Eure Erfahrungen mit KH und Protein mengen

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Fabulousk

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Hallo Leute,

Ich wollte euch mal fragen ob ihr mal eure KH und Protein Mengen erhöht habt und ob ihr Unterschiede im Hunger, annehme Erfolge etc gemerkt habt.

Ideal wären ja unter 20 KH und ca 1g Proteine pro kg körpergewicht.

Ich würde gerne mal wissen ob es einen großen Unterschied macht zb auf 40Kh und 1,5g Proteine zu erhöhen. Solange ich im gleichen Kalorien Defizit bleibe müsste es doch solamge ich in der Ketose damit bleibe ähnlich sein oder?

Ich würde gerne Erfahrungen hören und nicht nur "wissenschaftliches".

Danke :)
 
Ketose hat nichts mit Kaloriendefizit zu tun.
Jeder Mensch hat eine andere Schwelle, manche bleiben mit 50g KH in Ketose, andere fallen schon bei 25g KH aus derselben. Das kann man für sich selbst austesten oder auf „Nummer Sicher“ gehen und unter 20g KH bleiben.
Ketose: Körper gewinnt seine Energie aus den in der Leber (aus Fett) gebildeten Ketonkörpern.
Da es für den Körper einfacher ist, KH zu verbrauchen, wird er dies tun, sobald genügend KH zur Verfügung stehen und auf die Produktion von Ketonkörpern verzichten.

Meine Erfahrung: nicht über 25g KH gehen! Egal welche Eiweißmenge.
 
Ideal wären ja unter 20 KH und ca 1g Proteine pro kg körpergewicht.
Sagt wer?
Eine ideale Eiweißmenge gibt es nicht.
Unter 20 g KH sind gut, wobei weniger immer besser sind.
Wenn es mal ein paar Gramm mehr sind, weil man doch etwas viel Gemüse erwischt hat, ist das nicht schlimm.
Meine Eiweißmenge liegt aber praktisch immer über dem von dir genannten "idealen Wert".
Fett liegt aber ebenfalls praktisch immer über der Eiweißmenge. Kaloriendefizit? habe ich meist nicht und das ist auch so gewollt
 
Ketose hat nichts mit Kaloriendefizit zu tun.
Jeder Mensch hat eine andere Schwelle, manche bleiben mit 50g KH in Ketose, andere fallen schon bei 25g KH aus derselben. Das kann man für sich selbst austesten oder auf „Nummer Sicher“ gehen und unter 20g KH bleiben.
Ketose: Körper gewinnt seine Energie aus den in der Leber (aus Fett) gebildeten Ketonkörpern.
Da es für den Körper einfacher ist, KH zu verbrauchen, wird er dies tun, sobald genügend KH zur Verfügung stehen und auf die Produktion von Ketonkörpern verzichten.

Meine Erfahrung: nicht über 25g KH gehen! Egal welche Eiweißmenge.
Hast du denn mal mehr als 25KH ausprobiert über eine gewisse Zeit lang?
 
Hast du denn mal mehr als 25KH ausprobiert über eine gewisse Zeit lang?
Erstens: aufs Gramm genau kann man das auch bei allerpenibelstem Tracking nicht bestimmen
Zweitens: meine persönliche Erfahrung, wenn mir fddb mehr als 20g ausrechnet, ist meine Ketose in Gefahr
Drittens: das werde ich auf gar keinen Fall über eine gewisse Zeit lang ausprobieren, da ich den Zustand der Ketose haben und erhalten will
 
Erstens: aufs Gramm genau kann man das auch bei allerpenibelstem Tracking nicht bestimmen
Zweitens: meine persönliche Erfahrung, wenn mir fddb mehr als 20g ausrechnet, ist meine Ketose in Gefahr
Drittens: das werde ich auf gar keinen Fall über eine gewisse Zeit lang ausprobieren, da ich den Zustand der Ketose haben und erhalten will
Dann bringt mir um ehrlich zu sein deine Antwort nichts. Ich würde gerne von jemanden hören der über längere Zeit bei sagen wir ca 40g KHs war und wie sie Unterschiede gemerkt hat. Trotzdem danke
 
Meine Erfahrung ist, dass mehr Kohlenhydrate durchaus gehen. Dann aber nur mit sehr, sehr wenig Eiweiß. So um die 30 g. Da konnten es dann auch mal 100 g Kohlenhydrate sein und trotzdem war ich messbar in Ketose. Aber das ist bei jedem anders. Ich bin empfindlich, was Eiweiß angeht. Esse ich davon zu viel (ab 90 g wird es schon kritisch) ist es auch mit unter 20 g Kohlenhydraten schwierig, in Ketose zu bleiben. Mit wenig Eiweiß kann ich toleranter mit den Kohlenhydraten umgehen. Andere können Unmengen Eiweiß essen und trotzdem in Ketose bleiben. Das muss man ausprobieren, weil jeder da eben anders reagiert.
 
Ich würde gerne Erfahrungen hören und nicht nur "wissenschaftliches".

Das wird dir nix nützen, da jeder Körper anders ist, sogar zu verschiedenen Zeitpunkten im gleichen Leben bei unterschiedlichem Gewicht.
 
