Keto Kopf Reboot & Survival

Also Quecksilbervergiftung ist ein Ammenmärchen, aber viele verdienen gutes Geld mit „Therapien“. Ich bin im Zuge meiner Ausbildung geschult worden und eine Vergiftung über Fisch ist ausgeschlossen. Wenn du nicht in der Metallverarbeitung tätig bist, oder in einer chem. Produktion mit Quecksilber arbeitest, kannst du auch nicht vergiftet sein. Selbst wenn du den Inhalt eines alten Fieberthermometers essen würdest, würde dein Körper es wieder ausscheiden.

Du deutest nahezu all deine Beschwerden immer dem Essen zu. Das ist das Hauptproblem.

Was an Quark ist schlecht? Nichts. Wenn du ihn gerade magst, dann iss ihn. Es ist nur Essen, keine Religion.

Und such dir dringend einen richtigen Arzt. Wer auch immer dir sowas erzählt ist gefährlich.

Puh, da hängst du ja schon wieder total in der Luft du Arme. Grundsätzlich würde ich ja sagen, dass es keinen Sinn ergibt, etwas zu essen, vor dem du dich ekelst. Wenn es dir derzeit mit Quark gut geht, iss Quark!

Linea schrieb:

Wer hat das festgestellt? Bei einem richtigen Arzt bekommst du so eine Behandlung bezahlt.

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Leider ist das nicht so...also meine Krankenkasse hat solche Behandlungen nicht im Leistungskatalog. Es waren zwei "richtige" Ärzte, die die Hg-Belastung durch Laboruntersuchungen unabhängig voneinander festgestellt haben. Ich muss mich also darum kümmern.

woher hast Du die Information, dass man bei einem normalen Arzt eine Schwermetallausleitung bezahlt bekommt???

Dallas schrieb:

Also Quecksilbervergiftung ist ein Ammenmärchen

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das verstehe ich nicht. was meinst Du damit?

Es war eine Blutuntersuchung, in der ein hoher Hg-Wert auffiel - und im Blut sieht man das erst, wenn es wirklich viel ist.
Daraufhin habe ich einen Provokationstest mit DMPS (Chelat) machen lassen, weil das nach meiner Information der beste Weg ist, um die Höhe der Belastung zu ermitteln.
Der Test wird von einem Labor analysiert, also daran verdient der Arzt nichts.

Dallas schrieb:

Wenn du nicht in der Metallverarbeitung tätig bist, oder in einer chem. Produktion mit Quecksilber arbeitest, kannst du auch nicht vergiftet sein. Selbst wenn du den Inhalt eines alten Fieberthermometers essen würdest, würde dein Körper es wieder ausscheiden.

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hm, das ist die Frage. Es gibt Menschen, deren Entgiftung nicht gut funktioniert. Als Kind hatte ich Plomben, habe sie aber vor Jahren entfernen lassen. Aktuell macht es vermutlich keinen Sinn, darüber nachzudenken, ob die damals verwendeten Schutzmaßnahmen ausreichend waren, damit macht man sich nur verrückt und es ändert ja nichts an dem Befund. Ich weiß also nicht, warum und woher ich das habe.

Es klingt so, als ob Du den Befund für Quatsch hältst. Wäre mir auch lieber, ehrlich gesagt - aber ich kann das nicht einfach so ignorieren.

Mee schrieb:

Grundsätzlich würde ich ja sagen, dass es keinen Sinn ergibt, etwas zu essen, vor dem du dich ekelst.

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ja, das sehe ich auch so.

jum schrieb:

Leider ist das nicht so...also meine Krankenkasse hat solche Behandlungen nicht im Leistungskatalog.

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Wenn du wirklich so viel Quecksilber im Blut hast, das es eine Vergiftung ist bekommst du eine Behandlung dagegen bei jeder Krankenkasse bezahlt, sonnst hätte das schlimme Folgen.
Wenn du ein Abbauproblem hast kommt eigentlich nur die äußerst seltene Minamata Krankheit in Frage, da wäre ein 6er im Lotto aber deutlich wahrscheinlicher.

