Dr. D'Adamo Blutgruppendiät

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JBC08

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http://www.geschichteinchronologie.ch/med/merk/merkblatt-blutgruppenforschung03-erneahrung.html
Habe ich heute zum ersten Mal gefunden. Kennt das einer von euch, kann man es als passend (also wahr) einstufen?
Das würde so ziemlich jede LC Empfehlung einerseits bestätigen, andererseits aber auch als unzureichend deklarieren. Doch wenigstens bekäme die DGE mal wieder gewaltig auf die Mütze mit ihren aus den Fingern gezogenen Prozentsätzen.
Also bei mir passt die Blutgruppe schonmal. Gruppe 0.
 
Ich hab das auf Empfehlung meiner Heilpaktikerin gemacht als ich vor 9 Jahren an Krebs erkrankt war.

Ich habe allerdings noch 2-3 Einschränkungen damals dazu bekommen.
Es gab noch keine Dr Coy und Co .
Alternativ hätte noch das antropsophische Gedöne zur Verfügung gestanden.

Da hatte die blutgruppendiät noch ein bischen mehr Spaß am essen für mich.
Ich bin auch 0 und kam gut zurecht damit bin dann aber nach einigen Umwegen bei LC gelandet.

Aber manches beachte ich noch heute unbewußt, was unverträgliche LM angeht.

Es wurde allerdings in einigen Berichten auch völlig verissen was die Evidenz angeht.
 
Ich halte davon nix, schon weil ich: Soja
Getreideprodukte
Hülsenfrüchte
Obst
Gemüse
Fisch

essen soll....... :noe:

bei manchen passt's bei manchen nicht, auf den eigenen Bauch hören. :jepp:

Evidenz:
Blutgruppendiät
 
:jepp: Will auch Fleisch!!!! :cry: Sojabohnen, Erbsen :kotz:
 
:rotfl:

Also beim Soja muss dem Herrn Dr. ein Fehler unterlaufen sein. Beim Obst wohl auch, denn Obst war damals recht sauer, es enthielt also nur einen Bruchteil des Fruchtzuckers von heute. Das sollte erwähnt werden... Das Fruchtzucker womöglich ungesünder ist als normaler Zucker (in gleich hohen Mengen) hat man kürzlich herausgefunden. (Quelle ist die Sendung Quarks und Co.)
Zucker wird bei der Blutgruppendiät gar nicht eingeordnet wie es scheint. Das ist ein schwerer Mangel.
Da wir jetzt bereits eine Person mit Blutgruppe A gefunden haben, die mit Fleisch und Eiern keine Probleme hat, vermutlich aber mir den empfohlenen Speisen der Gruppe (A), ist die Blutzuckerdiät zumindest an dieser Stelle fehlerhaft.

Ebenso fehlerhaft ist die Blutgruppe AB, wenn auch vielleicht weniger gravierend. Da Menschen mit der Blutgruppe AB krebsanfälliger sein sollen, hat D'Adamo rotes Fleisch für diese Gruppe als nicht Empfehlenswert eingestuft. Wir wissen aber mitlerweile, dass die These (rotes Fleisch führt zu Krebs) falsch gewesen sein muss.

Es wäre dennoch interessant, wenn ein Arzt die Theorien von D'Adamo aufgegriffen und verbessert hat, sofern sie nicht völlig unsinnig sind.
Das Menschen auch mit recht vielen KHs (bei wenigen Kalorien) alt werden können, ist leider ebenso unbestritten wie das die meisten hier in diesem Forum sich für immer LC ernähren sollten. Nur warum gibt es diese Unterschiede bei den Menschen?
 
Diät kann man sicher auch nach Sternzeichen machen.
Oder nach Kaffesatz...
 
Jop, kommt drauf an wie die Forschung dazu aussieht. Wenn man einfach nur nach dem Motto "das ist so" geht (wie in den Klatschzeitschriften), dann kann das gar nicht richtig sein.
 
ja, traurig vor allem, dass tatsächlich viele auf
diesen pseudo wissenschaftlichen mist `reinfallen :cool:
 
Ich habe auch BG A und bin doch etwas erschüttert über die erlaubten Nahrungsmittel! :shock:

Obst habe ich noch nie gern gegessen, Hülsenfrüchte brauche ich auch nicht und Milchprodukte darf ich nicht! OK, Milch pur habe ich schon als Kind gehasst, aber ich liebe Quark, Sahne, Butter und Käse!
 
