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peter der schlaflose

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So sollte das Tagebuch nicht beginnen:

Die Dreidimensionalen haben mich heute geärgert. Bin seit 40 Jahren im Fanfarenzug. Heute ist wieder so ein Tag, wo ich darüber nachdenke, auszusteigen. Die Vollpfosten von Trommler haben in dem geschlossenen Raum wieder mal so 'raufgedroschen, als gelte es, das Olympiastadion zu beschallen.
Ich muß mir was ohne Schlagwerker suchen. Die haben alle ein Ding an der Waffel. Posaunenchor oder so.
Der Beamer, der heute kam, geht auch zurück. Was war ich wütend, als ich den ausprobiert habe. Ist nun schon der zweite. Zum ersten Mal seit Wochen habe ich heute gesteigerten Appetit. Könnte heulen. Ah - gute Idee!
Nö! Nicht mal das klappt. Normal funktioniert Enya Boadicea, um die körpereigene Morphinproduktion anzukurbeln. Läßt mich heute kalt.
Zu traurig, um traurig zu sein.

2012/September/13

So! Nachdem ich zwei Stunden über die Sache geschlafen habe (mehr Stunden kann ich ja momentan pro Nacht nicht schlafen), sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.
Habe mir ein Stück vom Video: Gary Taubes - Why do we get fat - 'reingezogen.


Die Quintessenz von Herrn Taubes ("Why do we get fat?"): Sobald Insulin im Blut auftaucht, fangen die Fettzellen an, Fett zu speichern und lassen die Triglyceride nicht mehr aus den Fettzellen 'raus.
Genausowenig, wie es einem Kind hilft, Sport zu treiben, damit es nicht wächst, genausowenig hilft Sport gegen Übergewicht!
Es gibt haufenweise Beispiele von Leuten, die chronisch unterernährt, aber fettleibig ohne Ende sind.
Was dagegen hilft, ist, den Insulin-Level gering zu halten!
Und hier habe ich schwungvoll eine eigene Theorie entwickelt: Weil Fett den Magen verschließt, wird der Speisebrei nur in ganz kleiner Dosierung an den nachfolgenden Verdauungstrakt weitergegeben.
Und damit wird die Konstanz des Blutzuckerspiegels (und damit des Insulinspiegels) erreicht.
Vermeidet man zusätzlich noch übermäßige Kraftakte (die zur Unterzuckerung führen können), braucht man eigentlich nur noch ein Buch, um sich die Zeit des Wartens auf das Wunschgewicht zu vertreiben.
Naja! So einfach is nich. Mit dem Buch muß man in die Sonne (Vitamin D) und abchillen (Streß)!
Ich war schon immer der Meinung, daß die Ärzte viel besser Krankheiten heilen würden, wenn sie einem statt Pillen zu verschreiben, einfach mal eine millionen Tacken auf's Konto überweisen.
Die gute Frau in einem anderen Video, wo er den gleichen Vortrag hält, wie in dem obigen Link, nur nicht ganz so lustig, hat mich tief beeindruckt. Sie sagt:"Als mein Mann und ich zum ersten Mal zum Frühstück Speck mit Ei aßen, sagten wir uns:'Oh Gott, mach, daß sie Recht haben'".
Darauf habe ich den Telefonhörer in die Hand genommen und meinen großen Bruder angerufen. Dem hätten sie voriges Jahr um ein Haar den Fuß amputiert (Diabetis).
Ich sage: "Kannst Du das mal für mich tun: Speck, Zwiebeln, Schmalz, Eigelb in die Pfanne tun und essen???"
Wäre das nicht schön, wenn ich es ihm endlich heimzahlen könnte: Als ich 6 Jahre alt war, hatte er mich mal festgehalten, als ich auf Grund einer Wind-Böe das Gleichgewicht verlierend dabei war, von einer knapp 20 Meter hohen Felswand auf hartes Felsgestein zu knallen.




Guckst Du auch mal auf meine Seite



2006 Schlafstörung bemerkt. 2008: Die Halbgötter in weiß hatten keinen anderen Plan, als mich mit Trimipramin vollzupumpen, daß ich auf der Erde lag und schmutzige Lieder sang.

Was tun?
Hilf Dir selbst so hilft Dir Gott: Gesunde Ernährung und auf ein Gewicht von 65kg 'runter. Hat aber nicht geklappt - Jo - Jo - ständige Heißhungerattacken und was nicht alles....
Gegoogelt, bis der Arzt kommt. In diesem Fall Dr. Kwasniewski/Dr. Eenfeldt, Dr. Taubes, Dr. Bernstein, Mark Sisson und wie sie alle heißen.
Ein Haufen gesammelter Links: [DLMURL="http://www.5ixkd.de.tl/links.thm"] Linksammlung [/DLMURL]
Vielleicht vertreibe ich mir ja mal die Zeit damit, einige Sachen davon zu übersetzen.
Also die Geschichte von dem Vilhjalmur Stefanssons, der auch mal bei den Eskimos lebte und quasi nur Fleich/Fisch gegessen hat, wirft ja auch ein merkwürdiges Licht auf die moderne Ernährungslehre, daß man unbedingt Grünzeug brauchen würde.

Ach was soll's. Ich habe gerade Zeit:

Eskimos Prove An All Meat Diet (Eskimos beweisen, daß eine 100%-Fleisch-Ernährung
Provides Excellent Health (exzellente Gesundheit bringt)
News You Can Use (Nachrichten, die du gebrauchen kannst!)

Adventures in Diet
Part 1

By Vilhjalmur Stefansson
Harper's Monthly Magazine, November 1935.

1906 ging's ab zur Arktis mit dem Durchschnittsgeschmack (Essen) eines Durchschnittsamerikaners.
Bis 1918 - nach 11 Jahren als Eskimo unter Eskimos - hatte ich Dinge gelernt, die 'n Haufen meiner Anschauungen über den Haufen geworfen haben.
10 Jahre später wurde ich gewahr, daß, was ich erfahren hatte, die Wissenschaft von Medizin und Ernährung substantiell beeinflussen würde.
Naja - was schlußendlich die Wissenschaftler beeindruckt und "umgedreht" hat in den letzten 3 Jahren, war eine Serie von bestätigenden Experimenten an mir selbst und einem Kollegen, welche am "Bellevue Hospital, New York City" unter der Aufsicht eines Kommitees, welches verschiedene Universitäten und Einrichtungen repräsentierte, durchgeführt wurden.

