Fastenclub 2023

Wer möchte innerhalb des Zeitraums vom 22.Februar bis 08. April 2023 gemeinsam Fasten?

Was sind deine Beweggründe, Reset, Besinnung, Gesund werden/bleiben, Abnehmen, Challenge, Kick-Off für neue Ernährungs- bzw. Verhaltensweisen …?

Wähle deinen eigenen Rahmen innerhalb der gesamten 40 Tage.
Vielleicht möchtest du auch erstmal kürzer einsteigen oder nur mal zeitweise verzichten bzw. nur auf ganz bestimmte Dinge.
Du gestaltest dir deine eigene Fastenzeit und Jeder, der möchte, darf daran teilhaben und mitmachen.

Auf was möchtest du in dieser Zeit verzichten; vollständig auf Nahrung oder nur teilweise, evtl. willst du auch nur einige Verhaltensweisen einschränken wie z.B. shoppen oder die Benutzung von Handy und Internet?

Wie lange willst du ganz oder teilweise Fasten?

Jeder Fastenplan passt, wenn er deine Bedürfnisse abdeckt!

Ui, Fastenplan? Na gut.

Ich beginne bereits am 20.2.23 mit dem Ziel bis zum 1.4.23 - danach Aufbau mit Daniel-Fasten oder Suppen, jedenfalls Leichtkost. Dann gibts am 9.4. einen Osterhasen. Aber wie der aussieht, ob "Goldhase", gebacken oder gebraten, das zeigt sich dann.

Mein Plan sieht einen Start mit Wasserfasten vor, das dann in Tee/Brühe-Fasten übergeht. Danach dann Selleriesaft-Fasten und später noch weitere Gemüsesäfte, die dann später auch geringere Anteile an Beeren und Früchten enthalten können.

Erlaubt sind Supps und Nems in geringen Mengen, auch Basencitrate, Zeolith und Salz. Feste Nahrung ist nicht erwünscht, deshalb gibt es alle paar Tage Bittersalz oder Rizinusölkapseln, zur Not hohe Einläufe.

Wie weit ich damit komme, sehen wir dann, ich muss nichts erzwingen. Ich könnte auch 2 kleinere Runden drehen und nach Ostern weitere - da bin ich flexibel.

Ziel: Klarheit! Fokus! Oneness! Neue Gewohnheiten etablieren. Frühjahrsputz außen und innen!
Gesteigertes Wohlbefinden und Detox, Blutdruck und Bauchumfang dürfen sinken, Gelenkschmerzen reduziert werden.

SonjaLena schrieb:

Ui, Fastenplan? Na gut.

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Das Wort Fastenplan war eher als synonym für die individuelle Vorgehensweise gedacht.
Wobei es bestimmt kein Nachteil ist, das Vorhaben konkret vorzubereiten. Das bietet sich besonders bei einem Mischsystem an, wie du und ich selbst es auch vorhabe.

Mein Plan ist noch nicht komplett ausgegoren. Möchte noch etwas in mich hinein horchen bzgl. der Zielsetzung. Daraus werde ich dann den Plan entwickeln.
Da es genau 40 Tage sind, werde ich selbstverständlich in Dekaden planen.^^
Voraussichtlich werde ich mit einer Art Daniel-Fasten starten, um einen sanften Ein- und Umstieg für mich zu ebnen.

Sorah schrieb:

Voraussichtlich werde ich mit einer Art Daniel-Fasten starten, um einen sanften Ein- und Umstieg für mich zu ebnen.

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Ist doch super.
Ich bin ja auch schon die ganze Zeit am Denken, Recherchieren und Zusammentragen was ich brauche.
Und was heißt schon ausgegoren? Ich kann eine Absicht formulieren und dann mal schauen.
"Commitment" ist mir suspekt, meine Erfahrungen sprechen dagegen.
Aber fest entschlossen sein? Klar, sonst bräuchte ich nicht zu starten, das widerspräche meinem Standard.

Und meinen Kühlschrank und Gemüsekiste LEER haben. Und es ist nicht meine Art, beim Fasten plötzlich Nüsse oder Kakaobohnen reinzuhauen. Früher konnte ich ne Weile nur durchhalten mit Sahnequark am Abend. Wir werden sehen, was geschieht, was hochploppt, welche Situationen und Schwierigkeiten entstehen, was an Gefühlen gefühlt werden will und was an Coinzidenzen erscheint - oder Geschenken. Und welche Denkgewohnheiten abgelegt werden können. Das Wort "Loslassen" verknüpfe ich immer noch eher mit dem Resultat aus Glaubersalz und Rizinusöl.

SonjaLena schrieb:

Und was heißt schon ausgegoren? Ich kann eine Absicht formulieren und dann mal schauen.

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Und genau da ist es noch nicht ausgegoren bei mir, weil ich es bisher noch nicht formulieren kann.
Ich verhandle noch die Parameter mit mir.
Klar kann ich jederzeit abwandeln. Jedoch möchte ich ein solides Grundgerüst haben.