Ich bin da bei Linea. Was für eine Praxis ist das denn? Wenn du über Fisch solche Mengen Quecksilber aufgenommen hättest, wäre das ein Fall fürs Gesundheitsamt und müßte zur Anzeige gebracht werden.
Wahrscheinlicher ist, das da jemand auf die Naturheilkundliche/Homöopathische Mode aufgesprungen ist und ein bisschen was dazu verdient. Entgegen der allgemeinen Anschauung sind Praxen gewinnorientierte Unternehmen und nicht immer hat der Arzt diesen Beruf aus edlen Beweggründen ergriffen.

Wie gesagt, es wurde in zwei voneinander unabhängigen Laboruntersuchungen gemessen. Nicht im Orakel von Delphi.
An welchen Arzt man sich dann letztlich wendet, ist eine andere Frage. Aber die Laborergebnisse sind seriös. Die Labore verdienen ja nichts daran, egal was sie messen, weil sie keine Behandlungen machen.
Danke für Eure Kommentare und Hinweise, ich werde so gut ich kann abwägen und auswählen.

Quecksilbervergiftungen gibt es wirklich, auch verursacht durch Schwermetalle im Mund.
Ich habe eine Bekannte, die das hatte, Sie hatte sehr starke Gelenk- und Nervenschmerzen. Ihr wurden die Kieferknochen aufgefräst und da lief eine schwarze , stinkende Brühe heraus.
Das war Mitte der 1990 er Jahre, seitdem habe ich mich ausführlich mit Schwermetallen in der Zahnmedizin beschäftigt. Ja, ich beschäftige mich nicht nur mit Gold- und Silbermünzen.
Ich hatte sogar einen Zahnarzt, der sich damit auskannte.
Ich litt seit meinem 9. Lebensjahr an chronischer Migräne. Nachdem ich meine Amalgam Füllungen habe entfernen lassen, war es nach 14 Jahren mit der Migräne vorbei.

miri schrieb:

Quecksilbervergiftungen gibt es wirklich, auch verursacht durch Schwermetalle im Mund.
Ich habe eine Bekannte, die das hatte, Sie hatte sehr starke Gelenk- und Nervenschmerzen. Ihr wurden die Kieferknochen aufgefräst und da lief eine schwarze , stinkende Brühe heraus.
Das war Mitte der 1990 er Jahre, seitdem habe ich mich ausführlich mit Schwermetallen in der Zahnmedizin beschäftigt. Ja, ich beschäftige mich nicht nur mit Gold- und Silbermünzen.
Ich hatte sogar einen Zahnarzt, der sich damit auskannte.
Ich litt seit meinem 9. Lebensjahr an chronischer Migräne. Nachdem ich meine Amalgam Füllungen habe entfernen lassen, war es nach 14 Jahren mit der Migräne vorbei.

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Ich habe viele Jahre bei einem Mund und Kieferchirurgen gearbeitet und bei den Tausenden von OPs die wir gemacht haben, war sowas nie dabei. Wo soll denn diese „Brühe“ gewesen sein? Anatomisch schon nicht vorstellbar.

Das Amalgam wäscht sich nicht aus, aber viele haben Probleme mit dem Metallischen Geschmack und es beeinträchtigt bei einzelnen die Sensorik. Ansonsten ist das wie Homöopathie, wer es glaubt, dem hilft es auch.

Eine Vergiftung über Fisch, in diesem Fall Lachs, ist ausgeschlossen. Die Lebensmittel werden ja geprüft und wenn da solche Mengen Quecksilber enthalten wären, hätten wir einen Umweltskandal.

Ich lüge also!

miri schrieb:

Ich lüge also!

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Miri, nun mach mal halblang. Du glaubst deiner Bekannten, für manchen Mitleser hier, klingt die Geschichte nicht so nachvollziehbar. Du glaubst uns ja auch nicht alles.

Ich bin dabei gewesen, habe Bilder gesehen, habe diese Odysee von Arzt zu Arzt miterlebt.
Ich erzähle hier keine Ammenmärchen! Da brauche ich auch nicht halblang zu machen.
Das ist jetzt alles, was ich zu dem Thema sage!

Natürlich glaube ich nicht das du lügst. Aus fachlicher Sicht ist das aber so einfach nicht möglich.

Für den Laien stellt sich z.B. eine gangräne Wurzelentzündung mit braunem Ausfluss vielleicht so dar. Aber das kommt nicht von dem Füllmaterial, sondern es kommt von einem faulenden Zahn unter einer Füllung. Welches Material ist da nebensächlich.