Oh Hurra - bei Durchsicht der vollständigen Liste bin ich nun doch auf ein Fleisch gestoßen, welches sehr bekömmlich für mich ist: das Fleisch der Weinbergschnecke. Na, dann kann ja gar nichts mehr schiefgehen! :rolleyes:
Das aber Kaffee und Rotwein sehr bekömmlich für mich sind, beruhigt mich doch ungemein. :rotfl:
 
AW: Dr. D'Adamo Blutgruppendiät

push
 
AW: Dr. D'Adamo Blutgruppendiät

Ein Freund von mir hat damit 40 kg abgenommen, inkl. Sport, ich bin mir 1. sicher dass er einfach auch an sich weniger gegessen und lo-carb gemacht hat und 2. dass ich mir die Liste meiner Blutgruppe gar nicht angucken will da ich dann das auch noch als schlechtes Gewissen im Hinterkof habe..
 
AW: Dr. D'Adamo Blutgruppendiät

Ich glaube das ist ziemlicher Unsinn ! Wenn ich mir so anschaue was ich mit AB alles nicht essen soll und was ich essen soll...so ein Quatsch...eigentlich empfiehlt die Liste jeder Blutgruppe das gleiche...nämlich LC !
Naja aber das hat sicher nix mit der Blutgruppe zu tun..
Als ob ich nun anfangen würde Weinbergschnecken zu essen ...pfui Teufel...
 
AW: Dr. D'Adamo Blutgruppendiät

Leider funktioniert mein Link von oben nicht mehr. Den Beitrag habe ich noch in einem anderen Forum gefunden:

D’Adamo: Blutgruppendiät

von Jutta Muth und Udo Pollmer

Die gegenwärtig gültige Ernährungslehre propagiert die eine gesunde Ernährung für alle - allenfalls ergänzt durch besondere Bedürfnisse an bestimmten Nährstoffen im Wachstum, bei Schwangerschaft oder im Krankheitsfall. Da kommen die Überlegungen des Naturheilmediziners Peter D’Adamo gerade rechtzeitig. Um Menschen voneinander zu unterscheiden,
setzt er auf eine einfache, biologische Klassifizierung: die Blutgruppen. Ihnen ordnet D’Adamo nach dem Vorbild älterer Konstitutionslehren unterschiedliche charakterliche Eigenschaften sowie gesundheitliche Risiken zu, und er empfiehlt auch jeweils andere Speisepläne. In den USA hat D‘Adamo bereits viele Anhänger, die von seinen Heilerfolgen überzeugt sind. Seiner Theorie zufolge sind die verschiedenen Blutgruppen zu Zeiten entstanden, als unsere Vorfahren ihre Lebensverhältnisse drastisch ändern mussten. So habe sich aus der ursprünglichen Gruppe 0 der steinzeitlichen Jäger die Gruppe A beim Übergang zur Landwirtschaft und einer auf Getreide und Gemüse basierenden Ernährung gebildet. Blutgruppe B wiederum
sei noch jünger und ein Merkmal von Nomadenvölkern, die sich von Milch und Fleisch ihrer Tiere ernährten. Gruppe AB sei hingegen entstanden, als sich die letzten beiden Bevölkerungstypen vermischten.
Wie das Blut, so die Nahrung

Aus dieser Vorstellung schließt D‘Adamo darauf, dass gegenwärtig lebende Menschen entsprechend ihrer Blutgruppe auch am besten an die ursprüngliche Ernährung ihrer Vorfahren angepasst seien. Personen mit Blutgruppe 0 empfiehlt er daher fleischliche Kost und den weitgehenden Verzicht auf Getreide. Trägern der Gruppe A rät er zu einer eher vegetarischen
Ernährung und erlaubt Personen mit Gruppe B den Genuss von Milch, allerdings mit starken Einschränkungen.
D‘Adamos Empfehlungen gehen aber noch weiter. So beurteilt er nicht nur die verschiedenen Lebensmittelgruppen, sondern auch die einzelnen Lebensmittel. Hier bringt er die Lektine ins Spiel. Lektine sind Eiweiße mikrobiellen, pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, die spezifisch an Kohlenhydrate binden. Dies gilt natürlich nicht nur für die isolierten Zucker, sondern auch für Zellen, die diese Zucker auf ihrer Oberfläche präsentieren. Genau dieses Phänomen ist bei den roten Blutkörperchen zu beobachten: Viele Lektine führen zur Agglutinierung des Blutes und einige von ihnen reagieren sogar blutgruppenspezifisch.
Diesen Umstand macht man sich schon seit Jahrzehnten in der biochemischen und medizinischen Analytik zu Nutze. Da nicht nur die Erythrozyten blutgruppenspezifische Zucker an ihrer Oberfläche präsentieren, sondern viele andere Zellen und Zellbestandteile ebenso, folgert D’Adamo, dass die Lektine erhebliche gesundheitliche Konsequenzen haben müssen. Deshalb ordnet er jeder Blutgruppe die Lebensmittel entsprechend ihrem Gehalt an Lektinen zu. Dabei unterscheidet er die Nahrung als jeweils „sehr bekömmlich“, „neutral“ oder „zu vermeiden“.

