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Das sieht total schön aus. :)
 
Wunderschön, liebe Chris ... sieht nach reichlich Arbeit aus!

LG
Liliane
 
Nach dem ich die Fotos durch gesehen habe dachte ich auch, wow was für ein Garten. Wenn man ihn jeden Tag sieht fällt es einem nicht mehr so auf.
Die meiste Arbeit machen meine Eltern, wir teilen uns das Haus.
Rasenmähen dauert so 2,5 Stunden bis alles fertig ist.
Einen Aufsitzmäher möchten sie nicht, ist ja nur was für alte Leute sagt mein Vadder mit 70 Jahren :D
 
Einen Aufsitzmäher möchten sie nicht, ist ja nur was für alte Leute sagt mein Vadder mit 70 Jahren :D
Der Garten hält ihn jung. ;)

Habt ihr das alles selbst geplant und angelegt?
Mir gefällt das sooo gut. Ob ich sowas auch alleine hin bekomme, ohne Ahnung von Pflanzen zu haben?

Gibt es grundsätzliche Tipps, was zu beachten ist?

Ich würde gerne im Vorgarten was verändern.
Es sollte sehr blumig aussehen und nicht so arg pflege intensiv sein.
Wäre schön, wenn der Boden ziemlich zugewachsen ist und kaum Erde sichtbar wär.
Davon verspreche ich mir auch, dass sich weniger Unkraut ansiedelt.^^
 
Wäre schön, wenn der Boden ziemlich zugewachsen ist und kaum Erde sichtbar wär.
Davon verspreche ich mir auch, dass sich weniger Unkraut ansiedelt.^^
Genau so ist es auch. Ein gut angelegtes Staudenbeet bietet genau das. Pflanzen in unterschiedlichen Größen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, kein Platz für Unkraut und die Insekten freuen sich auch.
Es gibt da schon Komplettsets zu kaufen (auf den Standort achten), aber man kann sich auch in einer guten Gärtnerei beraten lassen bzw. die legen sowas auch an.
Sowas macht man übrigens am besten im Frühherbst. ;-)
 
Mein Garten hat Platz für vieles. Und so sind da nicht nur verschiedene Obst-/Beerensträucher, sondern auch Rhabarber, diverse Zierstauden und auch ganz wilde Flächen für die Natur samt Asthaufen für allerlei Getier.
wenn auf den Gemüsebeeten gerade kein Gemüse wächst, liegt da Unkrautstoppgewebe, worauf sich wiederum verschiedene Widkräuter ansiedeln.
Da summt, krabbelt und zwitschert es ständig.

In solch einem Garten wohnen natürlich nicht nur Eidechsen, Weinbegschnecken und Blindschleichen, sondern auch verschiedene Ameisen, Wespen und Bienen.
Man trage zum eigenen Vorteil geschlossenes Schuhwerk mit fester Sohle.
 
Es gibt da schon Komplettsets zu kaufen (auf den Standort achten), ...
Das klingt gut. :)
Sind die Pflanzen dann schon entsprechend groß oder wachsen die dann irgendwann auf die entsprechende Größe?
Wird dann sofort die vollständige Fläche bepflanzt oder wächst das erst mit der Zeit zu?

Einen Busch dabei zu haben ist vermutlich nicht so praktisch oder hübsch. ;)
Ich überlege nämlich, ob wir vorher ein riesiges Ungetüm, das schon ziemliche Jahre auf dem Buckel hat entfernen sollten oder, ob sich sowas harmonisch integrieren lässt.
 
Das sollte schon klappen. Kommt auch auf den Busch an. Oft ist es ja so, dass in Vorgärten ein Strauch steht, sowas wie Flieder, Forsythie oder Rhododendron und man drunter und davor pflanzt. Ein größerer Busch als "Hintergrund" kann ich mir gut vorstellen.
Ganz bepflanzt wird die Fläche nicht. Man lässt den Stauden Platz zum ausbreiten. So nach 1-2 Jahren sollte sie fast komplett zu sein. Bis dahin kann man auch mulchen bzw. ein Unkrautflies verwenden.

https://graefin-von-zeppelin.de/gartenratgeber/das-staudenbeet
 
Toll, vielen Dank für die Tipps und den Link!

