Haferkleie?

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heliusdh

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Haferkleie? (inkl Brotrezept)

Hallo

ich bin neu hier und habe eine Frage zu einem Rezept.

Hier das Rezept:

2 Eier
100 g zerlassene Butter
250 g Magerquark ( oder 125 g Magerquark und 125 g Kürbismus)
100 g Schmand
225 g gemahlene Haferkleie
30 g Weizenkleber
1 P Trockenhefe
1/2 El Salz
1 1/2 Tl Brotgewürz

Das Brot ist lecker, allerdings denke ich das die Haferkleie doch einige Kh hat. Was kann man anstatt der Kleie nehmen?

Gruß
Fabian
 
Zuletzt bearbeitet:
Gemahlenen (goldenen) Leinsamen und gemahlene Mandeln (mit Haut) zu gleichen Teilen (damit der Leinsamen nicht rausschmeckt) wäre meine Wahl und erst mal die einfachste Lösung. ;)

Später kann man immer noch ein bißchen hiervon oder davon durch z.B. Sojamehl oder Dinkelkleie austauschen.
Kommt eben auch auf Deine gewählte Ernährungsform und evtl. Phase an...
 
Hallo

das habe ich so aus dem Rezept übernommen und es ist ja auch Schmand und Butter drin.
Wir haben gestern eins mit Weizenkleie gemacht, allerdings staubt das ganz gut im Mund.

Welches Rezept für Brot ist zu empfehlen?

Gruß
Fabian
 
Hallo >:)

Ich bin bissel skeptisch die Kleie 1:1 durch Leinsamen/Mandeln auszutauschen.
Kleie hat ein stärkeres Wasserbindungsvermögen als Leinsamen oder Mandeln und in diesem Rezept ist 550 g naße Masse zu ca. 260 g trockenen Zutaten.

Hat das bei dir so schon funktioniert, Cherimoya?
Hm, Ich hab eigentlich nicht wirklich Apetitt auf Brot, aber ich hab die Zutaten da und Kokosmehl. Hast Du Erfahrung mit Kokosmehl? Dann würd Ich mal schnell eins in den Ofen packen....hihi, meine Kinder essen ja Brot......wenn welches Da ist.:twisted:


@Fabian: Noch ne Frage zur Zubereitung...wird der Quark abgetropft? Und wie lange bei welcher Temperatur soll das Brot den backen?


@JBC08: Das Rezept ist ne Abwandlung eines Quark-Öl-Teigs. Kannst Dich vielleicht noch an den Boden eines Käsekuchens oder Zwetschgenkuchens erinnern. Die die so Hefeteigähnlich sind und meist nicht schmecken, das sind die Quark-Öl-Teige.
Der Magerquark gibt dem Teig diese hefeähnliche Struktur.
Magerquark deswegen weil da das Fett/Eiweißverhältnis zugunsten von Eiweiß günstiger ist als bei Höherfettigen.
Bei diesen Teigen ist viel "Eiweiß" nötig. Eiweiß wird ja über 42° fest und bildet damit sozusagen das Gerüst für die restlichen Zutaten. Sind die restlichen Zutaten zu schwer geht der Teig nicht richtig auf oder fällt hinterher wieder zu nem Fladen zusammen.

Das ist so in leienhafter Kürze die Erklärung warum Magerquark besser als fetter Quark ist.


Sodele ich warte auf Antwort, dann bin ich auch zu schändlichen Backexperimenten bereit.


Liebe Grüße

Dio
 
Mit "zu gleichen Teilen" war der Anteil von Leinsamen und Mandeln gemeint, die letztendliche Menge des Ersatzes muss natürlich ausgetestet werden.

Aber es gibt hier schon sehr gut erprobte Brotrezepte in unserer Rezepteecke und wenn es dann noch eines mit Hefe drin ist, ist der Brotgeschmack noch besser/typischer...
 
Hallo

sorry das es etwas gedauert hat hier mein aktuelles Rezept:

002 Eier
100 g zerlassene Butter
250 g Magerquark
100 g Schmand
075 g gemahlene Haferkleie
100 g Mandelmehl
050 g Sojamehl Fettarm
030 g Weizenkleber (Gluten)
1 P Trockenhefe
1/2 El Salz
1 Schuß Mineralwasser habe ich noch nicht ausgemessen

Ich kommenach meiner Rechnung auf ca 8,5g kh auf 100g

Zubereitung:

Eier, Schmand, zerlassene Butter und Quark (direkt aus der Packung die Feuchtigkeit wird benötigt) zu einer geschmeidigen Masse verrühren.
Kleie, Sohamehl, Mandeln, Gluten, Salz und Hefe in einem Gefäß gut vermengen.
Dann beide Massen zusammenfügen und mit Knethaken solange rühren bis sich alles von den Rändern lößt. Dann nehme ich einen Schuß Mineralwasser um den Teig etwas geschmeidiger zu machen, sonst wird es zu trocken.
Ich lasse die Masse ca 1,5-1,75 Stunden an einem warmen Ort abgedeckt gehen und rühre dann noch einmal vorsichtig durch.
Das ganze kommt dann in eine Brotform und bei ca 200°C in den Herd.
Je nach Herd würde ich eine Backzeit von 45-60 Minuten vorschlagen.
Ob das Brot fertig ist erkennt man daran, das es "hohl" klingt.
Das Brot etwas ruhen lassen und dann genießen.

Viel Spaß beim Nachbacken.
 
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