Ist nicht lang her, da hat man das geglaubt: Um gesund zu sein, mußt du eine abwechslungsreiche Nahrung haben, zusammengestellt aus beiden Reichen (Flora und Fauna).
Du würdest es satt haben und am Ende Abscheu empfinden gegen Dinge, welche du zu oft gegessen hast.
Insbesondere stützte sich dieser (Irr-)glaube auf Berichte von Leuten, die zwecks Notsituationen z. B. 2 Wochen von Sardinen und Crackers leben mußten. Und die sich danach geschworen hatten, selbiges Zeug nie wieder anzurühren.

Der Südstaatler pflegt zu sagen: Niemand kann 30 Tage hintereinander jeden Tag 'ne Wachtel essen.

Hinzu kamen Ansichten: Es wäre wünschenswert, Obst und Gemüse, einschließlich Nüsse und Grobkorn zu essen.
Je weniger Fleisch, umso besser.
Wenn du (zu viel) Fleisch ißt, bekommst du Rheuma, Arterienverhärtung und Bluthochdruck mit Tendenz zu Nierenversagen, kurz gesagt: frühzeitiges Altern.
Eine extreme Variante verkündete, du würdest gesünder, glücklicher und länger leben, wenn du Vegetarier wirst.

Hochaktuell kursierte das Gerücht, ohne Gemüse würde man Skorbut bekommen.
"Wie jeder weiß" sind Seefahrer, Grubenarbeiter und Entdecker alle Nase lang an Skorbut gestorben, weil:
Weil sie kein Obst und kein Gemüse hatten.
Diese "Erkenntnisse" kursierten lange bevor man über Vitamin C geredet hat.

Essen zu salzen, betrachtet man als notwendig, wenn nicht gar gesundheitsfördernd. Das "bewies" man mit einem Haufen Seemannsgarn, wie etwa: Afrikanische Stämme machen Krieg gegeneinander um Salz. Im Bürgerkrieg gab es Gefechte um Salzminen. Alle Pflanzenfresser sind nachgeradezu versessen auf Salz.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine kritische Bemerkung gehört zu haben. Etwa: Negerstämme machen auch Krieg wegen Sachen, wo niemand sagen würde, es handele sich um eine biologische Notwendigkeit. Im Bürgerkrieg ging es bei manchen Gefechten auch um Tabakplantagen, obwohl man Tabak nicht essen sollte.
Und: Rehe in Maine, welche niemals Salz kannten und auch kein Verlangen danach zeigen, sind genauso gesund oder krank wie ihre Kumpels in Montana, welche Mengen davon verschlucken und den Hals davon nicht voll kriegen können.
++++

Ich mach mal 'n Schnitt. Ist anstrengender als ich dachte. Einfach nur durchlesen ist einfacher.
 
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AW: Keine Freßattacke seit 2012

Deine Seite ließt sich interessant und auf dem Bild siehst du schon ganz kernig aus!
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Donnerstag, 13.9.2012

Wäre schon fast im Bett gewesen. Ist jetzt 23:00 Uhr. Bin aber heute dermaßen aufgedreht.

@Sergeant Danke! Danke! Und: Danke! Das ist doch einer der tieferen Sinne solch eines Forums: Hier und da mal einen Schulterklopfer! Ich brauche das! Danke!

Bevor ich wieder auf Meister Vilhjalmur Stefansson zurückkomme:

Ich habe mich entschieden, jeweils in der Monatsmitte Wiegetag zu machen. Morgen früh ist Monatsmitte.
Ich habe heute zum allerersten Mal in meinem Leben, was von dem Rückenspeck gekostet und es d'rinnenbehalten. Vielleicht gewöhne ich mich an den Geschmack. Das Geräusch jedenfalls beim D'rauf-'rum-Kauen: Igitt, Igitt!
Ich schaue mal gerade auf nähwertrechner.de: Na das haut doch 'rein: Skaldemanfaktor = 16,3 in Worten: Sechszehn komma drei!!! Das ist ja Pflicht, daß man da die Nase zuhält und sich das Zeug 'reinwürgt!
Nein! Nein! Ich weiß auch nicht, was damals als Kind schiefgelaufen ist. Alle anderen essen doch Rückenspeck. Nur ich nicht.
Jeiks! Muß ich morgen zur Zahnärztin. Nein ich habe keine Angst. Nur die Zahnsteinentfernerei, da ist sie Fan von. Das sagt mir gar nicht zu.
Heute war wieder mal ein Tag, ohne einen einzigen Auftrag. Habe ich von 02:30 bis jetzt am Rechner gesessen und war größtenteils forummäßig unterwegs bzw. habe an meiner Website gebastelt, die ja Privat und Firma in einem ist. Hatte lange überlegt, ob ich das trennen soll. Aber bei Homepage-Baukasten.de bekommst du mit einer E-Mail-Adresse auch nur eine Web-Site. Und extra eine weitere E-Mail-Adresse anschaffen, wollte ich dann doch nicht. Habe schon genug Spam mit der einen E-Mail-Adresse.
Der Vorteil am Wie-wild-im-Forum-Hacken: Man denkt überhaupt nicht ans Essen. Aus-Langeweile-Essen ist ja auch eine Geschichte für sich.
Wer an Kaloriendefizit glaubt: Kopfarbeit verbraucht auch ordentlich Energie.
Na übersetzen wir noch ein wenig Stefannsson:

Weil ich's nicht anders wußte, glaubte ich zunächst, daß niemand von Fleisch allein leben kann und daß eine ergänzende Versorgung mit Grünzeug über Erfolg bzw. Mißerfolg der Arktis-Expedition entscheiden würde.
Die wenigen Ärzte und Ernährungsfachleute, welche meinten, man könnne, wurden im milden Fall als unorthodox, in härteren Fällen als Scharlatane bezeichnet. Die Argumente reichten von methaphysischen bis hin zu chemischen.
Der Mensch ist von Gott nicht als Fleischfresser geschaffen worden: Man weiß das, wenn man sich seine Zähne betrachtet, seinen Magen und seine Erwähnung in der Bibel. Wie bereits erwähnt: Er würde Skorbut bekommen, hätte er nicht sein Gemüse. Die Nieren würden an Überlastung zugrunde gehen. Es käme zu Eiweißvergiftung und überhaupt: Man würde in der Hölle schmoren dafür!


