Kerstins neues Tagebuch

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Ja, das ist ein weitverbreitetes Übel. Meine alte Therapeutin erzählte mir von Susie Orbach, sie hat lang mit ihr zusammengearbeitet, sie hat geforscht über Eßstörungen, dabei kam raus, dass in Ländern, wo die Menschen dick waren und es dort als "schön und Ideal" galten, alle gesund waren, gute Blutwerte hatten und fit waren.

darüber habe ich mal was im TV gesehen. Genau in den Ländern, in denen Rundlichkeit für Fülle und Glück galt, die dann von dem Modehulk überschwemmt wurden, wollten plötzlich alle dünn sein, haben an Schönheitswettbewerben mitgemacht und ihre ich sag mal Herkunft vergessen. So sehr wird man manipuliert.

den Film Embrace kenne ich, hab ihn allerdings auf Englisch mit Untertiteln gesehen (furchtbar, wenn die immer so schnell weg gehen). Da war auch eine Magersüchtige dabei, die sagte, das Leben mit Kalorien zählen und aufpassen, was man isst etc, ist so furchtbar schlimm, so ein Leben wünscht sie niemanden. Also ich denke, beide Extreme sind nicht geeignet für den Körper.

Aber so oder so, seit wann lässt man die Menschen schon mal so sein, wie sie sind? Irgendwer meckert doch immer rum, sei es die Figur oder die Persönlichkeit.

Lg Eisprinzessin
 
Es gibt aber auch Menschen die mit sich zufrieden sind, ich muss sagen obwohl ich mollig bin , bin ich mit mir zufrieden. Aber trotzdem muss ich immer aufpassen auf die Figur, das liegt einfach an dem totalen Überfluss in dem wir leben.

83,5 wie gehabt. Morgen fliege ich bis zum Wochenende in Urlaub und dort werde ich kein keto oder Low carb oder Diät machen. Sondern einfach ganz normal feiern, meine Freundin wird 40 und wir lassen es krachen.
Das heißt nicht das ich vor habe alles in mich hinein zu stopfen sondern einfach mal locker lassen.
 
Ohja, liebe Kerstin, solche Menschen gibt es, aber leider sehr wenige. Selbst Leute mit guter Figur finden oft etwas an dem sie rummäkeln.

ein großes Vorbild war und ist immer Marianne Sägebrecht, die ist kugelrund, kerngesund und fühlt sich einfach rundum wohl, sie kann sich sehr gut dem "Modediktat" entziehen.

Das hört sich gut an mit dem Urlaub. Ich wünsch euch ganz ganz viel Spaß.
 
Im Sommer hab ich eine Frau im T-Shirt vorbei laufen sehen, Spindeldürr, so dass man schon die Knochen sah und bei den Armen war kaum ein Fleck, der nicht vom ritzen aufgeschlitzt war, der Gesichtsausdruck so tieftraurig, dass ich dachte: Da schreit es aus allen Poren: "Hilf mir!!!" Naja, jeder Mensch auf der Welt hat Probleme, jeder versucht sie auf seine Art auszugleichen.

Lass es krachen, denk mal nicht an den ganzen Schmarrn im Leben und hab ganz viel Spass.

Lg Eisprinzessin
 
Ich finde Fett tatsächlich nicht schön. Weder optisch noch physisch. Mit jedem Kilo mehr werde ich schwerfälliger, meine Knie tun weh, der Sport fällt schwerer etc.
Und ich finde auch generell schlanke Menschen attraktiver.
 
Beides ist nicht gut, zu dick oder zu dünn.
Ich möchte gerne meine 55 Kg (naja eher mein Sixpack) erreichen, aber nicht, weil mir das jemand vorschreibt, sondern weil ICH das will.
Aber es gibt leider viel zu viele Menschen (nicht nur junge Mädchen) die meinen, eine bestimmte Figut haben zu müssen. Sogar bei vielen Jobs gibt es vorschriften, wie man aus zu sehen hat und das nicht nur in der Modeindustrie. Spontan fallen mir da Flugbegleiter/innen ein, wen man da zu dick, zu klein oder andere optische Markel hat bekommt man kaum einen Job. Bei vielen großen Firmen ist es in den Shops auch so, das die Verkäufer auch optische kriterien erfüllen müssen, das ist doch echt nicht normal.
 
