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Anna-Lena

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Anna-Lena
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....am frühen Morgen mag ich gar nicht....fruchtlose Diskussionen schon gar nicht.

Ich habe gerade bei meiner Ärztin angerufen, um meine Ergenisse von der gestrigen Blutentnahme zu erfahren.

Die eifrige Helferin sagte ganz eindringlich "Sie MÜSSEN" unbedingt Fettsenker nehmen, ihre Blutwerte sind ganz schlimm"

Ich: "n´Scheiß muss ich. Bei meiner Ernährungsumstellung kommt es eben vor, dass sich die Werte erhöhen"

Sie: "Wer sagt das? Aber wenn sie lieber am Herzinfarkt sterben wollen.....Sie müssen DRINGEND Statine nehmen"

Ich: "´n Scheiß muss ich"

Sie: "Naja, wenn Sie lieber sterben wollen..."

Ich habe aufgelegt, war mir doch zu blöd.

Mein Langzeitzucker ist weiter runtergegangen, das Cholesterin von 257 auf 266 gestiegen, die Triglyceride sogar von über 600 (früher waren sie auch immer bei über 1000) auf 580 runter.

so what?????

Tja, Pech gehabt, liebe Pharmaindustrie, an mir verdient ihr nix mehr.
 
Gut gehalten :)
Vorallem weil diese Fettsenker eh nicht helfen sollen (außer dem Hersteller)
Lass in 3 Monaten ein neues Blutbild machen und die Werte sind wieder top. Ich habe auch erst nach 3 Monaten eins machen lassen und alles war bestens^^
 
Ja, da lass ich mir nix einreden.

Statine sollen ja die Fette senken, um einem Herzinfarkt entgegen zu wirken....und was ist eine der häufigsten Nebenwirkungen der Statine????? HERZINFARKT und SCHLAGANFÄLLE!!!

Mein Vater nimmt seit über 30 Jahren Statine, ohne messbaren Erfolg....er hatte schon über 10 Herzinfarkte, von denen er einige nur knapp überlebte.
Bei zwei seiner letzten Aufenthalte im Krankenhaus sagten drei!!!! junge Ärzte zu ihm (natürlich hinter vorgehaltener Hand) daß er ohne die Statine wahrscheinlich nicht einen einzigen Infarkt bekommen hätte.

Trotzdem will man uns auf Teufel komm raus Statine andrehen.....die Pharmaindustrie darf ja nicht verarmen :(

In drei Monaten geh ich nochmal hin, mal sehen wie meine Werte dann ausschauen. Ich hoffe, dass es mir auch so geht wie dir und sie dann besser sind, das würde dann hoffentlich weitere Diskussionen vermeiden.
 
Statine sollen ja die Fette senken, um einem Herzinfarkt entgegen zu wirken....und was ist eine der häufigsten Nebenwirkungen der Statine????? HERZINFARKT und SCHLAGANFÄLLE!!!
Wo soll das gebundene Fett auch hinn? Der Körper kann es nur schwer abbauen in dem gebundenen zustand, also verstopft das Zeug alles.
Kannst du deinem Vater nicht ins Gewissen reden, das er das Gift weg lässt?
 
Genau!! Da hast du absolut Recht.
Mein Vater ist jetzt 92 und ein Sturkopf.

solang sein Hausarzt und vor allem seine polnische, übergewichtige und diabetische Haushaltshilfe ihm ständig sagen, fettarm fettarm fettarm..... da wird er nix ändern.
Seine Tochter, also ich, ist ja eh dumm und hat keine Ahnung :(
Aber seine Haushaltshilfe, die ist klug und weiß alles :(
 
Anderer Arzt?
 
