Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

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Oh, ich war mal in dem Video schauen unten in der Beschreibung - und siehe da:
@Petraea

Ich war natürlich wie immer nur an den Ergebnissen interessiert... :giggle: deshalb Teil 2 gleich nochmal drunter.




 
Für mich ist der Geist eine Funktion des Körpers,
genau wie Bewusstsein, beides existiert ohne den
Körper nicht.
Das finde ich interessant.
Grundsätzlich klingt es logisch für mich, wie du es wahrnimmst.

Ich denke, dass der Geist auch ohne Körper existiert, als reine Energie.
Ein Bewusstsein kann in diesem energetischen Sein alleine wohl nicht existieren, dafür braucht es den Körper.

In meiner Vorstellung ist aber dennoch eine Art Wissen in diesem Geist vorhanden, welches sich weiter entwickelt.
Dieser Geist ist aber vermutlich nicht an ein spezielles Ego gebunden, das sich somit weiter entwickelt. Ich sehe es eher universell.
Ein Geist wird in einem anderen Körper, andere Erfahrungen machen und Einflüsse erleben und basierend auf seinen bisherigen "Stand" kann er sich dann unter diesen Umständen evtl. noch andere Bewusstseinszustände ermöglichen und dadurch wachsen.

Ein Vergleich wäre evtl. auch die Vererbung von instinktivem Verhalten, das ja bei sämtlichen Spezies so abläuft.
Das geschieht unbewusst und darauf kann dann mit unserem Menschenverstand Einfluss genommen werden.
 
Leider konnte ich noch nichts Näheres dazu finden, ich bekomme immer nur
Ergebnisse über Hyperinsulinismus angezeigt.

In D macht man halt ein Geschäft draus, denn dieses Problem führt direkt in die gewinnbringende Diabetes2 und Diabetes3. Da will man ja nix gegen tun.

Wenn du über DAWN-Phänomen liest, warum gut eingestellte Diabetiker am Morgen einen hohen Nüchterblutzucker haben, wird als Lösung nur MEHR Insulin angeboten. Aber die Ursache ist die morgendlich erhöhte Stoffwechselleistung zum Wachwerden: mehr Insulin, höherer Blutdruck, höhere Temperatur, Cortisolausschüttung und noch so einiges, was der Hypothalamus leistet damit ich den Arsch hochkriege und aufstehe. Wird dann gerne mit weiteren Medikamentencocktails bekämpft, mehr oder weniger erfolglos.

Tatsächlich ist es weg zu bekommen mit Keto, aber mit mehr Resistenter Stärke und das auf Dauer - also das was ich als Flexi-Keto bezeichne. Damit geht der Insulinlevel dauerhaft runter, weil ihm die Spikes genommen werden. Kann man noch nachhelfen mit exogenen Ketonen, hab ich irgendwo für mich auch aufgelistet, wie die Vorgehensweise ist.

Und JA - es funktioniert. Kein DAWN-Phänomen mehr vorhanden. Hurra.
 
Ein Bewusstsein kann in diesem energetischen Sein alleine wohl nicht existieren, dafür braucht es den Körper.

Dem ist nicht so, aber es ist eine Frage der Kommunikationserleichterung für solche, die noch einen brauchen.
Für mich ist Körper "Benti" - die Gesamtheit all meiner Körper in all meinen Räumen in all meinen Inkarnationen - keine Zeitschleife aber Wandern zwischen den Zeiten. Es gibt dazu ein Super-Video "Magie des Kosmos" Teil 1, klärt anschaulich viele Fragen mit Bildern, die sich sonst schwer zeigen lassen.

Ein Vergleich wäre evtl. auch die Vererbung von instinktivem Verhalten, das ja bei sämtlichen Spezies so abläuft.
Das geschieht unbewusst und darauf kann dann mit unserem Menschenverstand Einfluss genommen werden.