Tut mir leid, wenn du dich gekränkt fühlst, das war nicht meine Absicht. Ich habe halt auch schon bei einem Zahnarzt gearbeitet (nur kurz) der solche Märchen seinen Patienten erzählt hat. Kann man gut Kasse damit machen. Man erschließt damit ein Klientel, das auch gerne etwas zuzahlt für homöopathische Medikamente oder alternative Behandlungsmethoden.

Ich hatte seit drei Wochen jeden Tag Migräne, gestern war der erste bessere Tag. Heute nacht hat sie wieder angefangen, aber mit Cola zero konnte ich sie bisher zum Glück einigermaßen wieder in die Flucht schlagen. Das war echt anstrengend. Ich habe nach und nach ausprobiert, immer wieder etwas wegzulassen/ zu ändern, bin aber noch nicht sicher, was es für Auslöser gibt. Vielleicht weiß man es manchmal auch nicht. Um auszuschließen, dass es durch die Schmerzmittel kommt, habe ich versucht, möglichst nur was zu nehmen, wenn ich kurz vor dem Verzweifeln bin.
Mit dem Essen läuft es eher suboptimal. Ich habe mit diesem heißen Kopf eher eine Abneigung gegen Gebratenes oder insgesamt gegen warmes Essen, meist gibt es eine große Schüssel Salat mit etwas getoastetem Dr. Almond Brot, dann Hüttenkäse oder Quark. Manchmal hart gekochte Eier, aber die mochte ich auch nicht. Manchmal probiere ich aus, ob ich mit weniger Hüttenkäse auskomme, wenn ich etwas Ziegenkäse dazunehme. Immer wieder passiert es, dass ich von Quark & Co zu viel esse. Laktosefreier Quark mit etwas Sahne reingerührt: das schmeckt für mich süß, ich kann manchmal drei Töpfchen à 250g essen und das ist definitiv nicht gut. Zu viele KH, zu viel EW. Von Sorah (danke! ) bekam ich den Rat, auf Hüttenkäse umzusteigen: es gibt ja sogar welchen mit nur 1%KH, den finde ich ganz gut und ich merke, dass ich damit meistens besser zurechtkomme. Außerdem ist er besser verträglich.
Drei Wochen Migräne am Stück verändern natürlich auch das Essverhalten/den Appetit/Gelüste, Jap, Übelkeit, Gier, Hunger, Verzweiflung, Kühlen-Müssen etc. - mal sehen, ob es jetzt endlich besser wird. Natürlich habe ich auch überlegt, ob die viele Migräne durch die vielen Milchprodukte getriggert wird. Da ich in dieser Zeit nur Eier gekocht und ansonsten nichts Warmes zubereitet habe, weiß ich nicht, ob das sich ändert, wenn der Kopf wieder ok wird. Ich weiß nicht, warum ich so eine Abneigung gegen Fleisch gekriegt habe. Ob das mit der komischen Übelkeit bei der Migräne zusammenhängt. Kann sein.
Manche mögen ja gar nichts essen bei Migräne, aber ich habe immer doch trotzdem zweimal am Tag gegessen, das, was ich oben erzählt habe. Außerdem hatte ich kaum Energie übrig zum Radfahren - habe mich immer trotzdem gezwungen, rauszugehen, aber das Tempo war echt lahm - also Sport kann man das nicht nennen. Ich fühle mich also aktuell nicht sehr wohl in meiner Haut. Bei so viel Quark + Sahne ergibt das doch einen etwas erhöhten Schwabbel-Anteil.
Bei uns im Supermarkt ist die Belieferung mit frischem Fleisch außerdem ziemlich unregelmäßig. Aber das ist vielleicht auch ein Vorwand. Ich würde gern schaffen, wieder irgendwas "Tierisches" zuzubereiten. Vielleicht würde dann dieses Bedürfnis nach Hüttenkäse/Quark etwas zurückgehen oder verschwinden....

... ach mensch... Du bist aber auch gebeutelt..

Wir haben hier in Kiel eine Schmerzklinik, hast Du dich damit mal auseinandergesetzt? Sorry, falls ich das irgendwie mal überlesen haben sollte.