Dann werde ich mir mal überlegen, wie wir das angehen können.
Wir werden jetzt jede Woche die Biotonne voll hauen.
Je nachdem, wird das dann sogar bis in den Frühherbst dauern.^^
Das ist ein gutes Stück Arbeit, die wir da vor uns haben.
 
Bei uns ist es über die Jahre entstanden, alles selbst geplant.
Da wo Gewächshaus, Hochbeet und Meerschweinchenwiese ist war vor 2 Jahren noch ein riesen Gemüsebeet und ein Blumenbeet aber das ist meinen Eltern zu viel geworden.
Vor 20 Jahren war die Terasse auch noch ein Kartoffelbeet :tmi:

Inzwischen wird das Gemüse nur noch für den Sofortverzehr angebaut und nicht mehr fürs einkochen/lagern.

Vorhandene Büsche passen wunderbar in ein neues Beet, man plant halt passend zum Busch ;)
Wir haben unsere Vogelschutzhecke auch gerade erweitert und haben auf die Höhe, Breite und die Früchte (ob wir sie auch essen können) geachtet.
Man verschätzt sich leicht wenn man den kleinen Busch hat und in 5 Jahren ist es ein Baum und überwuchert alles oder man hat zu dichte gepflanzt.

Wenn du es schnell groß haben möchtest empfielt es sich beim örtlichen Gärtner/Gartencenter zu schauen, da sind die Planzen meist größer als beim Versand, dafür aber teurer.
Gegen das Unkraut hilft eine Unkrautfolie und dadrüber Hackschnitzel/Schredder aber darauf achten, das es für die Hunde ungiftig ist.
Wir haben es von unseren Bäumen drunter, da wissen wir was drinnen ist.

Für die Terasse bestellen wir zum Herbst Muschelmulch
Wenn es uns gefällt kommt es nächstes Jahr dann aufs große Blumen-/Kräuterbeet.
 
Komplettsets wofür auch immer wären in meinem Garten zum Scheitern verurteilt, denn der Standort ist ziemlich speziell im Vergleich mit dem Durchschnittsklima.

Damit meine ich nicht so sehr die gefrässigen Wühlmäuse, sondern vielmehr die harten Winter, die etwas kühleren Sommer und die sehr zuverlässige Kondenswasserbildung.
Gegen Wühlmäuse helfen entweder Drahtkörbe oder bei Wühlmäusen unbeliebte Pflanzen zuverlässig.
Bei den Schnecken greife ich nur auf kleinen Flächen zu (Ferramol-)Schneckenkorn und pflanze im Übrigen bei Schnecken unbeliebte Pflanzen.

Das alles ginge ja noch, aber die Standardsorten und -Arten sind oft nicht so winterhart wie es in meinem Garten erforderlich ist oder kommen mit der hohen Feuchtigkeit nicht zurecht.
Was besonders warme Sommer benötigt, kann ich ebenfalls vergessen.

Also schaue ich für jede einzelne in Frage kommende neue Pflanze zuerst nach, ob sie mindestens -27°C aushält.
Je nach dem wo etwas hin soll, darf es ausserdem nicht fremdländisch sein. Also noch ein zu prüfendes Kriterium ...
 
Düsentrieb, in Deiner Lage ist nicht nur entscheidend, ob Pflanzen besonders hohe Minusgrade vertragen, sondern auch wie lange der Winter in den Heimatorten andauert. Die Länge der Ruhezeit kann auch limitierend sein. Insbesondere der Wechsel von unter zu über Null Grad zusammen mit Spätfrösten kann das Aus bedeuten.
Must vielleicht Alpenveilchen, Seidelbast, Buchsbaum und Christrosen nehmen. Es gibt auch Schneeball- und Hortensienarten, die geeignet sind.
 
WOW!! Hier ist ja richtig was los! :clap:
Chris; super toller Garten:h:

Wie mussten unser Gewächshaus abbauen. Bei uns windest oft recht heftig, da sind dann die “Fenster“ raus geflogen Richtung Bundesstraße :eek:
Mein Mann hatte die Fenster zwar festgeklebt, aber es hat nicht überall gehalten.
 