Ob Vererbung unbewusst geschieht sei einmal dahingestellt - die einen sagen so, die anderen sagen so.

Und ob der Instinkt bewusst oder unbewusst ist, das kann dir dein Hund erklären. Bei vielen Menschen ist er aber durch die vielen konträren-angstbesetzten Anschauungen durch Erziehung und Gesellschaft verdeckt und kann aber wieder willentlich geweckt werden. Goggle mal beispielsweise "Remote Viewing Deutschland".
 
Ich legs mir trotzdem hierhin, damit ich es auch wiederfinden kann.

Merkt das DAWN eigentlich jeder? Oder sieht man das nur, wenn man den Blutzucker misst?
Auch als ich noch KH gegessen habe kann ich mich an nichts erinnern, was dem DAWN nahe kommt.

Also eigentlich ist das ja eine gute Sache und hat was mit dem Tag-Nacht-Rhythmus, also den circadianen Anreizen der serösen Drüsen zu tun. Könnte man auch einfach Ur-Instinkt nennen. Und da es früher auch keine KH-Überschüsse gab - außer den sauren Urfrüchten im Sommer und Herbst, die dazu dienten für den Winter Fett aufzubauen, war das sicher gesundheitlich nicht relevant.

Und ja, wenn man konsequent ketogen lebt wie du, kann es auch sein, dass du reagierst. Allerdings wird dein Nüchterblutzucker kaum sooo hoch steigen, warum auch? Wenn du ketogen lebst, brauchst du nicht so wahnsinnig viel Schlaf zum Entgiften, weil nicht so viel anfällt. Das ist eben eher das Problem derer, bei denen nicht nur die Muskelzellen insulinresistent sind, sondern auch die ganzen Gewebe mit KH überfüllt sind. Das muss ja abgebaut werden und also hat derjenige eben auch Insulinreaktionen solange dieser KH-Überschuss im Körper vorhanden ist. Dann kannst du auch bei strikt ketogener Ernährung noch einen Nüchternblutzucker von über 7 sinkend über 6 produzieren. Ich bin erst im letzten Herbst dann bei 5 angekommen und die ist jetzt stabil. Selbst wenn ich mal heftig drüber bin, weil ich rumexperimentiert habe. (Ich wills halt immer genau wissen.^^)
 
Echt mal, gestern hab ich ziemlich unfrischen Stangensellerie via vitamix zu Saft verarbeitet und war sofort trotzdem geflasht. Also hab ich bei Einkauf gleichmal zugeschlagen und welchen mitgebracht. Und auch noch Like-Meat-Produkte, weil kein Erbsenprotein drin war, nur Sojahydrolysat und das vertrage ich ja. Und laut Gundry ist da das Lektin auch weg.

Und siehe da, der heutige Selleriesaft, gleiche Methode, hat mich richtig gekickt. Später wollte ich dann unbedingt Äpfelchen und musste mich richtig bremsen. Danach reichlich Feldsalat mit etwas Granatapfel+Pistazie und Mango-Mct-Vinaigrette - lecker!
Am Abend wirds noch Like-Chicken gebraten mit Champignons und Grünzwiebel und Konjakspatzen, da bin ich schon mal gespannt. Und später der Rest Saft.

Meine Ernährung dreht sich Richtung Frühling, das gefällt mir. Grünes ist angesagt - gestern schon. Ein Saft und eine Menge Brokkoli. Lecker. Verdauung läuft, Ackermannsia hat deutlich beobachtbare Effekte.

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Morning Juicing GIF by Jennifer Accomando
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Zuletzt bearbeitet:
Mojenn!

Gerade dachte ich an Situationen, wie Petra sie schildert und wie es mir damit so ergeht.

Immer noch fühle ich mich oft, wenn auch nicht mehr immer - und tatsächlich auch immer weniger - als der "Gezwungene Mensch". Durch äußere Situationen genötigt mich irgendwie zu etwas oder mit jemandem zu verhalten.

