leinsamen gemahlen

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serenety

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jetzt habe ich heftig gegoogelt wegen der leinsamen.
im wikipedia steht, dass man elinsamen nicht geschrotet oder besser gesacht gemahlen verwenden soll,
weil sonst blusäure frei wird.

nu bin ich unsicher ob ich weiterhin leinsamen mahlen soll.
liebe ihn inzwischen gemahlen.

wie verwendet ihr leinsamen und wie ist eure erfahrung damit?

ich möchte mich ja nu wirklich nicht vergiften mit dem zeugs!
 
Gykoside oder "das Blausäure-Märchen“
"Die Zufütterung von Leinsamen oder Leinöl“, schreibt Cornelia Wittek in ihrem Buch “Von Apfelessig bis Teebaumöl,“ sollte heute selbstverständlich sein. Nicht nur der Fellwechsel würde schneller und problemloser ablaufen, auch nach Koliken und Krankheiten kommen Pferde schneller wieder zu Kräften.
So unbestritten die positiven Wirkungen von Leinsamen sind, so hartnäckig wird immer wieder auf mögliche Gefahren einer Blausäure-Vergiftung hingewiesen. Der vielzitierte “Vergiftungsfall“ bei Pferden Ende des 19. Jahrhunderts wurde freilich nicht durch blausäurespaltende Glykoside verursacht, sondern durch die Verfütterung von verdorbenem Leinsamen, der Schimmelpilze enthielt.
Für die Abspaltung von Blausäure verantwortlich ist das im Leinsamen enthaltene Enzym Linamarase. Damit dieses Enzym überhaupt messbare Mengen von Blausäure freisetzen kann, müssten freilich verschiedene ungünstige Faktoren zusammentreffen. Zum einen bedarf es grössere Mengen mehlfein gemahlenen Leinsamens (300 g und mehr). Diese müssten im Magen auf einen ph-Wert zwischen 4 und 6 treffen, wo das Enzym dann über 4 Stunden “ungestört” Blausäure abspalten könnte. In der Praxis jedoch wird im sauren Milieu des Magenssaftes das “Spalt-Enzym” grossenteils unschädlich gemacht und Restmengen an freigesetzter Blausäure durch körpereigene Mechanismen deaktiviert.
Bis heute sind bei Daueranwendung von Leinsamen keine gesundheitsschädigende Nebenwirkungen bekannt geworden und auch nicht zu erwarten."

[DLMURL]http://www.freizeitreiter-islandpferde.ch/51101798210cb670f/51101797ed0f7de07/540589990c1155f0a/index.htm[/DLMURL]


Hier gibts übrigens super Infos, zu fast allem was einen interessieren kann:
www.gidf.de
 
quelle:http://sashawalleczek.typepad.com/weblog/2006/11/leserfrage_sind.html

Flohsamen und Leinsamen werden gerne eingesetzt, um die Verdauung anzuregen und Verstopfung vorzubeugen. Um den Stuhl weicher zu machen, braucht man im Allgemeinen Ballaststoffe. Das sind Stoffe, die unser Körper nicht verdaut, die aber entweder Wasser im Darm binden (und damit den Stuhl weicher machen) oder gutes Futter für unsere Darmbakterien liefern, was immer gut für den Darm ist. Außerdem regen sie die Peristalsis (=Muskelbewegung der Darmmuskeln, die den Nahrungsbrei vorwärts schiebt) an.
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Sowohl Flohsamen als auch Leinsamen haben von diesen wichtige Ballaststoffen besonders viel, vor allem von einer ganz wichtigen Art: den löslichen Ballaststoffen. Das ist auch der Grund, warum sie so „schleimig“ werden, wenn man sie einweicht. Genau der Schleim ist es, der für unseren Darm so beruhigend wirkt. Deswegen ist es auch logisch, dass es ganz wichtig ist, die Samen entweder einzuweichen (damit sich der Schleim bilden kann), oder genug Wasser dazu zu trinken, denn das Wasser brauchen die Samen unbedingt.
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Aber die Samen sind nicht nur gut um die Verdauung anzuregen und gleichzeitig den Darm zu „beruhigen“ (das machen diese Samen viel besser, als zB Weizenkleie, die recht reizend auf den Darm wirken kann). Beide Samen können auch helfen, Cholesterin zu senken (indem sie es im Darm binden und mit hinaus begleiten). Auf die gleiche Art können Sie auch andere Giftstoffe und Schwermetalle aus dem Körper lotsen.
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Leinsamen hat außerdem noch den Vorteil, dass er viele omega-3-Fette enthält und helfen kann, die Hormone auszugleichen (er fördert nämlich die Produktion eines Stoffes, der die Sexualhormone wieder abbaut). Um an die wertvollen Fette zu gelangen, muss man den Samen aber aufbrechen, also entweder zerkauen (viel Glück…. die kommen meistens als ganzes unten wieder raus), oder schroten bzw mahlen. Das sollte man aber immer nur relativ frisch machen, denn wenn er mal geschrotet oder gemahlen ist, wird er sehr schnell ranzig (und dann gehen die guten Fette verloren). Mehr dazu hab ich schon einmal [DLMURL="http://sashawalleczek.typepad.com/weblog/2006/03/leinsamen_schro.html"]hier[/DLMURL] geschrieben. Flohsamen sind bei uns meistens schon gemahlen erhältlich, oder überhaupt nur die Schalen. Sie haben aber eine ähnliche Wirkung. Die Gemahlenen sollte man dann aber schneller verbrauchen!
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Man kann Flohsamen oder Leinsamen mit Wasser einnehmen (ca 1 TL Flohsamen oder 1 EL Leinsamen; quellen lassen oder nur schnell einrühren und sofort 1-2 Gläser Wasser nachtrinken), oder einfach übers Müsli geben oder in ein Joghurt einrühren.
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Die gute Verdauungshilfe ist der Leinsamen auch unzerteilt, um aber auch noch an die guten Öle zu kommen, sollte man ihn auf jeden Fall schroten, mahlen, oder sehr gut kauen.
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Der Flohsamen hat den Vorteil, dass er noch mehr aufquillt als der Leinsamen (Leinsamen quillt auf das 4-fache, Flohsamen auf das 19-fache!) und dass Leinsamen eher dazu neigt, Blähungen zu verursachen.
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Vorsicht: Bei Darmverschluss, bei Verengungen der Speiseröhre oder des Magen-Darm-Trakts dürfen beide nicht eingenommen werden! Auch wenn man andere Medikamente einnehmen muss, ist Vorsicht geboten: zwischen dem Verzehr von Lein-/Flohsamen und anderen Arzneien sollte man einen Abstand von mindestens einer Stunde beachten, da sonst die Wirksamkeit der Medikamente beeinflusst werden kann. Wie immer gilt also: wer Medikamente nimmt, sollte unbedingt seinen Arzt fragen, bevor er etwas Gröberes an seiner Ernährung ändert.
 
