Insulinausschüttung durch Süßstoff?

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Studien können (und werden sicher oft) so ausfallen wie die "Sponsoren" (die an dem Produkt verdienen möchten) es wünschen. Süßstoff verursacht keinen Heißhunger und Aspartam (mit Methanol) ist total gesund ... , is klar :rolleyes:

Ich vertraue in dem Fall lieber auf meine eigenen Erfahrungen und für mich ist es absolut logisch das durch den Reiz "süß" ebenfalls bei Süßstoff Insulin ausgeschüttet wird.

Erzeugen Süßstoffe Heißhunger? Kommt drauf an:

1) Jemand der oft und gut isst wird kaum etwas bemerken.
2) Bei jemandem der eine strenge Diät macht kann es aber vorkommen das durch den Süßstoff (und den Insulinschub) der Blutzucker so weit fällt dass eine Heißhungerattacke ausgelöst wird.

Ich werde mir jedenfalls während einer Diät abends nie wieder Produkte mit reichlich Süßstoff reinziehen. Es sei denn ich habe mal wieder bock solange nicht einschlafen zu können bis ich ich den halben Kühlschrank geleert habe.
 
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Ich habe enorme Probleme mit dem Blutzucker. Ich wehre mich immer noch gegen insulinunterstützende Medikamente und vor allem gegen die Insulinspritze. Ich habe in allen drei Schwangerschaften Insulin gespritzt. Mein Blutzucker geht bei Highcarb-Verzehr auch gut und gerne mal über die 300 Grenze.

Während meiner Abnahme habe ich meinen Blutzucker regelmäßig kontrolliert. Nicht immer dreimal täglich. Aber ab und zu schon, dann mal nur täglich, dann sporadisch zwischen durch, dann 10 Mal am Tag, nüchtern, nach dem Essen, zwischendurch, vor dem nächsten Essen, wieder danach usw.

Ich habe 40 kg abgenommen. In der Zeit habe ich ausschließlich 4 Getränke zu mir genommen. Wasser war da nur eine Notlösung, also sehr selten. Ansonsten Kaffee - mit Süßstoff, Pfefferminztee - mit Süßstoff und da nicht zu wenig, und Cola - light.

Also schon mal kontinuierlich Süßstoff in verschiedensten Formen. Ich habe mir Süßspeisen durch Quark und Sahne zubereitet, mit Süßstoff.

Ich habe Süßstoff in Form von Tabletten, flüssig oder als Streusüße benutzt. Das ist das, was ich bis heute mache.

Was ich sagen kann, dass ich weder Heißhungerattaken hatte, dass mein Blutzucker irgendwelche Schwankungen gezeigt hatte. Während meiner gesamten Aktinszeit ist mein Blutzucker nie unter 80 und nie über 90 dingenskirchen gewesen. Wenn der Geschmack "süß" eine Insulinausschüttung bewirken würde, dann müsste man ja auch unterzuckern, wenn man sich süßes im Mund steckt und das ganze restlos ausspuckt (was schwierig werden dürfte). Aber ich wage zu behaupten, selbst dann bleibt der Blutzucker konstant.

Ich denke, dass viele einfach den Süßstoff verantwortlich machen und andere Fehler dafür übersehen. Heißhunger hat nicht immer nur etwas mit dem Blutzucker zu tun. Es kann durchaus das Verlangen nach süßem sein, nach Schokolade, Obst, was auch immer, was ausgelöst wird durch Süßstoffzeugs. Aber das basiert dann eher auf das Kopfkino als auf die Insulinausschüttung.

Ist nur meine Meinung und meine Erfahrung.
 
für mich ist es absolut logisch das durch den Reiz "süß" ebenfalls bei Süßstoff Insulin ausgeschüttet wird.
Jap. Du wiederlegst also mit deiner Meinung wissenschaftliche Studien.
Erklär das mal den Diabetologen, die ihren Patienten "erlauben",Süssstoffe zu konsumieren - wenn diese doch den Insulinspiegel nachhaltig beeinflussen, wie du ja nun für dich auch noch ohne irgendwelche Messwerte zur Hand zu haben festgestellt zu haben glaubst. Die gefährden dann ja alle die Gesundheit ihrer Patienten. Du solltest denen das mal sagen.

Ich finde dieses Forum teilweise zum Schreien komisch.
 
Jap. Du wiederlegst also mit deiner Meinung wissenschaftliche Studien.

