Leichtere Keto-Umstellung durch MCT?

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

Michael Regensburg

Aktives Mitglied
Registriert
17. Jan. 2014
Beiträge
44
Reaktionspunkte
1
Ort
Regensburg
Hallo,

ich frage mich gerade, ob die Umstellungsphase nicht einfacher wäre, wenn man noch vor dem eigentlichen Beginn zusätzlich MCTs zu den KH isst?
Meines Wissens nach werden diese MCTs auch ohne Ketose in der Leber sofort in Ketonkörper verwandelt (???).
So würde man den Körper schonmal an die Energienutzung aus Ketonkörper gewöhnen und kann dann nach 3-4 Tagen langsam die KHs reduzieren ohne einen "Kater" zu bekommen(?).

Was haltet ihr davon? Hat das schon mal jemand versucht? Ich bin nun seit drei Wochen wieder in tiefer Ketose, will deswegen auch nicht extra rausgehen...

Über Fasching muss ich allerdings für ein paar Tage raus ;) Ich werde es dann jedenfalls mal testen!
 
AW: Leichtere Keto-Umstellung durch MCT?

Na, die Frage ist doch, ob die Zellen, die sich auf Ketone umstellen sollen, selbige überhaupt anfassen, solange Glucose in ausreichender Menge vorliegt.
In Ketose werden ja extra Mitochondrien angelegt, weil der Ketondurchsatz nicht so toll ist wie mit Glucose, dafür muss ein Mitochondrium weniger tun (das ist z.B. der Ansatz bei der Behandlung von Nervenschäden wie MS mit Ketose).
Wenn jetzt die vorhandenen Mitochondrien vollen Durchsatz mit Glucose haben, was bringen da ein paar angebotene Ketone?
So wie ich es verstanden habe, bringt MCT dem Leistungssportler was, der grad alle KH verbrannt hat und sich nicht neben die Marathonstecke stellen will, bis die Fettverbrennung läuft.

Dabei ist mir aber aber auch nicht klar, wann ich das MCT nehmen muss, soon Schlöckchen ist ja auch nicht viel, das kann nicht lange Vorhalten. Bisher hab ich keine Leistungssteigerung gesehen, wahrscheinlich zu früh oder zu spät getrunken. Was ist der optimale Zeitpunkt?
 
AW: Leichtere Keto-Umstellung durch MCT?

Langsames reduzieren der KHs ist etwas für Masochisten. Da kann man die Symptome der Umstellung länger genießen.
Wenn man schnell den harten Entzug macht, hat man die Symptome auch am schnellsten überwunden.
MCT-Öl ist klasse, aber eben auch nicht unbedingt leicht zu vertragen. Wenn man sich daran gewöhnt hat ist es prima, auch wenn einem am Anfang schnell mal gammelig davon wird.
Darum würde ich auch kein MCT-Öl für die erste Umstellung empfehlen. Das wird sonst ein wirklich hartes Programm
 
AW: Leichtere Keto-Umstellung durch MCT?

So wie ich das aus Büchern u.a. von Ulrike Gonder verstanden habe, werden zumindest im Hirn Ketonkörper der Glukose sogar bevorzugt.

Die KHs bremsen nur die Erzeugung von Ketonkörpern aus den eigenen Fettreserven, nicht aber die Nutzung der Ketonkörper als Energiequelle.
Zumindest habe ich das so aufgefasst.

Das bedeutet, dass das Hirn (und die Muskeln?) durchgehend mit einer Energiequelle versorgt werden. Vermutlich sogar mit einer bevorzugten Energiequelle. Somit dürfte es nur wenig bis keine Umstellungsprobleme geben.

MCTs sind sehr viel in Kokosfett enthalten. Kokosfett sollte eigentlich schon gut vertragen werden und ist vielseitig einsetzbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Leichtere Keto-Umstellung durch MCT?

Hallo Michael,

ich nehme regelmäßig MCT-Öl. 15 ml in nem Eiweißshake. Das klappt gut, wenn es nicht die erste Mahlzeit am Tag ist.
Pur oder ohne vorher was richtiges gegessen zu haben wird mir davon schlecht und es gibt geschmeidige Verrichtung.
Viele berichten von anfänglichen Problemen mit dem Zeug.

Ob man sich das in der Umstellung noch zusätzlich geben muss?

Damit vor der Umstellung zu beginnen, halte ich aber nicht für zielführend. Denn dann schiebt man die Umstellung ja nur nach hinten. Da kann man das auch gleich richtig angehen :)
 
Oben