Wenn ich gut drauf bin und mich auch entsprechend mental vorbereitet habe, dann kann ich es mir locker erlauben, so oder so zu sein und bin auch für andere authentisch (auf Nachfrage, aber auch sichtbar an den Reaktionen). Dann kann ich es mir erlauben, ungezwungen genau das zu tun, was ich will - entweder essen oder nicht oder trinken oder nicht. Und auch meine Auswahl ist nur die Frage dessen was ich mir erlaube. Alles easy. Ich brauche weder Alkohol noch leckeres Essen noch bestimmte Gesellschaft um mich mit mir wohlzufühlen und auch andere daran teilhaben zu lassen.

Unvorbereitet geh ich mir noch manchmal in die Falle, in meine eigene Falle. Da kommt das Wollen-Soll ins Spiel und der Spagat zwischen dem, was ich für mich Wollen-Soll (Askese) und dem was ich glaube, was ich für andere Wollen-Soll (mitmachen und nicht auffallen). Und dann fühle ich mich mit egal welcher Entscheidung nicht wohl, weil beides Unbehagen bereitet und ich mich bei jeder dieser "Entscheidungen" nicht wohl fühle. Entweder ich mache es mir (scheinbar) recht, dann glaube ich die anderen sind unzufrieden und rufe mit meiner unzufriedenen Haltung deren unzufriedene Reaktion hervor. ODER ich bin unzufrieden mit der Situation und mit meinen unzufriedenen Gefühlen und glaube, dass ich mich durch mitmachen und essen und trinken davon befeien kann, habe aber ein schlechtes Gewissen mir gegenüber und komme aus der Unzufriedenheit also auch nicht raus. Im Prinzip kann ich tun was ich will, ich bleibe in der Zwickmühle der Unzufriedenheit und trage sie mit mir rum.

Und dann kommt die Crux: Ich kann den Widerspruch nicht auflösen in dem ich kläre, was ich will. Denn das kommt ja dann schon wieder und immmer noch vom Wollen-Soll. Und ist die Garantie, das sich nix ändert. Ich betrachte und erinnere sehnsüchtig das Wohlgefühl - das mir fehlt - und sein Fehlen. Und genau dadurch vergrößere ich das Problem, denn was in meiner Wahrnehmung ist - das Fehlen des Wohlgefühls - wird verstärkt und vermehrt.

Also was nun, sprach Zeus?

Fokus aufs Gute das da ist, was mir jetzt gerade gefällt und was für mich gerade jetzt gut ist: Mein Laptop, meine Duftlampe, das plätschernde Geräusch des Springbrunnens, mein leckerer Kaffee, der Rest Selleriesaft von gestern, die Vorfreude auf den frischen Press-Saft den ich gleich mache, das angenehme Gefühl im Körper...

So einfach. Und schon ist alles wieder Eins mit mir. Zur Vorbereitung schreibe ich sowas auch auf. Alles was mir gefällt, wie ich bin, wie ich sein will, wie ich mich fühle, wie ich mich dann fühle, wenn alles gut ist, wie ich mich fühle wenn ich ungezwungen bin und frei, was ich dann von mir glaube, wenn ich in Frieden mit mir bin und mich nicht mehr ständig in Frage stelle mit Egalwas. Einfach wenn ich die einzige Person bin, der ich erlauben darf, dass sie sich wohlfühlen darf und dass sie genau richtig so ist wie sie ist.

Wenn ich das in Vorbereitung mache, dann läufts mit mir und mit anderen. Lässt sich ja gezielt anpassen. Und die wertvollen Schriftstücke, Zeitzeugen meiner Mentalarbeit, können ins Feuer oder in den Müll. Oder golden gerahmt an die Wand. Egal. Darum geht es ja nicht. Es geht darum, dass ich mit mir im Reinen bin und mein Licht leuchten lasse, mit und ohne Essen und Alk.