Ich zweifle sie an ;) bzw. ich richte mich nach der Hypothese die ich für richtig halte. Du tust so als ob es nur eine Studie gibt, wer garantiert das diese eine auch richtig ist.

Erklär das mal den Diabetologen, die ihren Patienten "erlauben", Süssstoffe zu konsumieren - wenn diese doch den Insulinspiegel nachhaltig beeinflussen.

Das ist auch völlig in Ordnung. Wenn es nichts mehr zu regeln gibt kann man auch nichts mehr verändern. Quasi: "Wenn das Seil abgerissen ist kann man vergeblich daran ziehen". Diabetiker können Süßstoffe verwenden weil es deren Blutzuckerspiegel nicht negativ beeinflusst.

Ich finde dieses Forum teilweise zum Schreien komisch.

Ich hab dich auch total lieb.
 
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Das ist auch völlig in Ordnung. Wenn es nichts mehr zu regeln gibt kann man auch nichts mehr verändern. Quasi: "Wenn das Seil abgerissen ist kann man vergeblich daran ziehen". Diabetiker können Süßstoffe verwenden weil es deren Blutzuckerspiegel nicht negativ beeinflusst.

Das ist ja so nicht richtig. Auf Typ 1 Diabetiker mag das ja zutreffen. Der Großteil leidet allerdings an Typ 2 Diabetes. Und da geht sehrwohl noch was. Die müssten ja permanent unterzuckern vom Süßstoff. Ist also nicht ganz richtig deine Aussage.
 
Glücklicherweise bin ich nicht von der Krankheit betroffen, kenne aber einige, die Diabetis haben. Und seltsamerweise berichten die, dass ihre Blutzuckerwerte durch den Konsum nicht beeinflusst werden. Und der Doktor rät vom Zucker ab, empfiehlt aber Süssstoffe? Wenn es da keinen wirklichen Unterschied gibt, macht er das aus Langeweile oder weil er von der Süssstoff-Industrie geschmiert wird?

Du tust so als ob es nur eine Studie gibt,
Ich sprach von Studien (Plural) und zumindest überwiegen dort die, die deine persönlichen Erfahrungen widerlegen.

"Wenn das Seil abgerissen ist kann man vergeblich daran ziehen"
Klar, nur trifft das auf die wenigsten Diabetiker zu.

Ich hab dich auch total lieb.
Brauchst du nicht, ich lieb mich selbst genug, das reicht für drei.
 
Und der Doktor rät vom Zucker ab, empfiehlt aber Süssstoffe?

(nochmal) Diabetiker können Süßstoffe gut vertragen weil es deren Blutzuckerspiegel aufgrund von fehlenden Nährstoffen nicht nach oben treibt.


...oder weil er von der Süssstoff-Industrie geschmiert wird?

Gute Idee.

Die müssten ja permanent unterzuckern vom Süßstoff.

Erkläre mir bitte wie das funktionieren soll.
 
Aha. Es wird ja immer wirrer?

Also Diabetiker reagieren nicht auf Süssstoff weil ihm die Nährstoffe fehlen? Welche fehlen denn da?
Und bei allen anderen wird aber trotzdem eine Insulinausschüttung hervorgerufen, die ein Absinken des Blutzuckerspiegels zur Folge haben und dementsprechend Heisshungerattacken auslösen?

hast du dich ausser deinem persönlichen Eindruck eigentlich schon mal mit dem Thema auseinandergesetzt?
(Diabetiker können Insulin produzieren, nur so als Hinweis)

Typ II
Häufigste Form, bei rund 4 % der Bevölkerung, Tendenz steigend, früher typisch bei Erwachsenen, heute immer mehr auch bei Jugendlichen.
Die Zellen sprechen nicht mehr (genügend) auf Insulin an. Der Körper produziert zum Ausgleich mehr Insulin. Erst wenn das nicht mehr hilft, tritt die Krankheit auf.
Quelle: www.gesundheit.ch
 
(nochmal) Diabetiker können Süßstoffe gut vertragen weil es deren Blutzuckerspiegel aufgrund von fehlenden Nährstoffen nicht nach oben treibt.
Kannst du das näher erklären?


Erkläre mir bitte wie das funktionieren soll.

Mit deiner eigenen Argumentation. Süßstoff fördert Insulinausschüttung. Insulin senkt den Blutzucker, kein Zucker da, kein Anstieg, ergo Unterzuckerung.