Das Umdenken ist ein sehr langer Prozess. Ich vermute mal, bei der Generation "70Plus" oft ohne Erfolg. Denen wurde jahrzehntelang eingetrichtert, was gut und schlecht ist und dass die Weißkittel immer recht haben. Auch wenn diese selbst rauchen und saufen und massivst übergewichtig sind. Oder Alternative: die Leptosomen unter den Weißkitteln faseln sie voll, wie undiszipliniert der Patient doch sein muss, bei dem Gewicht, während sie selbst schon bis Mittag mind. 3.000 kcal per Schokoriegel und Smoothies einfahren und trotzdem nicht fett werden.
Schlechte Fettwerte kommen vom Fettkonsum, Zucker in rauhen Mengen, gerne in Transfetten verbacken, ist hingegen gut. Als Feigenblatt wird dann Vollwertkost serviert. Man will sich ja gesund ernähren.... Und wenn trotz der ach-so-gesunden Ernährung etwas nicht stimmt, hat die Pharmaindustrie bestimmt was passendes parat. Und wenn das nicht hilft - ich wiederhole es gerne gebetsmühlenartig -, gibt es vielleicht doch noch einen anderen Weißkittel, der besser die Blutwerte der "Kunden" in den Griff kriegt. Mit was auch immer...
 

Schlecht machbar, er wohnt auf dem Land, da ist die Auswahl sehr eingeschränkt und zu diesem geht er nun schon über 20 Jahre, er sieht kaum noch was, kann also auch nicht mehr Autofahren, er sagt immer, die paar Jahre, die er noch hat, die kriegt er schon noch rum und seine Haushaltshilfe würde ihm ja auch helfen.... :worried:
 
Das Umdenken ist ein sehr langer Prozess.

Genau so ist es. Ich merke es ja auch an mir selbst, obwohl ich immer für Neues offen bin, so hatte ich doch anfangs ein leicht mulmiges Gefühl bei dem vielen Fett, ich musste mir immer sagen, dass ich zu viel Gehirnwäsche im Kopf habe.

Ja, die Halbgötter in Weiß sind leider auch nicht auf dem neusten Stand, zumindest die meisten.
Ich ernte immer wieder Kopfschütteln, wie auch jetzt bei der neuen Ärztin, wobei die noch milde in ihren Aussagen war, ich habe echt schon härtere Sachen zu hören bekommen, was mich dann schon sehr oft zum Arztwechsel gebracht hat. Alles muss ich mir auch nicht antun.

Ich wünschte, ich hätte so eine Dr. Anne Fleck in der Nähe, aber bisher habe ich vergeblich gesucht, obwohl es her Ärzte wie Sand am Meer gibt.

Mit der Pharmaindustrie steh ich total aufs Kriegsfuß, in den gut zwanzig Jahren, in denen ich in Uni-kinderklinik gearbeitet habe, konnte ich live miterleben wozu die alles fähig sind :(
Meine Meinung dazu ist mittlerweile "Der Pharmaindustrie ist es nicht dran gelegen, dass man gesund wird, sonst hätten sie ja Umsatzeinbussen".
 
Meine Meinung dazu ist mittlerweile "Der Pharmaindustrie ist es nicht dran gelegen, dass man gesund wird, sonst hätten sie ja Umsatzeinbussen".
Da kann ich dir nur zustimmen.
Sie wollen Geld verdienen und nicht die Welt verbessern.
Wenn ich mal überlege, was ich schon alles sinnlos verschrieben bekommen habe...
Ich habe das Rezept oft einfach entgegen genommen und es danach entsorgt...
 
Ich halte von Ärzten auch sehr viel weniger als ihnen lieb ist. Ich geh da nur hin, wenn's unbedingt sein muss (ausnahme Zahnarzt, da bin ich regelmäßig), Schnupfen, Husten, Fieber gehen auch so weg. Das nicht zum Arzt gehen nahm mal solche Ausmaße an, dass ich mit Schmerzen im Bein mal nachts hyperventiliert, weil's so weh tat ("Jaja, so n Schmerz geht auch von allein wieder weg, damit muss ich nicht zum Doc...") und mein Mann den Notarzt gerufen hat. Ergebnis: die fetteste Thrombose, die die Ärzte im Krankenhaus je gesehen haben (man, waren die beeindruckt) und Diagnose Faktor V Mutation. Seitdem aber nie wieder Probleme gehabt (10 Jahre her). Auch mit den Kindern lauf ich nicht sofort zum Arzt und von diesen fiebersenkende Mitteln halte ich überhaupt gar nix, der Körper heizt ja nicht ohne Grund so auf.
 
