Projekt 2 - Halten (84-79-75-69-63)

leowave schrieb:

076 - Glucose Blut
088 - Glucose Sensor

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Oh, das ist ja jetzt mal interessant. Zeigt es doch, dass die Anforderung den Verbrauch von Glykogen in den Geweben direkt anfordert. Und dann ja im Nachhinein via Glukoneogenese wieder auffüllt per Autophagie, da die in tiefer Ketose leicht von statten geht. Das ist dann der echte Verjüngungseffekt, Jungbrunnen.
Lässt sich aber leicht durch häufig zu viel Protein kaputt machen, da das Insulin länger oben hält als Carbs. Zwar nicht so hoch, dafür doppelt so lang. Und leider mag der Körper dann gerne genau bei dem Material bleiben, was bei manchen zum sog. "Übertraining" führt, dh. die Muskulatur wird über längere Zeit einfach abgebaut als Stressreaktion. Das braucht keiner, sag ich dir.

Für das Gewicht gilt am Ende :

Input < Output -> Gewicht wird reduziert
Input = Output -> Gewicht wird gehalten
Input > Output -> Gewicht wird erhöht

Hier geht es nur um die zugeführte Energie im Bezug zur verbrauchten Energie.
Die ist für jeden Menschen unterschiedlich.
Das ist die Kunst bei sich, dieses Gleichgewicht zu finden.
Das hängt halt von sehr sehr vielen Faktoren ab.

Ich habe den Vorteil dass mein Metabolismus wirklich normal funktioniert.
So wie die Evolution das seit etwa 50 Millionen Jahren in uns einprogrammiert hat.
Der Einfluss der Lebensweise der westlichen Zivilisationen hat sich nicht negativ bei mir ausgewirkt.

Am Ende gilt aber für alle das Cal Zählen.
Es ist nur Mathe, sonst nichts.

Das ist der bisherige Verlauf im 2023-April



Es gibt jetzt eine neue Grenze: 3.600 Cals

Ziel ist es nun:
Food-Cal darf maximal bis in die Kategorie 5 kommen.
Fitbit-Cal muss mindestens in Kategorie 6 kommen.

Dabei spielt die Zusammensetzung der Nahrung nur eine untergeordnete Rolle.
Es wird gegessen, worauf das Bewusstsein "Lust" hat.

Übergeordnet gilt: Ziel-Gewicht 63.
Daher gilt: Input < Output.
-11.200 Cals pro Woche als Reduktion.

SonjaLena schrieb:

Oh, das ist ja jetzt mal interessant. Zeigt es doch, dass die Anforderung den Verbrauch von Glykogen in den Geweben direkt anfordert. Und dann ja im Nachhinein via Glukoneogenese wieder auffüllt per Autophagie, da die in tiefer Ketose leicht von statten geht. Das ist dann der echte Verjüngungseffekt, Jungbrunnen.
Lässt sich aber leicht durch häufig zu viel Protein kaputt machen, da das Insulin länger oben hält als Carbs. Zwar nicht so hoch, dafür doppelt so lang. Und leider mag der Körper dann gerne genau bei dem Material bleiben, was bei manchen zum sog. "Übertraining" führt, dh. die Muskulatur wird über längere Zeit einfach abgebaut als Stressreaktion. Das braucht keiner, sag ich dir.

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Zu der ganzen Protein und Muskulatur Geschichte kann ich nur folgendes sagen:

Wird total über interpretiert und spielt bei mir keine Rolle.

Der Körper wird gnadenlos genauso viele Muskeln besitzen, die er benötigt.
Ich mache seit 10 Monaten Sport (mittlerweile mehr als 3 Stunden täglich), ernähre mich aus Sicht von "gesund" wie ein Wahnsinniger ohne Sinn und Verstand.

Ich fühle nichts, wirklich nichts an Schädigungen.

Das mag für die Bodybuilder mit ihren unnatürlichen Muskelbergen ein Problem sein, nicht aber, wenn man Cardio macht.

Dr. Ekberg favorisiert auch ganz klar Cardio-Sport bei Low-Carb oder Keto.
Kraftsport nur selektiv und man muss dann wirklich ein Plan von der Materie haben.
Für "normale Menschen" also kein guter Weg.

Nur mal etwas grundsätzliches:

Bei den 60 Minuten Sport wurde KEIN Insulin ausgeschüttet.

Heute mache ich mal ein paar Experimente

Das ist die Lage



Nach dem Sport kein signifikanter Anstieg mehr beim Wert.
Das ist jetzt wirklich sehr konstant.

