zu erledigen, auch in der Freizeit. Hebt Sachen oft allein, die andere zu zwei tragen würden.
- kein regelmäßiger Sport
- vergisst zu essen, besonders bei Stress, bzw. lässt viel Zeit vergehen bis der Hunger wirklich stark ist und isst dann eher sehr viel.
- meistens kein Frühstück (kein regelmäßiges Essen, aber trotzdem meistens mittags und abends)
- isst alles, aber weniger Süßes, dafür aber mehr Chips (so als Sofortmaßnahme, wenn ein Moment kommt, wo der Hunger bemerkt wird)
- nimmt zu (aber nur auf Normalgewicht), bei sehr reglmäßigem Essen, beim Überessen und von kolarienreichen Getränken
- nimmt bei Stress ab

4. Typ: kennt nur die Zustände sehr sehr dünn oder sehr dick
- magert vom Kiffen stark ab: vergisst zu essen, ekelt sich vorm Essen
- wird ohne Kiffen depri und nimmt schnell zu: überisst sich mit sehr ungesundem Essen

Das dünn-dick Paar:
Essen das gleiche gekochte Essen. "Dicker" isst als Snack Süßigkeiten, morgens und abends auch häufiger etwas süßeres, Marmeladenbrot usw. "Dünner" isst keine Süßigkeiten, isst als Snack die Reste vom gekochten Essen. Und ich denk, da spielt auch eine Veranlagung mit rein.

Geschwister:
Wir haben auch immer Süßigkeiten geteilt. "Dünner" wurde schnell satt davon, brauchte dann von den normalen Mahlzeiten weniger. Ich hatte irgendwie eine Sucht nach noch mehr Süßem und hab auch nicht weniger von den normalen Mahlzeiten gegessen. Ich war immer "normal", aber mit Einsetzen der Periode hatte ich weniger Kontrolle beim Essen und wurde moppeliger, wenn ich nicht aufgepasst habe. Ich hab auch oft Süßes gegessen bei Frust und habe mich dann auch an normalem Essen übergegessen. Anderes Geschwisterkind war auch eher moppelig (weniger als pummelig, aber schon so bisschen mehr als "normal"), wahrscheinlich durch weniger Bewegung und weil es das jüngste und kleinste war, aber genauso viel essen "musste" wie wir größeren. "dünnes Kind" hat allgemein bisschen kleinere Portionen von allem. Es ist auch Veranlagung, man sieht an, wer nach welcher Seite der Familie kommt.

Ich denk, das Wichtigste für stärkeres Übergewicht ist außer der Veranlagung, wie man bei Frust und Stress reagiert. Ob man dann eine Abneigung gegen das Essen bekommt und es schlicht vergisst oder ob man dann die ganze Zeit Hunger hat, besonders auf Süßkram, Pizza usw. und ob Essen einen beruhig, bzw. ob einen das Überessen beruhigt.

Ich werde von einem McD Burger auch satt, aber halt nur für zwei Stunden, statt für vier bis acht bei selbstgemachtem Burger.

Bei mir selbst sind der Tage-vor-den-Tagen-Hunger, das Frustessen (häufiges Überessen), Süßhunger schuldig. Dazu kommt auch noch, dass ich seltsames Zeug gemacht habe: Ich hab mir das aller leckerste auf dem Teller liegen gelassen und zuallererst das gegessen, was ich kaum mochte, damit ich zum Schluß einen leckeren Geschmack im Mund habe. Das vermeide ich jetzt. Wenn ich was besonders tolles auf meinem Teller habe, dann esse ich es möglichst am Anfang und lasse die Dinge, die ich nicht so gern mag liegen. Naja, wenn ich selbst gekocht hab und mir den Teller selbst voll gemacht hab, dann futtere ich trotzdem alles auf, auch manchmal ein bisschen über den Hunger. Aber beim Abnehmen habe ich sehr stark drauf geachtet zu stoppen sobald ich keinen wirklichen Hunger mehr hatte, hab mich dabei nie übergegessen, sonst hätte ich kein bisschen abgenommen, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: was machen die Schlanken anders?