Mit diesem Mind-Set im Kopf und leider noch einen Haufen anderem Stuß wie diesem, gab ich meine Stelle als Dozent für Antropologie in Harvard auf, um Anthropologe auf einer Polar-Expedition zu werden. Durch Verkettung umständlicher Unglücke fand ich mich plötzlich als Gast der Mackenzie River Eskimos wieder.

Die Hudson's Bay Company, deren nördlichster Vorposten, Fort McPherson, sich 200 Meilen südlich befand, beeinflußte das Leben der Eskimos eher wenig für ein halbes Jahrhundert lang. Es kamen nur paar von ihnen einmal im Jahr zum Handelsposten. Und die kauften keine Nahrung, sondern Tee, Tabak, Munition und solcherlei Dinge.
Aber 1889 begannen die Walfänger die dortigen Gewässer abzugrasen. Für 15 Jahre bestanden enge Beziehungen mit den zuweilen dutzenden Schiffen und 4 bis 5-hundert überwinternden Männer auf Herschel Island (westlich des Deltas).
Während dieser Zeit hatten einige Eskimos englisch gelernt. So jeder 10. von ihnen hatte sich zu einem gewissen Grade mit der Nahrung des Weißen Mannes angefreundet.
Doch nun war die Walfangflotte weg, weil die Preise in den Keller gegangen waren und die Gegend blickte einem Old-Time-Winter mit Fisch und Wasser entgegen.
Das Wild, welches hätte den Fisch ergänzen können, ist vor Jahren durch intensives Jagen (Vorräte für die Walfangflotte) ausgerottet bzw. vertrieben worden. Da war noch ein wenig Tee, aber nicht annähernd genug, um die Eskimos über den Winter zu bringen. Tee war das einzige Element der "Weißen-Mann-Nahrung", wo sie wirklich heiß d'rauf waren und das Versiegen der Quelle ihnen Sorgen bereitete.
Nun gut: Mir stand ein Winter von Fisch ohne Tee bevor. Das mindeste was ich, ein ungeladener Gast, tun konnte, war so zu tun, als möge ich es nicht.
Fisch mit Wasser oder Fisch mit Tee: Das war eh für mich wie 6 oder ein halbes Dutzend. Mein Lebtag hatte ich Vorurteile gegen Fisch. Hatte ab und zu mal d'ran geknabbert bei Empfängen und immer entschieden, daß er genauso schlecht schmeckte, wie ich 's mir vorgestellt hatte. Reineweg Psycho. Doch das wußte ich damals nicht besser.

Ich wurde gewissermaßen "adoptiert" von einer Eskimo-Familie, wo der Chief Englisch konnte. Er war als Schiffsjunge auf einem Walfänger aufgewachsen. Sie nannten ihn Roxy. Sein richtiger Name war Memoranna. Früher September war es. Wir lebten in Zelten. Die Tage waren heiß, doch in den Nächten herrschte bereits Frost. Dunkelheit herrschte für 6-8 Stunden.

Eine Gemeinschaft von 3 oder 4 Familien (15-20 Leute) war mit Fischen engagiert. Mit langen Stangen wurden 3 oder 4 Netze aufgestellt so 100 Yards vom Strand entfernt. Wenn das letzte Netz d'raußen war, wurde das erste wieder eingezogen. Da waren da von einem dutzend bis zu 100 Fischen d'rin (meistens um 1-3 Pfund). Ein paar wundervolle Lachsforellen waren dabei. Aufgrund dessen, was sie über weiße Männer wußten, betrachteten die Eskimos diese als besonders geeignet für mich. Für mich rösteten sie den Fisch auch extra über Feuer. Sie selbst bevorzugten ihn gekocht.

Um irgendwie einen Appetit zu "erarbeiten", stand ich in aller Herrgottsfrühe auf (sagen wir 4 Uhr), schnappte mir meine Knarre und trollte los südwärts durch die Prärie, mir was zum Frühstück zu schießen. Es stand natürlich kaum zu erwarten, daß sich Federvieh blicken lassen würde. Am frühen Nachmittag pflegte ich ins Camp zurückzukommen. Die spielenden Kinder sahen mich üblicherweise und erstatteten Roxy's Weib "Rapport". Diese legte dann eine frische Lachsforelle auf den Rost. Angekommen, versuchte ich ein bißchen d'ran 'rumzunibbeln. Dann schnappte ich mir mein Tagebuch und heulte über die schreckliche Unbill, die mir widerfahren war.
Gegen jede Erwartung und beinahe gegen meinen Willen, fing ich peu a peu an, die gebackenen Lachsforellen zu mögen. Als mich eines Tages die Kinder nicht beachtet hatten, als ich heimkam, wartete demzufolge auch keine gebackene Lachsforelle auf mich. Doch weil alle gerade dasaßen und ihren gekochten Fisch inhalierten, setzte ich mich zu ihnen und - oh Wunder: Gekocht schmeckte Fisch noch besser als gebacken. Fortan fiel die Sonderbehandlung für mich flach und ich aß gekochten Fisch zusammen mit den Eskimos.