So verabschiede ich mich bereits mental von meinem Kaffee und führe interne Diskussionen mit mir selbst, ob ich ihn über die gesamten 40 Tage weglasse oder ggf. nur einen begrenzten Zeitraum.
Ich hatte auch schon die Variante, Kaffee schwarz ja, aber keinen Cappuccino oder ggf. doch, dann aber nur mit Pflanzenmilch???
In Sachen bewusstes Verzichten habe ich vermutlich am meisten davon, ihn mal komplett wegzulassen.

Sorah schrieb:

Ich hatte auch schon die Variante, Kaffee schwarz ja, aber keinen Cappuccino oder ggf. doch, dann aber nur mit Pflanzenmilch???

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Mein Verhältnis zu Kaffee beim Fasten? Ich starte ohne.

Das kommt darauf an, ob das morgendliche Kopfweh sich in Grenzen hält, denn es verflüchtigt sich mit Kaffee. Das ist etwas, was ich dann sehe. Bisher scheint mir das wichtiger als Kopfschmerztabletten. Und Tee bringt den Effekt nicht. Da ich am Tag eh nur 1-2 Tassen dünnen Kaffee habe, tagsüber entkoffeiniert, sehe ich das nicht wirklich kritisch - ist Flüssigkeit und pflanzlich - und fördert Autophagie.

Mir ist wichtiger, den Süßstoff wegzulassen und im Zweifelsfall nur einen kleinen Espresso zu nehmen. Wenn das nicht klappt, dann eben normalen Kaffee. Und den sogar bei Energiemangel mit 3 Gramm mct-Pulver, das vertrage ich gut und es fördert die Ketose, muss auch nicht über Leber und Lymphe.

Die Vorgehensweise gefällt mir gut und sei es anfangs als Krücke, um ggf. die Kopfschmerzen zu umgehen, kann ich mir das auch gut vorstellen.
Bei mir hilft der nämlich auch sehr gut bei Kopfweh. Und das nicht, weil ich Entzug hätte. Das habe ich schon getestet.

Nimmst du nur mct-Pulver oder auch als Öl?
Das mit dem Energiemangel ist ein guter Hinweis, falls ich mich auch zu vollständigem Fasten berufen fühlen sollte.

Sorah schrieb:

Nimmst du nur mct-Pulver oder auch als Öl?

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Ich verwende die ganze Zeit beides, ganz nach Laune. Und bhb. Heute zb bhb mit den Äpfeln, damit mir das Insulin nicht hoch schießt. Bhb kann ich auch beim Fasten einsetzen, wenn die Ketose mal schwächeln sollte, das hatte ich ja auch schon. Ich geh einfach nicht das Risiko ein, dass Hirn und Herz unterversorgt sind mit Ketonen und es braucht zwischen 10-20 Minuten bis ins Blut. Das zuviel wird ja bekanntlich laut ketostix ausgeschieden, auch wenn sich dann die Harnsäure evtl. erhöht. Das sind aber nur kurzfristige Maßnahmen.

Da Harnsäure auch ein Thema bei mir ist, nicht wg der Höhe sondern wg der Schmerzen, und Ketone und Harnsäure in der Niere konkurrieren bei der Ausscheidung, werde ich auch Vitamin C und später Zitronenwasser im Einsatz haben.

Wahnsinn, was ihr euch Gedanken macht und wie sorgfältig ihr plant.
Da dachte ich immer, man isst einfach nichts und fertig.
Stimmt natürlich nicht, Wasserfasten habe ich schon lange nicht mehr gemacht,
die letzten Mal immer mit 2 Eiweißshakes mit Wasser.
Ich verfolge mit Spannung, zu was ihr euch entscheidet und wie es euch
dann nach den 40 Tagen geht.
Viel Erfolg!

Es ist für mich deutlich zu spüren, der Prozess ist bereits im Gang.
Keinerlei Zweifel oder Unsicherheiten, es ist genau richtig - richtige Zeit - richtiges Wahl.
Nach 40 Tagen auf der Arche ist Land in Flugweite der Tauben - der Olivenzweig zeigt es.

Fasten und Verzicht sind keine Sportwetten, bei dem es nur darum geht, ein selbstgestecktes Ziel zu erreichen. Fasten und Verzicht haben eine Ausrichtung: Es sollte Dir darum gehen, freier zu werden, Dich von unbemerkten (oder bewussten) Abhängigkeiten freizumachen.

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Das habe ich hier gerade gelesen und der Freihheitsgedanke dahinter gefällt mir.




Ein kleines Problemchen stellt sich mir noch. Beim Nachrechnen fiel mir auf, dass es gar nicht aneinanderhängende 40 Tage sind, an denen gefastet wird.^^ Die Sonntage werden als Feiertage nicht mitgezählt, das war mir nicht bewusst.