Ich bin nun dabei, bei Migränebeginn gleich loszuballern. 2 Naproxen und eine Vomex, 400 mg Magnesium und Pfefferminzöl auf die Stirn und dann ab ins Bett. Wenn ich dann aufwache, und es noch etwas „ muckt“, dann gibt es noch ne Ibu 600 oben drauf und bisher... Toi Toi Toi - komme ich damit gut rum.

Ich wünsche Dir von Herzen gute Besserung

Karamella schrieb:

Wir haben hier in Kiel eine Schmerzklinik, hast Du dich damit mal auseinandergesetzt?

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Ja - ich habe es verworfen, weil der Chef es sehr wichtig findet, Kohlenhydrate zu essen und er stellt die Leute auf Medikamente ein: beides ist für mich sehr problematisch. Das beißt sich also
es gab auch schon wilde Streits zwischen dem ketogenen Ansatz (der ja bewiesenermaßen bei vielen hilft) und den KH-Verfechtern. In einem Interview erzählt der Chef dieser Klinik, dass manche Patienten nachts einen Wecker stellen, um KH zu sich zu nehmen.
Das geht für mich nicht. Ich habe einen Hyperinsulinismus - also wenn ich zu viele KH esse, fährt mein BZ Achterbahn und dann komme ich aus diesem Dilemma gar nicht mehr raus. Ich muss die KH niedrig halten und mit den anderen Makros einen sinnvollen Umgang finden....aktuell eben habe ich vermutlich zu viele Mipros und müsste irgendwie wieder schaffen, Fleisch zuzubereiten.

Karamella schrieb:

Ich bin nun dabei, bei Migränebeginn gleich loszuballern. 2 Naproxen und eine Vomex, 400 mg Magnesium und Pfefferminzöl auf die Stirn und dann ab ins Bett. Wenn ich dann aufwache, und es noch etwas „ muckt“, dann gibt es noch ne Ibu 600 oben drauf und bisher... Toi Toi Toi - komme ich damit gut rum.

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Danke für Deine detaillierten Tipps! Von Naproxen in Kombination mit "anderem" habe ich auch schon gelesen, das werde ich mal ausprobieren. Manche nehmen sogar Naproxen zum Triptan dazu?
Ich schaue mal.

Jedenfalls habe ich den Verdacht, dass zwei Nahrungsergänzungsmittel, die ich genommen hatte - oder eines davon - diese Hölle ausgelöst haben. Wenn ich mehr weiß - durch Trial & error - führe ich evtl. eines wieder ein und schaue, ob das geht. Würde jedenfalls zeitlich zusammenpassen.

Hatte das mal jemand, so eine Abneigung gegen Fleisch zubereiten? Wie kriegt man das wieder weg?
Fisch hatte ich weggelassen wegen möglicher Schadstoffbelastung. Vielleicht war das aber zu extrem.
Eine Ernährungsberaterin hatte mir geraten, nur noch gebratene Pute zu essen und dann habe ich einen Ekel gekriegt. Habe mich aber von ihr distanziert. Also nicht nur von der Pute, sondern auch von der Ernährungsberaterin....

Karamella schrieb:

Ich wünsche Dir von Herzen gute Besserung

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Danke Dir

...wie sieht es denn mit Grillfleisch aus? So ein lecker gegrilltes Steak mit Kräuterbutter, oder knuspriges Bauchfleisch, Nacken - den gibt es ja auch in zig verschiedenen Marinaden... such gerne selbsteingelegt...

Eigentlich wollte ich heute Dorsch in Senfsoße, mit Gurkensalat essen... ich glaube ich muss das noch mal
überdenken.

Naproxen und Triptane kenne ich nicht, aber habe davon gehört! Aber auch immer in Kombination mit Vomex, MCP etc.

Liebe, sonnige Grüße

Bei uns gibt es heute Spareribs, selbst mariniert mit eigener BBQ-Soße. Vielleicht wäre das auch eine Idee für dich, weil du dabei nicht groß Geruchsbildung hast oder Rauch oder so, damit hast du ja glaub ich Probleme. Die werden einfach in der Form in den Backofen geschoben, mit Alufolie abgedeckt und 100 Min gebacken, danach Folie ab und 20 Min unter die Grillfunktion, für schöne Farbe und Knusprige.