Spatz86
Mitglied
Hallo ihr Lieben.
Ich bin weiblich, 27 Jahre alt und arbeite im Einzelhandel.
Vor ca 2 Jahren wog ich stolze +- 100kg bei einer Größe von 160cm.
Das konnte ich so natürlich nicht toll finden und so begann das Ganze
Irgendwie war ich der Meinung das ich durch meinen Vollzeitjob keine Lust und Zeit habe, kalorien zu zählen und mich bewusst mit gescheiter Ernährung auseinander zu setzen, also gab es folgenden Plan:
Weniger essen.
Vorerst war die Idee ganz gut, gäbe es da nicht folgendes Problem:
Tagsüber viel mir das ganze ja alles noch relativ leicht.Aber Abend wenn ich sehr gestresst von der Arbeit nach Hause komme, und gemütlich einen Film ansehen mag, um mich zu erholen, den Tag ausklingen zu lassen, konnte ich auf das Essen einfach nicht verzichten. Es war die absolute Belohnung für einen ziemlich nervigen Tag, und diese Mahlzeit wegfallen zu lassen kam überhaupt nicht in Frage. Ich habe meinen Job gehasst, es war immer Stress pur und man weiß gar nicht wo einem der Kopf steht. Abend nach Hause zu kommen,etwas schönes zu essen und zu entspannen, das kann ich mir nicht wegnehmen.
Wenn ich nun aber den ganzen Tag schön langhin mal hier mal da, etwas esse, und dann Abends noch ordentlich zuschlagen möchte, wird das mit dem abnehmen doch nichts.
Also hab ich es so gemacht:
Zum Frühstück gab es nichts zu essen.
Wärend der Arbeit ebenfalls nicht,aber 8 Stunden hin und her rennen, das ging.
Abends gegen 21 Uhr wenn ich zu Hause war,dann endlich die Belohnung. Film an, und essen es war toll
Natürlich nur ein Fertiggericht, denn kochen wäre viel zu anstrengend gewesen.
Es war toll, Blöder Tag, Blöde Arbeit, nun endlich zu Hause und abschalten.
Da es mir wirklich leicht fiel den ganzen Tag nicht zu essen, aber Abends auf das "Abschalten" nicht verzichten konnte, behielt ich diese Methode bei und habe innerhalb
8 Monate mein Gewicht von 100 kg auf 72 kg reduziert.
Ich habe 28 kg abgenommen, und war soweit ganz zufrieden.
Über den Sommer (letzes Jahr) habe ich dieses Gewicht gehalten.
Dan kam der Herbst/winter, es gab einiges weniger an Bewegung, und mehr Nahrung und zu Neujahr hatte ich wieder 80 kg.
Dann habe ich die Pille angefangen zu nehmen, waren es 83 kg.
Nun habe ich beschlossen das ich das wieder nicht toll finde, und abnehmen möchte. Dieses Gewicht soll dann auch gehalten werden.
Als erstes habe ich direkt mal meinen ungeliebten Job gekündigt und mir eine bessere Stelle besorgt.
Da Muskeln Kalorien verbrennen, und ein gestrafftes Erscheinungsbild formen, begann ich mit Kraftsport und passender Ernährung.
Kreuzheben, Bankdrücken, Squats und Co.
4x die Woche 45 Krafttraining mit freien Gewichten und an den Geräten. Zum aufwärmen vorher 10 Minuten Cardio. Nach dem Krafttraining weitere 10 Minuten cardio.
Zum Frühstück gab es Vollkornhaferflocken, oder Protein Pfannkuchen mit Leinsamen und Eiern ec.
Zu Mittag Reis mit frischen Gemüse aus dem Wok und Putenbrust. Alles ohne Sauce und Butter.
Proteinshake, Bcaa´s, L Glutamin , Creatin,Fischöl, Zink und Vitamin C sowie Protein Pulver wurde supplementiert.
Gekocht wurden nur frische Zutaten. Fertigprodukte gab es nicht.
Zum Abend gab es Magerquark, Harzer Käse oder Thunfisch.
