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wie alt den die Menschen vor 12.000 Jahren wurden...meist nicht älter als 30
Hygiene, Seuchen...
Säbelzahntiger, ...
Smilodon_Knight.jpg

Jetzt ist mir auch klar, warum die vor 12000 Jahren ausgestorben sind.
Die Leute wollten endlich mal die Rente erleben und haben deshalb die Smilodons eliminiert.
 
Ach ja hätte hier noch einen interessanten Link auf //edubily.de/2016/04/ketogene-diaet-gesundheit/

Darf ja noch keinen Link teilen :)

Ich habe mich da gerade mal durchgewühlt. Also da muß ich vehement widersprechen. Ich ernähre mich so gut es geht keto. Und das seit zwei Jahren. Ich habe ca. 20kg abgenommen. Vorher hatte ich Arthristis in der HWS, Arthrose in der Hüfte und Diabetes. Diese Beschwerden sind komplett verschwunden. Meine Mutti (wird übernächste Woche 70) macht auch seit zwei Jahren keto und ihre Osteoporose ist laut Aussage ihrer Hausärztin praktisch nicht mehr meßbar. Sie hat hat auch dauerhaft abgenommen. Das war sowas wie eine Metamorphose vom Kugelblitz zum Besenstiel :D
Ich nehme an einer Langzeitstudie über das "Eßverhalten in Bezug auf den Diabtes Typ2". Dazu werden mir regelmäßig 30 Blutwerte genommen. Seit der Umstellung ist meine Hausärztin immer total aus dem Häuschen, weil die Werte absolut Top sind. Ich werde in drei Wochen 50 und habe nach meiner Hausärztin das Blut einer gesunden 38jährigen Frau.
Also, auf den Punkt gebracht: Keto ist NICHT gesundheitlich bedenklich.
Außer man hat irgendwelche Unverträglichkeiten die dagegen sprechen.
 
Bleibt die Frage an was die Leute gestorben sind.
Je nach Quelle haben es um die 80% nicht übers erste Jahr geschafft. Vom Rest ist die Hälfte vor der Geschlechtsreife gestorben. Leute die über 20 geworden sind, hatten auch gute Chancen die 30 zu schaffen. Gestorben wurde aber wohl oft an akuten Krankheiten. Heute stirbt ja kaum jemand wirklich an einer Grippe oder an einer Wundinfektion. Da haben wir einfach bessere Karten. Heute sterben die Leute meist am Alter und den damit verbundenen Gebrechen. Also wenigstens bei mir in der Familie ist das noch so. Alt sind die Leute wenn es auf die 90 zu geht. Auch erst dann ist es nicht mehr sicher, dass eine Erkältung sich nicht zur Lungenentzündung verschlimmert und die Leute am Ende dahinrafft. Wie oft war ich in den letzten 20 Jahren beim Arzt? Einige male bei Verletzungen und null mal wegen klassischer Erkrankungen. Eine Grippe habe ich immer mit viel schwarzem Tee ertränkt. Nach 2-3 Tagen ging es dann wieder.
Unsere Körper sind durch eine allgemein ausreichende Ernährung schon recht robust. Das Problem des Verhungerns haben wir überwunden. Nahrung wird nun wieder zum Problem. Wir essen zu viel und vor allem falsche Nahrung. Oder besser gesagt: Weil wir falsche Nahrung essen, essen wir zu viel
 
Die wenigsten Leute der Steinzeit gehörten dem Jet Set an. Sie konnten also unmöglich ganzjährig Obst und Gemüse essen und schon gar nicht Avokados, Mangos, Äpfel gleichzeitig.
Ich glaube auch das Angebot der Gemüseabteilungen in den steinzeitlichen Supermärkten war nicht so immens groß :D

Die Paleodiät hat aber einige interessante Grundansätze. Die Beschränkung der Speisen ist aber etwas willkürlich

Ok, das habe ich auch nicht verstanden, aber es ist ja so, daß Insulin zum fettansetzen da ist, mal pauschal ausgedrückt. Das war ja in der Steinzeit insofern sinnvoll, als das man sich im Herbst an den dann reifen Früchten ein Fettpolster für den Winter anfressen mußte.
Bei einer Paleodiät sollte man schon nach Saison und Region essen denke ich. Auch die Mengen sollte man dem anpassen, was die menschen damals so unterwegs gefunden haben. Ab und an mal eine Handvoll Grassamen (Getreide), Wildgemüsein unterschiedlichen Varianten und Mengen usw. Natürlich mit einigen Ausnahmen, bei den Nüssen zb. Dazu kommt dann das entsprechende Bewegungsmuster. Viel gehen (sammeln), ab und an mal bis an oder über die Grenzen gehen (Flucht und Jagd) ansonsten ruhen und Handwerk.

