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Hast du schon mal tapen vom Knie probiert?

Ich habe auch einen Meniskusriss und mir ist auch öfters bei zu starkem Beugen das Gelenk rausgesprungen. Bei mir hat zwischenzeitlich Physio und tapen geholfen, dass ich langsam bewegen und Muskeln aufbauen konnte. Dann hatte ich später noch eine Bandage mit Seitenschienen verschrieben bekommen, welche aber zu fest war. Ich konnte mich gut bewegen und auch Badminton spielen. Mittlerweile habe ich genug Muskeln aufgebaut um die Instabilität im Gelenk auszugleichen. Wäre das vllt. Was für dich?
Hast du von der Physio spezielle Übungen fürs Knie bekommen, welche du auch zu Hause machen kannst?
Mit den Knien doktere ich seit fast 8 Jahren rum, der komplette Halteapparat Kreuzband, Meniskus alles nicht in Ordnung und dazu schwerste Athrose im Gelenk. Das einzige was ich nicht habe ist Rheuma.
Es wurde über die Jahre immer schlimmer und so habe ich nach und nach immer weniger Sport (Walking Gruppe 2 x Woche) und immer weniger Bewegung einbauen können. Das einzige was geht ist schwimmen und Aqua Gymnastik.

Das ist ja das Problem, um abzunehmen muss man sich bewegen. Kann ich aber nicht mehr. Um die Knie in Ordnung zu bringen müsste ich aber weniger wiegen... Über die letzten Jahre hat sich das dann so hoch geschaukelt.
 
Hi Claudia, schön dass du wieder da bist.

Deine Situation kann ich gut nachvollziehen, vor einigen Jahren hatte ich mich auch in unserem Adipositas-Centrum schlaugemacht, aber die Kasse... egal. Auch mit einem bmi von über 40 eher nicht.

Dann kam erstmal mein SD-Experiment dazu, seit 30 Jahren unbehandelter Hashi, SD arbeitet nur stoßweise, erst L-Thyrox hochdosiert bis 650mg/Tag um die Schübe zu blocken und die SD stillzulegen, mein Herz gallopierte, mein Blutdruck hoch und sonstige Nebenwirkungen, jedoch kein Gewichtsverlust, im Gegenteil. Mein SD-Spezialist hatte ein Einsehen und mich auf Novothyral umgestellt, seitdem geht es mir wesentlich besser, keine NW mehr, die Antikörper sind unten, doch auch kein Gewichtsverlust einfach mal so.

Seit 18 Jahren bin ich dur OP in der Menopause, also auch da kommt keine Hilfe mehr sondern der Stoffwechsel fährt weiter runter und die körperinternen Stressoren wachsen weiter.

In Atkins bin ich, was ich heute weiß, deshab einfach so nicht mehr reingekommen, weil mein Körper du o.g. mitochondriale Fehlsteuerung lieber Zucker verstoffwechselt und speichert als Ketone herzustellen. Da kommt dann eins zum anderen und ich war wirklich sehr sehr frustriert, weil ich nicht verstanden hatte, dass meine Vorgehensweise auf meine Mitochondrien abzielen muss und das gewünschte Ergebnis erst nach einiger Zeit der Genesung dann irgendwann kommt. Ich musste lernen mir und meinem Körper mehr Zeit und mehr Liebe zu geben.

Meine aktuelle Haltung zu einer Bariatrischen bei mir ist ein klares NO. Einfach weil ich 7 große Bauch-Ops hatte und ein großes Bauchnetz wg der Hernien, die ich bei der letzten bekommen hatte. Außerdem war ich bereits zweimal über der Wupper, einmal mit Koma, einmal mit allergischem Schock, beidesmal Sepsis. Da geh ich einfach kein Risiko mehr ein.

Meine Knie sind inzwischen funktional wieder in Schuss, allerdings ist mehr als 1km Gehen nicht drin, dann schwellen sie wieder an. Das wird mit geringerem Gewicht sicher wieder besser, aber große Strecken wandern konnte ich noch nie, das ist aber vererbt. Die äußerste Grenze lag früher so bei 15km, dann war ich aber für Tage nicht mehr gehfähig, auch als Kind. Von daher fiel Joggen schon immer flach, auch wg Anstrengungs-Asthma. Egal.

