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Eine Low Carb Fressattacke schiesst mich nicht zwingend aus der Ketose.

Genau das geht doch in die Richtung einer metabolen Flexibilität. Da kann man beides gleichzeitig, Carbs essen und immer noch Fett verbrennen weil das Insulin keine so hohen Spitzen hat. Das ist das Ziel ganz vieler Leute, das zu können. Das ist die natürlich Fähigkeit eines Stoffwechsel-gesunden Körpers. Lässt sich prima schon bei Babies sehen: sie kommen bei einer normalen Geburt in Ketose auf die Welt, bekommen die süßeste Milch aller Säuger und schreien sich dann wieder in Ketose. Ganz normal. Deswegen lässt sich auch in einer Schwangerschaft prima abnehmen, weil das Kind die Vorrangversorgung hat und wenn die Mutter ketogen lebt, ist die Versorgung auch bei niedrigem Insulin nicht in Frage gestellt, da Frauen deshalb in Regel höhere Fettreserven haben.

Was ich sagen will? Bist doch auf einem superguten Weg! Herzlichen Glückwunsch!
 
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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ich habe für mich einen Zielbereich von 70 bis 100 mg definiert. Das entspricht den "gesunden" Werten. Blutzuckerspitzen unter der 150er Linie sind "akzeptabel" solange sie schnell genug wieder auf die Basislinie zurücklaufen. Je niedriger die Spitzen ausfallen, desto besser.

Ich bin seit gestern Mittag um 14:15 Uhr in einem Fastenfenster. Ich bin nach dem Mittagessen testweise auf den Hometrainer und konnte tatsächlich eine Blutzuckerspitze abfangen und deutlich absenken. Dann ging es wieder hoch und ich bin ein zweites Mal drauf.

Die Ketose liegt aktuell bei 2.0. Schön zu sehen ist, wie die "Fressattacke" vom 20. in den Verlauf des 21. hineingewirkt hat und jetzt durch das Fasten wieder langsam unter die 100er Linie abfällt.

Diese Werte sind vielversprechend. Mal sehen, wie es weitergeht.
 
Das motiviert doch sehr, super entgegengewirkt. :)
 
- 0,9 kg in dieser Woche. Die Abnahme verlangsamt sich. Aus dem Spurt wird so langsam aber sicher ein Mittelstreckenlauf und schlussendlich wohl ein Marathon. Eine Verlangsamung war irgendwann zu erwarten. Ich war diese Woche schon mal niedriger. Es beginnt jetzt ein Zickzackmuster. Solange das in der Tendenz immer weiter abwärts geht, ist alles ok.

Zwei Ziele stehen jetzt an. Ich bin am 11.2. knapp unter Adipositas Grad 3 (ich war kurz vor einem BMI 40) gestartet. Bei einem BMI von unter 35 bin ich nur noch Adipositas Grad 1. Aktuell ist mein BMI bei 35,5. Das Ziel liegt dann irgendwo bei 1,35 kg. Also noch 2-3 Wochen. Das darauf folgende Ziel ist der Uhu. Den hätte ich ich gerne bis zum 7.5. oder spätestens 14.5. eingefangen.

Die Zuckerkurven liegen in dieser Woche höher als in der letzten Woche. Ich bin noch am ergründen woran es liegt? Messungenauigkeiten der Sensoren oder wieder zu oft etwas in den Mund gesteckt? Abschmecken beim Essen zubereiten von einem Salat und beim zubereiten eines Chiapuddings ohne nennenswerte kh kann eigentlich nicht die Ursache sein.
 
Du weißt aber schon, dass der BMI zur Beurteilung von einzelnen Personen weder geeignet noch brauchbar ist? Er wurde zur Beurteilung von Bevölkerungsgruppen konzipiert und auch dafür ist er nur mäßig gut geeignet, auch wenn er nicht wie bei einzelpersonen komplett unbrauchbar ist.
Diese Jungs sind nach BMI alle schwer adipös

auch wenn sie einen sehr ungesund geringen Körperfettanteil haben.

Das muss man nun wirklich nicht als Ziel haben und vermutlich ist es auch extrem ungesund, aber es zeigt sehr deutlich diesen BMI-Unsinn. (Übertreibung macht anschaulich :) )
 
Der BMI hat trotz seiner Schwächen schon seine Berechtigung. Und mit diesen aufgepumpten Typen werde ich nie konkurrieren. Adipös = fettleibig und das bin ich. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Und es ist gut zu wissen, dass die Zeiten des BMI > 40 vorbei sind und ich finde für mich persönlich als nächstes Etappenziel einen BMI < 35 erstrebenswert.
 