Es gab nicht viel Fett in meiner Ernährung, dafür viel Eiweiß.Kohlenhydrate nur rumd um das Trainung,oder früh. Am Abend gab es keine Kohlenhydrate, nur Protein.
Mit mangelnder Muskelmasse hatte ich noch nie Probleme, und der Muskelaufbau ging gut voran. Ich habe in jungen Jahren schon Kraftsport betrieben, und trotz meiner Fettmassen hatte ich anständig Muskulatur.
Es gab nur ein Problem: Auf der Waage wurde es immer mehr, und auch die Kleidung passte nicht mehr. Wenn die Muskeln wachsen wird es auf der Waage mehr,soweit so klar. Aber wenn der Muskelumfang größer wird, und das Fett darüber liegt wird man nunmal breiter. Creatin lagert auch zusätzlich noch Wasser ein.
Also habe ich beschlossen mich vorerst mehr auf den Fettabbau zu konzentrieren.
Dafür benötigt man ein Kcal Defizit.
Um den Muskelabbau zu verhindern, betreibe ich weiterhin Kraftsport, um den Muskeln reize zu setzen, und ich baue weiterhin auf Proteine in der Ernährung.
Um die Tages gesamt kcal zu reduzieren untersuchte ich meine Ernährung nach den großen kcal Gebern und stellte fest, das es immer der Reis ist der den Teller so "groß" werden lässt. Oder das Brot zum fettarmen Putenaufschnitt .
Durch einige Recherchen erfuhr ich von der Anabolen Diät.
Der Muskelabbau soll verringert werden, und durch ein Defizit nimmt man Fett ab.
Klang gut. Dann kamen weitere Namen dazu. Atkins Diät, Ketose...
Ich weiß nicht welche Diät ich nun genau mache, ich weiß nur das ich keine Kohlenhydrate zu mir nehme. Ich tracke mein Essen auf den Gramm genau und sehe das ich derzeit 60 % Fett , 35 % Eiweiß und maximal 5 % Kohlenhydrate (ca 15 g/Tag) zu mir nehme. Manchmal ist es aber auch weit weniger Fett und mal etwas mehr Eiweiß.
Der Hauptanteil meiner Mahlzeiten ist Salat, dazu gibt es Fisch,Fleisch, Käse oder Eier,mal mit Öl mal ohne. Nüsse kommen dazu. Salat gibt es genau in der maximalen Menge das ich nicht mehr als 15-20 g KH /Tag zu mir nehme.
Mein Grundumsatz liegt mit Angabe meines Gewichts, Größe und Alter bei angeblich 1550 kcal.
Der Gesamtumsatz ist immer unterschiedlich, liegt jedoch bei 1700 oder etwas mehr nehme ich an.
Ich esse nun 3x 400 kcal am Tag. Das macht 1200 kcal.
Bei 1500 kcal am Tag zb nehme ich nicht mehr ab.
Am Samstag esse ich was ich mag, erhöhe die kcal und nehme auch Kohlenhydrate zu mir. Danach wiege ich immer ca 900 Gramm mehr, und benötige ca 2 Tage um das wieder weg zu bekommen. Wasser und leere Speicher eben. Ich bin am überlegen diesen Cheatday ausfallen zu lassen,allerdings fühle ich mich am 5-6ten Tag ohne kH sehr schlecht.
Appetit Anfälle habe ich keine. Das essen wird eher zunehmend schwerer.
Allerdings ist mir so am 5ten Tag schwindelig ohne Ende, bin kraftlos, Deprimiert und fühle mich als ob ich jeden Moment umkippe.Dazu kommen erhebliche Verdauungsbeschwerden. Nach einen Tag mit Kohlenhydrate ist das Problem wieder weg.
Eine Lösung für das Problem,ohne einen Cheatday einzuführen habe ich bisher nicht gefunden.
In der ersten Woche entleerten sich die die Glykogenspeicher und das daran gebundene Wasser und ich nahm 3 kg direkt ab. Danach ging es in 200-400 g Schritten pro 1-2tage weiter.
