Corona

Corona ist in allen Medien, egal ob TV, Tageszeitungen oder auf den Social-Media Kanälen präsent.

Es werden Schulen, Kindergärten und Kita´s vorübergehend geschlossen, die Eltern werden vor neue Herausforderungen gestellt.
Ebenso trifft es die Uni´s und Hochschulen, welchen den Semester-Start vorerst um 4 Wochen verschoben haben.
Gebuchte Urlaube sind vielleicht nicht mehr antretbar, weil die Urlaubsregionen für Ausländer gesperrt werden.
Selbstständige, die ein Geschäft haben, bangen um ausbleibende Kundschaft, darauffolgender Umsatzeinbußen und womöglich die Existenz.

Andererseits gibt es auch Stimmen, die behaupten, dass das Corona Virus für gesunde Menschen keinerlei Auswirkungen hat. Es sei nur für Risikogruppen gefährlich.

Wie seht ihr das ganze?
Unnötige Panikmache oder berechtigte Maßnahmen unserer Behörden?

Da keiner in die Zukunft schauen kann und auch noch keiner 100%ig weiß, wie das Virus sich auf lange Sicht verhält, ob Immunität eintritt oder Langzeitschäden ... und, und, und ... halte ich jede Schutzmaßnahme für richtig und notwendig, um die Ausbreitung zu verlangsamen.
Im Gegenteil, wenn ich den Virologen so zuhöre, glaube ich, dass wir unseren Zeitvorsprung nicht genutzt haben und die Entscheidungen zu zögerlich fallen.
Gestern bei Anne Will hat der Laschet so eine schwache Figur abgegeben, dass mir da Angst und Bange wird. Immer nur die Hände in Unschuld waschen. Die anderen Länder labern nicht rum, die handeln einfach.

Ich bin auch gespannt. Ich lebe in Bayern, dort diskutieren sie darüber Restaurants, Bars etc ebenfalls zu schließen. Also bin ich genauso betroffen mit meiner Ausbildung zur Köchin.
Panik schieben ist definitiv nicht die Lösung. Allerdings die Rücksichtnahme auf gefährdete Personen, vorallem in Hygienebereichen.
Was noch passiert zeigt die Zeit. Weglaufen können wir mit "Hamsterkäufen" so oder so nicht.

Angst vor Corona habe ich nicht. Ich bin gesund und noch nicht so alt, dass ich mir diesbezüglich Sorgen machen müsste. Auch meine Kinder und meinen Freund halte ich nicht für gefährdet, meinen Mann schon eher und erst recht meine Eltern, bei den drei bin ich schon besorgt. Besorgt bin ich auch wegen der Folgen auf Gesellschaft und Wirtschaft. Ich zB darf die nächsten 5 Wochen nicht arbeiten, weiss aber noch nicht, ob ich weiter Geld bekomme, hätte also im Zweifel auch ganz schön finanzielle Einbußen, was ich nicht so toll fände, laufende Kosten hab ich ja trotzdem. Auch die kulturellen Einrichtungen werden ganz schön einknicken. Zu Hause zu bleiben find ich nicht schlimm, mir wäre es auch sehr recht, wenn die Jungs Home Office machen könnten. Für die Kinder ist das zu Hause bleiben schon schlimmer, aber wenigstens haben wir einen Garten, in den sie gehen können. Verabredungen und so sind abgesagt, find ich aber auch nicht schlimm (bin eh eher misanthrop ). Vorräte hab ich eh immer da, für mindestens 10 Tage (hab so ein rotierendes System, mit Liste, was wann verbraucht und ersetzt werden muss), da hab ich ein bisschen aufgestockt, nicht weil ich befürchte, dass es nix mehr gibt, sondern weil ich nicht mehr als unbedingt nötig raus möchte. Einzig Getränke sind wohl auf Dauer gesehen zu wenig da, aber im Notfall gibt's ja den Wasserhahn. Ich halte die bisherigen Maßnahmen auch für wichtig, finde dass sie noch nicht weit genug gehen. Jegliche Einschränkung von sozialen Kontakten dämmt auch die Verbreitung des Virus ein.

Vorhin in den Nachrichten: Bayern ruft ab morgen, den 17.3.2020 den Katastrophenfall aus.......omg

Wir werden mehrheitlich damit infiziert werden und wir werden alle sterben.
Es wird aber beides vermutlich nicht in einem direkten Zusammenhang stehen.

Wenn man sich den Virus irgendwo abholen könnte, würde ich es machen. Wie als Kind die Parties bei Kinderkrankheiten.
Bis zum Ausbruch Homeoffice, dann ein paar Tage krank und man ist Immun.
Zwischendurch könnte ich ja noch meine Schwiegermutter besuchen

tiga schrieb:

... Wenn man sich den Virus irgendwo abholen könnte, würde ich es machen. Wie als Kind die Parties bei Kinderkrankheiten ...