+++ Ende Kapitel I +++

@Sergeant: Nochmal Dank! In der Psyche eines Menschen steckt keiner d'rin:

Gestern so gegen Null Uhr in die Falle gehüpft. War vorher noch eine Runde um den Block, weil ich doch ziemlich aufgekratzt war von dem Tag.
Heute früh aufgewacht. Ein herrlich ausgeschlafenes Gefühl. Ich hätte sofort hochspringen können. Habe es aber noch ein wenig genossen. Unglaublich! So muß sich ein Gesunder fühlen. Die Uhr, die eigentlich neben dem Bett (also Bett ist übertrieben; es sind ein paar zusammengenagelte Bretter mit 'ner Matratze d'rauf) irgendwo liegen soll, hatte ich nicht gefunden. Dachte so: Na wird - wie immer - so gegen 2 Uhr sein.
Stehe auf: Sofort zur Waage (heute ist ja Wiegetag): 78kg. Wieder ein Kilo weniger. Bandmaß: Oberschenkel leider immer noch 63cm. Dafür aber Bauch von 89 auf 88. Das geht ab wie Schmitz Katze.
Dann schaue ich auf die Uhr. Mich trifft bald der Schlag: Kurz nach halb sechs! Also etwa FÜNF Stunden geschlafen. Mann! Wenn ich das einmal die Woche haben könnte, würde ich mich als geheilt betrachten.
Verdammt! Meinen Nickname "Peter der Schlaflose" habe ich nicht gut durchdacht. Wenn ich vielleicht geheilt werde sollte, kann ich doch nicht mehr "Peter der Schlaflose" heißen!!!

Eines fiel mir noch auf: Ich habe zwar - seit ich auf Milchprodukte verzichte - keine Erkältung und keine Migräne mehr, aber ab und zu schnaubt man ja doch die Nase aus. In der rechten Nasenhöhle habe ich immer noch die Zyste, an die sie bei der Operation nicht 'rangekommen sind. Das Ausgeschnaubte war ein wenig blutig. Fängt es durch die Ketose nun endlich an, diesem verdammten Ding an den Kragen zu gehen?
 
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AW: Keine Freßattacke seit 2012

Freu mich für Dich, dass Du mal so richtig durchratzen konntest! >:)
Wünsche Dir, dass es jetzt öfter vorkommt.

Sehr interessant hier. Hab auch Deine Internetseite gelesen.
Gut schaust aus! :jepp:
Du hast viele Sachen und Fakten zusammengetragen, ist spannend
die (mal wieder) zu lesen. Ich würde zwar heute nicht mehr alles
unterschreiben, aber ich bin mir sicher, dass Du Deinen persönlichen
Weg daraus finden wirst, oder sogar schon gefunden hast.

Was Deinen Nicknamen betrifft. Du selber kannst ihn nicht ändern.
Aber wende Dich diesbezüglich mal an Toddy, den Admin, vielleicht
kann er was für Dich tun.
Einfach ganz nach unten scrollen und auf "Kontakt" klicken.
Dann tut sich ein Formular auf. Das ist der beste Weg.

Deine geschäftliche Internetseite gefällt mir allerdings nicht wirklich.
Sie wirkt leider gar nicht seriös und professionell.
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Hi kidimisa,

Danke!
Na mal sehen, ob die 5 Stunden Schlaf die Schwalbe oder der Sommeranfang waren.

Mit dem Nickname ist, glaube ich, noch zu früh, sich ernsthafte Gedanken zu machen. War eher scherzhaft gemeint. Wenn alles nichts hilft, melde ich mich einfach als neuer User an. Ansonsten - wie Du sagst - mal Toddy fragen.

Jo! Meine Firmen-Website ist voll Schrott. Ich stehe da noch ganz am Anfang. Habe einfach mal nur auf die Rasche ein paar HTML-Zeilen 'reingehämmert. Ich selbst bin eher der Alpha-Numerische Typ. Alles Graphische ist mir fremd. Könnnte (gegen Geld) sogar jemanden da mal 'ransetzen.
Momentan geht aber sowieso keiner auf die Seite. Nachdem ich so ca. 9 Jahre auf dem Fußboden gelegen und geheult habe, bin ich so in den letzten paar Wochen ein wenig aufgestanden, um den Kampf wiederaufzunehmen.
Etwas über 300 Werbebriefe sind 'raus. Mein Elan ist aber momentan wieder ein wenig im Abklingen. Werde erstmal die Respons auf die 300 Teile abwarten, bevor ich mich weiter aus dem Fenster lehne. In 1998 hatte ich eine ähnliche Aktion gestartet und da gab es auf 100 Briefe ungefähr 2 Neukunden. Aber woher soll ich wissen, was heutzutage die Quote ist.
Wenn es nach mir persönlich ginge, müßte ich gar nicht die Millionen verdienen. Da ich aber Hartz-IV-Aufstocker bin, geht mir das JobCenter auf'n Zünder.

Danke nochmal - kidimisa!


Ich komme gerade vom Schulmediziner. Meine Blutwerte sind da.
Außer Cholesterin nichts Auffälliges.
Meint er:"Sie sollten jetzt mal alle ungesunden Sachen, also alle fetten Sachen, weglassen und eine kohlenhydratreiche Ernährung fahren".
Na gut. Da halte ich es lieber mit Toddy, der in irgendeinem Thema, daß ich gerade zu diesem Thema ausfindig gemacht habe, erklärt, daß seine Werte duch KH-arme Ernährung besser geworden sind.
Ich bin doch erst ein paar Wochen auf High Fat (low carb, low proteine). Machen wir einen Selbstversuch daraus. In einem viertel Jahr will mir der Schulmediziner wieder Blut abzapfen. Ich fahre voll die Fettschiene weiter. Mal sehen, was die Cholesterinwerte dann sagen.

Ok! Ein paar Minuten Google und ich höre, was ich hören will (in den Browser kopieren und "<>" wegnehmen):

<http://www.ravnskov.nu/the%20benefits%20of%20high%20C.htm>


Nur ein paar Schlagzeilen daraus:

Alte Leute mit hohem Cholesterin leben am längsten!
Hohe Cholesterinwerte schützen gegen Allergien!
Hohe Cholesterinwerte stärken die Immunabwehr!

Kein Wunder, daß ich schon ewig keine Erkältung mehr hatte!


So! Jetzt habe ich mal den Rückenspeck auf die Pfanne gehauen mit Zwiebeln. Eigelb kommt auch noch 'ran. Mal sehen, ob man das essen kann.