Spontan wollte ich die Sonntage auch durchziehen.^^
Aber vielleicht werde ich doch Ausnahmen einbauen, um den Umgang damit bewusst zu üben.
Statt z.B. ausschließlich rein pflanzlich zu essen, könnte ich Sonntags auch Fisch essen oder Cappuccino mit Pflanzenmilch trinken.
Zweiteres würde für mich vermutlich einen größeren Genuss darstellen, der dem Umstand des Feierns näher käme.

Diese Art der Auseinandersetzung mit dem Thema Nahrung gefällt mir.
Ist mal was ganz anderes, wie ständig Makros zu beachten.

Ich möchte die Zeit des Fastens auch zur Meditation nutzen.
Das scheint mir eine gute Gelegenheit zu sein, diese Gewohnheit auch mal wieder zu etablieren.

Sorah schrieb:

Spontan wollte ich die Sonntage auch durchziehen.^^

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Also ich zieh morgen durch. Und deshalb ist mein Ende am 1.4. und dann noch ein paar Tage Aufbau mit Daniel-Sunset-Fast. Und dann Ostern... so ist der Plan.

Ich musste eben richtig laut loslachen bei deinem Gif vom spontanen Radschlagen. Danke schön!
Dafür war ich bei meinen Freunden gefürchtet, das bei egalwas ich mal eben Räder schlug oder Flugrollen oder n Handstandüberschlag oder sowas aus Spaß an der Lebensfreude! Herrlich. Das möcht ich nochmal so machen - einfach so.

Mein letztes Rad habe ich mit im Alter von ca. 16 oder 17 Jahren geschlagen, als ich noch in der Tanzgarde war.
Mit 12 Jahren, meine ich mich zu erinnern, war es ungefähr zum letzten Mal, dass ich es einfach so, aus Freude daran, getan habe.

Purzelbäume habe ich allerdings noch mit meinen Kindern gemacht.^^

Sorah schrieb:

Purzelbäume habe ich allerdings noch mit meinen Kindern gemacht.^^

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Das hab ich mit meinen kleinen Patienten gemacht - und mit manchen großen auch. Wir hatten immer viel Spaß - und ERfolge. Ohne Spaß bekommt man viele nicht motiviert, sie müssen gerne kommen.

Aber jetzt gerade wird es wirklich schräg:

Ich hatte heute irgendwie nicht viel Hunger, so gab es am Nachmittag mit Abstand 2x2 kleine Äpfel, das geplante - und vorbereitete Mittagessen fiel aus.
Das hab ich dann vorhin gemacht und mir hingestellt - und angefangen zu essen. Aber nach etwa einem Viertel konnte ich nicht weiter - einfach satt. Und zwar in der Form, dass mein Magen sagte: Jetzt aber NICHT mehr - auf keinen Fall!

Und dann sitze ich da und staune. Mehr fällt mir gerade nicht ein.
Und ja, für nachher hatte ich einen Bllst-Porridge vorbereitet als letzte Speise, mal sehen, was das dann wird.

Hach, nun hat mich Sonja Lena's schöner Fastenplan inspiriert, es ihr ähnlich nachzumachen.
Nun habe ich auch eine schöne Übersicht, wie ich vorgehen möchte und freue mich schon richtig drauf.

Zusätzlich zum Club hier, werde ich meine detaillierten Erfahrungen ebenfalls in einem Fastentagebuch noch festhalten.

SonjaLena schrieb:

Und ja, für nachher hatte ich einen Bllst-Porridge vorbereitet als letzte Speise, mal sehen, was das dann wird.

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Ja, der hat dann doch noch reingepasst. Soweit so gut.

Jetzt hab ich 36 Stunden Wasser-Fasten auf dem Buckel, davon 17 Trockenfasten - beim Schlafen nämlich. In der heutigen Zeit muss das ja extra gehyped werden.

Außer wandernden Kopfschmerzen und wechselndem Kopfdruck und Müdigkeit alles ok. Kein Hunger. Mahlzeiten-Trigger-Hunger ist auch frühestens nach mittag zu erwarten, wenn überhaupt - der Trigger wird ja auch gelöscht. Das ist auch einer der Gründe für Wasserfasten, die Trigger aus Gewohnheiten werden gelöscht, weil es einfach Null gibt. Und weil damit jegliches Denken an Nahrung unnötig ist und beseitigt werden kann.

Witzig ist in jedem Fall, dass sich die Frage nach Kaffee gestern und heute erübrigt hat, denn ich hätte ihn mir für manifestes Kopfweh ja erlaubt. Aber das blieb aus. Und dieses Ziehen und Wandern jetzt ist eher was anderes, irgendwie, alles würde es einen generellen Wartungscheck geben, geplant, gezielt, aber für mein eingeschränktes Wissen nicht erfassbar.

SonjaLena schrieb:

Das ist auch einer der Gründe für Wasserfasten, die Trigger aus Gewohnheiten werden gelöscht, weil es einfach Null gibt. Und weil damit jegliches Denken an Nahrung unnötig ist und beseitigt werden kann.

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Das fand ich auch immer super, essen ist einfach kein Thema.
Fast beneide ich euch ein bisschen.
Die Pläne mit den Symbolen gefallen mir auch sehr gut!