Die meisten, die Paleo machen, beachten das aber nicht und dann ist es kein Paleo mehr. Da stimme ich dir absolut zu.
 
Auch habe ich eine Frau mit dem Sternzeichen Wassermann(-frau), da weiß man was man hat *lach*.

Weiß man? Ich nicht. Volle Kontrolle? Ist nämlich auch mein Sternzeichen. ;)
Ich bemesse dem nicht so viel Wert bei, muss ich aber ehrlich sagen...
 
Ich habe von Sternzeichen auch keinen Plan.
Welches Sternzeichen hat wohl meine Frau?
 
Ich habe den Artikel auch gerade gelesen. Ein Mann, der sich nach Jahren gesunder Ernährung (bei der es ihm anscheinend immer gut ging, sonnst hätte er es geschrieben) sich beschwert, das sein Körper Alarm schlägt, wenn er sich wieder mist reindrückt. Ja, das ist wirklich schokierend.
Und das Nagetiere von einer ketogenen Ernährung krank werden ist ja auch schlecht, vorallem weil es ja so natürlich für NAGER ist sich anstatt von Stärkehaltiger Nahrung (wie es die Natur vorsieht) von Fett zu ernähren :banghead:
Wenn ich eine Katze so f+ttere wie einen Hund und umgekehrt werden auch beide auf dauer krank, könnte das daran liegen, das diese Arten vieleicht unterschiedliche Nährstoffe brauchen?

Aber mal zum gewöhnen des Körpers. Ich bin raucher (ja schlecht ich weiß) wenn ich eine rauche geht es mir nicht anders als vorher. Würde ich jezt ein paar Jahre nicht rauchen und mir dan eine anstecken würde mein Körper Alarm schlagen, oh je, ich bin krank, ich kann nicht mehr rauchen, mir geht es schlecht, mein Körper verträgt kein Nikotin mehr Hilfe
oder hat mein Körper mir vieleicht einfach nur mitteilen wollen, das das keine gute Idee ist? Wäre möglich oder?

Das Essen von unmengen an KH wurde den meisten von uns in der Kindheit schon antrainiert, weswegen wir als Erwachsene auch keine direkten Probleme damit haben, wir bekommen nur die Folgeschäden, aber das kann ja 1000 Gründe haben...
Zudem sind KH ja nicht generell böse. Kleine Mengen ab und an sind durchaus vertretbar, aber nicht jeden Tag. Die KH Mast ist erst in der Moderne entstanden. Unser Körper kann zwar bedingt damit umgehen aber er ist darauf immer noch nicht voll angepasst. Evolution dauert halt länger als es die Nahrungsmittelindustrie möchte.

Und Gründe, wieso die Menschen in der Steinzeit nicht alt geworden sind hast du ja bekommen. Die Natur hat damals noch erfolgreich selber dafür gesorgt, das es keine Überbevölkerung gab, wie wir sie mittlerweile haben.
 
Und das Nagetiere von einer ketogenen Ernährung krank werden ist ja auch schlecht, vorallem weil es ja so natürlich für NAGER ist sich anstatt von Stärkehaltiger Nahrung (wie es die Natur vorsieht) von Fett zu ernähren
nicht unbedingt, vielleicht ganz interssant http://www.cell.com/cell-metabolism/pdf/S1550-4131(17)30490-4.pdf

In dem Stonewall link gabs nur 5,9% Protein für die KD Gruppe und knapp 94% Fett und 25% Prot für die KH Gruppe.
Vielleicht spielt auch die Fettzusammensetzung eine Rolle. Leider ists beim Artikel von cell auch nicht iso-protein da man schon lange vermutet das Protein eine wichtige Rolle spielt besonders im Hinblick auf zu viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sofi, ok du bist auch Wassermann...aber man sagt ihm ja nach eher ein Luftikus zu sein...das soll nicht überhaupt nicht negativ sein. Aber meine Frau würde nie eine LC Ernährung durchstehen, dafür fehlte ihr die Disziplin und Konsequenz...aber so ist sie nun mal. Ich bin da eher das Gegenteil :) aber dadurch ergänzen wir uns im Leben wunderbar...