Ich weiß nicht, wie man Cheerio schreibt. Also: Cheerio!

Habe jetzt mal eine Scheibe von dem leicht angebratenen Rückenspeck verkostet. Also noch erschließt sich mir nicht, was die Leute daran finden. Wäre wirklich schade, wenn ich mich mit einem Lebensmittel, daß einen Skaldeman-Faktor von 16,3 aufweist, nicht anfreunden könnte.
+++
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Rückenspeck schaben und mit Salz und Pfeffer essen, dann isst wie Mettwurst.
Zum so Knabbern habe ich gerade Aschebauch, voll lecker! Schweinebauch, also mit schönen roten Fleischstreifen, trocken gesalzen und lag er 1 Jahr in der Buchenasche, da kann sogar Serrano (fast) einpacken!
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Mit der Eskimostory geht es hier weiter!

Rückenspeck schaben und mit Salz und Pfeffer essen, dann isst wie Mettwurst.
Zum so Knabbern habe ich gerade Aschebauch, voll lecker! Schweinebauch, also mit schönen roten Fleischstreifen, trocken gesalzen und lag er 1 Jahr in der Buchenasche, da kann sogar Serrano (fast) einpacken!
Moin Sergeant,

Gestern hatte ich schon aufgegeben, was die Rückenspeck-Affaire angeht.
Aber - Wir Soldaten (wobei ich Seemann war), also wir Matrosen geben nicht so leicht auf: In Anlehnung an den Steffannson-Typ, der ja 11 Jahre mit den Eskimos zubrachte und anfangs tagelang angewidert an dem ekligen Fisch 'rumlutschte, bis er ihn toll fand, habe ich heute früh einen weiteren Versuch gestartet: Hauchdünne Scheibe abgeschnitten und ohne großes Kauen 'runtergeschluckt. Das ging prima - und ich denke, für eine Weile werde ich jeden neuen Tag auf diese Weise beginnen. Damit die Bauchspeicheldrüse (böser Insulinproduzent) gleich schon am frühen Morgen die Order bekommt:"Du! Du kannst gleich wieder ins Bett gehen!!!"
Ich fand den Film:"Der Untertan" so cool, wo der Typ, bevor er sich über seine Ehefrau hermachte, sich vor das Bett postierte:"Bevor wir nun zur Sache selbst kommen, wollen wir erst unseres gnädigen Herrn Kaisers gedenken." Das werde ich mir jedesmal sagen, wenn ich den Speck schlucken muß.
Das mit dem Speck in Asche klingt verlockender! Allerdings: Momentan ist hier hektisch, so daß ich nur in die Supermärkte der unmittelbaren Umgebung watschele. Aber ich habe es unter "Plan" notiert. Danke!
Mit der Schaberei: Vielleicht komme ich d'rum 'rum mit der Methode "hauchdünne Scheibe auf Ex", aber zur Not... Werd mal sehen.

Bis dann!

Peter!

P.S.: Heute war die Nacht wieder um 2:41 Uhr vorbei. Macht aber nichts. Weil ich munter und hellwach bin. Ich glaube zwar nicht, daß ich ein Alien bin und nur 3 Stunden Schlaf benötige (ich glaube Edison war es, der sagte:"Schlaf ist Zeitverschwendung") aber ich sollte den momentanen Zustand als Segnung auffassen: Ich kann viel mehr als andere schaffen, weil ich viel länger wach bin (bei ernormer Leistungsfähigkeit).
Apropos: Wachphase. Also bei näherer Betrachtung spielt es doch eine Rolle für die Geschwindigkeit des Abnehmens wie hoch der Energieumsatz ist (Immer unter der Voraussetzung: Der Insulinspiegel ist im Keller). Bei gleichem Insulinspiegel verbrennt man natürlich mehr, wenn man aktiver ist.
Aber: Was über Jahre auf die Rippen gekommen ist, muß nicht in ein paar Tagen wieder 'runter. Wichtig ist doch schonmal, daß man nicht weiter zunimmt und sich GESUND ernährt. Alles andere hat Zeit!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Eigentlich will ich ja in einem Keto-Forum nicht so viel über Ernährung berichten.
Aber: Heute ist die 50-Jahrfeier vom Fanfarenzug Friedrichshain, wo einige der Überreste des ehemaligen "Todfeindes" (FZ Prenzlauer Berg, wo ich herkomme), wohlwollend in die Arme geschlossen wurden.
Für andere stellen ja Festivitäten und Verwandtenbesuche immer eine Art Herausforderung dar: Ich bin da eigentlich schon seit Jahren absolut resistent gegen jedwede Versuchung. Ein bemerkenswertes Mal, daß ich einer Versuchung erlegen war, war um das Jahr 2001 oder so. Da waren wir vom FZ beim 10.-jährigen Jubiläum vom TV Berlin in der Budapester Straße. Da haben die kostenlose Samples von Zigarillos verteilt. Ich Idiot - nach 6 Jahren "Nikotin-Trockenrauschphase" - greife zu und war ein paar Tage später wieder auf die üblichen 2 Schachteln am Tag.
Jetzt bin ich gerade im 5. Jahr meiner (hoffentlich letzten) Nikotin-Trockenrauschphase.
Apropos: Damals spielte Alkohol eine Rolle: Auch, weil Bier ein Getreideprodukt ist, bin ich seit 1.1.2012 im "Freiwilligen Alkoholfreien Jahr" (dem danach ein ganzes Leben folgen soll).
Für die sechsstündige Tortur, die mir also nachher bevorsteht, werde ich mir einfach eine Tupperdose mit ein paar dünnen Scheibchen Rückenspeck mitnehmen und gut ist. Trinken tue ich bei sowas eh schon seit Jahren nur aus dem Wasserhahn auf Klo.
Warum Tortur: Der Krach ging mir eigentlich schon immer auf den Senkel. Ich habe eher ein feines Gehör (zum Beispiel Marinemeister im Funken 1986).
In etwa 1998 fing es ganz leicht mit Tinitus an. Das war ein Schuß vor den Bug. Seither renne ich eigentlich nur noch mit Ohrenstöpseln durch die Gegend.
Und dann noch: In mehreren Workshops wurde mir die Ehre zu teil, von Welttrompetern wie Prof. Friedemann Immer - KLICK MAL - LOHNT SICH!!! und Susan Williams Susan Williams ein paar Stunden ausgebildet zu werden. Bei Frau Williams war schade, daß die Australierin so perfekt deutsch kann, so daß ich meine Englischkenntnisse nicht an die Frau bringen konnte. Nur ein einziges Mal konnte ich ihr aushelfen, indem ich das Wort Carpenter (Zimmermann) für sie übersetzte (da ging es um das als "Eurovisions-Fanfare" bekannte "Te deum" von Charpentier).
Jedenfalls solche Workshops sind mir nicht gerade behilflich gewesen, "gemeinen Krach" gut zu finden.

