Werte in der Ketogenen Ernährung sehr niedrig

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Die alte Mär ist leider immer noch weitverbreitet, selbst unter Fachleuten.

Steht dort irgendwo was anderes, als ich geschrieben habe? Die ganze Seite werde ich jetzt nicht durchsuchen.

Jedenfalls ist diagnostische Voraussetzung für das metabolische Syndrom abdominelle Fettleibigkeit. Wenn Du jetzt behauptest, dass das metabolische Syndrom die Ursache dafür ist, dann ist das ein logischer Zirkelschluss - also unlogisch.
 
Falsch, es ist genau umgekehrt.
Das metabolische Syndrom kommt zuerst.
Erst dann folgen Übergewicht oder/und Diabetes.
Hm?

Syn·drom
durch das gemeinsame Auftreten bestimmter charakteristischer Symptome gekennzeichnetes Krankheitsbild


Zu den charakteristischen Symptomen gehören u.a. Fettleibigkeit und Diabetes.
 
Du übersiehst aber, dass das metabolische Syndrom genauso wie Diabetes Typ 2 in aller Regel eine Folge von Übergewicht und Bewegungsarmut ist.
Man könnte aber genau so behaupten, dass das Übergewicht nur ein Teil des metabolischen Syndroms ist.
Ein Syndrom ist eine Reihe von Merkmalen, da passt das Übergewicht durchaus mit rein.

Was war also erst da, die Henne oder das Ei?
Bekommen die Leute Typ2 Diabetes weil sie Fett sind, oder sind sie Fett, weil sie durch den anhaltend hohen Insulinspiegel zu viel Energiereserven einlagern?

Es spricht nichts gegen Sport und besonders Kraftsport ist ideal, wenn man seinen Energieumsatz steigern will.
Es geht hier auch nicht unbedingt um Leute, die ohne medikamentöse Unterstützung ihren Blutzucker nicht mehr in den Griff bekommen, also akute Typ2-Diabetiker sind.
Wer viele KH isst (und das trifft auf die Masse unserer Gesellschaft zu) bewegt sich wenigstens im Bereich einer Vorstufe zu Typ2 Diabetes.

Du redest von gesunden oder kranken Leuten. Wann ist jemand gesund und wann krank? Man könnte durchaus sagen, dass wenn einige Parameter aus dem Ruder laufen, man von einer Erkrankung sprechen kann.

Ich nehme mal mich als Beispiel (ich kenne mich besser als andere, darum kann ich da gut berichten ;) ).
Ich strotze vor Gesundheit. Ich bin so gut wie nie akut krank. Sport würde mir sicher helfen, mehr Muskeln aufzubauen. Da spricht für mich auch nicht wirklich etwas dagegen, außer dass ich es im Moment nicht auf die Reihe bekomme.
Ich hatte vor Jahren einen erhöhten Insulinspiegel, die Blutzuckerwerte waren aber in Ordnung. Durch den strikten Verzicht auf KH haben sich 2 Dinge grundlegend geändert: 1. ist der erhöhte Insulinspiegel weg, 2. habe ich über 40 kg abgenommen. Mit passender Ernährung und mit Sport. Gerade in den wirklich aktiven Sport-Phasen habe ich anhaltend und schnell abgenommen. Ich hatte auch ein entsprechendes Defizit, weil ich beim Verzicht auf KH einfach ein Problem damit habe, täglich deutlich über 4000 kcal zu essen.
Dann habe ich irgendwann mit dem Sport aufgehört und weiter abgenommen, ich hatte weniger Hunger, habe deutlich weniger gegessen und mein Körper hat sich von den überschüssigen Muskeln verabschiedet. Alles in allem aber kein Problem. Erst als ich dann die Ernährung ungünstig verändert habe, ging auch plötzlich das Gewicht wieder rauf. Dabei habe ich zum Teil deutlich weniger gegessen und hatte fast immer ein rechnerisches Defizit. Innerhalb eines Jahres 16 kg rauf, bei verminderter Muskelmasse.

Schlechte Nahrung sorgt dafür, dass die hormonelle Steuerung Energiehaushalts nicht mehr hin haut. Kaum esse ich anhaltend ordentlich, geht mein Gewicht wieder deutlich runter. Wenn ich jetzt wieder mit Sport anfangen würde, wäre der Gewichtsverlust ganz sicher wieder deutlich verlangsamt, da man die Muskeln eben erst mal aufbauen muss um den Verbrauch zu steigern.