Meine Erfahrung ist, dass mehr Kohlenhydrate durchaus gehen. Dann aber nur mit sehr, sehr wenig Eiweiß. So um die 30 g. Da konnten es dann auch mal 100 g Kohlenhydrate sein und trotzdem war ich messbar in Ketose. Aber das ist bei jedem anders. Ich bin empfindlich, was Eiweiß angeht. Esse ich davon zu viel (ab 90 g wird es schon kritisch) ist es auch mit unter 20 g Kohlenhydraten schwierig, in Ketose zu bleiben. Mit wenig Eiweiß kann ich toleranter mit den Kohlenhydraten umgehen. Andere können Unmengen Eiweiß essen und trotzdem in Ketose bleiben. Das muss man ausprobieren, weil jeder da eben anders reagiert.
Sehr interessant! Wie hast du das denn gemessen? Der urintest würde ja erst Tage später anzeigen, dass man nicht in der ketose ist oder? (da man wenn man rausfliegt ja erstmal die ketonkörper ausführt)
 
Das wird dir nix nützen, da jeder Körper anders ist, sogar zu verschiedenen Zeitpunkten im gleichen Leben bei unterschiedlichem Gewicht.
Naja, ich würde aber ausprobieren sie zu erhöhen wenn einige mir erzählen dass sie auf längere sich damit kein Problem haben. Mir scheint es auch eher, dass viele die ca 20g einhalten weil sie Angst davor aus der Ketose zu fliegen und nicht weil sie auch wirklich bei etwas mehr KH razsgeflogen sind. Ist ja natürlich auch schwer messbar. Ich wüsste halt nicht wie ich es herausfinden kann ausser mindestens eine Woche mal auszuprobieren und dann zu messen
 
Ich wüsste halt nicht wie ich es herausfinden kann ausser mindestens eine Woche mal auszuprobieren und dann zu messen

Wieso? Das ist doch leicht zu messen über den GKI? Das ist der Glucose-Keton-Index. Da weißt du genau, ob und wie tief du in Ketose bist - wenn überhaupt.
 
Ich habe nie etwas wirklich gemessen, aber man merkt ja auch, wie es sich anfühlt und schon wenn es mehrere Tage nur 25 g KH waren, fühlte es sich nicht mehr so gut an. 20 g/Tag waren OK, aber weniger war besser.

Ich rede hier aber nicht von Sparportionen von 2000 kcal/Tag, sondern eher von der doppelten Menge. Der größte Teil der KHs kam dabei aus Eiern.
 
Sehr interessant! Wie hast du das denn gemessen? Der urintest würde ja erst Tage später anzeigen, dass man nicht in der ketose ist oder? (da man wenn man rausfliegt ja erstmal die ketonkörper ausführt)
Dass es Tage dauert, würde ich nicht meinen. Aber auf jeden Fall zeitverzögert.
Ich messe die Atemketone mit dem Ketonix. Am nächsten Tag sind da meist die Auswirkungen des Vortages sichtbar. Wenn ich mehr Eiweiß esse, messe ich am nächsten Tag weniger Atemketone. Die besten Werte erhalte ich allerdings gerade mit moderater Eiweißmenge (so um die 50 g) und KH < 20g. Und da möchte ich auch gerade bleiben, also keine Experimente.
 
Dann bringt mir um ehrlich zu sein deine Antwort nichts. Ich würde gerne von jemanden hören der über längere Zeit bei sagen wir ca 40g KHs war und wie sie Unterschiede gemerkt hat. Trotzdem danke
Ich bin seit 1.4. dabei und bewege mich immer zwischen 30 ung 40g KH...mein Eiweiß sollte laut Berechnung (u.a. vom Arzt bestätigt) bei max. 68g liegen (abhängig von Normalgewicht und Aktivitätslevel). Das Fett bei 75g plus. Ich habe damit 5 kg abgenommen und im Umfang tatsächlich 10cm...es geht langsam runter mit dem Gewicht, aber es läuft. Ich bemerke allerdings an Tagen, die ich gut über den 68g Eiweiß liege, dass meine Ketowerte sinken. Ich teste mit Urinstäbchen und teilweise mit dem Bluttestgerät (mir fällt der Name dafür gerade nicht ein) Da kann es dann schon sein, dass ich nur noch bei 0,4 mmol bin. Achte ich am nächsten Tag auf die Eiweißmenge, bin ich wieder über 1 mmol. Aber das ist bei mir so...mein Mann hat mit meiner Mengenangabe doppelt so viel abgenommen und liegt ständig um die 3 mmol. Ach ja...kcal haben wir täglich um die 1400.
 
Ich würde gerne mal wissen ob es einen großen Unterschied macht zb auf 40Kh und 1,5g Proteine zu erhöhen. Solange ich im gleichen Kalorien Defizit bleibe müsste es doch solamge ich in der Ketose damit bleibe ähnlich sein oder?

Probiere es doch einfach aus! Du lebst in deinen Körper und fühlst ihn, das ist deine Erfahrung, dein Leben. Was andere erleben kannst du nicht 1:1 auf dich übertragen, jeder Körper tickt anders.

