Meine Metabolic-Erfahrung, 14 Kilo in 8 Wochen

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Tom B.

Neuling
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29. Juli 2010
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Meine Süße wollte ihre Ernährung umstellen um abzunehmen, aber nicht so gern allein. Ich ging mit zum Heilpraktiker. Vorsichtig klärte er mich auf, daß ich für einige Fachleute schon nicht mehr als übergewichtig gelte, wenn ich 20 Kilo abnehme. Ich setzte mir erst einmal 15 Kilo als Ziel.

Dann mußte ich zu einem Labor, zur Blutprobe. Einige Tage später hatte der Heilpraktiker nach der Blutprobe und meinen Allergie-Angaben passend einen Ernährungsplan angefertigt --> einige Nahrungsmittel dürfen derzeit nicht gegessen werden. Trost gab es auch gleich - demnach vergißt der Körper seine Allergien und z. B. Hautkrankheiten nach wenigen Monaten, so daß man dann wieder diese Dinge essen darf.

Der Ernährungsplan erlaubt viel Gemüse, magere Fleisch- und auch fette Fischsorten, evtl. Käse, einige Obstsorten, Roggenbrot und (je nach Befindlichkeit) Soja- oder Naturjoghurt. Nach einer 2wöchigen Anfangsphase soll man je Mahlzeit 1 Eßlöffel Öl hinzufügen. 100 Gramm Roggenbrot täglich sind erlaubt, 1 Apfel täglich ist Pflicht, 3 Stücke Obst sind erlaubt.

Es dürfen täglich nur 3 Mahlzeiten eingenommen werden, im Abstand von 5 Stunden, man darf dann dazu Kaffee trinken oder Tee. Dazwischen gibt es nur Wasser.

Weil ich männlich bin und ein entsprechendes Anfangsgewicht habe gibt es je Mahlzeit momentan etwa 140 Gramm Eiweiß = Geflügelbrust oder Fisch, etwa 145 Gramm Gemüse oder Salat, 33 Gramm Roggenbrot oder 20 Gramm Roggenknäcke, 1 Eßlöffel Öl von Oliven, Walnuß, Kokos, Raps, Leinsamen oder Sonnenblumen und hinterher ein großes Stück Obst. Morgens esse ich meist 220g Soja-Joghurt mit kleingeschnittenem Obst, danach 1x Obst extra.
Meine Süße darf als Frau nur etwa 90% meiner Menge essen. In Ihrem Plan steht weniger Fisch, aber mehr Käse und mehr Obstsorten. In beiden Plänen gibt es kein Weizenmehl, keine Zitrusfrüchte, keine Bananen, keine Nudeln, kein Reis, keine Kartoffeln und ganz wichtig: Kein Industrie-Zucker und keine versteckten Fette.

Fertignahrung und Senf, Gewürzmischungen, Ketchup und Soßen dürfen nicht gegessen werden, da sie sehr viel versteckte Fette und/oder Zucker enthalten. Zucker wird auf der Packung oft versteckt mit den Begriffen Kohlehydrate, Fruchtsüße, Dicksaft, Most, Saftkonzentrat.

Das war anfangs ungewohnt und gefühlsmäßig wußte man nicht so recht, ob das so ausreichend ist. Schnell merkt man aber, daß man nach dem Essen angenehm bestätigt wird durch angenehme, sanfte Sättigung. Das hält sogar einige Stunden an, weil fast rohes Gemüse längerfristig sättigt als z. B. Kuchen oder Brot. Ein bis zwei Stunden vor der nächsten Mahlzeit ist man schon etwas hungrig und trinkt viel Wasser, um die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit zu überbrücken.

Nach der strengen (Abnehm/Zunehm)phase darf man in der gelockerten Phase wieder alle gut verträglichen Nahrungsmittel essen (das gilt auch für Allergiker) und auch die früher geliebten Fastfood und Süßigkeiten darf man dann gelegentlich ausprobieren.