Im letzten Sommer war ich dann endlich soweit fortgeschritten mit meinen Heilungsstrategien, dass ich Ketose wieder ins Auge fassen konnte und auch Fastentage mit Hilfsmitteln wie MCT und bhb, damit mein Körper wieder lernt, was er produzieren und verarbeiten soll, damit er wieder Fett verarbeiten kann. Phasenweise klappt es schon ganz gut. Wenn dann allerdings irgendwelche körperlichen Einschränkungen dazwischen kommen, fange ich eben wieder von vorne an, allerdings auf einem niedrigeren Gewichtslevel so wie gestern nun auch wieder.

Mir kam zusätzlich noch eine NAFL, also eine nicht-alkoholische Fettleber dazwischen im Frühjahr, die auch gezeigt hat, was schief läuft. Mittlerweile soll ja jeder Vierte sowas haben ohne es zu wissen. Das verhindert dann auch erstmal eine Gewichtsabnahme da der Körper erstmal damit beschäftigt ist, die überall gespeicherte Glukose abzubauen und der Frust dabei ist, solange er das tut, kommt man nicht in Ketose. Gerne auch mal über Monate. Hatte ich auch, aber ich wusste erstmal nicht warum. Liegt am Älterwerden und eben an den dann bereits verringerten und geschädigten Mitochondrien, die lieber Glukose vergären statt den Fettstoffwechsel anzufahren. Aber das lässt sich ändern, mühsam und langsam halt, den Hormonen seis gedankt.

Im Laufe der letzten 7 Jahre habe ich viele kennengelernt mit solchen OPs, manche sind glücklich ohne Probleme, andere akzeptieren ihre Schwierigkeiten da sonst ihr Gewicht das Leben gekostet hätte. Nur wenige hab ich gesehen, die es nicht mehr täten. Aber viele haben gesagt, sie hätten nachwievor lieber wieder die OP und wären dadurch gezwungen auf Genuss zu verzichten, als dass sie wie ich mit Fasten freiwillig täten. Auch ein Standpunkt. Muss jeder selber wissen. Mir ist halt so ne OP zu riskant bei meiner Geschichte.

So hat halt jeder von uns sein Päckchen.
 
Danke Sonja ;)

Da teilen wir ja ein paar Baustellen :wasntme: ich würde bei deinen Erfahrungen mit Bauch OP‘s das Ganze auch sehr skeptisch sehen. So eine OP ist kein Kindergeburtstag, auch das hinterher ist ungewiss.
Aber ich freue mich, das du für dich auf einem guten Weg bist! Es gibt halt nicht den EINEN richtigen Weg, sondern jeder muss für sich seinen eigenen finden. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und hoffe das du dein Ziel erreichst.
 
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und hoffe das du dein Ziel erreichst

Danke Claudia, das gleiche für dich - und alle anderen.
Das ist das Schöne an diesem Forum, dass man wirklich immer spüren - und lesen kann - dass wir es alle gut miteinander meinen und auch darauf bestehen. (Danke an die Mods!)
 
Wie geht es deiner "Backe"?!
Zählst du momentan Kalorien oder fängst du erst mit der Ernährungsumstellung im Programm damit an?
 
Bei mir wae es umgekehrt: zuerst abgenommen, dann mehr bewegt.
 
Wie geht es deiner "Backe"?!
Zählst du momentan Kalorien oder fängst du erst mit der Ernährungsumstellung im Programm damit an?
Ich warte jetzt mal bis Montag, da habe ich meinen ersten Termin mit der MMK Koordinatorin und Ernährungsberaterin. Intermittierendes Fasten mache ich ja schon lange und das bleibt auch so.

Meine Backe hat nach Absetzen des Antibiotikums leider wieder rumgezickt und mein Zahnarzt hat jetzt die Grippe :wasntme: Na ja, mit viel spülen und etwas Salbeneinlage habe ich es glaube ich im Griff. Auch da muss ich am Montag wieder hin.
 
Mit Zahn- und Wundschmerzen ist nicht zu scherzen. Mir wurde mal ein vereiterter Zahn gezogen.
 
Nach einem esstechnisch sehr anstrengendem Wochenende :wasntme: (Weihnachtsfeiern von Mittwoch bis Samstag), wird es diese Woche ein bisschen ruhiger. Morgen noch ein Weihnachtsessen mit meiner ältesten Freundin und wir sind durch.
Auf Dauer bringt mich das immer aus der Spur, weil ich meine Essenszeiten so schlecht einhalten kann.