Es ist nicht alles Gold...

Soweit das Konzept von D’Adamo. Die Kritik durch die DGE und andere Organisationen blieb nicht aus. Genser und Elmadfa (Universität Wien) werfen D’Adamo beispielsweise vor, dass eine Blutgruppendiät, „die alle Menschen letztlich in vier Typen klassifiziert, ... keine geeignete individuelle Ernährungsweise darstellt“. Wer selbst im Glashaus sitzt - also die Nährwert-empfehlungen von DGE und ÖGE als Maßstab verwendet, um D’Adamos Ratschläge zu beurteilen -sollte zumindest in diesem Punkte etwas zurückhaltender reagieren. Der Vorwurf, dass es an wissenschaftlichen Beweisen für die Wirksamkeit des Konzepts von D’Adamo fehle, wiegt da schon schwerer. Selbst wenn es sicherlich außerhalb der Möglichkeiten eines niedergelassenen Arztes liegt, nebenbei noch entsprechende Studien zu finanzieren und durchzuführen. Dies wäre eher Aufgabe der Universitäten und der Fachorganisationen.
D’Adamos Interpretation des Ursprungs der Blutgruppen ist zweifellos diskussionswürdig. Es mag auch sein, wie Genser und Elmadfa betonen, dass diese Auffassung „in krassem Gegensatz zur gängigen wissenschaftlichen Ansicht“ steht. Aber auch diese ist nur eine Theorie. Sobald es jedoch um Tatsachen geht, müssen Verbraucher und interessierte Laien erwarten können, dass die von D’Adamo mitgeteilten Fakten im Großen und Ganzen zutreffen. Das ist leider nicht immer der Fall. So bringt er viele Lebensmittel-Lektine mit einzelnen Blutgruppen in Verbindung, obwohl diese gar nicht blutgruppenspezifisch reagieren. Die meisten Lektine reagieren mit allen Blutgruppen in gleicher Weise bzw. reagieren mit anderen Blutbestandteilen wie den Lymphozyten.Zurecht beklagt die DGE daher zahlreiche falsche Zuordnungen, die grundsätzliche Zweifel an D’Adamos Empfehlungen wecken. Nur wenige mit Lebensmitteln zugeführte Lektine reagieren wirklich blutgruppenspezifisch. Allerdings fehlen bisher systematische Untersuchungen. Deshalb erhebt die Tabelle mit blutgruppenspezifischen Lektinen in Nahrungsmitteln keinerlei
Anspruch auf Vollständigkeit. Kaum nachvollziehbar ist außerdem, weshalb D‘Adamo nicht zwischen rohen Lebensmitteln und ihren verschiedenen Zubereitungsformen unterscheidet. Schließlich werden manche Lektine durch Hitze, Fermentation oder Keimung inaktiviert.
Tägliche Lektin-Portion garantiert
Die Auffassung der DGE, im sachgerecht zubereiteten Lebensmittel seien gewöhnlich keine wirksamen Lektingehalte mehr zu erwarten, kann so aber auch nicht stehen bleiben. Gerade die von der Gesellschaft propagierte Rohkost enthält auf jeden Fall reichlich aktive Lektine. Viele Lektine sind außerdem hitzestabil. Die Lektine zahlreicher Lebensmittel hielten sogar
einer Autoklavierung (Erhitzen unter hohem Druck) stand; darunter waren die von Karotten, Äpfeln, Mais, Weizenkleie, Weizenbrot, Kürbissamen und Bananen. Durch Hitze wurde die Aktivität des Bananen-Lektins sogar noch erhöht. Aktive Lektine konnten selbst in gerösteten Erdnüssen, Reiscrispies und Cornflakes nachgewiesen werden. Egal ob roh oder gekocht: Jede ballaststoffreiche Ernährung bedeutet eine lektinreiche Ernährung. Aus einer US-amerikanischen Studie ist
bekannt, dass 30 Prozent aller frischen sowie verarbeiteten Lebensmittel signifikante Mengen an Lektinen enthalten. Die meisten Lektine sind gegenüber den Verdauungsenzymen resistent. Damit muss ernsthaft die Möglichkeit erwogen werden,
dass Lektine bei chronischer Zufuhr biologische Effekte entfalten, auch wenn vielleicht nur einige wenige Lebensmittel blutgruppenspezifisch reagieren. Bereits der Verzehr einer Tomate oder eines Esslöffels Weizenkeime hat zur Folge, dass die gesamte Mundschleimhaut mit Lektinen ausgekleidet wird – völlig unabhängig von der Blutgruppe des Essers. Bei vielen
Menschen reagieren die Lektine auch mit den Glyco-Lektinkonjugaten des Speichels sowie der Plaque auf den
Zähnen. Auf diesem Wege verhindern beispielsweise die Lektine von Avocados und Weizen (WGA), dass sich das Kariesbakterium Streptococcus mutans an die Plaque anheftet.