Dein Vater ist 92? Dann lass ihm die Lebensart, mit der er irgendwie zurecht kommt.
Sehen wir es doch mal ganz realistisch: Egal was er jetzt noch anstellt, es wird an seiner Lebenserwartung nicht mehr viel ändern. Wenn er Stirbt, wird auf seine Hebamme wohl kaum noch ein verdacht fallen ;)
Wenn er so leben will, dann lass ihm seinen Willen. Das trägt sicher mehr zu seiner Lebensqualität bei, als wenn man ihm jetzt noch das gewohnte Essen versagt.

Du solltest aber evtl. über einen Arztwechsel nachdenken.
 
Dann lass ihm die Lebensart, mit der er irgendwie zurecht kommt.

Das denke ich mittlerweile auch. Er ist auch einfach zu festgefahren in seiner Denkweise.
Ich dachte nur, dass ihm einiges leichter werden würde, wenn er sich anders ernährt.
Du solltest aber evtl. über einen Arztwechsel nachdenken.

Ich habe in den letzten 5,6 Jahren über zehnmal den Arzt gewechselt, die Diabetologen nicht mitgezählt, das waren noch wesentlich mehr. Irgendwie gibt es hier nur Pfeifen. Da ist die jetzige, die ich auch erst seit November habe, noch mit am mildesten.
Ich bin schon froh, wenn ich keine blöden Kommentare bekomme, wenn ich meine eigene Meinung anbringe.
die Halbgötter in weiß wollen zwar angeblich den mündigen Patienten, aber letztlich soll man doch zu allem ja und amen sagen.
 
Ich habe das Rezept oft einfach entgegen genommen und es danach entsorgt...

Da können wir uns die Hand reichen. Ich kann die Rezepte, die ich zerrissen habe, gar nicht mehr zählen. An oberster Stelle waren die Rezepte für Antibiotika, die habe ich immer
gleich entsorgt. Ich habe hier mein Gerät um mir kolloidales Silber selbst zu machen, das hat mir, den Kindern, Freunden und Nachbarn bisher über jede Bronchitis, Lungenentzündung, Blasenentzündung hinweggeholfen. Erst jetzt an Silvester hatte ich eine Lungenentzündung, weil ich durch Handwerkerstress eine üble Erkältung völlig übergangen habe....dann kam die Lungenentzündung....aber Antibiotika kamen nicht in mich rein. Ich hätte gar keinen Arzt konsultiert, eine Freundin von mir hatte Angst, weil ich kaum Luft bekam und über 40 Fieber hatte, da rief sie den Notarzt.
Ich hab mich brav bedankt für das Antibiotikarezept, gewartet bis der Doc, der mich eigentlich in die Klinik bringen wollte, gegangen war und habe das Rezept zerrissen.
Meine Freundin hat mir dann Silber gemacht und neben mein Bett gestellt, so dass ich nicht aufstehen musste und nach zwei, drei Tagen war alles wieder fast normal.

Früher habe ich noch protestiert und wollte diskutieren. Dann merkte ich, dass das letztlich keinen Sinn hat, also mach ich es wie du, nehme das Rezept, gehe und zerreisse es dann.
 
Auch mit den Kindern lauf ich nicht sofort zum Arzt und von diesen fiebersenkende Mitteln halte ich überhaupt gar nix, der Körper heizt ja nicht ohne Grund so auf.
Habe ich auch so gemacht, wenn ich sehe wie oft Bekannte mit ihren Kindern zum Arzt oder gar in die Notaufnahme rennen, das kann ich nicht verstehen. Dann sind sie noch froh, wenn sie ein Rezept für Antibiotika bekommen, das kann ich noch weniger verstehen.

