Diabetes -Behandlung der Schleimhaut im Zwölffingerdarm

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PerditaX

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Was passiert bei der Behandlung genau?​

"Ein neuartiger Ballon-Katheter dringt durch Schlucken in den nah am Magen liegenden Zwölffingerdarm ein und verödet die Schleimhaut dort", sagt der Gastroenterologe Torsten Beyna, Chefarzt am Evangelischen Krankenhaus (EVK) Düsseldorf, dem WDR. Der Katheter hat eine flexible Spitze, damit er gefahrlos in den Darm eingeführt werden kann. Hinter dem Führungsdraht befindet sich ein Ballon, der mit 90 Grad heißem Wasser befüllt ist. Damit wird die Schleimhaut zerstört - denn die ist bei Diabetes-Patienten häufig durch ungesunde Ernährung verdickt - zu dick, um Darmhormone, die die Nahrung in Energie umwandeln, durchzulassen.

Habe ich gestern im Radio gehört und fand ich ziemlich interessant. Gerade die Tatsache das bei Diabetikern die Schleimhaut verdickt ist. Der Zusammenhang zwischen Diabetes und Darm ist wohl auch gerade im kommen.
 
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daraus zitiert:

„Vieles hängt davon ab, ob der Patient in alte, ungesunde Gewohnheiten zurückfällt.“ Sie sollten ihre Ernährung umstellen, etwa vermehrt zu ballaststoffreichen Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse greifen.

Der Gastroenterologe Wolfgang Schepp, der in München-Bogenhausen bislang fünfmal die endoskopische Schleimhautabtragung durchgeführt hat, schätzt, dass der Zwölffingerdarm ein bis zwei Jahre, „vielleicht auch etwas länger“ in seinem sanierten Zustand verbleibe. Danach müsste man den Eingriff unter Umständen wiederholen. Das hält Schepp für akzeptabel.

Jede OP bringt also dem KH 6000 € für ne halbe Stunde Zeit bei enormem Risiko. Und pro Patient sind mglw. mehrere OPs nötig. Das rechnet sich.

Gesucht wird also mal wieder der bequeme Weg zum Abnehmen und für ein angenehmeres Leben. Hach wie nett. Ob es sich für die Kassen rechnet, wird sich zeigen - aber in jedem Fall ist es mit geringerem Risiko und Folgekosten verbunden als eine Bariatrische OP.
 
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