Ich wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass du dich nicht zu sehr an Zahlen hängen sollst.
Kaum jemand möchte wirklich so aussehen wie diese Gestalten.

Dies sollte nur verdeutlichen, dass der BMI zur Bewertung und Klassifizierung von Übergewicht nicht taugt.

Der BMI hat, wenn man ihn so einsetzt wie er gedacht war, durchaus eine gewisse Berechtigung, wobei dort ja grundsätzlich nicht zwischen Muskeln und Fett unterschieden wird.

Nehmen wir ein anderes Beispiel (dieses mal ohne Fotos oder Videos):
Ich habe zeitweise mein Geld mit Möbeltransporten verdient. Mit 30 Jahren wog ich 125 kg und war trotz eines BMI von 36,5 durchaus schlank.
Heute bin ich 25 Jahre älter, wiege 114 kg, was rechnerisch einem BMI von 33,6 entspricht. Ich bin aber deutlich von schlank entfernt. Damals waren 11 kg mehr gut und heute sollte ich 15 kg abnehmen.
Die Aussagekraft ist also praktisch gleich NULL.

Du bist der Meinung, dass du zu fett bist. Damit wirst du vermutlich rechthaben. Ist bei mir ja nicht anders. Sieh den BMI einfach nur als das was er ist: Eine dumme Sache und bestenfalls ein Spiel
 
Gute und schlechte Nachrichten.

103,3 kg. Das sind 1,7kg in einer Woche. Sensationell. Und ich habe einen BMI von 34,9 und damit das erste Mal seit mehr als 10 Jahren nur noch Adipositas Typ I statt Typ II. Etappenziel erreicht. Mal sehen, wann der UHU fällt. Ich würde ihn gerne noch in diesem Monat einfangen. Also bis zum 30.04.

Schlecht ist meine Zuckerkurve. Die Tipps der Glukose Godess klappen bei mir nicht. Gestern Abend viel Salat vorneweg, dann ein Jägerschnitzel und zum Schluss die Pommes. Davon allerdings. nur gut die Hälfte. Sie waren nicht wirklich gut und ich war ausreichend gesättigt, Danach ging die Reise hoch bis 169. Eine kurze Bewegung (10 Minuten zu Fuß) sorgte für einen schnellen Abfall und dann ist sie wieder hoch auch 125 bis 130 und ist dann sehr langsam abgefallen. Das erste Mal unter 100 war es dann erst wieder heute am späten Nachmittag, Der allgemeine Level ist aktuell um 10 bis 20 Punkte höher als vor einer Woche. Sensortoleranzen?
 
Kuckma, in unserem Diabetiker-Thread hab ich ein (für mich) spannendes Vid reingepackt, das könnte da was erklären... Dr. Oz
 
Ich habe ja bisher eigentlich gut auf Keto und IF reagiert. Und mein GKI ist immer noch fein. Vielleicht schiebe ich doch bis Mittwoch Abend mal eine 72h Schicht dazwischen und schaue mal was passiert.
 
Wem der BMI nicht passt nimmt halt die Waist to Hip Ratio.
Was die Bodybuilder angeht, ich finde die schon übergewichtig aber eben mit niedrigem Körperfettanteil aber immer noch stark übergewichtig :)

- 0,9 kg in dieser Woche. Die Abnahme verlangsamt sich. Aus dem Spurt wird so langsam aber sicher ein Mittelstreckenlauf

Ist aber eigentlich nach wie vor ein gutes Ergebnis wenn man dem Quatsch glaubt was Ärzte so in der Regel von sich geben sollte man ja sowieso nicht mehr als 4 KG im Monat, manche meinen sogar 2 KG, abnehmen. Aber okay, uns Brummern gehts bei der Abnahme ja nie schnell genug. Wir brauchen Monate oder Jahre uns fett zu futtern aber das alles soll dann am besten in ein paar Wochen verschwunden sein :) Es ist genauso gut möglich das du demnächst stagnierst, deine Umfänge weiter schrumpfen, du alles richtig machst und trotzdem nicht abnimmt, vielleicht sogar an Gewicht (Wasser) zulegst. Wir werdens sehn.

Aktuell plane ich ich mit 1kg Abnahme pro Woche bis ich bei 95kg bin. Danach mit 0,5 kg / Woche. Das ist sehr ambitioniert, ich weiss. Ziel für Heute war 107,6. Gelandet bin ich bei 107,1. Ziel für nächsten Sonntag 106,6 kg.

