Resveratrol auch gegen Fettleibigkeit

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SonjaLena

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Gerade gefunden und ich bin der Meinung, das könnte noch mehrere von uns interessieren? Aber der ganze Artikel lohnt sich mM.
(Und ja, ich bin ständig am Lachen und Schmunzeln, weil ich ja bis neulich, als ich hier drauf hingewiesen wurde, dass es nicht Reservatrol heißt, tatsächlich immer genau das gelesen habe. Und jetzt beim Lesen mich jedesmal dabei korrigieren darf. :party: )

"Adipositas: Adipositas geht mit einer chronischen Low-Grade-Entzündung einher, was u. a. Atherosklerose, Insulinresistenz, Diabetes und Sarkopenie fördert. Resveratrol hemmt adipositasbedingte chronische Entzündungen in verschiedenen Geweben, darunter auch Muskelgewebe. In einem Tiermodell für Adipositas wurde gezeigt, dass Resveratrol eine Muskelentzündung u. a. dadurch aufhält, dass es die Infiltration von Makrophagen in das Muskelgewebe hemmt, die Umverteilung von pro-inflammatorischen M1-Makrophagen zu anti-inflammatorischen M2-Makrophagen stimuliert, die Anzahl der regulatorischen T-Zellen (Tregs) im Muskelgewebe erhöht und der Muskelverfettung entgegenwirkt.(57)
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Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Belege, insbesondere aus präklinischen Studien, dass Resveratrol positive Auswirkungen auf das metabolische Syndrom und Typ-2-Diabetes hat.(12,146) Ein zentraler Wirkmechanismus ist die Normalisierung der Insulinempfindlichkeit durch Aktivierung von SIRT1 (siehe Abbildung 2). Die Insulinresistenz gilt neben der abdominalen Adipositas als Haupttreiber des metabolischen Syndroms und des Typ-2-Diabetes. Die Insulinresistenz wird in der Regel durch eine Kombination aus ungesunden Ess- und Lebensgewohnheiten (viele schnelle Kohlenhydrate, Nahrung mit wenig essentiellen Nährstoffen, Übergewicht, sitzende Lebensweise, chronischer Stress, Rauchen) und erblicher Veranlagung hervorgerufen.(147) Die Insulinresistenz begünstigt – unter dem Rubrum Metabolisches Syndrom – Hyperglykämie, Hyperinsulinämie, Dyslipidämie, Fettleber, eine (weitere) Zunahme des viszeralen Fettgewebes, oxidativen Stress, niedriggradige Entzündungen, Bluthochdruck, Hyperurikämie, beschleunigte Atherosklerose, endotheliale Dysfunktion, erhöhte Thromboseneigung und die oxidative Schädigung der Betazellen (was zu Typ-2-Diabetes führen kann).
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Metabolisches Syndrom: Aus klinischen Studien an Erwachsenen mit metabolischem Syndrom gibt es Hinweise, dass Resveratrol, insbesondere ab einer Dosis von 500 mg pro Tag und einer Behandlungsdauer von mindestens 10 Wochen, den Blutzuckerspiegel signifikant senkt.(152) Außerdem kann Resveratrol das Körpergewicht, das Körperfett, den Taillenumfang und den Triglyceridspiegel signifikant reduzieren.(152,153) Eine systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse von 24 klinischen Studien zeigt, dass eine Resveratrol-Supplementierung mit einer signifikanten Abnahme der Entzündungsmarker CRP (C-reaktives Protein) und TNF-? assoziiert ist.(154)
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Gewichtsreduzierende Wirkung

Resveratrol ist ein bewährtes Mittel gegen Fettleibigkeit.(158) Resveratrol reduziert die Menge an Körperfett durch folgende Effekte:(14,158-161)
  • Hemmung der Differenzierung von Prä-Adipozyten und der Proliferation von Adipozyten;
  • Stimulierung der Apoptose von Adipozyten;
  • Reduzierung der De-novo-Lipogenese (im weißen Fettgewebe);
  • Steigerung der Fettverbrennung (in Leber, Muskeln und Fettgewebe);
  • Reduktion von oxidativem Stress und chronischen niedriggradigen Entzündungen;
  • Günstige Beeinflussung des (obesogenen) Darmmikrobioms.
Resveratrol fördert die Fettverbrennung im Fettgewebe, indem es u. a. die Umwandlung von weißem Fettgewebe (Fettspeicherung) in braunes Fettgewebe (Fettverbrennung) stimuliert und die mitochondriale Biogenese anregt.(14,146,161)"

https://orthoknowledge.eu/forschung/resveratrol-ein-multifunktionales-polyphenol/
 
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