Darm im Visier

Dabei sind prinzipiell auch blutgruppenspezifische Effekte möglich, da nicht nur die roten Blutkörperchen die Merkmale (Antigene) der jeweiligen Blutgruppe aufweisen. Auch die Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes sowie deren Enzyme (z.B. die Hydroxylasen des Bürstensaums) präsentieren ebenfalls Antigene, d.h. spezifische Zucker auf ihrer Oberfläche. Diese
locken vermehrt solche Darm-Bakterien an, die in der Lage sind, die blutgruppenspezifischen Zucker abzuspalten
und sie zur eigenen Ernährung zu nutzen. Darmbewohner, welche die Galactose der Blutgruppe B nutzen, sind bei Trägern der Blutgruppe B um fünf Zehnerpotenzen aktiver. Allerdings binden die meisten Lektine an die Darmwand und zwar völlig unabhängig von der Blutgruppe. Dort reagieren sie auch mit den Oligosacchariden der Darmenzyme und inaktivieren diese. Das gilt auch als Grund dafür, dass Mucosazellen einem schnellenTurn-over unterliegen.

Eiweiße mit Risikopotenzial

Das Weizenkeimlektin WGA spielt bei der Entstehung von Allergien wahrscheinlich eine wichtige Rolle. Es ist nicht nur in der Lage, Eiweiße und andere Nahrungsbestandteile durch die Darmwand zu transcytosieren, sondern vermag auch die Mastzellen zu degranulieren und Histamin freizusetzen. Zu vergleichbaren Reaktionen kommt es auch, wenn Lektine eingeatmet werden. Daher ist auch ein möglicher Zusammenhang mit dem Auftreten von Asthma nicht auszuschließen. Vieles deutet darauf hin, dass die Schädigung der Darmmucosa durch Lektine aus dem Weizengluten die Ursache von Zöliakie darstellt. Wenn Enzyme in der Mucosa des Darmes inaktiviert werden, führt dies zwangsläufig zu Intoleranzen. Weizengluten enthält hitzestabile Lektine, welche an die Mucosamembran von Zöliakiepatienten binden – im Gegensatz zu Gesunden, deren Mucosa sie verschonen. Bei dem ursächlichen Lektin handelt es sich mutmaßlich nicht um das WGA, denn die fraglichen Stoffe überstehen sogar eine Autoklavierung. Andererseits weisen Zöliakiepatienten deutlich höhere Titer an Antikörpern gegen WGA auf. Mit der Lektinhypothese lassen sich darüber hinaus zwei scheinbar widersprüchliche Beobachtungen bei einer Zöliakieerkrankung erklären: Allergie und Enzymmangel. Beide Effekte werden hier ebenfalls von Lektinen ausgelöst. Lektine sind wahrscheinlich auch an anderen Intoleranzen beteiligt. Bei einem Patienten trat nach Verzehr von Soja ein Syndrom auf, das von einer Zöliakie nicht zu unterscheiden war. Zwar ließen sich keine Restaktivitäten von Lektinen nachweisen, andererseits schützte die Gabe spezifischer Soja-Lektin-Zucker wie Galactose oder Lactose vor den Symptomen. Das aber ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass Lektine beteiligt waren. Ihre Wirkung lässt sich spezifisch aufheben, indem passende Zucker als Reagenz zugegeben werden. Der Entstehung von rheumatoider Arthritis soll die Translokation gramnegativer Bakterien aus dem Darm in Blut und Lymphe vorausgehen. Diese wiederum wird typischerweise durch Lektine wie WGA ausgelöst. Die Bakterien provozieren dabei eine Autoimmunreaktion, die schließlich zum Ausbruch der Krankheit führt.