Sogar bei vielen Jobs gibt es vorschriften, wie man aus zu sehen hat
Mir wurde in der Zeit, wo ich als Kinderkrankenschwester arbeitete, mal ein Job in eine Privatklinik angeboten, Gehalt 6000 DM!!!! Zum Vergleich, ich verdiente damals 1250 DM.
Bedingung (vertraglich festgehalten) man durfte nicht mehr als Größe 36 tragen, 34 wäre am liebsten gesehen, bei Gewichtszunahme sofortige Kündigung.....ich dachte, ich spinne.
Gut, damals war ich mager (Anorexie), aber ich empfand so einen Vertrag als unethisch, da hätte man mir auch noch mehr bieten können, ich hätte es nicht gemacht.
 
Bei der Firma, in der mein bester Freund arbeitet, ist das entscheidenste Auswahlkriterium der weiblichen Belegschaft scheinbar nur das Aussehen. Die entsprechen alle dem gängigen Schönheitsideal, aber sind durch die Bank so hohl, dass man den Wind durch den Kopf pfeifen hört :think:
Ich finde ja Menschen mit dem einen oder anderen Makel wesentlich attraktiver als "perfekte" Menschen (was ja auch immer Ansichtssache ist), an einem makellosen Gesicht rutscht der Blick doch viel schneller ab. Und mir ist es wichtiger, was diejenigen, mit denen ich mich abgebe, im Kopf haben, was nützt mir ein optischer perfekter Mensch, mit dem man sich nicht anständig unterhalten kann.
 
was nützt mir ein optischer perfekter Mensch, mit dem man sich nicht anständig unterhalten kann.

Genauso sehe ich das auch.

Bei Männern z.b. mag ich es gar nicht, wenn sie so durchtrainiert sind, mit Sixpack usw.....das ist mir zu unkuschelig. Mir ist der Typ "Teddybär" viel lieber.
Auch empfinde ich Frauen mit Kurven viel attraktiver als die ganzen Magermodels, da gibt es nicht eine, die mir gefallen würde.

Es spiegelt sich im Gesichtsausdruck, wie "ausgehungert in jeder Hinsicht" sie doch sind und das macht eher nicht attraktiv.
 
Ja der Kopf ist deutlich wichtiger als die Optik. Ich finde nur alles hat irgendwo seine Grenzen, denn wenn man nix mehr machen kann und sich nicht mehr bewegen kann, dann hätte ich schon ein Problem, weil das doch ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist.
Ich empfinde es jedoch auch so, dass man bzw. Ich mit etwas mehr Kilo doch unzufriedener ist/bin. Das genau in Kilo auszudrücken bzw. Festzumachen ist vielleicht auch ungünstig, aber eine Zahl ist halt eine absolute (vergleichbare) Sache. Körper und Geist korrelieren halt schon irgendwo, weshalb ich es schwierig finde, wenn jemand sein Körper total egal ist, was zumindest bei manch dickeren, sieh Anna-Lenas Neffe, der fall ist.
 
Ich finde nur alles hat irgendwo seine Grenzen

Aber wer setzt diese Grenzen?
Das sind wir doch selbst, jeder einzelne für sich. Und diese Grenzen setzen wir nicht selten an Hand von "Normen", die ein anderer aufgestellt und scheinbar messbar gemacht hat.

Gerade Susie Orbach hat sehr viel darüber geforscht, bei Völkern, wo Dicksein als normal gilt, da sind die Menschen beweglich, weil ihnen niemand sagt, dass Dicksein unbeweglich macht.
Sie fühlen sich wohl in ihrer Haut und das schlägt sich auch auf das Körpergefühl nieder.

In den 70ern und 80ern hatte ich viel Kontakt mit asiatischen Austauschstudenten, ich fands interessant und habe viel mit ihnen diskutiert. Ich kam irgendwann mal auf das Thema "Alterserkrankungen", da fragten sie ganz verwundert, was das denn sei. Ich erklärte es ihnen und sie schüttelten den Kopf, bes. bei meiner Aussage, dass im Alter halt alles etwas schwieriger werden würde.
Nein, das sei bei ihnen gar nicht der Fall, jeder freute sich dort aufs Altwerden, denn da würde alles leichter werden, man sieht besser, sieht schärfer, weil man fokussierter schauen kann, die Knochen werden leichter, die Bewegungen fallen viel leichter und die Jugend gelte dort nicht viel, weil die ja noch nix erlebt haben, die Alten dagegen hätte eine gewisse Reife und Weisheit, würden gerne und oft um Rat gefragt, alle sehnten sich nach dem Älterwerden.....ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
Und im Zuge des Reisens, also wo man öfter und schneller ins Ausland fliegen konnte und geflogen ist, vermischte sich vieles, es dauerte nicht lang, da traten in den Großstädten Asiens die ersten "Alterserkrankungen" auf, weil die Asiaten plötzlich als Ideal alles Westliche ansahen. Es gibt heute nur noch wenige kleine Dörfer, wo das noch nicht so durchgedrungen ist, da gibt es weiterhin keine Alterskrankheiten und die Alten sind hoch angesehen, während der Rest sich leider, wie hier auch, auf den Jugendwahn eingeschossen hat. Ich finde das sehr traurig.