So nun hab ich genug erzählt wer ich so bin,und was ich den ganzen Tag lang so verzapfe
In dem Sinne:Hallo Forum
Ich bin weiblich, 27 Jahre alt und arbeite im Einzelhandel.
Vor ca 2 Jahren wog ich stolze +- 100kg bei einer Größe von 160cm.
Das konnte ich so natürlich nicht toll finden und so begann das Ganze
Irgendwie war ich der Meinung das ich durch meinen Vollzeitjob keine Lust und Zeit habe, kalorien zu zählen und mich bewusst mit gescheiter Ernährung auseinander zu setzen, also gab es folgenden Plan:
Weniger essen.
Vorerst war die Idee ganz gut, gäbe es da nicht folgendes Problem:
Tagsüber viel mir das ganze ja alles noch relativ leicht.Aber Abend wenn ich sehr gestresst von der Arbeit nach Hause komme, und gemütlich einen Film ansehen mag, um mich zu erholen, den Tag ausklingen zu lassen, konnte ich auf das Essen einfach nicht verzichten. Es war die absolute Belohnung für einen ziemlich nervigen Tag, und diese Mahlzeit wegfallen zu lassen kam überhaupt nicht in Frage. Ich habe meinen Job gehasst, es war immer Stress pur und man weiß gar nicht wo einem der Kopf steht. Abend nach Hause zu kommen,etwas schönes zu essen und zu entspannen, das kann ich mir nicht wegnehmen.
Wenn ich nun aber den ganzen Tag schön langhin mal hier mal da, etwas esse, und dann Abends noch ordentlich zuschlagen möchte, wird das mit dem abnehmen doch nichts.
Also hab ich es so gemacht:
Zum Frühstück gab es nichts zu essen.
Wärend der Arbeit ebenfalls nicht,aber 8 Stunden hin und her rennen, das ging.
Abends gegen 21 Uhr wenn ich zu Hause war,dann endlich die Belohnung. Film an, und essen es war toll
Natürlich nur ein Fertiggericht, denn kochen wäre viel zu anstrengend gewesen.
Es war toll, Blöder Tag, Blöde Arbeit, nun endlich zu Hause und abschalten.
Da es mir wirklich leicht fiel den ganzen Tag nicht zu essen, aber Abends auf das "Abschalten" nicht verzichten konnte, behielt ich diese Methode bei und habe innerhalb
8 Monate mein Gewicht von 100 kg auf 72 kg reduziert.
Ich habe 28 kg abgenommen, und war soweit ganz zufrieden.
Über den Sommer (letzes Jahr) habe ich dieses Gewicht gehalten.
Dan kam der Herbst/winter, es gab einiges weniger an Bewegung, und mehr Nahrung und zu Neujahr hatte ich wieder 80 kg.
Dann habe ich die Pille angefangen zu nehmen, waren es 83 kg.
Nun habe ich beschlossen das ich das wieder nicht toll finde, und abnehmen möchte. Dieses Gewicht soll dann auch gehalten werden.
Als erstes habe ich direkt mal meinen ungeliebten Job gekündigt und mir eine bessere Stelle besorgt.
Da Muskeln Kalorien verbrennen, und ein gestrafftes Erscheinungsbild formen, begann ich mit Kraftsport und passender Ernährung.
Kreuzheben, Bankdrücken, Squats und Co.
4x die Woche 45 Krafttraining mit freien Gewichten und an den Geräten. Zum aufwärmen vorher 10 Minuten Cardio. Nach dem Krafttraining weitere 10 Minuten cardio.
Zum Frühstück gab es Vollkornhaferflocken, oder Protein Pfannkuchen mit Leinsamen und Eiern ec.
Zu Mittag Reis mit frischen Gemüse aus dem Wok und Putenbrust. Alles ohne Sauce und Butter.
Proteinshake, Bcaa´s, L Glutamin , Creatin,Fischöl, Zink und Vitamin C sowie Protein Pulver wurde supplementiert.
Gekocht wurden nur frische Zutaten. Fertigprodukte gab es nicht.
Zum Abend gab es Magerquark, Harzer Käse oder Thunfisch.
