den Schweinehund zähmen :-)

Ketoforum

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Wer lässt euch den immer so viel Hüftgold da?
Bei uns gab es immer nur die übliche Keksmischung für Kundenbesuche oder mal ein paar Gummibären.
Nur Sekt und Bier hatten wir viel da, das waren meist Reste, die von Messen über geblieben sind :angel:
Geburtstag, Verabschiedung, Lieferanten, Reste von Weihnachten usw...
gestern gab es Hamburger. Habe meinen brav mit nach Hause genommen- die Kinder hat’s gefreut
 
Kinder haben heute Pfannkuchen gekocht :) die Euphorie und der Eifer war richtig ansteckend !

Der traurige Moment war nur ganz kurz… und zu ertragen :shake:
 
Ich rede mir ja gerne bei so einem Anblick total glaubwürdig ein, dass das zwar echt wunderhübsch, aber leider aus Plastik- und somit ungeniessbar- ist.
Hilft .. mal mehr, mal weniger :wondering:

Lass dich nicht auf the dark side ziehen :giggle:
 
War schon crazy, ich habs mir richtig dreckig gegeben. ICH habe die Plätzchen die meine Mutter alle selber gebacken hat aus der Tüte auf den Teller gelegt. Und an jedes daran gerochen. und JA ich weiß wie die schmecken!!!!!!!!!!
dann haben wir uns an den Tisch gesetzt und ich habe einen schwarzen Kaffee getrunken.
Das Gefühl war sehr komisch. Ich konnte gut nein sagen, ohne Entzugserscheinung oder so, ABER es den anderen zu servieren und zuzusprechen hatte etwas von Doppelmoral.
 
Versteh ich nur zu gut!
Ich habe auch oft gemischte Gefühle, wenn ich für meine Männer etwas koche, das ich selber niemals essen würde.
Noch schlimmer wird es, wenn sie sich über das "gute Essen" freuen und rumloben, wie leckerleckerlecker es schmeckt ..
(fühlt sich dann an, als würde ich meine Liebsten mit voller Absicht anfixen.. )
 
anderen zu servieren
wie leckerleckerlecker es schmeckt ..
Leckere, mit Liebe zubereitete und servierte Sachen sind auch mit KH nix böses. Diese unbeschwert, in Maßen zu genießen, ist etwas, was wir alle hier sicher gerne können würden..........

also macht es sicher Spaß den Lütten beim knabbern von Omis Keksen zuzuschauen und ihnen keine "Ernährungsphobien" zu vererben, weder gegen Zucker noch gegen Fett
 
Leckere, mit Liebe zubereitete und servierte Sachen sind auch mit KH nix böses. Diese unbeschwert, in Maßen zu genießen, ist etwas, was wir alle hier sicher gerne können würden..........

also macht es sicher Spaß den Lütten beim knabbern von Omis Keksen zuzuschauen und ihnen keine "Ernährungsphobien" zu vererben, weder gegen Zucker noch gegen Fett
Hm

egal...
 
Natürlich will ich weder meinen Kindern Ernährungsphobien antrainieren oder ganze Lebensmittelgruppen für die komplette Menschheit verteufeln.

Verharmlosen will ich KH-strotzendes Zeug (aus rein persönlichen Gründen) aber ehrlichgesagt auch nicht.
Ein gesundes Mittelmaß zu finden, ist genau das, was ich nie zustande gebracht habe - aber damit möchte ich meinen Kindern (oder meinen Mitmenschen) keinesfalls unterstellen, dass sie das, was ich nicht kann, ebenfalls nicht beherrschen können. Mein Problem ist nicht deren Problem.

Ich ernähre mich jetzt seit über drei Jahren zuckerfrei, seit über zwei Jahren achte ich zusätzlich auf Carbs, damit sie möglichst unter 20 Gramm bleiben.
Meiner Gesundheit und meinem allgemeinen Wohlbefinden gings noch nie besser.

So oft lese ich von Anderen, dass sie sich selbst als Zuckersüchtige beschreiben, als Ex-Junkies, die sich mit ihrer Ernährung gesundheitlich ziemlich kaputt gemacht haben, Diabetes hat schon fröhlich entgegengewunken etc.
Nach einem „Entzug“ haben die meisten eine Heidenangst vor Rückfällen, Angst, sie es nicht mehr in der Griff bekommen können.. und ich zähle mich eindeutig dazu!
Von daher ist Zucker in meinen Augen genauso ein Suchtmittel wie alle anderen gesellschaftlich anerkannten Drogen.