*lach* ...
ich hätte vielleicht noch schreiben sollen, dass es eine gute Auswahl an tauglichen Pflanzen gibt
ausserdem: ich bin ausgebildeter Zierpflanzengärtner

Unter den Alpenveilchen käme am ehesten Cyclamen hederifolium in Frage. Das Problem ist bei diesen jedoch die Kondenswasserbildung. Zwar ist es nicht direkt ein Problem, aber die Schnecken fallen dadurch leicht über die Alpenveilchen her. Deshalb, nicht wegen Kälte, scheitererte mein erster Versuch. Aber ich habe einen neuen Standort, wo es eventuell klappen könnte. Falls Cyclamen hederifolium dann auch noch die normalerweise während 3 Monaten geschlossene Schneedecke übersteht, könnte sich diese Art in meinem Garten halten.

Buchsbaum hat ein Problem mit dem Buchsbaumzünsler.
Insektizide sind jedoch Tabu in meinem Garten.

Christrosen, z.B. Helleborus niger, blühen für meinen Garten zur Unzeit. Es wäre zu testen, ob und wann sie dann in meinem Garten blühen würden.

Seidelbast, Daphne mezereum, wäre defintiv einen Versuch Wert. Die Giftigkeit dürfte den Appetit der Mäuse jedenfalls begrenzen und die Winterhärte würde auch genügen.
Zwar habe ich bereits eine Deutzia 'Strawberry fields', aber dank unterschiedlicher Blütezeit würden trotzdem keine zwei Sträucher gleichzeitig rosa blühen.

Es gibt zwar Hortensienarten, die genügend winterhart sind, Hydrangea macrophylla gehört jedoch nicht dazu. Ich habe jedoch eine Sorte/Art gesehen, die nicht nur genügend winterhart wäre, sondern auch den Insekten etwas zu bieten hat. Diese habe ich irgendwo auf den mittleren Rängen meiner Wunschliste.
 
Was es nicht alles zu beachten gibt... Kondenswasser bei einer Gartenpflanze... Wie wäre das denn wenn man da Hobelspäne drum rum legt? Ich mache das gerne bei den Erdbeeren und alles was so am Boden wächst. Vor allem wenn es viel regnet. Habe das Gefühl dass es auch die Schnecken hindert.

Eine Hortensie haben wir auch, aber ich weiß gar nicht was für eine. Die haben wir bei einer Bestellung eines Gartencenters geschenkt bekommen. Den letzten Winter hat sie überlebt. Das Pampasgras nicht ganz.
 
feine frische Rindenschnitzel werden ein Teil der neuen Versuchsanordnung sein. Allein darauf verlassen darf ich mich angesichts der grossen Regelmässigkeit aber nicht.
Zusätzlich handelt es sich bei dem vorgesehenen Standort um eine Art Hochbeet, wo bereits Erstbeeren (Lonicera kamtschatica) wachsen.
Dies reduziert zum einen die Bodenfeuchte und zum anderen stellt diese Anordnung ein weiteres Hindernis für Schnecken dar.

Die Walderdbeerpflanzen an sich haben kein Problem mit Schnecken, wohl aber die Früchte. Da aber reichen die feinen Rindenschnitzel genügend gegen Schnecken.
Die normalen Erdbeeren wären für meinen Garten mal wieder nicht zäh genug.
 
Dűsentrieb, Grüße Dich Kollege! Wir haben die selbe Ausbildung.
Hast Du mal die Unterschiede von den Sorten der Lonicera kamtschatica durchprobiert?
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Sorten von den Amis geklaut und registriert worden. Das Gute daran ist, dass sie uns trotz Russlandboykott zur Verfügung stehen.
Bezüglich Hydrangea-Eignung muss ich mal bei Bekannten nachfragen, die eine Hütte mit Garten in den Alpen haben (nördl. Steiermark) . Habe mir die Art dort nicht gemerkt.
Übrigens, Walderdbeeren wachsen dort zu hauf.
 
Düsentrieb, die Antwort aus der Steiermark liegt vor:
Hydrangea paniculata, H. arborescens und eine Tellerhortensie (?). Die wachsen dort mit den von mir beschriebenen Cyclamen, Buxus usw. ACHSO Dactylorhiza und Cepalanthera Arten waren auch dabei.
 
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