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Das ist eben der Irrtum, der bei vielen der jüngeren Generation zu den Coronaparties führt ... die altbekannten Kinderkrankheiten sind halt wirklich altbekannt und wir wissen, dass man danach (für zumindest lange Zeit) immun ist. Bei Corona weiß man das noch nicht und man weiß auch nicht, ob und welche Langzeitschäden zu befürchten sind.
Vor zwei Wochen wurde der Virus auch noch von offizieller Seite verharmlost (Grippe ist viel schlimmer und bringt viel mehr Tote), mittlerweile scheint man da etwas begriffen zu haben.
Lieber ein Ende mit Schrecken (absolute Ausgangssperre) als ein Schrecken ohne Ende (täglich eine Großzahl Neuinfizierter, die das Gesundheitssystem kollabieren lassen!)

Nachbarschaftshilfe:Nicht einfach draufloshelfen

https://www.zeit.de/zeit-magazin/le...olidaritaet-netzwerkforschung/komplettansicht

Die FDP-Politikerin Karoline Preisler aus Mecklenburg- Vorpommern schreibt auf Twitter über ihre schwere Corona- Infektion. Warum?
https://www.zeit.de/2020/13/karoline-preisler-fdp-corona-infektion-twitter/komplettansicht

Heute um 12.30Uhr hat Markus Söder die Ausgangsbeschränkung ausgerufen. Sie tritt um 00Uhr in Kraft.
Aber viele haben es nicht verstanden oder wollen es einfach noch nicht verstehen. Um die Verbreitung einzudämmen muß diese drastische Maßnahme ergriffen werden.

mein "Ausgang" ist höchst einzelgängerisch, denn in meinem Garten bin ich meistens allein.
Da wird auch die strengste Polizei keinen Verstoss gegen die Abstandsregeln finden, selbst wenn der Abstand auf 5 Meter erhöht werden sollte.

Die Sache mit dem Zeitungspapier kenne ich noch vom Plumpsklo bei Oma auf dem Hof ... vor allem im Winter waren die Geschäfte flink erledigt

@BicMac
falls der Artikel eine Privatkopie deiner Zeitung ist, musst du ihn bitte entfernen, dann gehört er (der Artikel bzw. sein Informationsgehalt) rechtlich der Zeitung und nur die darf ihn online stellen
falls er auf der Seite der Zeitung oder anderswo schon online verfügbar ist, kann er bleiben

Alles klar
Hab ich nicht dran gedacht
Alles wieder weg

Es gibt verschiedene Arten, damit umzugehen. Herdenimmunität (siehe Beitrag von tiga) vs. versuchen, die Kurve der Infektionsraten abzuflachen (u.a. deutsche Lösung) vs. nix tun bzw. Alibi-Aktionen. Haltet Euch an die Vorgaben, sonst drohen ggf. drastische Sanktionen und alle Maßnahmen laufen ins Leere. Mir tun insbesondere der Mittelstand und kleinere Unternehmen Selbständiger leid. Hoffentlich lässt man die nicht im Regen stehen bzw. speist sie kurzzeitig mit Brosamen ab...Der "schwarze Schwan" ist nun da, hat keiner vor 5 Monaten mit gerechnet...

Am Ende werden wir wohl auf eine Durchseuchung von über 80% kommen, bevor es weitestgehend wieder verschwindet.
Wenn ich früher durch eine gezielte Infektion mit anschließender Isolation und guter Betreuung damit durch bin, ist es besser als später. Wenn ich pech haben sollte und die Sache bei mir eiinen schweren Verlauf nimmt, ist das eben so. Wer früher stirbt ist länger tot und hat das Leben einfach nur hinter sich.
Im Moment sind die Kapazitäten ja noch nicht erschöpft, da ist es noch Zeit für gezielte Maßnahmen.

Flatten the curve ist ein guter Ansatz, aber am Ende muss die Immunisierung her. Die Regierung versucht ja nicht nur die Kurve abzuflachen, sondern sogar die Zahlen weiter zu senken. Ich halte das für einen gefährlichen Ansatz, denn so dauert es länger als nötig.
Ein Impfstoff und die damit verbundene Immunisierung ohne Erkrankung wird zu lange brauchen.

Es ist ja noch nicht mal sicher, das man sich nur einmal anstecken kann. Was bringt es sich direkt anstecken zu lassen, damit man "es hinter sich" hat, nur um in 3 Wochen wieder das selbe zu bekommen?
Und bei vielen bricht das Virus ja nichtmal aus. Sich aktuell von anderen fern zu halten hat also nicht nur was mit Selbstschutz zu tun, sondern auch damit, andere nicht an zu stecken, falls man das Virus schon hat.

Nicht zu vergessen, das ein Teil der Erkrankten eine Lungenfibrose zurückbehält und das trifft nicht nur die ganz Alten, sonder durchaus auch junge Menschen.

Bei einer Durchseuchung von bis zu 80% muss man sich wohl weniger Gedanken machen ob man die Krankheit bekommt, sondern eher wann.

Ich für meinen Teil würde das lieber vor dem Zusammenbruch der Versorgung durchleben und nicht erst danach

tiga schrieb:

Bei einer Durchseuchung von bis zu 80% muss man sich wohl weniger Gedanken machen ob man die Krankheit bekommt, sondern eher wann.

Ich für meinen Teil würde das lieber vor dem Zusammenbruch der Versorgung durchleben und nicht erst danach

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So denke ich auch,
trotzdem traue ich mich nicht,
mich direkt anstecken zu lassen.