Mir scheint es auch eher, dass viele die ca 20g einhalten weil sie Angst davor aus der Ketose zu fliegen und nicht weil sie auch wirklich bei etwas mehr KH razsgeflogen sind

Und noch eins: Wer ist das hier, der Angst hat, was auszuprobieren und VORHER schon wissen will, was hinten rauskommt? Doch du?
 
Natürlich nimmt dein Mann bei so winzigen Portionen schneller ab. Bei der geringen Energiemenge ist das ja eine Hungerkur.

Ich mag ja Zahlen und Statistiken auch sehr, aber bei dir ist das schon extrem zahlengetrieben. Das liest sich schon eigenartig.

Warum die 20 g KH pro Tag?
Es reicht locker, auch wenn man keine Spatzenportionen isst. Also mit Sport z.B. 3500-4000 kcal/Tag.
Wenn man das dann ne Weile macht, braucht es auch keine (praktisch immer falschen) Messwerte. Man merkt, dass es sich besser anfühlt, wenn die KH weiter unten sind.
Natürlich fliegt man bei 30-40 g KH nicht gleich aus der Ketose, schon gar nicht, wenn man ein paar Stunden Sport macht. Aber die Leistungsfähigkeit sinkt.

Der Ansatz: Wieviel KH kann ich essen um noch in Ketose zu bleiben, geht in die falsche Richtung. Der Ansatz lautet: Wie wenig KH kann ich essen. Weniger ist besser.
Fett wird nie begrenzt. Beim Eiweiß sollte man sehen, dass man unter der Fettmenge bleibt.
Die Energiemenge sollte man kaum begrenzen. man sollte drauf achten, dass man nicht zu wenig isst.

Viel Sport oder körperliche Arbeit? Dann gönn dir ruhig ein Steak mit 600 g und dazu reichlich Kräuterbutter. Um die ca 135 g Eiweiß mit Fett zu toppen, muss man über den Tag aber noch ein wenig Gas geben
 
Also mir ist das ziemlich egal ob die Blutketone nun 1,0 mmol oder 5,0 mmol anzeigen.
Das lässt später sowieso nach und variiert bei mir auch je nach Tageszeit oder Aktivität.
Im Sport geh ich auch runter auf 0,0 und ne Stunde nach dem Sport explodiert die Anzeige dann.
 
Es gibt ja neben der Nahrung einen weiteren Weg, die Blutketonwerte hoch zu halten (warum auch immer).
"Einfach" den Bedarf variabel halten, also Sport treiben.
Beim Sport (idealerweise Kraftsport) ist der Bedarf enorm hoch, aber da der Körper "nicht weiß" wann die Energie verbraucht wird, muss er dauerhaft mehr bereitstellen
 
Natürlich nimmt dein Mann bei so winzigen Portionen schneller ab. Bei der geringen Energiemenge ist das ja eine Hungerkur.

Ich mag ja Zahlen und Statistiken auch sehr, aber bei dir ist das schon extrem zahlengetrieben. Das liest sich schon eigenartig.

Warum die 20 g KH pro Tag?
Es reicht locker, auch wenn man keine Spatzenportionen isst. Also mit Sport z.B. 3500-4000 kcal/Tag.
Wenn man das dann ne Weile macht, braucht es auch keine (praktisch immer falschen) Messwerte. Man merkt, dass es sich besser anfühlt, wenn die KH weiter unten sind.
Natürlich fliegt man bei 30-40 g KH nicht gleich aus der Ketose, schon gar nicht, wenn man ein paar Stunden Sport macht. Aber die Leistungsfähigkeit sinkt.

Der Ansatz: Wieviel KH kann ich essen um noch in Ketose zu bleiben, geht in die falsche Richtung. Der Ansatz lautet: Wie wenig KH kann ich essen. Weniger ist besser.
Fett wird nie begrenzt. Beim Eiweiß sollte man sehen, dass man unter der Fettmenge bleibt.
Die Energiemenge sollte man kaum begrenzen. man sollte drauf achten, dass man nicht zu wenig isst.

Viel Sport oder körperliche Arbeit? Dann gönn dir ruhig ein Steak mit 600 g und dazu reichlich Kräuterbutter. Um die ca 135 g Eiweiß mit Fett zu toppen, muss man über den Tag aber noch ein wenig Gas geben
Das ging nur an den Thread-ersteller... natürlich ist das was ich geschrieben habe zahlen lastig, soll ja auch zur Veranschaulichung sein...und das mein Mann damit mehr abnimmt ist auch logisch...😄
 
Beim Sport (idealerweise Kraftsport) ist der Bedarf enorm hoch, aber da der Körper "nicht weiß" wann die Energie verbraucht wird, muss er dauerhaft mehr bereitstellen

Das ist normalerweise so und schützt interessanterweise in Keto auch vor dem gefürchteten "Übertraining", bei dem dann erst einmal Muskelabbau beginnt und nur durch viel Ruhe gestoppt werden kann. Dann musses aber einer wirklich total übertrieben haben über längere Zeit.
 

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