Krank bin ich aber trotzdem nicht
 
ja, mehrere Symptome
Nur, Übergewicht gehört für eine Diagnose ebensowenig dazu wie Diabetes.
 
ja, mehrere Symptome
Nur, Übergewicht gehört für eine Diagnose ebensowenig dazu wie Diabetes.

https://de.wikipedia.org/wiki/Metabolisches_Syndrom

Es ist durch folgende vier Faktoren gekennzeichnet:[2]

 
Nur weil Fettleibigkeit zu den Merkmalen gehört, ist es noch lange keine Voraussetzung für die Diagnose.

 
Man könnte aber genau so behaupten, dass das Übergewicht nur ein Teil des metabolischen Syndroms ist.
Ein Syndrom ist eine Reihe von Merkmalen, da passt das Übergewicht durchaus mit rein.

Was war also erst da, die Henne oder das Ei?
Bekommen die Leute Typ2 Diabetes weil sie Fett sind, oder sind sie Fett, weil sie durch den anhaltend hohen Insulinspiegel zu viel Energiereserven einlagern?

Es spricht nichts gegen Sport und besonders Kraftsport ist ideal, wenn man seinen Energieumsatz steigern will.
Es geht hier auch nicht unbedingt um Leute, die ohne medikamentöse Unterstützung ihren Blutzucker nicht mehr in den Griff bekommen, also akute Typ2-Diabetiker sind.
Wer viele KH isst (und das trifft auf die Masse unserer Gesellschaft zu) bewegt sich wenigstens im Bereich einer Vorstufe zu Typ2 Diabetes.

Du redest von gesunden oder kranken Leuten. Wann ist jemand gesund und wann krank? Man könnte durchaus sagen, dass wenn einige Parameter aus dem Ruder laufen, man von einer Erkrankung sprechen kann.

Ich nehme mal mich als Beispiel (ich kenne mich besser als andere, darum kann ich da gut berichten ;) ).
Ich strotze vor Gesundheit. Ich bin so gut wie nie akut krank. Sport würde mir sicher helfen, mehr Muskeln aufzubauen. Da spricht für mich auch nicht wirklich etwas dagegen, außer dass ich es im Moment nicht auf die Reihe bekomme.
Ich hatte vor Jahren einen erhöhten Insulinspiegel, die Blutzuckerwerte waren aber in Ordnung. Durch den strikten Verzicht auf KH haben sich 2 Dinge grundlegend geändert: 1. ist der erhöhte Insulinspiegel weg, 2. habe ich über 40 kg abgenommen. Mit passender Ernährung und mit Sport. Gerade in den wirklich aktiven Sport-Phasen habe ich anhaltend und schnell abgenommen. Ich hatte auch ein entsprechendes Defizit, weil ich beim Verzicht auf KH einfach ein Problem damit habe, täglich deutlich über 4000 kcal zu essen.
Dann habe ich irgendwann mit dem Sport aufgehört und weiter abgenommen, ich hatte weniger Hunger, habe deutlich weniger gegessen und mein Körper hat sich von den überschüssigen Muskeln verabschiedet. Alles in allem aber kein Problem. Erst als ich dann die Ernährung ungünstig verändert habe, ging auch plötzlich das Gewicht wieder rauf. Dabei habe ich zum Teil deutlich weniger gegessen und hatte fast immer ein rechnerisches Defizit. Innerhalb eines Jahres 16 kg rauf, bei verminderter Muskelmasse.

Schlechte Nahrung sorgt dafür, dass die hormonelle Steuerung Energiehaushalts nicht mehr hin haut. Kaum esse ich anhaltend ordentlich, geht mein Gewicht wieder deutlich runter. Wenn ich jetzt wieder mit Sport anfangen würde, wäre der Gewichtsverlust ganz sicher wieder deutlich verlangsamt, da man die Muskeln eben erst mal aufbauen muss um den Verbrauch zu steigern.

Krank bin ich aber trotzdem nicht

Das Übergewicht ist tatsächlich ein Symptom des metabolischen Syndroms, insofern habe ich unpräzise formuliert. Aber es ist davon auszugehen, dass die anderen Symptome abhängig vom Übergewicht sind, deshalb wird auch jedem Typ2-Diabetiker zum Abnehmen geraten und der Krankheitsverlauf verbessert sich dann auch fast immer. Daraus kann man schon schließen, dass erst das Übergewicht war und dann das andere, sonst würde es mit den Abnehmen nicht verschwinden bzw. sich verbessern.

Ansonsten bist Du offensichtlich sehr diäterfahren und auch gar nicht so ein Sportmuffel wie ich dachte, ich musste zum Glück noch nie mit soviel Übergewicht kämpfen.
 