Ganz klar:
Nicht jeder, der gerne mal ein Gläschen trinkt, bekommt ein Alk-Problem.
Manche Leute können zweimal im Monat genussvoll eine einzige Zigarette oder bissl Gras rauchen und das wars dann für lange Zeit..
Trotzdem würde ich im Leben jetzt nicht auf die Idee kommen, meinem Sohn ausnahmsweise und ganz liebevoll nen kleinen Joint zu drehen oder ihm zum Frühstück nen WodkaRedBull hinstellen, damit er sich verwöhnt fühlt.
Dieser Vergleich ist absichtlich stark übertrieben (!!) .. aber er verdeutlicht die Widersprüchlichkeit, mit der ich hierbei zu kämpfen habe.

Daher fühlen sich meine „mit Liebe gekochte KH Bomben für meine Family“ wirklich falsch an, auch wenn das aus der Sicht eines Menschen, der vllt weniger oder keine Probleme mit gesundem Maßhalten hat, als übertrieben gesehen werden könnte.


Und wirklich wahr - ich beneide alle disziplinierten Maßhalter seit jeher ..maßlos!

lG
Nina :happy:
 
sehr gut beschrieben!

Ein gesundes Mittelmaß zu finden, ist genau das, was ich nie zustande gebracht habe - aber damit möchte ich meinen Kindern (oder meinen Mitmenschen) keinesfalls unterstellen

ein Mittelmaß zu finden ist meiner Meinung nach noch härter für diejenigen die an der Zuckersucht litten (ich auch). Da tue ich mir persönlich mit einer gewissen Sturheit - komplett zu verzichten, deutlich leichter.
Bei mir wäre es immer noch so, dass wenn ich 2 Plätzchen essen würde, wäre der Teller leer. Mir wäre es speiübel und ich würde es bereuen, doch die Sucht würde es reintreiben.
Ich ernähre mich jetzt seit über drei Jahren zuckerfrei, seit über zwei Jahren achte ich zusätzlich auf Carbs, damit sie möglichst unter 20 Gramm bleiben.
Meiner Gesundheit und meinem allgemeinen Wohlbefinden gings noch nie besser.
Bei mir sind es schon bisschen mehr als 3 Jahre. Kann das so bestätigen! unter 20g Carbs zu bleiben gelingt mir absolut nicht. ich liege so um die 80g.
Daher fühlen sich meine „mit Liebe gekochte KH Bomben für meine Family“ wirklich falsch an, auch wenn das aus der Sicht eines Menschen, der vllt weniger oder keine Probleme mit gesundem Maßhalten hat, als übertrieben gesehen werden könnte
Man will als Eltern ja nur das beste für die Kids. Und wenn man sieht wie die den Zucker inhalieren und auch schon das eine oder andere Problem haben so ist es echt ein Sch... . Kinder verstehen die Konsequenzen einfach noch nicht. (bei mir wars ja nicht anders).
 
Ich verstehe euer Dilemma, geht es mir ja nicht anders. Trotzdem ist Zucker ja immernoch eine Art Genuss, den ich meinen Kindern einfach nicht verwehren möchte. Ich würde behaupten, dass ich im Vergleich zur "normalen" Familie relativ KH-arm koche, einfach schon deshalb, weil bei mir oft Sättigungsbeilagen fehlen, dafür gibt es mehr Fleisch und Gemüse. Aber ich wünsche mir eben auch, dass meine Kinder einen normalen Umgang mit Essen - auch mit KH - lernen. Und ich möchte niemandem meine Art der Ernährung aufdrängen, auch nicht meinen Kindern. Alles gesund und in Maßen... das wäre mir für sie am liebsten...
 
Ich denke, es stellt sich von allein eine andere Vorsstellung von "normal" ein, wenn in einer Familie normalerweise mit wenig KH gegessen wird.
Wenn dann auch noch grundsätzlich weniger gesüsst wird, egal ob mit Zucker oder Zuckeraustasuch-/Süssstoffen, passt sich auch das Süssempfinden nach unten an.
Da kann es dann auch passieren, dass ein Kind die Süssigkeiten von ausserhalb als zu süss empfindet und darum ablehnt.
Das ist dann allerdings die eigene Erfahrung des Kindes und kein Befehl von oben.

Da gibt es natürlich einen angeborenen Anfangswert, der durchaus ohne Änderung schon zur Ablehnung mancher Süssigkeiten führen kann.

Heutzutage muss man zum Glück nicht mehr zwischen Zucker und Süss entscheiden, sondern man kann fast alles auch ohne Zucker und sogar mit ganz wenigen verdaubaren Kohlenhydraten nachbauen.
Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis wir das "fast" streichen können.
 