Im Übrigen ist das natürlich auch auf Nicht-Diabetiker übertragbar.

Wobei eine Unterzuckerung, Heißhunger und Heißhunger durch Unterzuckerung überhaupt nicht miteinander vergleichbar ist. Ich habe es selbst "fühlen" dürfen und ich habe es gesehen, bis hin zur Verkrampfung. Übel. Hat nichts mit Gusto auf Schoki zu tun.
 
Ich lach mich tot, interessante Thesen hast du! :rotfl:
Ich habe es inzwischen aufgegeben, jede Woche wieder in einem neuen Thread dieses Thema zu beleuchten.
Jeder so wie er mag, dann nimm halt keinen Süßstoff, aber lass uns mit deinen selbstgebastelten Thesen in Ruhe.
Ich für meinen Teil weiß, dass ich nicht mit Insulinausschüttung auf Süßstoffe reagiere - wäre auch fatal bei meinem Konsum.
Ausführliche Blutzuckermessungen bestätigen mir einen absolut konstanten Blutzucker, sowohl morgens im Nüchternzustand als auch tagsüber vor, während und nach Süßstoffkonsum.
 
Also Diabetiker reagieren nicht auf Süssstoff weil ihm die Nährstoffe fehlen?

Die Antwort auf dein "Der Doktor rät Diabetikern zu Süßstoff" handelte nicht davon wie sie reagieren sondern wie sie es vertragen!

Süßstoff hat keinen oder einen sehr geringen physiologischen Brennwert.
Kein Brennwert = keine Erhöhung des Blutzuckerspiegels = für Diabetiker vorteilhaft

Welche fehlen denn da?

Glokose

Und bei allen anderen wird aber trotzdem eine Insulinausschüttung hervorgerufen, die ein Absinken des Blutzuckerspiegels zur Folge haben und dementsprechend Heisshungerattacken auslösen?

Die Reaktion auf Glukose im Blut oder durch orale Aufnahme ist (funtinierende Rezeptoren vorrausgesetzt) bei allen Menschen gleich nur das Resultat darauf ist bei einem Diabetiker je nach schwere der Erkrankung vermindert.

hast du dich eigentlich schon mal mit dem Thema auseinandergesetzt?

Ich wollte eigentlich eine entsprechend "nette" Antwort erwidern, aber das spare ich mir. Es ist unmöglich mit dir/euch unvoreingenommen zu diskutieren, deswegen bin ich raus.

aber lass uns mit deinen selbstgebastelten Thesen in Ruhe.

Deine Wünsche können mir herzlich egal sein. Ich habe ursprünglich auf die Frage vom Threadersteller geantwortet.

lass uns mit deinen selbstgebastelten Thesen in Ruhe.

Selbstgebastelt? Keineswegs:

Mit Bezug auf Blundell/Hill wurde die Hypothese aufgestellt, dass Süßstoffe ebenso wie Zucker eine verstärkte Ausschüttung von Insulin kurz nach ihrer Aufnahme bewirkten (cephalische Insulinreaktion), obwohl diese im Gegensatz zu Zucker und Kohlenhydraten dem Körper keine Glucose zuführen. Kurze Zeit später komme es dann zu einem starken Abfall des Blutzuckerspiegels, was die Hungergefühle erkläre.
 
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Die Antwort auf dein "Der Doktor rät Diabetikern zu Süßstoff" handelte nicht davon wie sie reagieren sondern wie sie es vertragen!

Süßstoff hat keinen oder einen sehr geringen physiologischen Brennwert.
Kein Brennwert = keine Erhöhung des Blutzuckerspiegels = für Diabetiker vorteilhaft

Ach? Du widerlegst dich grade selbst. Merkst du es?

Belustigte Grüsse und raus aus dem Thema

Liese
 
Selbstgebastelt? Keineswegs:

Mit Bezug auf Blundell/Hill wurde die Hypothese aufgestellt, dass Süßstoffe ebenso wie Zucker eine verstärkte Ausschüttung von Insulin kurz nach ihrer Aufnahme bewirkten (cephalische Insulinreaktion), obwohl diese im Gegensatz zu Zucker und Kohlenhydraten dem Körper keine Glucose zuführen. Kurze Zeit später komme es dann zu einem starken Abfall des Blutzuckerspiegels, was die Hungergefühle erkläre.