Um 0949 habe ich 100g Datteltomaten gegessen: 3,5g KH mit 20 Cals Brennwert.
Datteltomaten waren vor meiner Abnehm-Phase schon zeitweise der Ersatz für "Gummibärchen" bzw. das "Naschen nebenbei".

Die Frage ist nun:
Wieviel Gramm muss man sofort essen, damit eine Veränderung bei den Werten startet?

500g Datteltomaten haben 100 Cals und 17,5g KH.
Vom KH Wert geht also theoretisch maximal 600g am Tag.
Würde ich für 2.000 Cals das Essen sind das 10.000g Datteltomaten und 350g KH.

Was passiert dann?
Wann wird die Ketose abgestellt?

Nach 60 Minuten diese Lage



Maximum lag bei 103
Also etwa 10 Punkte UP.

Um 0330 aufzustehen hat was: Schon über 7 Stunden im aktiven Zustand verbracht.

Das eigentliche Problem beim "Abnehmen" und erst recht beim "Halten" liegt aber am Ende zu 100% im Kopf.
Das ist ein psychologisches Problem. Sonst nichts.
Nahrung und das ganze drum herum sind nur Werkzeuge.

Beim Künstler entsteht das Bild im Kopf, nirgend wo anders.
Beim Gewicht entsteht die reale zahl am Ende auch nur im Kopf

Ich befinde mich prinzipiell im Zustand "Halten".
So sieht das jetzt für diese Woche aus.



Bin ich im Zustand "Halten" MUSS ich NICHTS mehr zwingend machen.
Das ist sowohl positiv als auch negativ

Da steht jetzt -10.003 als Wochensumme.
Also kann ich heute noch für 10.000 Cals essen OHNE an Gewicht zuzulegen.
Das ist echt ein signifikantes Problem für mich, diese Zahl NICHT in diesem Sinn zu benutzen.

Jetzt kommt der entscheidende Faktor ins Spiel: Motivation
Es geht am Ende immer darum. Was ist am Ende der Auslöser etwas zu tun?

Das Problem mit der Motivation: Sie kann man nicht einfach kaufen und benutzen.
Es ist extrem komplex und wirklich nicht greifbar.
Deshalb scheitern am Ende auch die meisten Menschen mit ihren Träumen, Hoffnungen, Wünschen, Zielen, etc.

Es gibt Statistiken die sagen, dass am Ende 98% beim Abnehmen scheitern.
Nur 2% schaffen es, am Ende da zu bleiben, wo sie hin wollten.

Ich gehöre zu den 2%.
Das ist aber nicht einfach, sondern das komplette Gegenteil davon
Also heißt es für mich am Ende immer die Motivation zu finden, das es auch so bleibt.
Das ist ein lebenslanger "Kampf"
Es bedeutet, man muss mit sich selbst ins Reine kommen, egal was man gemacht hat.

Extremes Beispiel: Auch wenn ich 10 Menschen getötet habe, muss ich mit mir ins Reine kommen.

Das können nicht viele. Deshalb die 98%.
Meine Überzeugung.

Meine Challenge bis zu meinem Tod

Man nennt das auch "Selbst-Reflektion"
Deshalb poste ich hier alles.
Da kann ich dann nicht mehr zurück. Die "Wahrheit" liegt offen auf dem Tisch. JEDER kann sie sehen und beurteilen.
Und das Beurteilen von Anderen ist extrem wichtig.
Nur dann kann man sich selbst am Ende erkennen.

Die nächsten Punkte: Das Ziel und der Plan

Hat man kein Ziel und keinen Plan das Ziel zu erreichen, dann erreicht man nie etwas:

Das war mein Plan:
Start: 125
Ziel: 79
Abnahme pro Tag : 200g

So sah das bildlich aus am Anfang



So sah es aus am Ende


Warum hat das geklappt: Motivation
Sie garantiert, dass man am Ziel ankommt, egal wie widrig die Bedingungen sind.

leowave schrieb:

Jetzt kommt der entscheidende Faktor ins Spiel: Motivation
Es geht am Ende immer darum. Was ist am Ende der Auslöser etwas zu tun?

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Bei mir ist es eine feste Absicht und dann einfach nur machen.
Und das Tun muss dann besonders anfangs ungeachtet von Widrigkeiten umgesetzt werden.
Diese Schwierigkeiten bei der Umsetzung entstehen schon allein durch die neuronalen Verbindungen, die mein Gehirn aufgrund der bisherigen Gewohnheiten gebildet hat.