Na. Vielleicht kommt ja mein Bruder - wenn er den einen Termin canceln kann. Dann gehen wir nach d'raußen und ich kaue ihm ein Ohr ab von wegen Keto und so.

Holdrio!
 
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AW: Keine Freßattacke seit 2012

Mein Gott, was für ein kurzweiliges TB - absolut interessant und fantastisch zu lesen! Habe schon schlechtere Romane gelesen (eine Menge, ehrlich gesagt), bin echt begeistert.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, ein Buch zu Schreiben? Ich würde es kaufen.
Habe eben eigentlich nur mal wegen deines Nicks reingeschaut, weil ich auch so ein Wenigschläfer bin (allerdings komme ich doch meist auf 4 Stunden), aber das wird hier ab heute definitiv zu meiner täglichen Lektüre werden!
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Hast du schon mal darüber nachgedacht, ein Buch zu Schreiben?

Hallo Banshee,

Ich hatte früher mal (das muß ich erst googeln) Erythrophobie (Errötensangst), was bei Weißblonden (war ich damals) besonders schlimm ist.
Wenn ich das jetzt noch hätte, würde ich stundenlang puterrot durch die Gegend laufen. Du hast keine Vorstellung, wie sehr mich Dein Kommentar wachsen läßt (bin ja nur 1,65m).
Ich antworte mal so: Meine Mama sagt immer, ihr Vater wäre mal Berliner Schachmeister gewesen.
Insofern meine ich, daß ich gerade dabei bin, ein Buch zu schreiben (abgesehen von den vielen, anderen Schachzügen, die ich mit diesem Thread verfolge).

Danke! Für Deinen Schulterklopfer! Davon lebe ich! Auch als Laienmusiker ist man ja Applaus-süchtig!

Bis die Tage! Und viel Erfolg beim Zunehmen!

Peter!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Hallo Peter,

vielleicht interessiert dich sowas:
http://www.stevepavlina.com/blog/2005/10/polyphasic-sleep/
Da schläft man immer 20 bis 30 Minuten am Stück, dafür aber häufig am Tag.

Oder sowas: http://www.stevepavlina.com/forums/health-fitness/1638-switching-biphasic-sleeping-start-here.html
Hier schläft man zwei Mal am Tag, aber länger am Stück.

Vielleicht können dir solche Methoden noch mehr Wachheit tagsüber bringen? Die Umgewöhnungsphase stelle ich mir aber ziemlich schwierig vor.

Viele Grüße!
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Ich lese eigentlich nur noch sporadisch mal in diversen Tagbüchern
und ich muss gestehen, dass mich Deine "Tapete" (erstes Posting hier)
erst abgeschreckt hat und ich sie quer gelesen habe. Dabei hat mich aber
Dein Schreibstil gepackt und ich hab es doch nochmal vernünftig vom
ersten bis zum letzten Wort gelesen gelesen. ;-)
Also ich schließe mich auch den regelmäßigen Lesern an. :lol:
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Hallo Peter,
ich habe Deinetwegen gerade ein paarmal herzhaft gelacht.

Du solltest neben Deinen Figurtechnischen Vorhaben tatsächlich ein Buch schreiben.

Für beides viel Erfolg.
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Hallo Peter,
vielleicht interessiert dich sowas:
http://www.stevepavlina.com/blog/2005/10/polyphasic-sleep/
Da schläft man immer 20 bis 30 Minuten am Stück, dafür aber häufig am Tag.

Oder sowas: http://www.stevepavlina.com/forums/health-fitness/1638-switching-biphasic-sleeping-start-here.html
Hier schläft man zwei Mal am Tag, aber länger am Stück.

Vielleicht können dir solche Methoden noch mehr Wachheit tagsüber bringen? Die Umgewöhnungsphase stelle ich mir aber ziemlich schwierig vor.
Viele Grüße!
Hallo! Und danke! Früher habe ich mich nie damit beschäftigt, wann wie und warum ich schlafe. Also die meiste Zeit. Kurz nach der Armee (wahrscheinlich wegen des idiotischen Dienst-Rhythmus) hatte ich schon ein wenig Probleme. Bei dem 2-Phasen-Schlaf ist eine 4-4,5-Stunden-Phase dabei. Soviel kann ich aber am Stück nicht schlafen.
Mit diesem Alle-Nase-Lang-20-30-min-Schlafen stelle ich mir kompliziert vor.
Momentan bin ich ja so ca. 20 Stunden hellwach. Obwohl, es ist auch schon vorgekommen, daß ich mich mittags mal etwas hingelegt habe. Früher allerdings ist aus diesem "Etwas" manchal aus Versehen ein Zeitraum von 4-5 Stunden geworden (nicht etwa Schlafen, sondern apathisches 'Rumliegen mit völliger Unfähigkeit, auch nur den kleinen Finger zu bewegen).
Aber in einem beruhigt mich der Text: Daß, wenn man träumt, in REM-Phase ist. Ich hatte immer Angst, daß meine Schlafzeit zu gering für REM ist.