Jeder Infekt stärkt das Immunsystem, was ist daran schlimm???
Eine Nachbarin ist mindestens einmal im Monat mit ihrem Kind, das jetzt gerade mal zwei Jahre alt ist, beim Arzt oder auch in der Notaufnahme, wegen eines banalen Infektes. Sie ist unbelehrbar also sag ich jetzt nix mehr, sie wird irgendwann merken, dass die vielen Antibiotika ihrem Kind nicht guttun.

Thrombose ist aber wirklich heftig, die Schmerzen sind höllisch!!!! Irre, dass du nicht gleich gegangen bist, sondern aushieltest.
 
Ja, das war auch richtig schmerzhaft. Am Tag, bevor ich dann hyperventiliert habe, war schon das Schleppen zur Toilette echt die Hölle, zu mehr bin ich gar nicht aufgestanden, aber ich bin in jeder Hinsicht der Typ "ein Schmerz, der kommt, geht auch wieder". Die Spritze gegen die Schmerzen, die der Notarzt mir dann gegeben hat, hat auch gar nix gebracht, er musste mit ordentlich Tabletten nochmal nachlegen.
Aber im Nachhinein wars gut, dass der Notarzt kam, der hat mir eine Überweisung ins Krankenhaus dagelassen. Wär ich zum Hausarzt gegangen, hätte ich Marcumar nehmen müssen, mit ständigen Kontrollen und Anpassungen. So kam ich im Krankenhaus in eine Testgruppe für Rivaroxaban, was wesentlich entspannter war. Täglich eine Tablette, einmal im Monat zur Kontrolle, das wars.
 
Thrombose ist aber wirklich heftig, die Schmerzen sind höllisch!!!!

Das ist ganz unterschiedlich. Ich hatte 8 Stück zwischen 2003 und 2008.
Die letzte am 21.09.08 die dann in einer Lungenembolie endete, die ich knapp überlebt habe. mein 2. Geburtstag.
Sagen wir es so, ich hab genau das gebraucht. Seitdem achte ich auf einige Dinge und bekam auch keine mehr.
Die Schmerzen sind aber immer unterschiedlich gewesen von extrem schlimm bis fast unbemerkbar.
Manchmal hab ich sie nur optisch erkannt weil das Bein halt knallrot und sehr warm wurde. Schmerzen hatte ich aber oft keine.

Der 4mm Nierenstein der mir 2017 abgegangen ist hat bei mir alles bisherige in den Schatten gestellt was Schmerzen anging.
Kleines Drecksvieh da.
 
Meine Thrombose - zum Glück auch die einzige bisher - hat, was die Schmerzen betrifft, zwei Geburten bei weitem in den Schatten gestellt. Aber mein Mann hatte auch mal eine Thrombose und er ist nur zum Arzt, weil's "im Bein so komisch ziept". Mehr hat er davon auch nicht gemerkt.
 
Dein Vater ist 92? Dann lass ihm die Lebensart, mit der er irgendwie zurecht kommt.

Das ist ein guter Punkt. Er wird im Zweifelsfall damit argumentieren können, dass er wesentlich älter geworden ist als viele, die vermeintlich gesund gelebt haben.
Das ist natürlich nur die halbe Wahrheit: manche haben halt so einen robusten Gensatz von Geburt an mitbekommen, dass sie quasi zwangsweise so alt werden mussten...
Ich möchte lieber halbwegs fit irgendwann ins Gras beißen, als jahrzehntelang gepflegt werden zu müssen. Soviel zum Wunschdenken...
Am Ende haben die "starch diet"-Jünger doch recht und wir haben uns mit dem vielen Fett selbst das Grab geschaufelt. :swear:
 
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