*sweetstufflover
ich weiß nicht, ob das was für pferde zutrifft auch für menschen gilt?

*guter
sasha walleczek ist unbestritten eine erfolgreiche frau, die sich gut vermarketet,
ich bin aber nicht sicher, ob sie wirklich gut bescheid weiß.
auch habe ich gelesen, dass leinsamen als ganzes durchläuft und so die verdauung anregt.
wenn man ihn schrotet oder mahlt, dann wird das gute öl aufgenommen,
aber auch irre viel an kalorien.
ich möchte nicht wieder runder werden!

*alle
wer nimmt denn noch leinsamen und wie denn?
 
also, das mit der blausäure ist ein märchen

http://www.masterdog-infowissen.de/index.php?id=leinsamen2

wegen der zunahme von kcal, Du machst doch LC, was interessieren
Dich da die minimalen kalorien, oder isst Du 2 kgs am tag davon?

leinsamen hat minimal verwertbare kohlenhydrate, das meiste ist
unverdaulich, die enthaltenen fette kurbeln den stoffwechsel an,
das ist wie ein feuer lodern lassen, das geht nur, wenn Du benzin
reinschüttest

also, Deine ängste sind da wohl völlig unbegründet ;)
 
Also ich nehme Leinsamen "gold" immer wenn ich Brote und Brötchen backe, aus Geschmacksgründen ersetze ich größere Mengen Leinsamen durch einen Teil anderer Sachen, wie Mandeln/Sojaflocken usw.
Ansonsten mahle ich in einer kleinen Küchenmaschine (Blender) vorher kurz die entsprechende Menge Leinsamen und verarbeite ihn dann.
Kaufe ich mal geschroteten, steht er natürlich länger ABER ich lebe noch!

Nach meiner Back- und Probierphase komme ich auf einen geregelten Verzehr von 1-2 x wöchentlich einem kleinen Anteil Leinsamen.
Ich denke die Verzehrmenge im Endeffekt macht niemandem Probleme und so ist es auch mit anderen Nahrungsmitteln.
So lange wir uns NICHT einseitig ernähren, kann uns dies auch nicht zum Verhängnis werden.

Das tolle Knäckebrot z.B. aus Leinsamen beinhaltet 40 g und kann sowohl gemahlen oder mit ganzen Samen hergestellt werden.
Während man in Phase I fast täglich dieses sich zubereitet, wird es später seltener, da dann auch andere Nahrungsmittel wieder in Frage kommen, so reguliert sich der Verbrauch automatisch wieder und wird geringer.
 
Ich habe in Phase II

sehr viel mit Leinsamen gegessen

Leinsamenknäcke ( immer noch der Hit )

Leinsamenkekse süß oder pikant.

Schnitzel paniert mit Leinsamen usw.

Verdauung war immer problemlos
man muß halt nur viel Wasser oder Tee trinken.

Dann haut`s hin.

Mittlerweile habe ich den Leinsamkonsum
etwas reduziert,
aber eigentlich nur weil ich in der Erhaltungsphase bin.
Und da gönne ich mir ab und zu schon ein " normales" Vollkornbrötchen
 
also, das mit der blausäure ist ein märchen

http://www.masterdog-infowissen.de/index.php?id=leinsamen2

wegen der zunahme von kcal, Du machst doch LC, was interessieren
Dich da die minimalen kalorien, oder isst Du 2 kgs am tag davon?

leinsamen hat minimal verwertbare kohlenhydrate, das meiste ist
unverdaulich, die enthaltenen fette kurbeln den stoffwechsel an,
das ist wie ein feuer lodern lassen, das geht nur, wenn Du benzin
reinschüttest

also, Deine ängste sind da wohl völlig unbegründet ;)
danke für die viele information.
nu bin ich schon `n eck beruhigter.

2kg verdrück ich nu nich gerad, aber es werden schon gute 4 EL sein übern tag.
und gemahlen natürlich, weil da kann ich mehr draus machen.

das knäcke mit ganzen leinsamen wird nichts, weil kein streichfähiger brei entsteht, oder was mach ich da wenn falsch denn?
 
Mit dem ganzen Leinsamen gelingt es mir auch nur, wenn ich ein Ei zur Bindung nehme .... hast du das schon probiert?

Vielleicht sollte man die ganzen Leinsamen etwas quellen lassen, damit sich besagter Schleim bildet ..... vielleicht stellt er dann die Bindung her?

LG
Fly
 
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