Tatsächlich schmeckten die Dickmacher mit viel Zucker und Mehl bei einer Geburtstagsfeier nicht mehr so gut wie früher und das Gefühl hinterher ist eher ärgerlich als angenehm, so daß ich statt Schokokeksen jetzt meist lieber ein Stück reifes Obst essen mag oder statt Pommes lieber eine Folienkartoffel mit Quark.

Ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis und habe ich mein Zielgewicht nochmal um 8 Kilo herabgesetzt, die wenigen Wochen halte ich auch noch durch.

Probleme hatte ich in dieser Abnehmzeit öfters mit Kreislauf-Schwächegefühl beim Aufstehen aus der Hocke, gelegentlich etwas Unkonzentriertheit und hin und wieder Hungergefühl ab 2 Stunden vor dem Essen.

Die Metabolic-Balance wird individuell auf den Patienten abgestimmt, dazu ist eine fast 100 Euro teure Blutuntersuchung notwendig und der Heilpraktiker nimmt sich bei Anfangsberatung, Erfassung und Analyse der Patientendaten, Auswertung der Blutuntersuchung und Erläuterung des individuellen Ernährungsplans sowie der späteren Telefonseelsorge einige Stunden Zeit je Patient, er nimmt dafür aber auch meist ein paar hundert Euro.

Wenn ich es gegeneinander aufrechne sehe ich für die Ernährung etwa die gleichen Kosten wie früher - man ißt hochwertigere Dinge und daher etwas teurer, aber weniger, man nascht aber nicht mehr und geht auch seltener auswärts essen.

Da ich laut der alten Dick-Blutwerte in spätestens 10 Jahren Diabetes, später auch Rheuma und Gicht zu erwarten hatte und laut aktueller Blutwerte nun alles ok ist habe ich schon gewonnen.

Ich habe von Metabolic durch Bekannte erfahren. Einer war dünn, hektisch und pickelig, seit einem Jahr ist er noch dünner, hat keine Akne mehr und fühlt sich sehr wohl und ist ruhiger geworden. Eine Bekannte hat seit fast zwei Jahren mit Metabolic ihr Wohlfühl-Gewicht gehalten.

Ich finde Metabolic gut verträglich, so daß ich es gerne durchhalten und später gern so angenehm weiter essen mag - aber dann mit größeren Portionen und mehr Auswahl.

Als Bewegung gönne ich mir etwa alle 2 Tage eine Dreiviertelstunde auf dem Fahrrad, wie vorher auch.

Wer es allein, kostenfrei und ohne Ernährungsplan probieren will kann das tun - mein Menüplan steht weiter oben im Text. Für die Behandlung spezieller Allergien, Krankheiten oder psychischer Befindlichkeiten wäre jedoch ein Fachmann besser geeignet. Wichtig wäre noch, Gemüse eher roh zu essen oder nur leicht gedünstet.

Ich wünsche viel Erfolg und gute Gesundheit.
 
Hallo Tom,

die ganzen Vorteile, nur ohne Kreislaufprobleme und Hunger 2 Stunden vor der Essenszeit und ohne die Kosten für einen HP der solchen Blödsinn erzählt, wie: Der Körper vergisst nach ein paar Wochen seine Allergien (bin selber HP!) haben wir auch mit Atkins. Ist übrigens auch eine metabolische Diät.
:cool:

Trotzdem schön für dich, dass du den gesunden Weg gewählt hast. Du und deine Süße, ihr könnt stolz auf euch sein.

Gruß
Muddl
 
ja ich auch, wenn Du die dämliche werbung woanders placierst :cool:


Das wollte ich schreiben, menno :cool:

Als durchaus wohlwollender und positiver Mensch, trage ich jetzt mal etwas Produktives zu diesem Thema bei, nämlich meine eigenen Erfahrungen mit MB. >:)

Vorteile von MB:
- das Labor, das die Blutwerte bestimmt, hat Arbeit und kann die Miete zahlen
- der Heilpraktiker, der sonst nur noch schwer an Aufträge kommt, weil die Kassen nichts mehr zuschießen, muss seine Praxis nicht schließen (bei manchen wäre es die bessere Option gewesen)
- Dr Funfack kann seine Bücher an die Frau bringen und lebt somit zufrieden in seinem neuen Abnehmpalast
- viele Nachahmer und Trittbrettfahrer können sich anschließen und liegen so dem Steuerzahler nicht auf der Tasche
- dein Geldbeutel wird definitv leichter und somit musst du weniger mit dir herumschleppen

Nachteile von MB:
- fallen mir gerade keine ein ;)
 
Doch ich weiß noch einen Nachteil.