Naja! Da ich momentan hellwach bin, solange ich wach bin, ist es mir eigentlich egal, ob ich Null Stunden oder 10 Stunden schlafe.
Schlimm sind/waren ja besonders auch die "Zustände" mit denen ich aufgewacht bin. Diese Art Aufwachen allein hat soviel "Lebensenergie" abgesaugt und war so unangenehm, daß es quasi ca. 80% meines "Leidens" ausmachte. Die anderen 20% waren dann eben, daß ich den ganzen Tag vergessen konnte, was ja eh egal war, da meine Firma nur noch ein Schattendasein führte (wie ich auch).
Diese Zustände sind jetzt schwächer bis weg. Also für's erste. Kann morgen früh schon wieder anders sein.
Im Prinzip: Wenn es so bleibt, wie es jetzt ist, könnte ich damit sehr, sehr gut leben.
Hauptsache da tickt nicht innnen eine Zeitbombe, die auf die Uhr schaut und sagt:"So jetzt haben wir genau X Monate lang Y Stunden zu wenig geschlafen. Jetzt wollen wir mal explodieren."

Naja! Die Überweisung zum Schlaflabor habe ich. Muß nur noch einen Termin mit dem Schlaflabor machen. Vielleicht ist es ja nur eine ganz profane Apnoe. Da kann man was machen.
Eine andere Idee wäre da noch Elektrosensibilität. Allein schon ein Test würde 400 Tacken kosten. Die Kassen zahlen sowas nicht.
Also jetzt werde ich ein bißchen melancholisch. Das wollen wir nicht.

Danke nochmal für Deine Hilfe! Schauen wir mal! Wird schon nicht so schlimm werden:
Selbstmörder springt aus dem 100. Stock. Bei Stock 50. angekommen:So far so good.

Bis dann

Peter!

Profiselbstmörder aus dem 10. Stock: Uaaaaaahhh Klatsch.
Amateur aus dem 1. Stock: Klatsch. Uaaaahhhh!
 
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AW: Keine Freßattacke seit 2012

Ich lese eigentlich nur noch sporadisch mal in diversen Tagbüchern
und ich muss gestehen, dass mich Deine "Tapete" (erstes Posting hier)
erst abgeschreckt hat und ich sie quer gelesen habe. Dabei hat mich aber
Dein Schreibstil gepackt und ich hab es doch nochmal vernünftig vom
ersten bis zum letzten Wort gelesen gelesen. ;-)
Also ich schließe mich auch den regelmäßigen Lesern an. :lol:

Ja! Der Beginn des Tagebuches ist ein ordentlicher Abschrecker!
Ich war aber auch kurz vor'm Amoklaufen. So bin ich halt.
Allerdings kenne ich den Ausdruck "Tapete" nicht. Ist wohl sowas wie 'Rumheulerei???
Ich wollte mal die "Leiden des jungen Werther" lesen. War mir aber zuviel Leiden auf die ersten 2 Zeilen. Habe ich gleich gegen die Wand gefeuert den Schmöker. Vollkommen beknackt. Ich hätte erstmal den Titel lesen sollen.

Ich kann noch ein's d'raufsetzen: Schreibe niemals in irgendeinem Text das Wort "langweilig". So! Da ist es 'raus. Ab hier liest kein Mensch mehr weiter!

Danke für das Lob! Mensch langsam gewöhne ich mich d'ran. Wie war das mit dem Steigern der Dosis bei Drogen???


So long!

Peter!
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Hallo Peter,
ich habe Deinetwegen gerade ein paarmal herzhaft gelacht.

Du solltest neben Deinen Figurtechnischen Vorhaben tatsächlich ein Buch schreiben.

Für beides viel Erfolg.


Vielen Dank!

Was habe ich da bloß losgetreten. Naja! Aber auf der anderen Seite, wäre der ganze Unfug in meinem Kopf mit mir gestorben.
Nun ist schon ein Teil davon 'raus!

Bis dann!

Peter!

Sonntag, 16.9.2012

Au weija! Was war das denn? Ich rekele mich so für mich hin in meinem Bett.
Da plötzlich Wadenkrampf links. Dann Wadenkrampf rechts. Dann Krampf in beiden Waden! Das hat gar nicht mehr aufgehört. Noch jetzt spüre ich die Nachwehen und darf keine falsche Bewegung machen.
Habe zwar gleich mal Magnesium eingeworfen. Also für's Protokoll: Natürlich bin ich gegen jede Art von Pillen, aber..... Es sei denn, .....

Was haben wir für Thesen parat, um diesen Vorfall zu erklären:

Es heißt, in Ketose würde die Fähigkeit zum Sprinten nachlassen. Hatte ja den Termin zum 50-jährigen Jubiläum des Fanfarenzug Berlin-Friedrichshain mit Fahrrad zurückgelegt. 20 Kilometer (hin und zurück insgesamt). Natürlich im voll wahnsinnigen Sprint - wie immer.
Während mir das sonst halt nichts ausmachte, ist jetzt wohl mein Ketose-Zustand dermaßen tief, daß es mir jetzt halt was ausmacht.

Anderseits: Bin ja auf Eiweiß-Entzug, weil ich meine Oberschenkel (da ist nicht viel Fett d'ran) von derzeit 63cm auf möglichst viel unter 60cm schrumpfen will.
Natürlich ist das Fahrradfahren, so wie ich es tue, voll kontraproduktiv. Zwei, drei extreme Tritte und dann Ausgleiten. Das ist die perfekte Methode, seinen Oberschenkelumfang zu erhöhen. Aber ich bin halt doof. Ich kann nicht anders Fahrradfahren. Bei einem monotonen, gleichförmigen, maschinenhaften Treten, würde ich nach 2 Minuten wahnsinnig werden. Es sei denn, es ist ein aggressiver Sprint, der über einen langen, langen Zeitraum durchgehalten werden muß. Das ist nicht so langweilig, wie monotones Treten.
Na jedenfalls muß ja mein Körper mangels Eiweiß auch meine Muskeln angreifen. Daß das aber so weh tut, finde ich unpraktisch?
Ich glaube, ich werde ein wenig vernünftiger. Die Eiweißdosis etwas steigern und versuchen, wie ein Zombie Fahrrad zu fahren. Aber - wie oft habe ich mir Letzteres schon vorgenommen....
Noch haben wir es 14 Tage, bis ich mir eine BVG-Monatsmarke kaufen kann. Ganz ernsthaft: Wenn ich jetzt im Rollstuhl sitzen würde, würden meine Beine verkümmern (das sollen sie ja) und mein Oberkörper wird trainiert (das soll er ja - Bizeps kann Mann nie genug haben).
Jetzt gehen die Ideen von schwachsinnig zu zynisch.