Es gab nicht viel Fett in meiner Ernährung, dafür viel Eiweiß.Kohlenhydrate nur rumd um das Trainung,oder früh. Am Abend gab es keine Kohlenhydrate, nur Protein.
Mit mangelnder Muskelmasse hatte ich noch nie Probleme, und der Muskelaufbau ging gut voran. Ich habe in jungen Jahren schon Kraftsport betrieben, und trotz meiner Fettmassen hatte ich anständig Muskulatur.
Es gab nur ein Problem: Auf der Waage wurde es immer mehr, und auch die Kleidung passte nicht mehr. Wenn die Muskeln wachsen wird es auf der Waage mehr,soweit so klar. Aber wenn der Muskelumfang größer wird, und das Fett darüber liegt wird man nunmal breiter. Creatin lagert auch zusätzlich noch Wasser ein.
Also habe ich beschlossen mich vorerst mehr auf den Fettabbau zu konzentrieren.
Dafür benötigt man ein Kcal Defizit.
Um den Muskelabbau zu verhindern, betreibe ich weiterhin Kraftsport, um den Muskeln reize zu setzen, und ich baue weiterhin auf Proteine in der Ernährung.
Um die Tages gesamt kcal zu reduzieren untersuchte ich meine Ernährung nach den großen kcal Gebern und stellte fest, das es immer der Reis ist der den Teller so "groß" werden lässt. Oder das Brot zum fettarmen Putenaufschnitt .
Durch einige Recherchen erfuhr ich von der Anabolen Diät.
Der Muskelabbau soll verringert werden, und durch ein Defizit nimmt man Fett ab.
Klang gut. Dann kamen weitere Namen dazu. Atkins Diät, Ketose...
Ich weiß nicht welche Diät ich nun genau mache, ich weiß nur das ich keine Kohlenhydrate zu mir nehme. Ich tracke mein Essen auf den Gramm genau und sehe das ich derzeit 60 % Fett , 35 % Eiweiß und maximal 5 % Kohlenhydrate (ca 15 g/Tag) zu mir nehme. Manchmal ist es aber auch weit weniger Fett und mal etwas mehr Eiweiß.
Der Hauptanteil meiner Mahlzeiten ist Salat, dazu gibt es Fisch,Fleisch, Käse oder Eier,mal mit Öl mal ohne. Nüsse kommen dazu. Salat gibt es genau in der maximalen Menge das ich nicht mehr als 15-20 g KH /Tag zu mir nehme.
Mein Grundumsatz liegt mit Angabe meines Gewichts, Größe und Alter bei angeblich 1550 kcal.
Der Gesamtumsatz ist immer unterschiedlich, liegt jedoch bei 1700 oder etwas mehr nehme ich an.
Ich esse nun 3x 400 kcal am Tag. Das macht 1200 kcal.
Bei 1500 kcal am Tag zb nehme ich nicht mehr ab.
Am Samstag esse ich was ich mag, erhöhe die kcal und nehme auch Kohlenhydrate zu mir. Danach wiege ich immer ca 900 Gramm mehr, und benötige ca 2 Tage um das wieder weg zu bekommen. Wasser und leere Speicher eben. Ich bin am überlegen diesen Cheatday ausfallen zu lassen,allerdings fühle ich mich am 5-6ten Tag ohne kH sehr schlecht.
Appetit Anfälle habe ich keine. Das essen wird eher zunehmend schwerer.
Allerdings ist mir so am 5ten Tag schwindelig ohne Ende, bin kraftlos, Deprimiert und fühle mich als ob ich jeden Moment umkippe.Dazu kommen erhebliche Verdauungsbeschwerden. Nach einen Tag mit Kohlenhydrate ist das Problem wieder weg.
Eine Lösung für das Problem,ohne einen Cheatday einzuführen habe ich bisher nicht gefunden.
In der ersten Woche entleerten sich die die Glykogenspeicher und das daran gebundene Wasser und ich nahm 3 kg direkt ab. Danach ging es in 200-400 g Schritten pro 1-2tage weiter.
So nun hab ich genug erzählt wer ich so bin,und was ich den ganzen Tag lang so verzapfe
In dem Sinne:Hallo Forum
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