Außerdem bilden Rheumapatienten – offenbar genetisch bedingt - einen Antikörper, dem endständig ein Galactosemolekül fehlt. Der endständige Zucker ihres Antikörpers, das N-Acetyl-Glucosamin, wird vom Weizenkeimlektin agglutiniert. Bei manchen Patienten verschlimmert sich die Symptomatik, wenn sie Weizen zu sich nehmen.
Daneben können Lektine auch zur Entwicklung von Diabetes mellitus Typ 1 beitragen. Aus Tierversuchen ist bekannt, dass das WGA an die Insulinrezeptoren der Bauchspeicheldrüse bindet. Das Lektin ahmt zahlreiche Effekte des Insulins nach und reagiert mit den Insulinrezeptoren der Muskelzellen. Außerdem blockiert WGA die Lipolyse und schädigt schließlich die
Inselzellen der Bauchspeicheldrüse. Es ist davon auszugehen, dass Lektine mittels ihrer Fähigkeit, an Organe, Enzyme oder Rezeptoren zu binden, auch eine Rolle als pathogenetischer Faktor spielen. So bindet das WGA an die glomeralen Kapillaren
der Niere. Einige Lektine verursachen Veränderungen in der Morphologie sowie Funktion endokriner Organe wie der Schilddrüse und des Thymus.

Erfolg nicht unbegründet

Es gibt also gute Gründe, den Hinweis D’Adamos auf die Lektine als mögliche Krankheitsursache ernst zu nehmen – auch wenn ihre Rolle meist gerade nicht blutgruppenspezifisch ist. Leider gilt dies nicht für seine Empfehlung, regelmäßig blutgruppenspezifische Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Wie es der Zufall so will, können die teuren Präparate direkt von D’Adamo per Internet bezogen werden. Seine Internetseite bietet aber noch mehr: Jede Menge Infos zum Thema Lektine und Blutgruppen inklusive einer aktuellen Lektin-Datenbank, die im Gegensatz zu seinen recht einfach gestrickten Publikumsbüchern wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Sie ist selbst für solche Zeitgenossen eine echte Fundgrube, die D’Adamos Thesen ablehnend gegenüberstehen. Schon allein deshalb können D’Adamo die Grenzen seiner Theorie nicht verborgen geblieben sein.
Womöglich ist der Erfolgsautor selbst gar nicht so von seinen Ideen überzeugt. Schließlich schränkt er -im Widerspruch zu seinen Theorien - bei allen Blutgruppen den Konsum von Milch und Weizenvollkorn ein. Damit werden die beiden wichtigsten Ursachen für Verdauungsprobleme beseitigt. Sein Erfolg in den USA und Deutschland kommt somit nicht überraschend. In den USA ist die Lactoseintoleranz weit verbreitet, da der genetische Ursprung vieler Bürger in Afrika, Asien
und Lateinamerika liegt. Diese Menschen wurden von der amerikanischen Gesundheitsaufklärung trotzdem zum Milchtrinken angehalten. In Deutschland war es vor allem die Propaganda für unverdauliche und lektinhaltige Weizenkörner, von der D’Adamo seine Leser erlöst. Vielleicht erklärt das seinen Erfolg besser als seine Blutgruppentheorie.
(c) EU.L.E. e.V.
http://www.fitness-foren.de/ern%E4hrung-allgemein/29978-blutgruppen-di%E4t.html
 
AW: Dr. D'Adamo Blutgruppendiät

Unsinn ist es nicht Janchen, nur war es damals noch nicht so genau wie heute.