Ich möchte gar nicht auf alle Kommentare eingehen, aber ich denke grundsätzlich hat sich ja gezeigt, dass eine LC Ernährung wesentlich mehr Vorteile den Nachteile hat. Auch stimme ich da vollkommen überein, dass wir seit ca. 300 Jahren die Zuckermafia am Werk haben und auch unsere heutige gesellschaftliche Struktur nur den Überfluss und die Maßlosigkeit kennt. Gerade im Bereich Ernährung ist da soviel Schindluder getrieben worden, der eigentlich eine radikale Umdenke notwendig machen würde aber wie schon gesagt "geiz ist geil" ist wichtiger als eine gesunde und nachhaltige Lebensweise. Wenn ich da an die Lebensgeschichte meines verstorbenen Vaters (Jahrgang 1925) erinnere...da war mehr als einmal Fleisch in der Woche gar nicht drin und die Zeit des Krieges will ich ja gar nicht erinnern...da lebten viele LC...und wenn es was zu essen gab war es egal was es war Hauptsache man war satt. Dies hat sich in unserer Wohlstandsgesellschaft geändert, dort zählt aber nur noch der Profit.
 
.da lebten viele LC..
Von meinen Großeltern weiß ich eher das gegenteil. Gerade zu Kriegszeiten wurden bei ihnen fast nur Rüben, Kartoffeln und Brot gegessen. Fleisch war zu teuer (außer man hatte selber Tiere) genau so wie Obst und Gemüse. Die Menschen wurden damals mir KH abgefüttert, weil es relativ günstig, haltbar und hier erzeugbar war.
 
Von meinen Großeltern weiß ich eher das gegenteil. Gerade zu Kriegszeiten wurden bei ihnen fast nur Rüben, Kartoffeln und Brot gegessen. Fleisch war zu teuer (außer man hatte selber Tiere) genau so wie Obst und Gemüse. Die Menschen wurden damals mir KH abgefüttert, weil es relativ günstig, haltbar und hier erzeugbar war.

Sorry ja da hast du vollkommen Recht...da habe ich was verwechselt...hochwertiges gab es nicht halt die Massenprodukte der Landwirtschaft..
 
Wenn es von allem zu wenig gibt, ist HighCarb sicher deutlich besser als nichts. Es hält die Leute am Leben.
Wenn es von allem reichlich gibt und Nahrung billig ist (also so wie heute) sieht die Sache anders aus.
Viele KHs, besonders wenn sie stark verarbeitet sind und/oder zu einem hohen Anteil aus Fruktose bestehen, bringen die Leute eher um.

Ich habe ein paar Videos von Robert Lustig gesammelt. Hier ist die Playlist: https://www.youtube.com/playlist?list=PLG33OpJ4-529y69etkFZIeDtHwMpQYCvg
Leichte Unterhaltung fürs Wochenende ;)
 
Bei meinen Großeltern war es eher Mischkost.
Die hatten damals und bis in die 80er Jahre Karnickel, Karpfen, Hühner, Enten, Gänse und Puten in Massen.
Sie bauten auch sehr viel Gemüse selbst an und hatten viele Obstbäume.
Das ganze aber erst nach dem 2. Weltkrieg, meine Oma ist Baujahr 1932.
Vor und während des Krieges war die Familie eher arm.
Land war nach dem Krieg nicht sonderlich teuer bei uns, Lebensmittel gab es wenig also bauten sie alles selber an.

Alle Überlebenden aus der Zeit werden bei uns in der Familie steinalt, nicht gesund, meistens Demenz und später auch Krebs aber 80+ wurden sie alle.
Aber deren Kinder, sprich meine Mutter und deren Cousinen und Cousins haben bei uns eher eine mittlere Lebenserwartung.
Alle die so um 1960 geboren wurden bekamen mit zwischen 50 und 60 seine Krebsdiagnose und starben kurz danach.
Drei davon in den letzten 5 Jahren, ein vierter kämpft seit Jahren gegen seinen Darmkrebs, wird ihn aber voraussichtlich nicht gewinnen.