Ich bin mit einem Dünnen verheiratet.

Er isst regelmäßig 3 Mahlzeiten, immer klassisch mit Sättigungsbeilage und Dessert.....ich esse 2 ohne KH, ohne Dessert.

Zum Frühstück isst er eine Riesenschüssel Müsli.....mein Tagesbedarf an Kalorien.

Er isst täglich Schokolade.... ich sehr selten.

An Festen schlägt er richtig zu.

Er liebt Mc Do, holt sich dort öfter einen Burger..... ich nie

Er macht keinen Sport, erst jetzt geht er mir zuliebe mit walken.
Trotzdem ist er muskulös und alles ist straff.

Das Leben ist einfach ungerecht.
 
AW: was machen die Schlanken anders?

also, das Beste kommt zum Schluss: das machen doch viele so! Ich ess noch immer die Karrotte von innen nach außen, weil das Innerste das süßeste ist *g*.

Die Leute, die ständig aufs Essen vergessen: kommen die dann nicht in eben diesen Hungerzustand - Körper schaltet auf Sparflamme...?

Woher kommt "die Veranlagung"?
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Ich bin mit einem Dünnen verheiratet.

Er isst regelmäßig 3 Mahlzeiten, immer klassisch mit Sättigungsbeilage und Dessert.....ich esse 2 ohne KH, ohne Dessert.

Zum Frühstück isst er eine Riesenschüssel Müsli.....mein Tagesbedarf an Kalorien.

Er isst täglich Schokolade.... ich sehr selten.

An Festen schlägt er richtig zu.

Er liebt Mc Do, holt sich dort öfter einen Burger..... ich nie

Er macht keinen Sport, erst jetzt geht er mir zuliebe mit walken.
Trotzdem ist er muskulös und alles ist straff.

Das Leben ist einfach ungerecht.

So einen habe ich auch zu Hause :rotfl:
 
AW: was machen die Schlanken anders?

also, das Beste kommt zum Schluss: das machen doch viele so!

Ich hab mir das auch abgewöhnt, weil ich sonst alles aufessen muss bis das leckerste kommt. Jetzt verputze ich das Leckerste gleich und bin danach vielleicht schon zufrieden, ohne das "unleckere" noch essen zu müssen ;)

Warum Menschen, die öfter mal das Essen vergessen, nicht auf Sparflamme schalten? Ich denke, weil sie wirklich essen, wenn sie Hunger haben. Der Körper bekommt immer genau das und soviel er gerade will, warum sollte er von einer Hungersnot ausgehen? Ihm wurde ja nie Essen vorenthalten wenn er es eigentlich gebraucht hätte, wie es bei "Diätgeschädigten" meistens ist.

@Petra: Ich denke, ihr sind zwei Extreme, und damit zwei Ausnahmen. Die gibt es durchaus, aber viel öfter ist das Leben nicht so ungerecht wie es scheint, sondern wir (Ex-) Dicken haben/ hatten einfach andere Gewohnheiten und Vorlieben. Erst im Nachhinein hat mir eine Freundin erzählt, wie sehr sie sich oft über mein Essen gewundert hat. Nudeln mit Tomatensauce? Erstmal dick Parmesan drüber. Pizza? Bitte die mit Salami, Extra Käse wäre nicht schlecht. Gemüsepfanne? Bitte mit Sahnesauce! Dadurch hatte ich immer viel mehr Kalorien aufgenommen als die anderen am Tisch, ohne das Gefühl gehabt zu haben, mehr oder anders gegessen zu haben. Dazu noch extreme Diätphasen et voilà, 105 Kilo :)
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Auf Sparflamme schaltet der Körper erst frühestens ab 3 Tagen fasten. Beim IF wird der Stoffwechsel sogar angeregt insbesondere wenn man vermehrt Eiweißhaltiges isst.
Das Problem ist auch ein Steinzeitstoffwechsel: da gab es kaum Kohlenhydrate. Wer ist dieser Richtung genetisch unterwegs ist, hat oft ein Problem mit den KH: schneller BZ-Anstieg, Hyperinsulinismus, Unterzuckerung und kurze Zeit später wieder Hunger. Ein Teufelskreis hat begonnen. Das viele Insulin bewirkt die Umwandlung von Glucose in Fett. Wer KH besser verträgt, wird davon eher satt und reagiert nicht mit solchen fetterzeugenden Stoffwechselschwankungen.
Die Lösung ist die Ernährungsumstellung auf eine Fett- und eiweißbetonte Ernährung, die dem Steinzeitstoffwechsel mehr gerecht wird und den BZ stabiler hält, weniger Insulinausschüttung und damit weniger Fettbildung und weniger Hunger provoziert. Zudem kann endlich gespeichertes Fett für die Energiegewinnung wieder mobilisiert werden.