Das Forum von MB kostet auch Geld und anstatt dass man seine Fragen zu MB vom TEAM beantwortet bekommt, antwortet eine übergewichtige "wichtige" Teilnehmerin ohne Moderatorenstatus o.ä., die aus Genußgründen MB Ph 4 macht:rotfl::rotfl: sehr besserwisserisch und herrisch.

Dafür soll man dann pro Monat latzen.

Meine Frage die ich dort in der 14 Tage kostenlosen Zeit gestellt hatte wurde übrigens nicht beantwortet.

Ist ja auch nur Erbsenzählerei, wenn ich frage ob bei Bohnen das Rohgewicht oder gekocht zählt......:rotfl:
 
har har

Ich zähle das kostenpflichtige Forum zu den Vorteilen. :)
Auch damit läßt sich trefflich Geld machen. Warum fällt mir sowas nie ein? Kopfkratz???

Schon allein die Idee mit dem billigen Computerprogramm, in das man ein paar Standardwerte eingibt und dazu ein paar Abhänigkeiten, z.B. der User hat Diabetes, also kriegt er Fruchtzucker (damit er nicht mehr satt wird), oder der User hat eine Laktoseintoleranz, dann kriegt der nur noch Käse von Mäh und Möh. Hat er wenig Zink im Blut, kriegt er was Zinkiges zum futtern, etc.
Dazu braucht man ein paar Tabellen und Access, um diese miteinander verknüpfen zu können. Ich wette, ich könnte das auch schreiben.

Und gleich noch ein paar Vorteile:
Obsthändler können reich werden, wenn sie Mangos und Papayas das ganze Jahr im Angebot haben, denn leider hat der Programmierer vergessen, dass es auch Jahreszeiten gibt und ich im Sommer keinen Sauerkrauteintopf will und ich im Winter die frischen Kirschen nur noch bei diesem einen, sauteueren Händler kriege.

Ich habe weiterhin den Verdacht, dass entweder Herr F. oder seine Mitarbeiter fleissig in allen Foren posten, wie toll sie abgenommen haben. Das nenne ich Schleichwerbung höchsten Grades. Eine von denen wollte sogar, dass ich mich bei Facebook anmelde, weil sie da ihre unendlichen Weisheiten zum Besten gibt.

gez. Sixty. MB abstinent
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde es in höchstem Maße eine Frechheit, dass man Leute denen man schon 300 Euro abgeknöpft hat, für das lesen in einem Forum noch Geld abknöpfen will.

Dabei wird in dem Forum nicht wie erwartet der "wissenschaftliche Beirat" nützliches von sich geben, sondern stattdessen eine Frau die weder glaubwürdig noch irgendwie "Kundenkompatibel" ist, schalten und walten läßt wie es ihr gefällt:rolleyes::rolleyes:

Das war der Moment wo ich meine Unterlagen in die Papiersammlung geworfen habe.

Ich dachte ja immer noch ich sollte, könnte......was falsch gemacht haben und der Sache eine Chance geben.

:rotfl:
 
Ich hatte einen Halbjahresvertrag mit diesem Forum. Damals, als ich anfing, war ich ja noch enthusiastisch...

Leider stellte sich schnell heraus, dass sich da wie oben beschrieben, nur Leute befinden, die alles willenlos nachquatschen und dir unreflektiert zu Dingen raten, die Haarsträubend sind. Gerade das Thema abwiegen. Wozu soll ich 33 g Brot abwiegen und mich genau an diesen Wert halten? Brot ist nicht Brot. Der eine kauft das empfohlene Roggenbrot bei Aldi und der andere beim Naturkostbäcker.
Dann sollte ich 135 g Fleisch essen. Nur dumm, dass die Tier nicht in solchen Portionen zur Welt kommen. Nicht mal der Metzger meines Vertrauens kann immer genau die 135 g Marke treffen. Und sind in 135 g Hühnchen die gleichen Inhaltsstoffe, wie in 135 g gezüchteter Mastpute?
Nee, nä?