Heute hatte ich meinen ersten Termin bei der Ernährungsberatung. Ich bin jetzt mit je einem monatlichen Termin bis Juni versorgt. Die Ernährungsberatung findet in kleinen Gruppen zu 5-6 Personen mit dem selben Problem statt. Wenn alles rund läuft, kann ich dann im Juni den Termin für die OP vereinbaren. Termin beim Endokrinologen im Februar steht auch. Der wird auch einen Blick auf die Cortisol Werte werfen.
Zum ersten Termin Ende Januar soll ich eine Auflistung aller Diäten meines Lebens mitbringen. Das hat mich eben locker eine Stunde gekostet. Sooo genau weiß man das nach all den Jahren ja auch nicht mehr :shake:.

Die Ernährungsberatung muss bei der Krankenkasse beantragt werden, die Unterlagen dafür habe ich auch heute erhalten und direkt mit einem Anschreiben versehen an die TK geschickt.

Auch zum nächsten Termin mitzubringen ist ein Ernährungstagebuch über ca. 10 Tage, aber das werde ich dann erst ab Anfang Januar führen. Über die Weihnachtszeit und Silvester ist die Ernährung nicht wirklich ein Spiegel meiner Gewohnheiten.

Erstmal bleibt das intermittierende Fasten und möglichst Abends Low Carb. In der Beratung soll das dann verbessert und ausgearbeitet werden. Außerdem lernen wir, wie die Ernährung nach der Operation aussehen wird.
Ich bin gespannt. Insgesamt ein sehr angenehmes Gespräch, in dem sich viel Zeit genommen wurde und ich wirklich alle Fragen beantwortet bekam.
 
Hallo Claudia, wie geht es dir? Bist du noch im Weihnachtsstress gefangen?
Hat deine Ernährungsberatung die ausschliesslich zu Low Carb als favorisierte Ernährung geraten? Gemüse, Obst?
 
Hallo :)

Wie das so ist, als Mama vor Weihnachten ;) Heute morgen erstmal Großeinkauf und Wäsche, gleich die Wohnung. Mein Mann fängt zum ersten Februar einen neuen Job an und so haben wir diesen Monat unseren Zweitwohnsitz in München geräumt und im Moment steht noch der ganze Flur voller Kartons. Ich weiß gar nicht wohin mit all dem Zeug.

Hätte ich natürlich ganz gerne weg, ist aber alles schwer zu schleppen und daher für mich nicht machbar. Naja, wird schon.

Die Ernährungsberatung geht erst im Januar richtig los. Erstmal soll ich so weiter machen wie bisher und auch ca. 10 Tage ein Protokoll darüber führen. Damit fange ich aber erst im neuen Jahr an, die Weihnachtstage sind ja eher ungewöhnlich was die Mahlzeiten angeht. Im Moment mache ich ja das intermittierende Fasten mit nur 2 Mahlzeiten und esse Abends möglichst Low Carb, d.h. fast keine Kartoffeln, Nudeln, Reis, etc. aber viel Gemüse oder Salat mit reichlich Eiweiß. Morgens gibt es Vollkornbrot. So wird es wohl auch bis zur OP bleiben, vielleicht noch etwas modifiziert - abwarten :)
 
Liebe Claudia, dann hast du schon einen "geübten Start" :).
Wie feiert ihr Silvester?
Einen guten Rutsch wünsche ich dir und alles, alles Liebe für das neue Jahr!:party::party::party:
P.S. Wird bei euch geböllert?
 
Weihnachten ist mal wieder vorbei und wir hatten ein paar wirklich schöne Tage mit der Familie. Heute Abend feiern wir mit Freunden ins neue Jahr und dann geht es bereits am Freitag morgen auf große Fahrt in Richtung Guben. Meine Schwägerin wird 50 und so werden Kids und Hund eingepackt und es geht Richtung Osten. Am Samstag dann große Feier und am Sonntag wieder zurück. Ab Montag möchte ich dann meine Ernährung dokumentieren und auch das Ernährungstagebuch für das MMK weiter führen. Schluss mit Nussecken :wasntme:

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr 2020 :)
 
Liebe Claudia, dann hast du schon einen "geübten Start" :).
Wie feiert ihr Silvester?
Einen guten Rutsch wünsche ich dir und alles, alles Liebe für das neue Jahr!:party::party::party:
P.S. Wird bei euch geböllert?
Da haben sich unsere Posts wohl überschnitten ;)

Die auch alles Liebe und einen guten Rutsch :party:
Mein Mann böllert, da ist leider nix zu machen. Ich bin da nicht sooo dafür, zumal wir ja selber einen Hund haben, aber für meinen Mann gehört es einfach dazu. Das Böllern und freie Fahrten auf der Autobahn - die Freiheit der Männer :wasntme:
Ansonsten sind wir eine feste Silvesterclique von 4 Paaren und wir feiern abwechselnd. Das hat schon einige Jahre Tradition und ist immer schön.