Nee, is klar - ist ja auch eine der absolut neuesten Hypothesen zum Thema! Ach übrigens: die Erde ist eine Scheibe! :ironie:
 
Mit Bezug auf Blundell/Hill wurde die Hypothese aufgestellt, dass Süßstoffe ebenso wie Zucker eine verstärkte Ausschüttung von Insulin kurz nach ihrer Aufnahme bewirkten (cephalische Insulinreaktion), obwohl diese im Gegensatz zu Zucker und Kohlenhydraten dem Körper keine Glucose zuführen. Kurze Zeit später komme es dann zu einem starken Abfall des Blutzuckerspiegels, was die Hungergefühle erkläre.

Wenn dun schon HYPOTHESEN ( Aussage, deren Gültigkeit man für möglich hält, die aber nicht bewiesen sind ) von 1986 zitierst, dann vergiss doch nicht den letzten Satz:

Mit Bezug auf Blundell/Hill wurde die Hypothese aufgestellt, dass Süßstoffe ebenso wie Zucker eine verstärkte Ausschüttung von Insulin kurz nach ihrer Aufnahme bewirkten (cephalische Insulinreaktion), obwohl diese im Gegensatz zu Zucker und Kohlenhydraten dem Körper keine Glucose zuführen. Kurze Zeit später komme es dann zu einem starken Abfall des Blutzuckerspiegels, was die Hungergefühle erkläre. In mehreren Versuchen wurde jedoch dieser Effekt nicht bestätigt
Quelle:Wikipedia

Also bitte...
 
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:D
Genialer Thread hier!

Ich hab mich jetzt auch durchgelesen, da ich selbst nicht sicher bin/war wie sich Süßstoff nun auswirkt.
Mein Fazit ist nun: Es wirkt sich vermutlich wirklich nicht auf die Insulinproduktion aus, da dies bei Diabetikern fatal wäre.

Schön, dass hier beide Seiten diskutiert wurden, so kann man sich selbst den logischeren Schluss ziehen!
 
AW: Insulinausschüttung durch Süßstoff?

Appetitanregend wirkt laut meinem Kenntnissstand nur Sacharin, der älteste Süßstoff, und der wurde unter anderem auch in der Tiermast eingesetzt; allerdings spielt der Effekt, dass Tiere Süßes einfach lieber fressen da auch mit rein. Aber in dem Fall scheinbar nicht nur.

Was eine Insulinausschüttung provoziert und was nicht kann man sicher auch nicht generell sagen, ich denke das ist individuell unterschiedlich. Jede Bauchspeicheldrüse arbeitet anders, und allein an der Entwicklung eines Diabetes sind tausende einzelne Gene mittlerweile bekannt, die mit hineinwirken. Und das, obwohl man Polymorphismen in Leptinrezeptor und was es vielleicht noch an unentdeckten Signalwegen gibt, noch gar nicht berücksichtigt.

Insofern wird wohl keiner je ganz recht behalten, vor allem weil der Stand der Wissenschaft noch stark im Ausbau ist, und sich da schnell viel ändert.

Alles was man tun kann ist ausprobieren, was einem selbst besser bekommt. Ich für meinen Fall muss sagen, dass es mir teilweise schon peinlich ist, pro Tasse Tee sechs bis sieben Tabs zu brauchen, jeden Abend fast permanent Kaugummi "brauche" und den ständig wechsle. Fühle mich damit auch nicht wirklich gut, die Geschmacksknospen stumpfen ab und man wird wirklich so was wie süchtig, und es sei es nur psychisch. Ich überlege oft was wäre, wenn ich auf einmal keinen Süßstoff mehr zur Verfügung hätte; würde ich dann tonnenweise Zucker zu mir nehmen und total dick werden?

Insgesamt ist es denke ich schon besser, wenn man irgendeinen Weg findet ohne den auszukommen. Unabhängig davon ob er denn nun süchtig macht, den Appetit anregt oder Hirntumore bei Ratten verursacht.

Ich glaube es fühlt sich einfach verdammt gut an, ohne den Reiz "süß" auskommen zu können, der bei vielen ja durchaus ein lebenslanger "Fluch" zu sein scheint.

Einen Weg dahin habe ich allerdings leider noch nicht gefunden...
 
AW: Insulinausschüttung durch Süßstoff?