Das ist Haarspalterei und genau davon nimmt man dann auch ab. Man verliert die Lust am Essen und Kochen, weil einem das ewige Wiegen auf den Senkel geht.

Ich habe da eine Geschäftsidee: die MB Haushaltswaage. Die hat mehrere vorprogrammierte Knöpfe: die Fleischtaste (135 g), die Gemüsetaste (140 g) und dann noch eine Taste, mit der man die Tageszeit auswählen kann.
Wenn ich nachher am Patentamt vorbeikomme, melde ich das gleich mal an. :)

PS
Ganz übel: auch nach Ende des Forenvertrags kriege ich noch immer Spam von denen. Ich habe mehrmals versucht mich von Newsletter zu befreien. Geht nicht. Da hilft nur die Mailbox löschen.
 
Ich hab nur ne Zeitung im Briefkasten gehabt.

Dann weißt du wahrscheinlich wovon ich schrieb.

Auch wenn wissenschaftlich erweisen sein sollte, dass Stevia nicht den Insulinspiegel hebt, bei Dr. F. ist das anders, er hat nämlich das Pippi-Langstrumpf-Syndrom und macht sich die Welt wie sie IHM gefällt.
 
Also ich habe mich auch aus dem Forum verabschiedet, ich wollte auch nicht mehr für Dinge bezahlen, für die man eigentlich schon zu Beginn gezahlt hat. Allerdings bekomme ich keine Werbung zugesandt per Mail.

Das Abwiegen ging mir auch auf den Keks mit der Zeit, aber ich möchte mich schon wieder nach dem Plan in etwa ernähren, nicht ganz so streng, aber ich merke schon das mir viele Lebensmittel die ich nach MB nicht essen "darf" auch wirklich nicht gut tun.

Es ist ja auch wie mit vielen Dingen, bei dem Einen wirkt die eine Ernährungsform und bei dem Anderen eine andere. Und bei mir keine. *lach*

Auf alle Fälle ist der Anfangsbeitrag eine Werbung für MB und nichts anderes.
 
AW: Meine Metabolic-Erfahrung, 14 Kilo in 8 Wochen

Ganz abgesehen vom Ärger über das viele rausgeschmissene Geld für Essensplan und Forum (die wichtige übergewichtige Dame ;-)) - auf Dauer funktionierte es bei mir nicht. Ich habe in den ersten vier Monaten 16 kg abgenommen. Wunderbar! Aber nach drei Tagen Italien waren 5 kg wieder drauf. So lange ich mich an meinen Plan gehalten habe, konnte ich mein Gewicht halten. Bei nur einem Glas Rotwein am Sonntag ging es nach oben. Den erlaubten Schummeltag einmal die Woche konnte ich mir nie leisten. Auch die Portionen konnte ich nie erhöhen. Ich habe immer auf´s Gramm genau abgewogen. An Essen gehen gar nicht zu denken. Und nach vier Jahren war ich genau wieder da, wo ich angefangen hatte.
Heute habe ich mein Wunschgewicht wieder und ich kann es mit Atkins/LCHF ganz locker halten. Und von meinem Rotwein kriege ich jetzt 2 Gläser :-D
 
AW: Meine Metabolic-Erfahrung, 14 Kilo in 8 Wochen

Ganz abgesehen vom Ärger über das viele rausgeschmissene Geld für Essensplan und Forum (die wichtige übergewichtige Dame ;-)) -

Gibt's die immer noch? Und hat sie immer noch nicht abgenommen und eine Riesenklappe?

Ganz ehrlich die macht dem Funfack mehr Geschäft kaputt als nicht funktionierende Diätpläne.

ICH bin deswegen ausgestiegen, das braucht kein Mensch!
 
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