Ich mach mal 'ne Pause.
 
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AW: Keine Freßattacke seit 2012

Magnesiumchlorid!

Ich bin ein Krampfhuhn und die Pillen helfen mir nicht wirklich. billiges Magnesiumchlorid aufgelöst in einer Flasche vorrätig (schmeckt so bitter dass es nicht mal gammelt und daher wochenlang hält) soowhl trinken als auch eine Tasse voll in ein Fußbad, das macht total entspannt und schläfrig.

Hilft Dir vielleicht in zweierlei Hinsicht;)
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

Allerdings kenne ich den Ausdruck "Tapete" nicht. Ist wohl sowas wie 'Rumheulerei???
Nein, nein, "Tapete" hat nichts mit dem wehrten Wehrter zu tun. :lol:
Das darf man sich bildlich vorstellen. Das ist nur ein langer Text. ;)

Zu den Stichworten "Vitamin- und Mineralstoffpillen" und "Fisch essen
bei den Eskimos" darfst Du aber zwei wichtige Aspekte nicht ganz
außer Acht lassen. Erstens die Evolution und zweitens die klimatischen
Umstände.
Beispielsweise konnte der menschliche Körper, so wie es Tiere heute
noch können, Vitamin C per Enzym selber herstellen. Im Darm können
diverse Vitamine auch heute noch selber gestrickt werden. Allerdings
nicht in einer Form die ausreichend wäre. Hier stellt sich berichtigter Weise
die Frage, ob er das könnte, wenn er lang genug darauf konditioniert
würde, oder ob er es erst Generationen weiter umsetzen könnte.
Leider finde ich die Quelle nicht wieder, aber klimatisch gesehen funktioniert
unser gesamter Stoffwechsel unterschiedlich. Im Süden hast du kein
Problem mit vielen Früchten, bei den Eskimos würde man das nicht überleben.
Die Eskimos können super mit Fisch und ohne Obst und Gemüse, aber sind
auch Generationen von Esmikos und deren Stoffwechsel auf die kalte und
fischhaltige Nahrung eingestellt. Die Frage stellt sich, ob sich der
Stoffwechsel des besagten Fremd-Fischesser in einer anderen Klimazone
und unter anderen äußeren Bedingungen (westeuropäisch) genauso
adaptiert hätte.

In den biochemischen Abläufen sind immer auch Vitmanine und Mineralstoffe
involviert. Am Beispiel Deiner speziellen Art des Fahrrad fahrens ;), wird
sehr viel ATP (Explosionstreibstoff) benötigt. An der Bildung von ATP ist
immer Magnesium beteiligt. Für die Reizweiterleitung in Nerven und Muskeln
sowieso. Irgendwo muss das Magnesium her kommen, sonst funktioniert
es einfach nicht.
 
AW: Keine Freßattacke seit 2012

@kidimis Jawohl! Magnesium als Citrat gebunden soll besser sein.
Mit der Eskimo-Geschichte wollte ich nur mal zeigen, daß ein Nordländer (der Steffannsson war gebürtiger Isländer) eine ziemlich eintönige Ernährung vertragen kann. Die Südländer (Eskimos sind ja Asiaten) natürlich auch.
Mit der ATP-Geschichte. Ich werde einfach ein wenig ruhiger treten. Muß mich halt am Riemen reißen, wenn ich auf dem Fahrrad sitze. Und nicht gleich jedem den Krieg erklären, der versucht, mich zu überholen, auch wenn das eine gute Übung für Muskelaufbau ist. Vielleicht sollte ich mich einfach so akzeptieren, wie ich bin mit meinen fetten Schenkeln. Bei Damen (wenn da alles straff ist) finde ich sie rattenscharf. Die können gar nicht dick genug sein.
Ah! Jetzt fällt mir wieder ein, warum die Schenkel schrumpfen sollen. Ich habe noch eine uralte Seppel-Hose. Da wollte ich wieder reinpassen, was nur unterhalb von 60cm Oberschenkel machbar ist. Ob ich 'ne Münze werfe und ggf. die Hose verbrenne?

@ Katzi: Die Mg-Pillen hatte ich ja auf Empfehlung, da das den Schlaf verbessern sollte. Aber irgendwie sind die in Vergessenheit geraten, weil sie eh nichts gebracht haben.


Vorhin habe ich unfreiwillig eine Kostprobe von "Multi-Phasen-Schlaf" genommen.
Immer, wenn ich Sachen machen soll, die ich nicht machen will, werde ich schlagartig müde.
Hatte an meiner Homepage gebastelt. Solange es um den "privaten Teil" ging, war alles im grauen Bereich (habe alles grau eingefärbt).
Kaum wollte ich mich mit dem "Firmen-Bereich" befassen, fiel mir ein, daß ich müde bin, habe mich hingelegt und geschlafen.
Als ich das erste Mal bei der Armee im Bau war. Da haben die morgens die Koje hochgeklappt die Penner. Das war vielleicht ein Mist. Aber so mache ich es zu Hause auch. Normalerweise klappe ich die Koje hoch, damit ich tagsüber nicht in Versuchung gerate. Die Schlafmediziner nennen das Schlafhygiene. Ist zwar völliger Quatsch. Aber ich mach's trotzdem:
Ad 1) Wenn du nur 3 Stunden am Stück schlafen kannst, kannst du nur 3 Stunden am Stück schlafen. Egal, ob du vorher eine ganze Wocher hintereinander wach gewesen bist oder alle 3 Stunden eine Stunde geschlafen hast;
Ad 2) Wenn du so müde bist, daß du dich hinlegen mußt, damit du nicht umfällst, dann klappst du eben die Koje 'runter und gut ist.

Tje!

So is dat!

Was machen wir denn als nächstes nicht?
 
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