Nur weil Fettleibigkeit zu den Merkmalen gehört, ist es noch lange keine Voraussetzung für die Diagnose.



"Ein Syndrom bezeichnet in der Medizin und der Psychologie eine Kombination von verschiedenen Krankheitszeichen, die typischerweise gleichzeitig und gemeinsam auftreten."

Es ist das Zusammentreffen der oben genannten vier Merkmale, dass man von einem metabolischen Syndrom spricht. Wenn nicht alle vier da sind, dann ist es kein metabolisches Syndrom, dann sind es eben nur Bluthochdruck und was auch immer. Ein 60-Minuten-Video schau ich mir jetzt nicht an.
 
Die Rechnung geht insofern nicht auf, als dass es auch viele Bohnenstangen-Diabetiker gibt.
Ausserdem betrifft das metabolische Syndrom selbst Hochleistungssportler.

Vermehrte Bewegung ist bei mir die Folge und nicht die Ursache des Gewichsverlusts.
Erst mit der Gewichtsabnahme stellte sich ein gefühlter Energieüberschuss ein, der dann irgendwie abgestrampelt werden wollte. Ins Fitnesszentrum gehe ich zwar noch immer nicht, aber ich gehe abends die etwa 4km vom Büro zum Bahnhof zu Fuss. Und am Wochenende gibts manchmal eine Tour über 3 Dörfer von etwa 8 km.
 
Das Video solltest du dir wirklich ansehen.
 
Die Rechnung geht insofern nicht auf, als dass es auch viele Bohnenstangen-Diabetiker gibt.
Ausserdem betrifft das metabolische Syndrom selbst Hochleistungssportler.

Vermehrte Bewegung ist bei mir die Folge und nicht die Ursache des Gewichsverlusts.
Erst mit der Gewichtsabnahme stellte sich ein gefühlter Energieüberschuss ein, der dann irgendwie abgestrampelt werden wollte. Ins Fitnesszentrum gehe ich zwar noch immer nicht, aber ich gehe abends die etwa 4km vom Büro zum Bahnhof zu Fuss. Und am Wochenende gibts manchmal eine Tour über 3 Dörfer von etwa 8 km.

Ich weiß nicht was Du gewogen hast. Dass Bewegung mit starkem Übergewicht keinen Spaß macht kann ich mir vorstellen. Es ging mir nur um eine möglichst gesunde, effektive Art abzunehmen. Dass man auch ohne Sport abnehmen kann ist klar.

Beim metabolischen Syndrom gehört der dicke Bauch dazu, sonst ist es kein metabolisches Syndrom. Das ist reine Definitionssache, keine Erfindung von mir. Und ein Diabetiker leidet nicht automatisch am metabolischen Syndrom. Es kommt lediglich in der Folge oft zu Diabetes, aber nicht jeder Diabetiker muss vorher das metabolische Syndrom aufweisen.
 
Und ein Diabetiker leidet nicht automatisch am metabolischen Syndrom.

Diabetes ist nur eine Steigerungsform des metabolischen Syndroms.
Würdest du dir endlich das Video ansehen, würdest du nicht länger behaupten, dass Übergewicht zwingend für eine Diagnose des metabolischen Syndroms notwendig sei.
 
Wird in dem Video ja auch angesprochen, dass es eine ganze Reihe von unterschiedlichen Definitionen für das metabolische Syndrom gibt.
Wer also nach DER EINEN Definition sucht, wird wohl etwas enttäuscht werden.

Insulinresistenz als Kern des metabolischen Syndroms zu definieren und die anderen Symptome sind zum großen Teil davon abhängig, ist auf jeden Fall kein grundsätzlich unlogischer Ansatz
 
Beim metabolischen Syndrom gehört der dicke Bauch dazu, sonst ist es kein metabolisches Syndrom.
Nicht zwangsweise. Viel wichtiger ist der Status vom "inneren Organfett". Oft geht das mitm äußeren und inneren Fett Hand in Hand, aber nicht immer.
 
Nicht zwangsweise. Viel wichtiger ist der Status vom "inneren Organfett". Oft geht das mitm äußeren und inneren Fett Hand in Hand, aber nicht immer.

Meinst du damit die dicken dünnen ?
Also nach außen hin zwar schlank, trotzdem aber viel Viszeralfett bzw Fettleber ?
 
Ja die meinte ich. Das ist ja häufig bei Asiaten der Fall, deren Diabeteszahlen nehmen so stark zu wie in keinem anderen Land auf der Welt, obwohl die lt BMI gut dastehen.
 
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