Ich glaube, es wäre ALLEN geholfen, wenn man eine Idealkörper, Idealgewichte etc. propagieren würde, nur die Lebensfreude sollte zählen, ALLE sollten gleichWERTIG sein und nicht bewertet werden, schon gar nicht an Hand von Äußerlichkeiten, so würde keiner ausgegrenzt werden und niemand geräte unter Stress und Druck, weil er der Norm nicht entspricht.
Mein Exfreund sagte oft, dass die meisten Männer, die er kennt, eher auf dicke Frauen stehen, es aber nicht zugeben würden, nicht wenige würden sogar soweit gehen, dass sie heimlich eine dicke Freundin haben und zum Ausgehen und zum Vorzeigen eine Schlanke....sowas finde ich abartig.
 
Volkskrankheiten wie Diabetes 2, Herz-Kreislauf-Probleme, Knieschäden etc. nehmen immer weiter zu. Und es ist nun mal Fakt das sehr viele Übergewichtige rumrennen. Mir fällt das täglich beim Einkaufen auf, weil ich immer die Einkäufe von anderen Menschen stalke.
Und wir reden jetzt nicht von ein paar Kilo Übergewicht.

In meinen dicken Zeiten wurde ich tatsächlich nie von irgendeinem Mann angesprochen. In schlanken Zeiten regelmäßig. Ich glaube nicht an den Mythos das Männer auf dicke Frauen stehen. Ich kenne tatsächlich auch keinen Mann der auf Übergewichtige steht.

Natürlich sind die heutigen Modelfiguren nicht schön. Und ich finde es auch nicht gut wenn sich junge Menschen runterhungern.
Tatsächlich finde ich aber, dass die Jugend von heute gar keine so Hungerhaken sind. Teilweise eher im Gegenteil.
Mich erschrecken die Essgewohnheiten die ich tagtäglich bei meinen Kollegen beobachte. Keiner achtet auf Inhaltstoffe, Zucker, Farbstoffe, Glutamat und Co. Da wird gefuttert ohne nachzudenken. Dann wird gejammert wie aufgebläht sie sind und das sie schon wieder zugenommen haben. 1 Stunde später wird die nächste Tafel Schokolade aufgemacht.......

Ich finde halt einfach das es alles im gesunden Rahmen sein muss.
 
Aber es fängt immer früher an mit diesen Schönheitsidealen, teilweise in den Grundschulen schon. Meine Tochter ist rank und schlank, sie macht viel Sport, Ballett und Hip-Hop, jeden Tag mit Fahrrad zur Schule, im Sommer viel Trampolin im Garten, in den Schulpausen Fußball, und sie kommt manchmal nach Hause "Mama, ich bin zu dick, ich muss Diät machen". Das Kind ist 8 Jahre alt. Und das ist mit Sicherheit nix, was wir ihr vorleben (haha, guter Witz, gerade ich), ich will gar nicht wissen, was da in den Schulen abgeht.
 
ich will gar nicht wissen, was da in den Schulen abgeht.
Genau. Leider gibt es genug Eltern, die ihren Kindern anderes vermitteln.
Mein Nachbar gibt seiner zweijährigen ein Stück Schokolade und sagt mit ganz strengem Ton "Aber nur dieses eine Stück, sonst wirst du fett und dann kann dich niemand mehr leiden, du bist dann hässlich und niemand will was mit dir zu tun haben".
Mir geht das immer durch und durch. Und genau diese Haltung tragen sie dann auch in die Schule und auch schon in den Kindergarten.
 