@ NupharLutea

Ich sehe das auch so, Kinder sollten sich in Sachen Ernährung weder stark bevormundet oder gedrängt fühlen und wahrscheinlich kann man sowieso nicht mehr oder was besseres tun, als sie mit gesunder, ausgewogener und frischer Kost aufwachsen zu lassen – und hoffen, dass sie später, wenn niemand mehr für sie kocht, es genauso weiterführen wollen / werden.
Das Dilemma, wie du es so passend nennst, beschäftigt mich immer nur ganz still.
Nichts liegt ferner, als das heißgeliebte Wunschgericht zu kochen und dann psychotantenmässige Vorträge über „meine persönlichen Ansichten von gesunden Essen“ zu halten.
Anhand der Lebensmittel, die üblicherweise auf dem Tisch landen, wissen sie zudem ja selber ganz genau, was ne Ausnahmeschlemmerei - und was Ernährung ist.

Bei mir ist das Ganze nun auch nicht mehr ganz so.. wie soll ich sagen ..„erzieherisch wichtig“ (ich finde grade kein besseres Wort), weil meine Kinder bereits erwachsen sind, meine Tochter (21) ernährt sich seit vielen Jahren vegan, hatte noch nie Figurprobleme und mein Sohn (20) macht phasenweise LowCarb mit, weil es ihm schmeckt und er von selber gemerkt hat, dass ihm das guttut und im Sport unterstützt.

Aber irgendwie werden Kinder halt nie zu groß, als dass man sich Gedanken macht und sie vor unnötigen Problemen bewahren möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da tue ich mir persönlich mit einer gewissen Sturheit - komplett zu verzichten, deutlich leichter.
Bei mir wäre es immer noch so, dass wenn ich 2 Plätzchen essen würde, wäre der Teller leer. Mir wäre es speiübel und ich würde es bereuen, doch die Sucht würde es reintreiben.
Das trifft haargenau auch auf mich zu!
Ich habe mal nen schönen Satz dazu gelesen, ich glaube, es war sogar hier im Forum.
Der ging in Etwa: "Eines wäre schon zuviel und tausend sind immer noch zuwenig"

unter 20g Carbs zu bleiben gelingt mir absolut nicht. ich liege so um die 80g.
Ich unterstelle dir jetzt einfach mal, dass du größer, schwerer bist als ich, vermutlich jünger und zudem männlich.
Ich kann mir gut vorstellen, dass deine 80 Gramm Selbes bewirken, wie bei mir die 20 Gramm.

Man will als Eltern ja nur das beste für die Kids. Und wenn man sieht wie die den Zucker inhalieren und auch schon das eine oder andere Problem haben so ist es echt ein Sch... . Kinder verstehen die Konsequenzen einfach noch nicht. (bei mir wars ja nicht anders).
Amen!
 
Also mein Schweinehund bekommt immer was er will, aber anders als er denkt, ich bastel alles so nach dass mein Schweinehund denkt er hätte genau das bekommen, was er wollte..Hat er aber nicht, ich betuppe ihn...

Das heißt
er will Pizza,
bekommt er, aber als Keto.
Er will Milchschnitten, bekommt er, aber Keto.
Neulich wollte er Nutella, hat er auch bekommen, natürlich in Keto ...

Und nun schreit er nach Gummibärchen, :mm::wasntme: ich bin natürlich schon dabei ihm bald Keto Gummibärchen zu basteln.

Auf diese Weise bekommt er, was er will
und ich ! :D:D:D
 
in stillem Gedenken...

Mein süßer Schweinehund ist gestorben.

Schokoküsse, Gummizeug, Kekse, Pommes, Schokolade, Nutella, Nudeln... es lässt mich kalt, meine Gelüste liegen da bei −273,15°C in Celsius ausgedrückt.

und ich hoffe sehr dass es so bleibt!

meine nächste Baustelle ist, (das Tier hat noch keinen Namen :)) ist es, anderen aus dieser Sucht zu helfen. Wenn ich strahlende Kinderaugen sehe beim Schokopudding verteilen hab ich ein schlechtes Gewissen, jedoch wird es vom Kinderlachen übertrumpft.
Ich denke es genügt für mich als Vorbild den Kids eine Zuckerfreiheit vorzuleben. Durch Verbote schlägt es ins Gegenteil um.
 
Wenn ich strahlende Kinderaugen sehe beim Schokopudding verteilen hab ich ein schlechtes Gewissen, jedoch wird es vom Kinderlachen übertrumpft.
Ich denke es genügt für mich als Vorbild den Kids eine Zuckerfreiheit vorzuleben. Durch Verbote schlägt es ins Gegenteil um.
An Shokopudding an sich ist doch nichts verkehrt, auf die Zubereitung kommt es an. Anstatt Stärke und Zucker kan man den auch wunderbar mit anderen Süßungsmitteln und anderen Bindemitteln zubereiten. Man muss nur wollen^^
Für die Faulen gibt es mittlerweile im Handel auch KH arme Puddings, Naturjoghurt mit Beeren ist aber auch lecker.
Der ganze verarbeitete Matsch egal ob er KH enthällt oder nicht
 

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