Sie empfehlen heute Blutuntersuchungen um die Methode zu verbessern.

es gibt auch Speicheltestsets für zu Hause dazu.

Ich mache es nicht mehr denke aber schon manchmal bei gewissen Dingen an die zutreffenden Punkte.

wenn jemand keine Blähungen oder Ausschlag bekommt kann es nicht zwangsläufig heißen dass er das verträgt.

Manch einer nimmt zu oder ab obwohl es die Kcalbilanz anders zeigen müßte.

Es entwickelt sich und etwas einfach als Unsinn zu bezeichnen ist sicher nicht gerechtfertigt.

Ich würde allerdings ohne Not da nicht die ganze Denkerei auf mich nehmen wollen, damals war ich krank und es war sozusagen auf Verordnung.
 
AW: Dr. D'Adamo Blutgruppendiät

noch eine Ergänzung:
http://josef-stocker.de/blood.pdf

Ich finde leider nirgendwo was darüber, ob dieses Blutgruppeneinteilungshypothese auf irgendwelchen Fakten steht. Woher sie denn wissen, wann sich welche Blutgruppen entwickelt haben. Falls jemand das Buch in die Finger bekommt, schaut doch bitte mal was Adamao darüber schreibt.

bei Wiki findet sich folgendes:

(c)wiki
Zur Entstehung der verschiedenen Blutgruppen (des AB0-Systems) gibt es nur wenig gesicherte Hinweise. Molekularbiologischen Forschungen zufolge ist Blutgruppe 0 vor ca. 5 Millionen Jahren infolge einer genetischen Mutation aus Blutgruppe A entstanden.[21] Auch hat sich herausgestellt, dass die Träger von Blutgruppe 0 im Fall einer Malaria-Infektion (Plasmodium falciparum) eine höhere Überlebenschance haben. Dieser Selektionsvorteil hat demnach dazu beigetragen, dass in den feucht-tropischen Zonen Afrikas und auf dem amerikanischen Kontinent die Blutgruppe 0 häufiger vorkommt als in anderen Weltregionen.[22] Welche weiteren Faktoren die Entstehung und Verbreitung der verschiedenen Blutgruppen beeinflussten, ist noch weitgehend unklar.
Also war A zuerst da und A ist laut Adamo "die Vegetariergruppe". Die Blutgruppe 0 hat vermutlich wegen ganz anderer Überlegensvorteile entwickelt. Das passt irgendwie alles nicht so zusammen.

Ich halte es eher mit der Aussage aus dem Artikel oben:
...........schränkt er ............ bei allen Blutgruppen den Konsum von Milch und Weizenvollkorn ein. Damit werden die beiden wichtigsten Ursachen für Verdauungsprobleme beseitigt. Sein Erfolg in den USA und Deutschland kommt somit nicht überraschend. In den USA ist die Lactoseintoleranz weit verbreitet, da der genetische Ursprung vieler Bürger in Afrika, Asien
und Lateinamerika liegt. Diese Menschen wurden von der amerikanischen Gesundheitsaufklärung trotzdem zum Milchtrinken angehalten. In Deutschland war es vor allem die Propaganda für unverdauliche und lektinhaltige Weizenkörner, von der D’Adamo seine Leser erlöst. Vielleicht erklärt das seinen Erfolg besser als seine Blutgruppentheorie.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Dr. D'Adamo Blutgruppendiät

Unsinn ist es nicht Janchen, nur war es damals noch nicht so genau wie heute.

Sie empfehlen heute Blutuntersuchungen um die Methode zu verbessern.

es gibt auch Speicheltestsets für zu Hause dazu.

Ich mache es nicht mehr denke aber schon manchmal bei gewissen Dingen an die zutreffenden Punkte.

wenn jemand keine Blähungen oder Ausschlag bekommt kann es nicht zwangsläufig heißen dass er das verträgt.

Manch einer nimmt zu oder ab obwohl es die Kcalbilanz anders zeigen müßte.

Es entwickelt sich und etwas einfach als Unsinn zu bezeichnen ist sicher nicht gerechtfertigt.

Ich würde allerdings ohne Not da nicht die ganze Denkerei auf mich nehmen wollen, damals war ich krank und es war sozusagen auf Verordnung.



OK Unsinn war wahrscheinlich ein bisschen übertrieben...:)
Zumindest finde ich es für mich überhaupt nicht zutreffend !
 

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