Woran das letztendlich liegt weiß ich nicht aber die Möglichkeit das es der neumodische Lebensstil ist liegt sicher nicht in weiter Ferne.
Diejenigen aus dem Jahrgang meiner Mutter die heute noch leben haben dann andere Krankheiten, wirklich gesund ist niemand.
Manche tippen auch auf Tschernobyl aber ob das so stimmt weiß ich nicht. Ich glaube nicht das wir damals alles erfahren haben und wohin die Wolke letztendlich zog und welche Böden sie verseucht hat.
Meine Oma hingegen meidet immer noch Produkte aus dem Osten bzw Russland, vor allem Pilze. Aber wenn man Fertignahrung frisst weiß man ja nicht mehr woher alles kommt.

Wir waren immer schon ne Fleischfresserfamilie, bei uns gab es ständig Fleisch aus eigener Zucht.
Bis vor ein paar Jahren haben wir auch jedes Jahr noch 1-2x schlachten lassen weil wirs ja plötzlich nicht mehr selbst durften.
Soll bedeuten wir hatten meistens Ferkel auf einem Hof aufziehen lassen und diese dann geschlachtet.
Der Lebensgefährte meiner Oma war zu Lebzeiten beim Veterenäramt und Fleischbeschauer im Schlachtbetrieb. Der wusste genau woher das Fleisch kam und wann es reif war.
Meistens wurde dann Blut- und Leberwurst im Darm bzw Glas für den familieneigenen Bedarf hergestellt.
Erst in den letzten Jahren hat sich in der Familie der Fleischkonsum drastisch reduziert. Am Preis liegt das eher nicht, sie essen einfach mehr Obst und Gemüse.
Viele kochen aber auch schon jahrelang nicht mehr selbst, gehn jeden Mittag und am Wochenende essen, einzig bei Familienfesten wird gebacken und gekocht wie der Teufel.

Viele in unserer Familie sind aber auch lernresistent. Sie wollen nicht auf den Zucker verzichten. Der bedeutet für sie Lebensqualität. Ist bei mir nicht anders wenn ich ehrlich bin.
Ein Leben ganz ohne kann ich mir nicht vorstellen.
Mein Onkel hat MS und unregelmäßig seine Schübe, teilweise sehr heftige und musste auch letztes Jahr seinen Betrieb dicht machen, er kann einfach nicht mehr.
Er uns seine Freundin, die seit ihrem 21. Rente bezieht wegen ihres Weichteilrheumas fressen lieber jeden Tag 60 Tabletten als die Ernährung umzustellen.
Mein Onkel frisst kiloweise Zucker und weiß ganz genau das seine Entzündungswerte dadurch massiv hochgetrieben werden.
Dem brauche ich noch nicht mal mit LC zu kommen, da lässt er nicht mit sich reden. Seine Entscheidung, ich kann damit leben.
 
Mein Opa hat gesagt: Zucker ist die einfachste Art sich das Leben zu versüßen.
Er war schlank und ist 86 Jahre alt geworden. Seine Zuckerdosis war aber auch 3x am Tag ein Tl. Zucker in den Tee oder Kaffee.
Er hat praktisch nie Schokolade gegessen und Snacks gab es bei ihm auch nie. Gegessen wurde zu den Mahlzeiten und das waren 3 am Tag. Kaffee und Kuchen gab es Sonntags, aber nicht jeden Sonntag, sondern nur wenn Besuch da war.
Fleisch hat er immer gegessen, bis auf die Kriegsgefangenschaft auch täglich. Er war Oberförster und zum Forsthaus gehörte damals auch immer Landwirtschaft. Zur "Not" gab es halt Wild.
 
War bei uns ähnlich. Wenn es am Wochenende mal Beuch gab wurde Kuchen gebacken. Da hat mein Opa aber immer ordentlich zugeschlagen. Er konnte nen ganzen Boden alleine verdrücken. Seine Aussage war: "Früher gab es keinen Kuchen" deswegen musst er das wohl nachholen :D
Bei uns in der Failie gab es auch viel Landwirtschaft. Wirklich gehungert wie viele andere haben sie im Krieg nicht, weil sie viel selber erzeugt haben. Die meisten sind auch recht alt geworden, aber beide meiner Omas sind an Demez erkrankt. Krebs gab es nur wenige fälle und Hezrleiden waren auch nicht oft vertreten. Bei uns wurde aber schon immer recht Fleischlastig und eher Fettig als mager gegessen.
 
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