Ich finde halt einfach das es alles im gesunden Rahmen sein muss.
Aber wer bestimmt denn, was letztlich gesund ist?
Das sind nicht die Ärzte, das sind Leute, die alles glauben, was die Wissenschaft rausposaunt.

Erzähl den Leuten täglich über die Medien wie gesund es ist, dick, ja fett zu sein, es wird zwar Jahre dauern und die Leute werden gesünder werden, aber daran ist der Pharmaindustrie und letztlich auch den Ärzten nicht gelegen.

Durch die Forschungen in der Epigenetik weiß man heute, dass sogar ererbte Erkrankungen auszumerzen sind und die Gene der nächsten Generationen gesund sind.
Aber soweit sind wir noch lange nicht.

Die Psychoneurologie weiß, dass wir mit unseren Gedanken Erkrankungen stark beeinflussen können, aber wenn wir ständig damit berieselt werden wie ungesund dies und jenes ist, dass dies und jenes krank macht usw.....da kommen wir nicht weiter.
 
Ja der Kopf ist deutlich wichtiger als die Optik.

Das schon, aber die Augen gehen nun mal immer mit. Forscher haben mal rausgefunden, dass hübsche Menschen ansehen glücklich macht. Leider ist das Urteil über den Menschen innerhalb kürzester Zeit beim sehen gefällt, ehe man ih n kennt, da ist das im Internet besser. Und z.B. Männer machen nun mal mehr für hübschere Frauen, als die weniger vom Glück beseelten. Das habe ich auch selbst erfahren. Ich hatte Glück, aber den anderen gegenüber fand ich es ungerecht.

Ich glaube nicht an den Mythos das Männer auf dicke Frauen stehen.

Nur, weil man etwas nicht erlebt, heisst es noch lange nicht, dass es das nicht gibt.

Von Männern, die auf Dicke stehen, habe ich auch gehört und ich denke, dass nicht alle dicken Frauen dieser Welt single sind, einige sind sogar verheiratet. Und Männer, die Frauen nur so mesten gibt es auch, da gibt es sogar einen Extraausdruck für. Fällt mir nur grad nicht ein.

Die Psychoneurologie weiß, dass wir mit unseren Gedanken Erkrankungen stark beeinflussen können, aber wenn wir ständig damit berieselt werden wie ungesund dies und jenes ist, dass dies und jenes krank macht usw.....da kommen wir nicht weiter.

Der Geist herrscht über Materie und so was. Da wurde viel drüber geschrieben. Aber die meisten wollen einen doch nur einreden, dass das Quatsch ist.:cry:
 
Nur, weil man etwas nicht erlebt, heisst es noch lange nicht, dass es das nicht gibt.
Das ist nur allzu wahr.
Es ist heutzutage auch nicht trendy, wenn man auf dickere oder auch auf ältere Frauen steht, also steht man öffentlich lieber nicht dazu.

Ich glaube fest daran, dass man mit Gedanken einiges erschaffen kann. Allerdings sind in uns sehr viele unbewusste Glaubenssätze, die uns nicht selten behindern ohne dass wir es merken.
 
Siehe Horton hört ein Hu:D

Neville Godardd und Joseph Murphy erklären das sehr schön mit Gedanken werden Dinge etc.

Was die Gesundheit angeht, da soll es auch schon sowas wie Wunderheilung gegeben haben. Aber projiziert auf das eigene Leben, wenn man tagtäglich etwas anderes sieht, fällt das Erschaffen und dran glauben nicht mehr ganz so leicht. Gerade die Glaubenssätze sind die Arschlöcher, die uns in Grenzen halten. Da hilft nur sich verändern und das ist leider keine ganz so einfache Sache.
 
Ja, und eigentlich weiß das fast jeder und doch zweifeln viele immer wieder.

Ich denke, dass die sog. Wunderheilungen genau darauf basieren.

Gerade die Glaubenssätze sind die Arschlöche
Und diese Arschlöcher gilt es zu enttarnen und ihnen einen Tritt zu verpassen, damit Platz für Neues ist. Das ist aber wirklich nicht leicht und scheint nie aufzuhören, so hab ich manchmal das Gefühl.
 
Hast du denn paar inspirierende Hörbücher? Es hilft, wenn man mit denen einschläft, da sickert das ganze ins Unterbewusstsein und zieht in den Kampf gegen die Glaubenssätze.

Der Mensch hasst ja auch Veränderungen. Aber manches geht sogar per Express mit den Dingen die man haben will, was auch immer das sein soll.
 
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