Danke @Petraea , ohne dich hätte ich das jetzt so nicht aufgelistet. Aber genau das ist, was ich tue, wenn ich es gut mit mir und anderen meine.
 
Immer noch fühle ich mich oft, wenn auch nicht mehr immer - und tatsächlich auch immer weniger - als der "Gezwungene Mensch". Durch äußere Situationen genötigt mich irgendwie zu etwas oder mit jemandem zu verhalten.
Das Thema hatten wir schon öfter.
Es ist einmal der Zwang von außen, man möchte nicht als unhöflich gelten, man möchte
die Gastgeber, den Koch, die sich so viel Mühe gegeben haben, nicht vor den Kopf stoßen, man möchte nicht erklären müssen....man möchte geliebt werden, darauf läuft es letztendlich hinaus.

Das andere liegt aber an mir selbst, an meiner, ich nenne es mal Sucht.
Auch wenn ich mich frei entscheiden könnte, entscheidet mein Reptiliengehirn sich oft
für Essen und Trinken und meine arme Großhirnrinde gibt in vollem Bewusstsein,
dass sie eigentlich nicht möchte, nach.
Sehenden Auges ins Unglück sagt man dann.

Zwang von außen ist das Eine, z.B. nächsten Sonntag, da hat uns ein befreundetes Ehepaar zum
Essen eingeladen, sie kocht gerne und gut, wir werden nur zu viert sein.
Wir werden sehr gute Gespräche haben, aber ich kann da nicht am Tisch sitzen
und nichts essen oder das Essen sortieren.
Dass ich keine Dessert esse wissen inzwischen alle, es wird mir trotzdem immer wieder
angeboten und es macht mir überhaupt kein Problem, nein zu sagen.
Aber bei Sekt Rotwein, sehr gutem Rotwein, sieht es anders aus.
Es gibt einen Sekt als Aperitif, natürlich kann ich sagen, nein ich möchte nicht.
Aber dann gewinnt meine Sucht und ich denke, naja, ein Glas schadet nicht,
und das denke ich wider besseres Wissen. Denn schon nach einem Glas ist meine ganze
Willenskraft dahin.

In letzter Zeit war meine Strategie: Ich nehme mir gar nicht vor, weniger zu essen
und nichts zu trinken, erfahrungsgemäß schaffe ich es ja doch nicht, ich genieße ohne
schlechtes Gewissen und bügele das dann in den nächsten Tagen wieder aus.
Aber diese Ausbügeln hat nicht funktioniert, auf diese Weise ich habe ich zwölf Kilo
zugelegt.

Ich bin ratlos und auch traurig.
Es läuft so gut zur Zeit, ich nehme ab, ich esse, was mir schmeckt, ich bin satt,
ich fühle mich gut, ich schlafe besser,
und das wird durch eigentlich sehr schöne Erlebnisse zunichte gemacht.

So einfach. Und schon ist alles wieder Eins mit mir.
Leider ist es bei mir nicht so.
 
Leider ist es bei mir nicht so.

Petra, dass so einfach ist heute - und auch nicht immer - liegt an vielen Jahren mühsamer Übung am Anfang. Und je länger ich warte damit, umso mühsamer ist der Einstieg, nein, eigentlich nur, dass ich mich überrede es WIRKLICH zu tun und nicht nur als Option zu haben. Da sind ganze Stapel von Heften, Blättern und Ringblöcken in die Tonne gewandert...

und das wird durch eigentlich sehr schöne Erlebnisse zunichte gemacht.

Das ist das Dilemma, die Zwickmühle, von der ich geschrieben habe: ich schaffe es, mir alles zu vermiesen. Echt. Hab ich Jahrzehnte lang gelernt und bewiesen. Da bin ich ein echter Könner.

