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Thomas _ MB

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Hallo,

ich bin Thomas, 24 Jahre alt und ich interessiere seit 1,5 Jahren für die ketogene Ernährung.

Der Grund dafür ist, das ich schon seit Jahren an Morbus Bechterew erkrankt bin und ich den Verlauf, solange wie möglich hinauszögern möchte. (Möglich ohne Medikamente)

Ich habe die Ketogene Ernährung in dieser Zeit schon zweimal angefangen und dann wieder abgebrochen.
Beim ersten Mal habe ich nach 2,5 Monaten aufgehört, beim zweiten Mal nach 10 Tagen (Ohne Schmerztabletten waren mir die Schmerzen zu groß).

Danach habe ich meine Ernährung sehr stark eingeschränkt, damit ich ohne Schmerzen und Medikamenten leben konnte.
- glutenfrei (auch ohne Pseudogetreide, Hülsenfrüchten)
- lakosefrei
- Zuckerarm (max.20g)
- Arachidonsäurearm (wenig Fleisch,Käse)
- Nussfrei
- Maisfrei
- Koffeinfrei
- täglich 2-4 Omega 3 Kapseln, 2 Gläser Apfelessig mit Honig

Es war alles gut bis ich herausgefunden habe das Ich auch keine Stärke vertrage.
( außer ich wasche sie aus, wie ich es beim Reis unbewusst durch das Einweichen getan habe)

Seit 16 Tagen versuche ich es wieder Ketogen, da ich mir inzwischen mehr Wissen angeeignet habe als vor 1,5 Jahren.

Zu ein paar Fragen habe ich bis jetzt nichts im Internet gefunden, aber ich hoffe das ihr mir helfen könnt.
(falls ihr nich durch die vielen Rechtschreibfehler in dem Text gestorben seid)

Liebe Grüße,

Thomas
 
Hallo Thomas,
schön, dass du da bist. :) Herzlich Willkommen!

Machst du auch ein Fitnesstraining, um dem Krankheitserlauf entgegenzuwirken?
Wodurch hattest du seinerzeit die Schmerzen bei den ersten keto Versuchen?
Lag das an den Unverträglichkeiten, die Dir da noch nicht bewusst waren?

Vielleicht möchtest du ein Tagebuch für dich anlegen.
Dort kannst du deine Erfahrungen und ggf. Essenspläne dokumentieren.
Falls du spezifische Fragen hast, ist es dann einfacher für jeden User, deine Situation einschätzen zu können.

Viel Erfolg für die Besserung der Symptomatik!
 
Herzlich Willkommen im Forum und viel Spaß
 
Danke, für den herzlichen Empfang!:)

Ich wollte euch eine kurzes Update geben und Sorah`s Fragen beantworten.

Seit Anfang dieser Woche sind meine Schmerzen, die ich während der Umstellungsphase hatte um die Hälfte gesunken.
Die Schmerzen sind momentan unterschiedlich stark, aber viel erträglicher als am Anfang.
Ich werde die nächste Zeit etwas experimentieren, welche Lebensmittel die Schmerzen verstärken und welche die Schmerzen lindern.
Das alles werde ich wie empfohlen in meinem Tagebuch festhalten.


Und jetzt zu den Fragen:

Machst du auch ein Fitnesstraining, um dem Krankheitsverlauf entgegenzuwirken?
Ja, ich mache ein Fitnesstraining um den Verlauf entgegenzuwirken.
Ich mache seit 2 Jahren Calisthenics (Training mit dem eigenen Körpergewicht) und trainiere 2-3 mal die Woche im Fitnessstudio.

Wodurch hattest du seinerzeit die Schmerzen bei den ersten keto Versuchen?
Die Schmerzen kamen vermutlich vom vielen Fleischverzehr und der Laktose.
Meine Basis bestand damals aus täglich:
300g Hackfleisch, nicht Bio oder Weidehaltung (Schweinefleisch+Schlechte Fleischqualität= Zuviel Arachidonsäure die für Entzündungen im Körper sorgen)
2 Eier aus Freilandhaltung (Zuviel Arachidonsäure)
300g Griechischer Joghurt (Viel Arachidonsäure+Laktose)
Wenig Gemüse (Zu wenig Kalium,Vitamine, Mineralstoffe)

Ich hätte mich damals besser informieren sollen, denn es macht einen großen Unterschied ob der Berichtende gesund ist oder nicht.
Themen wie Omega 3:6 Verhältnis, Phytinsäure in Nüssen, Weidehaltung vs konventionelle Haltung, Wichtige Mikronährstoffe sind extrem wichtig, wenn man eine entzündliche Krankheit hat.