Viele Grüße
Lilien>:)
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Ich kenne einige wirklich dünne Leute und von denen vergisst keiner auch nur eine Mahlzeit.
Fast alle von denen essen auch wirklich viel und damit meine ich nicht nur die reine Menge, sondern auch den Energiegehalt.
Einer von denen isst Berge bei jeder Mahlzeit. Er hat aber auch eine Schilddrüsenstörung.
Ich glaube, dass hier bei vielen die Ursache dafür liegt. Es ist einfach hormonell bedingt
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Ich war früher auch eher rappeldünn und während meiner ersten Schwangerschaft vor 35 Jahren nahm ich nicht zu und mußte mir zu einem reichlichen und gesunden Essen noch 10 Duplo reinziehen um nicht weiter abzunehmen.

Das Kind kam wog 8,5 Pfund und ich nahm weiter ab bis ich nur noch 55 kg wog bei 179 war das ganz schon wenig.

Einen guten Satz hat meine frühere Haushaltshilfe gesagt, die sehr schlank war und sportlich:

Essen ist doch so langweilig und unwichtig, ich ärgere mich dass ich damit Zeit vertue.

Das könnte auch ein Beweggrund sein.
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Mit der Umstellung auf Fett -Eiweißernährung konnte ich von diesen Nahrungsstoffen auch Unmengen essen und habe in einem Jahr trotzdem 20 kg abgenommen. Vorher habe ich eher weniger gegessen, aber kohlenhydratreich mit wenig Süßem und habe über die Jahre stetig zugenommen, was sich durch regelmäßiges Krafttraining noch verstärkt hat. Mit zusätzlichen Ausdauertraining von bis zu 2 Stunden am Stück konnte ich mein damaliges Endgewicht von 106 kg gerade so halten. Mit Weglassen der KH gingen Gewicht und Fettanteil bei mir steil nach unten. Dann 1Jahr Stagnation mit 87 kg und seit 6 Wochen geht es wieder nach unten mit IF bis jetzt unter 83 kg.
Im Laufe der Zeit ist auch meine schwere Migräne verschwunden und einige andere Probleme wie chronische Entzündungen und Schwellungen an Sehnenansätzen. Auch Magen -Darmprobleme und eine chronische Bronchitis haben sich erheblich gebessert, sind fast völlig verschwunden, Blutdruck und leicht erhöhte Blutzuckerwerte haben sich normalisiert.
Für mich hat es eindeutig mit meinem Stoffwechsel und einer für mich stoffwechselgerechten Ernährung zu tun gehabt. Ich habe nach allem was ich so davon begriffen habe, eine Kohlenhydratintoleranz. Dies war auch der Grund für mein Übergewicht.

Viele Grüße
Lilien
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Für mich hat es eindeutig mit meinem Stoffwechsel und einer für mich stoffwechselgerechten Ernährung zu tun gehabt. Ich habe nach allem was ich so davon begriffen habe, eine Kohlenhydratintoleranz. Dies war auch der Grund für mein Übergewicht.