Hi,

der Süßstoff, den die Firma Krone an ihre Bismarckheringe 'ranmixt, löst bei mir mit sofortiger Wirkung eine Freßattacke aus. Mehrfach "getestet".


Auf der anderen Seite "Du kannst 'n Kieselstein essen. Dein Blutzuckerspiegel wird steigen", sagt Dr. Bernstein
Zwar bezieht sich Dr. Bernstein hier auf Diabetiker, aber wie viele von uns sind in der Vorstufe zur Diabetis, ohne es zu wissen???
Es muß also nicht einmal Süßstoff sein. Es kann schon ein Schluck Wasser sein, den man auf "unfettigen" Magen trinkt.
Soweit ich das verstehe, ist Fett DAS MITTEL gegen Zucker=Insulinschwankungen.
Schon deswegen, weil der Nahrungsbrei langsamer durch den Trakt gegeben wird und so die Nahrungsaufnahme konstanter und über einen größeren Zeitraum verteilt, erfolgt.

Ich würde nicht einmal am Daumen lutschen, ohne da etwas Fett 'ranzumachen.

Peter!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Insulinausschüttung durch Süßstoff?

Heißhunger war immer ein sehr großes Problem bei mir. Durch Süßstoffe umsomehr. Das hat sich mit Atkins nach nur 5 Tagen geändert. (Regelmäßig essen spielt da auch eine Rolle.)

Während meiner Ausbildung habe ich dazu eine sehr kompetente Lehrein mal befragt, die zu Biochemie eigentlich immer etwas sagen konnte. Andere Quellen habe ich nicht und sie ist ja sicher auch nicht fehlbar, aber ich konnte es bei mir zumindest nicht wiederlegen.

Sie sagte: Eigentlich ist die Insulinaussschüttung durch Süßstoffe eher gering, ist aber ein hoher Blutzuckerspiegel vorhanden, ist die Veränderung auch durch wenig zusätzliches Insulin schon enorm und Heißhunger kann auch dadurch entstehen, dass sich der Blutzuckerspiegel stark verändert. Was stark ist, hänge aber auch davon ab, welche Schwankungen der Körper gewohnt sei. Wenn das Gehirn nach Nährstoffen japst, aber nichts brauchbares erhält (keine Ketose und keine / kurzzeitig wenig Kohlenhydrate, weil kein Frühstück oder ähnliches) führen auch Süßstoffe zu Heißhunger, weil sich das Gehirn durch den Geschmack süß auf ankommende Nahrung einstellt.

Naja, ganz kriege ich es wohl nicht mehr zusammen, Fehler sind durchaus wahrscheinlich. Ich habe es allerdings mehrfach ausprobiert: Morgens lange nichts gegessen und wie es leider eine Angeweohnheit von mir war mich dann mit süßem durch den Tag gerettet, ist die erste Nahrungsaufnahme dann ohne Kohlenhydrate aber mit Süßstoff gewesen war der Hunger am Rest des Tages gruselig.
Habe ich zu sehr kohlenhydratreichen Speisen mit viel einfachem Zucker, ein Süßstoffprodukt getrunken kam der große Hunger danach früher und blieb länger. Da dieser aber sowieso kam, ist die Unterscheidung was nun auf den Süßstoff zurückzuführen ist nicht so eindeutig.


Im Prinzip denke ich, dass alle Mogelpackungen, bei denen Mechanismen des Körpers irgendwie umgangen werden, mit echtem Essen nicht mithalten können. Der Körper wird durch Süßstoffe so oder so ausgetrickst, und das kann nach hinten losgehen. Aber ich habe kein schlechtes Gewissen bei einer Coke Zero und Angst schon gar nicht. Trotzdem achte ich darauf nicht mehr wie früher süßes, egal ob echt oder Süßstoff, anstatt ordentlicher Nahrung zu mir zu nehmen. In Stresszeiten habe ich das sehr gern getan, ein süßes Getränk, statt dem Frühstück und dann war auch gern mal erst Abends Zeit für eine richtige Mahlzeit.... NIE WIEDER!

(auch gruselig: Ich habe den Insulinkreislauf doch mal gelernt und weiß grad nichts mehr davon, wie soll ich da nächste Woche ein Studium beginnen, das zumindest ein bisschen Biochemie enthält? uarghs.. :help11: na vielleicht fährt mein Gehirn bis dahin wieder hoch!)
 
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