Aber so hast du Anfangs ja auch geplant. Also 0,9 KG sind voll okay aber das weißt du ja :)
 
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Ja. Wer viel hat, kann viel abgeben. Wenn ich 15kg runter habe bin ich immer noch fettleibig. Das wird dann irgendwann mal langsamer werden. Und das aktuelle Momentum nehme ich gerne so lange mit, wie es geht. Bei einigen Dingen verstehe ich meinen Körper und meinen Stoffwechsel allerdings noch nicht wirklich. Vielleicht stelle ich dazu noch mal eine Frage rein.
 
Habe mein Tagebuch und meine Daten ein wenig vernachlässigt. Das muss ich dann mal die Tage nachführen. Nach einer ersten Plateaubildung und einer eher gelockerten Disziplin (zu oft und zuviel genascht, trotz 20g kh Obergrenze) habe ich die Zügel jetzt wieder ein wenig angezogen. Ausserdem spiele ich jetzt etwas mit den Fastenintervallen und den Mahlzeiten herum. Also nicht immer zur gleichen Tageszeit essen, sondern die "Essfenster" unregelmäßig stattfinden lassen. Und dann auch mal mehr als 24 Stunden fasten. Siehe da, Plateau beseitigt, es geht wieder abwärts. Aktuell denke ich sogar bei einem Stand von 100,8 kg tatsächlich darüber nach, wann denn der erste UHU auf meiner Waage erscheinen wird.

Und die Jeansgröße ist von 40/30 auf 34/30 geschrumpft. Die Neue sitzt zwar noch etwas knackig unter dem Bauch, aber sie geht zu. Die alten Hosen rutschen alle überm Hintern runter. Selbst die beim Schneider deutlich enger gemachten.

Und beim Badminton komme ich jetzt besser über den Platz und erreiche Stoppbälle meiner Gegner bei denen ich mich vor 3 Monaten noch nicht einmal in Bewegung gesetzt hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Party!

Heute habe ich das erste Mal den Uhu eingefangen. Seit ziemlich genau 10 Jahren. Punktlandung auf der Waage mit 99,9 kg.

Nächstes Etappenziel:

20 kg Abnahme seit dem Beginn am 11.2.
Das ist bei 97,6 kg erreicht.

Was läuft in dieser Woche anders, dass es auf einmal wieder so flutscht?

Kein snacken. Keine Zwischenmahlzeiten. Maximal eine oder zwei Mahlzeiten am Tag mit mindestens 4h Zeitabstand zwischen den Mahlzeiten.

16:8 heisst nicht 16h fasten und dann 8h lang essen so oft man will.

Ziel an den Esstagen maximal 20g KH.

Ich zähle keine Kalorien. Das Einzige was gezählt wird sind die KH. Ich esse bis ich satt bin. Laut Yazio habe ich heute 12 g KH, 55g Eiweiss, 93g Fett (1098 kcal) zu mir genommen. Ich bin pappsatt. Ich werde mir jetzt nicht wegen der Schauergeschichten vom Hungerstoffwechsel noch eine Mindestmenge reinzwingen. Da glaube ich nicht dran.

Grössere Fastenfenster = >24 h

Läuft bei mir!
 
Ich bin pappsatt. Ich werde mir jetzt nicht wegen der Schauergeschichten vom Hungerstoffwechsel noch eine Mindestmenge reinzwingen. Da glaube ich nicht dran.

Der Hungerstoffwechsel findet erst statt bei einem BMI unter 15. Also mach dir keine Sorgen.

Natürlich wird der Verbrauch sinken, aber nicht deshalb. Weniger Gewicht - weniger Verbrauch. Das ist normal, nix drin von wegen Hungerstoffwechsel. Solange du satt bist UND genug Fett gegessen hast ist das kein Problem. Eiweiß holt der Körper durch Autophagie aus dem Gewebe, das er nun übrig hat und abbauen kann, KH macht er auch draus. Aber gesundes Fett, das braucht er noch zusätzlich, damit er weiß als Kommando von dir, was er tun soll, nämlich Fett verbrennen.
 
Autophagie ist meine grosse Hoffnung bezüglich der überschüssigen Haut. Ich hoffe mein Körper merkt, dass es dort ungenutzte und überschüssige Reserven gibt, bei denen er sich bedienen kann. Die Informationslage bezüglich der Autophagie ist mir noch unklar. Je länger die Fastenfenster desto mehr Autophagie. Wann genau es los geht habe ich unterschiedliche Infos. Darum versuche ich jetzt andere Pläne mit längerem Fastenperioden um mehr Autophagie auszulösen.
 
Meinen Glückwunsch zum UHU. :party::rock:
 

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