Viele Grüße
Lilien

Das impliziert, dass es andere Stoffwechseltypen gibt (je nach "Schule" werden auch unterschiedliche genannt).
Aber weshalb verträgt der eine die KHs schlecht, dem anderen tun sie nichts? Rein von dem, was ich bis jetzt aus der Entwicklungsgeschichte gelesen habe, ist das unlogisch. ABER eventuell gibt es auch einfach Menschen, eben auch eine Entwicklung, deren Stoffwechsel sich an das vermehrte KH-Angebot angepasst hat...?
 
AW: was machen die Schlanken anders?

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Warum Menschen, die öfter mal das Essen vergessen, nicht auf Sparflamme schalten? Ich denke, weil sie wirklich essen, wenn sie Hunger haben. Der Körper bekommt immer genau das und soviel er gerade will, warum sollte er von einer Hungersnot ausgehen? Ihm wurde ja nie Essen vorenthalten wenn er es eigentlich gebraucht hätte, wie es bei "Diätgeschädigten" meistens ist.
Ja, bei Diätgeschädigten ist oftmals eine zu lange Hungerperiode mit nachfolgender Sparflamme und Jojo zu beobachten. Das ist richtig. Allerdings bleibt die Ausgangslage gleich: Weshalb hatte die übergewichtige Person mehr Hunger bzw. mehr gegessen?
Erst im Nachhinein hat mir eine Freundin erzählt, wie sehr sie sich oft über mein Essen gewundert hat. Nudeln mit Tomatensauce? Erstmal dick Parmesan drüber. Pizza? Bitte die mit Salami, Extra Käse wäre nicht schlecht. Gemüsepfanne? Bitte mit Sahnesauce! Dadurch hatte ich immer viel mehr Kalorien aufgenommen als die anderen am Tisch, ohne das Gefühl gehabt zu haben, mehr oder anders gegessen zu haben. Dazu noch extreme Diätphasen et voilà, 105 Kilo :)

Ich ess Nudeln meistens mit Käse drauf. Ebenso esse ich gern Pizza mit Salami und Käse und Schinken und Ananas und wwi. alle anderen am Tisch essen genauso. keiner ist dick.

genauso wie die beiden oben beschriebenen Herren.
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Ich war früher auch eher rappeldünn und während meiner ersten Schwangerschaft vor 35 Jahren nahm ich nicht zu und mußte mir zu einem reichlichen und gesunden Essen noch 10 Duplo reinziehen um nicht weiter abzunehmen.

Das Kind kam wog 8,5 Pfund und ich nahm weiter ab bis ich nur noch 55 kg wog bei 179 war das ganz schon wenig.

Einen guten Satz hat meine frühere Haushaltshilfe gesagt, die sehr schlank war und sportlich:

Essen ist doch so langweilig und unwichtig, ich ärgere mich dass ich damit Zeit vertue.

Das könnte auch ein Beweggrund sein.

Dass jemandem das Essen unwichtig und deshalb diese Person dünn sei? Auf die Personen, die ich kenne trifft dies zumindest nicht zu.
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Dass jemandem das Essen unwichtig und deshalb diese Person dünn sei? Auf die Personen, die ich kenne trifft dies zumindest nicht zu.

Hab ich ja nicht gesagt sonst wär ich ja hellseherisch begabt:rotfl: bin ich aber nicht.

Was ich damit meine ist dass ich mich noch an früher erinnere dass ich viele Essen nicht sehr möchte, kein Brot ( was mir aber ausgetrieben wurdeß) und ohne Salat auch Reste von einer vorherigen Mahlzeit war der Hit.

Für mich zu sprechen waren tatsächlich Probleme Ausschlag zu essen.

Viele meiner Freundinnen wurden dick als sie Kinder hatten und nicht wegen Hormonen sondern wegen dem Resteessen von jedem fiesen Babybrei jedem Keksrest, weil sie es für unhöflich hielten, wenn ihr Kind Reste lies.

Mirdochegal!

Im ganzen Leben hab ich noch nie einen Rest vertilgt, egal was es war, allerdings haben andere Menschen schon Reste von mir vertilgt.:rotfl:

Trotzdem hat die Zeit und Krankheiten etwas angesetzt.
 
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