Petras glückliche Welt

Petraea schrieb:

Und ich esse sehr oft in Gesellschaft, und da finde ich einfach kein Maß,
zwanghaft esse ich immer weiter, nur um ja nicht zu kurz zu kommen

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Diese Aussagen triffst du ja öfter.
Jedesmal wenn ich das lese kommt mir 1 Wort in den Kopf. Und das ist "Futterneid ".
Ist nicht böse gemeint. Nur meine Gedanken. ...
Ich glaube bei dir ist "Verzicht " so dermaßen stark negativ besetzt, dass du das um jeden Preis vermeiden willst.
Das müsstest du vielleicht mal umprogrammieren.

PerditaX schrieb:

Mit Essen habe ich das noch nie probiert, aber mit negativen Erlebnissen funktioniert das bei uns gut. Wenn mir ältere Bekannte von ihren Problemen erzählen und man will einfach ein gutes Werk tun, indem man ihnen zuhört, dann spanne ich einen virtuellen rosa Regenschirm auf. So weiß ich, zuhören, Trost spenden aber nicht an mich ran lassen. Ich bin da sonst oft zu empathisch und das belastet mich zu sehr.

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Rosa Regenschirm, das gefällt mir gut.
Ich bin auch oft in einen solchen Situation,
und das belastet mich.
Ich werde mir so einen Schirm zulegen.
Ich kann mir vorstellen, dass auch das Stoppschild funktioniert.

Dany2712 schrieb:

"Futterneid ".

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Den Ausdruck habe ich selbst schon gebraucht,
es ist wirklich Futterneid.
Ganz schlimm ist es, wenn im Restaurant das Essen auf einer Platte
für mehrere serviert wird, da kriege ich die Panik, dass ich nicht den mir
zustehenden Anteil bekomme, es ist verrückt

Verzicht ist bei mir gar nicht negativ besetzt, ich verzichte
problemlos auf ganz Vieles.
Nur beim Essen bin ich so bekloppt.

-1,5kg
mühsam, mühsam
Ich habe mir ein knallrotes Stoppschild als
Hintergrundbild auf mein Handy geladen.
Das leuchtende Blutrot erinnert mich daran,
dass ich aufhören muss zu essen, wenn ich genug habe.
Mein Satz dazu "Stopp! Ich will doch U55"!
Zu Hause kein Problem, da wiege ich ab,
unterwegs muss ich schätzen.
Bei "Hör auf zu essen, wenn du satt bist"
frage ich mich nur "was ist satt"?

Und wenn in Gesellschaft der Futterneid aufkommt,
muss ich denken "Stopp! Was du isst, macht mich nicht fett"

- 2,0kg
aber am Wochenende wird das wieder zunichte gemacht.
Freitag, Samstag, Sonntag essen gehen oder Einladung.
Da geht mein Stoppschild in die Testphase.

Tschaka! Du schaffst das!

Danke für die Aufmunterung!
Tja, Disziplin war noch nie meine Stärke,
ich nenne es Kreativität
damit entschuldige ich alles bei mir.
Der Spruch von dir ist super,
ich werde ihn zu meinem Stoppschild dazu nehmen,
bin selber gespannt, wie ich mich verhalten werde

Also wenn ich so an deine Abnehmphase denke, dann kann ich nur sagen, du hast ganz viel Disziplin gezeigt.

Mach dich nicht runter. Vielleicht will dein Körper einfach das jetzige Gewicht behalten.

Rehmoppel schrieb:

Vielleicht will dein Körper einfach das jetzige Gewicht behalten.

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Das würde ich ihm ja noch zugestehen, wenn es dabei bliebe.
Aber mein Körper will 75!
Seit meiner 1. Schwangerschaft denkt er, das sei das Gewicht,
das ihm zusteht.

Hmm

Rehmoppel schrieb:

Hmm

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Genau!

Gerade typischer Wortwechsel (per Whatsapp) mit meiner
Freundin, zu der wir heute Abend hingehen:
Sie: Ich freue mich auf euer Kommen, habe einen Zwiebelkuchen
gebacken
Ich: Bin gerade auf Diät, kein Zwiebelkuchen, kein Alkohol
Sie: Ein Ministückchen darfst du doch sicher essen?

Regt mich schon wieder auf. Was antworte ich?

Nein - Punkt!

Ernährung ist etwas ganz Persönliches und sollte von Anderen auch mal wortlos akzeptiert werden. Ich antworte nur noch mit „ Nein - Themawechsel“.

Karamella schrieb:

„ Nein - Themawechsel“.

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Gute Idee!

Du kannst auch einfach nicht darauf eingehen, einfach sagen super ich freu mich. Dann wird es nicht so thematisiert, und wenn man da ist hat man gerade keinen Hunger oder ähnlich.

Hurra, ich habe es geschafft!
Nichts gegessen und nur Wasser getrunken,
Damit Tag 4 ohne Alk.
Sie fing zwar nochmal davon an,
aber ich habe nur gedacht: "Jetzert gradzelääds net"
Als sie den Zwiebelkuchen
verteilte, habe ich mir ein Stück auf den Teller legen lassen,
aber nicht gegessen sondern es meinem Mann gegeben,
als der mit seinem fertig war.
Ich habe mich auf keine Diskussion eingelassen.
Das habe ich aber nur geschafft, weil ich darauf vorbereitet
war und mich darauf eingestellt hatte und mir vorgenommen
hatte, das so zu machen.

Ok, das war heute die Vorübung für morgen,
Zwiebelkuchen ablehnen war ja einfach.
Morgen gibt es mehrere Gänge, etwas davon
muss ich essen. Ich hoffe es gibt Fleisch.
Jedenfalls werde ich mir ein paar Kalorien dafür aufheben.
Dass ich kein Dessert esse, wissen die Freunde schon.
Den Wein abzulehnen wird schon schwieriger,
ich werde mein Stoppschild nutzen.

Beim Wein kannst du auch ohne Probleme sagen, das du in letzter Zeit recht oft wein hattest und einfach mal eine Pause machen möchtest, nicht das der Wein noch zur Gewohnheit wird, wenn dir ein einfaches Nein Danke zu schwer fällt. Ein guter Freund von uns macht auch alle paar Monate mal eine Alk Pause und keiner bietet ihm dann was an, es will ja keiner schuld sein, das er irgendwann nicht mehr ohne kann

Beim Wein ist das Problem,
dass ich ja eigentlich gar nicht ablehnen will.
Das Essen reizt mich nicht,
aber der Rotwein!

Petraea schrieb:

Beim Wein ist das Problem,
dass ich ja eigentlich gar nicht ablehnen will.
Das Essen reizt mich nicht,
aber der Rotwein!

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Dann ruf dir deine Problemzonen ins Gedächtnis und frage dich selber, ob du unbedingt Wein brauchst. Deine Problemzonen werden rufen "Jaaaaaa wir wollen wachsen!!!!!" und du sagst "NEIN, das werdet ihr nicht!"

Linea schrieb:

Dann ruf dir deine Problemzonen ins Gedächtnis

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Ich habe nur eine einzige Problemzone,
und das bin ich!

Petraea schrieb:

Beim Wein ist das Problem,
dass ich ja eigentlich gar nicht ablehnen will.
Das Essen reizt mich nicht,
aber der Rotwein!

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Kann ich gut verstehen. Zum Glück wird mir im Norden fast nur Plörre angeboten, da fällt das Ablehnen leicht.