Als ich die ketogene Ernährung abgebrochen hatte, ist mir aufgefallen das die Schmerztabletten( Ibuprofen 600) meine Schmerzen mitverursachten.
Hätte ich zu dieser Zeit kein Sport gemacht, dann wären die Schmerzen vermutlich größer gewesen.

Lag das an den Unverträglichkeiten, die Dir da noch nicht bewusst waren?
Ja und an den Schmerzmittel, die mich dafür viel anfälliger gemacht haben.


Liebe Grüße,

Thomas
 
Hallo Thomas, da bist du dieses Mal ja deutlich besser gerüstet.
Das liest sich richtig gut und ich denke, dass du es in Griff bekommen kannst.

Trackst du deine Nahrungsaufnahme?
Falls du daran interessiert bist und sämtliche Nährwerte dabei im Auge haben willst, empfiehlt sich, ein Tool dafür zu nutzen.
Fddb, nährwertrechner.de oder auch Cronometer sind verschiedene Optionen.

Für mich ist Cronometer perfekt. Die meisten hinterlegten Produkte sind zwar welche vom amerikanischen Markt.
Da ich aber nur wenige verarbeitete LM esse, habe ich kein Problem, dass mir etwas fehlt.
Sollte mal was fehlen, lässt es sich auch schnell nachtragen.
Durch die Aufzeichnungen kann ich z.B. ganz gezielt supplementieren, was ja sonst meist Blindflug ist.

Du hättest dann auch einen Überblick, ob du mit den Nährstoffen, die anti-entzündlich wirken, gut abgedeckt bist.
Die wichtigsten Nährstoffverhältnisse sieht man dort auch gleich im grafischen Überblick.

Seit Anfang dieser Woche sind meine Schmerzen, die ich während der Umstellungsphase hatte um die Hälfte gesunken.
Die Schmerzen sind momentan unterschiedlich stark, aber viel erträglicher als am Anfang.
Das kann jetzt ein ganz normaler Effekt sein und wird sich hoffentlich noch ganz verabschieden.

Wenn ich eine reine Saftkur gemacht habe, hatte ich teilweise auch ganz furchtbare Schmerzen in den Gelenken und Muskeln.
Ab einem gewissen Punkt war dann scheinbar der ganze "Dreck" weg und die Symptome sind verschwunden.
Im Fett wird ja alles das weggesperrt, was unserem Körper nicht zuträglich ist.
Wenn die Reserven teilweise aufgelöst werden, wird das alles wieder freigesetzt und macht dann erst mal etwas Stress, bis es ausgeschieden wurde.
Aus dem Grund auch immer ausreichend Wasser trinken, um die Schadstoffe leichter ausschwemmen zu können.
 
Hallo Thomas,

schön, das du dich angemeldet hast :)
Ich wünsche dir iviel Glück bei deiner Umstellung. Da ich selber Rheuma habe weiß ich, wie nervig die Schmerzen sind. Schmerzmittel brauche ich seit Keto eigentlich keine mehr. Ibus kann ich auch nicht mehr nehmen, da bekomme ich nur noch Magenkrämpfe von und helfen tuen sie auch schon lange nicht mehr in "normalen" Dosen.
 
Danke.

@Sorah
Ja, ich tracke meine Ernährung.
Makronährstoffe mit Yazio und Myfitnesspal
Mikronährstoffe mit nährwertrechner.de
Cronometer habe ich noch nicht ausprobiert, vielleicht wäre es auch was für mich.

@Linea
Schön das es dir mit der Ketogenen Ernährung viel besser geht, ich hoffe das ich mit Keto bald dasselbe erreichen kann.


 
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