Ich hoffe du hast auch einen schönen Abend :)
 
Nussecken würden sich in deinem Ernährungsprotokoll wirklich nicht gut machen;):wasntme:

Ihr kommt aus dem Feiern nicht raus:party:. Wir haben es -mit Silvester- zumindest bis Februar hinter uns. Im Dezember hat bei uns fast jedes Familienmitglied und unsere besten Freunde, Geburtstag. Eine Katastrophe! Nicht nur ein finanzielles Desaster;), sondern auch ein Kahlschlag für jeden Anti-Alkoholika und Diät-Vorsatz. Spätestens am 3. des Monats habe ich alle Vorsätze bis Januar "weg-geparkt".:cool:

Silvester ist bei uns seit einigen Jahren -genau wegen diesem "Feste-Fress-und-Trink-Marathon" sehr gemütlich geworden. Mein Mann, ich und unser 17-Jähriger (der interessanterweise Silvester mit uns Oldies und mit dem Jungvolk einen Tag davor feiert) haben uns ein Ritual angewöhnt: Wir ziehen uns Oversize-Shirts und Gemütlich-Hosen an, essen leckeres Raclette und schauen gemeinsam einen Film.
Dann verschwindet Sohnemann zum Nachbars-Freund und wir setzen uns an die Bar, hören Musik und ratschen.
Kurz vor Mitternacht gehen alle zum Böllern raus (ich mache in der Zeit ein paar Mini-Schnittchen etc.) und ein paar befreundete Nachbarn kommen auf ein Gläschen zu uns rüber (bis dahin haben wir auch normale Kleidung an:giggle:), das geht dann bis in die Morgenstunden und ist immer sehr, sehr nett.

Wir böllern also auch, meine Männer sind auch der Meinung, dass es dazu gehört (und ich finde den Anblick -ehrlicherweise auch sehr schön.
Unseren Hund stört es interessanterweise überhaupt nicht. er ist zwar sofort auf Krawall gebürstet, wenn am Haus jemand vorbeigeht, aber wenn es kracht und zuckt ist er nur an den Schnittchen interessiert.

In diesem Sinne also: Lass es krachen!
 
So, nach dem letzten großen Feierwochenende gehts ans Ernährungstagebuch:

Montag, 06. Januar 2020

10 Uhr

5 Sch. Balance Toast mit roh. Schinken, Käse


14 Uhr

1 Mandarine
4 Weihnachtsplätzchen :blush:


18 Uhr

4 Sch. Vollkornbrot mit Schinken, Gurke, Tomate

Die Plätzchen sind jetzt alle, ein Glück! In den nächsten Tagen werde ich versuchen das ganze zu modifizieren, das Vollkornbrot ist extradünn geschnitten und daher zwar nicht ideal, aber ab und an OK.
Ich habe meinen Mann das Ergometer ins Schlafzimmer stellen lassen, ich hoffe, das ich zumindest an guten Tagen etwas darauf „bewegen“ kann.
 
Dienstag, 07. Januar

10 Uhr

2 Sch. Vollkornbrot mit Salami, Gurke


14 Uhr

1 Mandarine
125 g Natreen Schoko Creme


18 Uhr

Hähnchenbrust mit Quinoa Kürbispfanne


Das Gemüse war super lecker, wird’s sicher öfter geben. Da meine Nieren durch Hashimoto angegriffen sind, darf es eh nicht zuviel Eiweiß werden.
 
Da meine Nieren durch Hashimoto angegriffen sind, darf es eh nicht zuviel Eiweiß werden.

Das kenne ich von mir auch, ist aber auch je nach Typ so, dass große Mengen EW Probleme bringen statt Vorteile.
 
Das kenne ich von mir auch, ist aber auch je nach Typ so, dass große Mengen EW Probleme bringen statt Vorteile.
Meine Internistin ist der Meinung, das Frauen generell nicht zuviel Eiweiß essen sollten. Lieber gute Fette und viel Gemüse, Fleisch weniger und KH noch weniger. Sie hat da mal an einer Studie zu diesem Thema mitgearbeitet.

Demnach ist die Abnahme dann im Durchschnitt besser. Aber ob man das so verallgemeinern kann...
 
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