Ein "Higher Self" kann mich dazu motivieren oder auch nur das stumpfe Umsetzen, weil ich es mir in den Kopf gesetzt habe.
Eine Challenge mit mir selbst kann auch ein Ansporn sein, um mir selbst zu beweisen, zu was ich in der Lage bin oder auch, um Unterschiede oder Veränderungen zu erkunden.

Die Auslöser können sehr vielfältig sein und die Umstände ändern sich erst, wenn ich mein Verhalten auch anpasse.
Also am Anfang und während des gesamten Prozess steht immer das Doing.

leowave schrieb:

Das eigentliche Problem beim "Abnehmen" und erst recht beim "Halten" liegt aber am Ende zu 100% im Kopf.

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Das ist nur für die ein "Problem", die tatsächlich eine Zahl anstreben. Davon kenne ich hier maximal 1 Person.
Die meisten anderen streben etwas an, was jenseits von Zahlen zu finden ist und deshalb ist das Gewicht auch nur ein minderer Punkt eines Zielkomplexes.

Nicht jeder hat dein Ziel - selbst wenn Abnehmen als ein äußeres Ziel benannt wird.

Nächstes Experiment

Das wurde ab 1315 gegessen


1315 - 084 - Blutzucker Sensor beim Start.

1. Versuch mit Dokumentation

Schon mal ein paar Fragen
Wie hoch kann ich gehen mit KH ohne aus der Ketose zu fallen?
Welche Methoden können die Benutzung von KH maximieren?
Wie lange dauern die unterschiedlichen Perioden?

Sieht gar nicht so dramatisch aus



3.700 Cals im Ganzen
242g KH
Sofern ich das alles noch essen würde.

2 Stunden Rad und die Cals von KH sind dann schon mal weg.

So sieht es um 1415 aus. 60Minuten später

131 - Höchster Wert bislang
072 - Verbrauch pro Stunde im Koma-Modus
352 - Cals der Suppe

nach 5 Stunden ist das von der Energie wieder ausgeglichen.

maximal 30 Minuten Point-Running. Dann sind die Cals auch verbraucht

Das wird einer der nächsten Tests: Sobald der Wert nach dem Essen beginnt zu steigen mindestens 30 Minuten Activity.

SonjaLena schrieb:

Das ist nur für die ein "Problem", die tatsächlich eine Zahl anstreben. Davon kenne ich hier maximal 1 Person.
Die meisten anderen streben etwas an, was jenseits von Zahlen zu finden ist und deshalb ist das Gewicht auch nur ein minderer Punkt eines Zielkomplexes.

Nicht jeder hat dein Ziel - selbst wenn Abnehmen als ein äußeres Ziel benannt wird.

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Das ist mir klar.

Es gibt Menschen (normal, kein Bodybuilder), die mit einem BMI von 35 sagen: ich fühl mich wohl und bin zufrieden.
Jedem das seine.
Mehr Selbsttäuschung gibt es schon fast nicht mehr.

Um 1515 gibt es dann 30 Minuten Walking

1432 - 121 - aktueller Blutzucker Sensor

leowave schrieb:

Es gibt Menschen (normal, kein Bodybuilder), die mit einem BMI von 35 sagen: ich fühl mich wohl und bin zufrieden.
Jedem das seine.
Mehr Selbsttäuschung gibt es schon fast nicht mehr.

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Mittlerweile finde ich deine Aussagen hier schon mehr als panne..

Die aktuelle Lage


Der Verlauf vom Blutzucker

60 Minuten nach Essen


120 Minuten nach Essen


Nach 35 Minuten Walking


Hunger habe ich nicht wirklich.
Das was jetzt noch kommt ist absoluter Genuss, sonst nichts

NupharLutea schrieb:

Mittlerweile finde ich deine Aussagen hier schon mehr als panne..

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Och, ist doch nur eine der vielen Farben des Regenbogens.
Ich finde das spannend zu sehen, wie jemand das Lehrbuch durcherxerziert, um zu zeigen, dass es im Einzelfall geht - und gewollt ist.

Mir hilft das zu sehen, dass es zum einen möglich ist und zum anderen, wie ich darauf reagiere und mehr Klarheit haben kann, was ich genau will und was eben auf keinen Fall. So kann alles als Beispiel dienen - so oder so.

So wie ich nicht hier bin, um anderen zu gefallen, so muss mir auch kein anderer gefallen. Das nennt man glaub ich Toleranz. Der Umgang mit der Vielfalt der Möglichkeiten erweitert die eigene Sicht. Vielfalt finde ich gut.