"grassfed" meat = bio fleisch?

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peter9999

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Glaubt ihr diese Meinung, dass man nur grasgefütterte Rinder essen sollte gilt auch für hier? Füttern wir den Kühen Mais/Fruktosesirup? "Kraftfutter" gibt es, aber das war bis vor einigen Jahren doch Tiermehl. Was gibt man heute? Gibt es wirklich Fleisch aus überwiegend grasgefütterten Viechern (jetzt ausgenommen die Spezialitäten 'a la Steirischer Almochs oder so n Mumpiz)?

Und wenn das so ist, wie siehts mit Schweinen aus, die werden kaum Gras fessen..
 
Du nimmst indirekt über das Tier das auf, das das Tier an Stoffen einlagert.

Grosses Problen in amerikanischer Massenrindhaltung.

Schau mal Food.inc

Grassgefüttertes Fleisch hat da eine andere Zusammensetzung.

Aber

Wenn jemand viel Übergewicht hat, ist die erste Priorität, generell erst mal die Ernährung in Ordnung zu bringen, die Feinheiten kann man dann später machen.

Rapsöl+Leinöl nehmen, Mayo selber machen, Eier aus entsprechender Haltung/Fütterung.

Wer auf dem Land lebt hat Vorteile.

Du kannst aber auch Supplementieren, Vegan das Ganze machen uvM. Am Ende zählt die lebenslange Umstellung, nicht, ob es Gras oder Kraftfutter ist.
 
Und wenn man sich das Ganze partout nicht leisten kann, sollte man vermutlich besser mit billigem Fleisch abnehmen als mit Nudeln zu.
 
Schweine und Rinder kann man da nicht vergleichen. Rinder sind Herbivoren, fressen also nur Pflanzenkram und dabei spielt die Art der Pflanzen durchaus eine Rolle.
Schweine sind Omnivoren und eine rein pflanzliche Ernährung würde bei Schweinen zu den gleichen Problemen führen wie beim Menschen.
Weder Schweine noch Menschen sind für eine vegetarische Lebensweise geschaffen, wobei der menschliche Körper für einen größeren Fleischanteil in der Nahrung ausgelegt ist, als der des Schweins.

Es gibt noch einen nicht ganz unerheblichen Unterschied.
Menschen versuchen oft sich so zu ernähren, dass sie gesund ein hohes Alter erreichen können. Bei Schweinen ist das kein Kriterium. Ein Schwein sollte vielseitig ernährt werden (was bei moderner Massentierhaltung eher nicht der Fall ist).

In Deutschland wird in diesem Zusammenhang viel vom Weiderind gesprochen. Gemeint sind also Rinder, die wenigstens den großteil des Jahres im Freien auf der Weide gestanden haben. Wenn diese Tiere im Winter dann mal ein wenig Kraftfutter bekommen, wird das nicht so schlimm sein.

Bio-Auszeichnungen traue ich nur, wenn ich sie selber gefälscht habe ;)
 
weiderind, so heisst das also. food.inc kannte ich noch nicht, ich hab "king corn" gesehen, hier der trailer


aber wies halt so is, für den unterhaltungswert opfern sie immer stark die sachlichkeit in diesen filmen..
 
Weiderind hat ein besseres Omegaverhältnis als Stallvieh.

Bio ist es deshalb meist nicht weil da ein gewaltiger Bürokratieakt für nötig ist.

Hier weiden Kühe und Pferde einen Grossteil des Jahres draußen bekommen ihre Kälbchen auf der Weide, und springen und spielen wenn ihnen danach ist.

Wenn ich beim Metzger kaufe kann ich lesen von wo die Kuh kam, und so einwandfreies Fleisch kaufen.

Freilandschweinefleisch bekomme ich nicht oft, entweder Mangalitza oder Schwäbisch Hallische Landschweine, aber wir essen nicht soviel Schwein da passt es.

Ich finde es preislich ähnlich aber viel besser als das Supermarkt-Biofleisch dass oft so zäh ist dass ich Zweifel habe wo dieses "Bio" stattgefunden haben soll...

Das ist der Vorteil am A.. der Welt zu leben, selbst die kleinen Restaurants schreiben genau von wo was kommt. Und das zu durchaus günstigen Preisen.

Wenn ich außerhalb bin, muss ich nicht unbedingt Fleisch essen.
 
kann man sagen, dass die zustädne bei lammfleisch generell besser sind, weil es weniger verlangt wird?
 
Vermutlich ja, denn Schafe werden (wenigstens hier in der Gegend) nur extensiv, auf Weiden gehalten.
Preislich ist das natürlich ne ganz andere Liga.
dabei sollte man aber nicht unbedingt zu den Lämmern, sondern eher zum Fleisch (etwas) älterer Tiere greifen. Lämmer werden ja mit Milch gefüttert, sie bekommen das Gras also nur indirekt
 
u, hab noch nie schaf gegessen, das hat den ruf sehr mies zu riechen... jungziegen kenn ich, is auch gut
 
Beim türkischen Supermarkt ist es glaube ich recht bezahlbar :D
 
Schaf und Lamm ist eine Möglichkeit.

Aber sieh es mal so.

Erst mal die 80% in Ordnung bringen, dann kannst Du dich doch immer noch um die Feinheiten kümmern.

Wenn Du bei McDoof oder Würgerking die Frikadelle isst und den Salat ohne Dressing hast Du 80% richtig gemacht, und eventuell könntest Du es noch etwas verbessern beim Bio Burger Brater.

Wenn Du aber beim Bio Burger Brater die Semmel mitisst, dann dürftest Du die 80% nach unten durchbrechen, spätestens nach der zweiten Semmel.

Doris, Du kannst übrigens nicht am A*** der Welt wohnen, da wohnen wir schon....
 
michael, ja klar, pareto prinzip, ich kaprizier mich nicht darauf alles perfekt zu machen; aber diese zeit jetzt ist perfekt um neues auszuprobieren und durch das lesen von ernährungstipps etc komm ich auf dies und das; ich hab früher lammfleisch 1* alle 2 jahre beim marktstand gekauft, wenns einen bbq gab und von biofleisch hab ich bis dato nix gehalten, aber das kann sich ändern. wobei ich konventionelle landwirtschaft nicht schlecht finde, ich denke die schere geht dort auf, wo es nicht mehr konventionell ist, sondern pervers, so wie in food inc dargestellt
 
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Doris, Du kannst übrigens nicht am A*** der Welt wohnen, da wohnen wir schon....[/QUOTE]

Der Arsch ist groß genug für uns beide...

Unser Dörfli hat 50 Einwohner freilaufend und 50 die in der Hoppla leben, und ja ich bin freilaufend, ansonsten gibt's nur Tiere und Weiden und Wald, kaum zu überbieten was den A-Faktor angeht.
 
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