Da ich aber noch atme und noch lernfähig bin, kann ich es auch besser machen. Dafür brauche ich aber einen anderen Ansatz. Denn immer wieder das gleiche zu tun, aber andere Ergebnisse zu erhoffen, ist selbst für Mathematiker unmöglich. Da hat Einstein etwas sehr Eindeutiges dazu gesagt.

albert einstein philosophy GIF by THEOTHERCOLORS
Einstein Scm GIF by LOGISTEC
slow clap GIF
 
Also der Selleriesaft, das ist mir ja so einer! Der macht mich richtig an!
Und jetzt kommt noch die Spinatsuppe nach AW, das ist ja nicht zu glauben.

Und auch dieses Zoix da - Like Meat - aus Sojahydrolysat, das ist zwar nicht lecker, aber essbar. Ich hatte jetzt 2 Sorten, Like Chicken und Like Grilled Chicken, ist essbar in Abhängigkeit zu den "Beilagen". Als Chicken geht es nicht durch. Auch nicht annähernd. Ist ja auch nicht mein Ziel, Hähnchen zu ersetzen mit Ähnlichem, sondern nur meine Palette zu erweitern. Und der Anblick hat auch nicht direkt meinen Magenreflex ausgelöst, wie das beim Anblick anderer Pseudoveganer Produkte öfters der Fall ist.
 
Whey wird praktisch vollständig umgewandelt.

Deshalb gibt es davon auch einen Insulin-Kick.

Da ich Casein nicht vertrage - in keiner Form - Whey aber schon, verwende ich es auch, aber nur in geringen Mengen in Verbindung mit bhb+Carnitin um den Insulin-Spike unten zu halten und das geht auch.

Wer glaubt, er führt dem Körper Aminos zu und der verwendet sie 1:1, der sitzt dem gleichen Fehler auf wie die, die glauben Fett macht Fett. Es gibt nichts - außer bhb + mct <C10 was nicht über die Leber muss um weiterverarbeitet zu werden, und entweder zwischengelagert oder dahin transportiert wo es dann umgearbeitet wird. Die kurzkettigen Fettsäuren und die mittelkettigen <C10 können direkt über die Lymphe und in die Blutbahn wechseln und können von den Zellen direkt aufgenommen werden. Deshalb stören sie den jeweiligen Stoffwechsel nicht, ersetzen ihm aber eine Menge Arbeit. Was zum einen bei schwachem Stoffwechsel zu mehr Energie führt, aber auf Dauer eben weniger Fett verbrannt werden muss, das dies bereits die Stoffwechselendprodukte für die ATP-Produktion im Krebs-Cycle, bzw. Zitronensäurezyklus sind. Ist also auch ein zweischneidiges Schwert, kann aber helfen, das Insulin runter zu bekommen und die Mitogenese anzukurbeln, was dann die Stoffwechselrate erhöht und damit auch die Autophagie und die Rekonvaleszenz.

Die kurzkettigen Fettsäuren wie bhb, also Butyrate und Propionate u.ä. stemmen zu mehr als der Hälfte vom Mikrobiom - wenn es funktioniert und genügend Polyphenole und Ballaststoffe zur Verfügung hat. Deshalb wird auch im modernen Fasten, zb FMD, weiter genau diese zugeführt in geringen Mengen, damit das Mikrobiom nicht ausgehungert wird sondern weiter seine Arbeit tut. Meine Mitarbeiter werden sozusagen in Kurzarbeit im Betrieb gehalten.
 
Das ist ein echtes Schätzchen, dieses Rezept! @tiga hat's gefunden. Dank dafür.
Bisher verwende ich gerne MushroomSoySauce, die kommt der Sache nahe. Von daher werde ich mich mal ans Werk machen. Allerdings habe ich noch selbst getrocknete Morcheln, die sind sicher auch super dafür.
Ich kann mir auch gut vorstellen, aus den abgepressten Resten eine Würzpaste zu machen für Marinade oder sonstwas.

 
Das ist doch mal eine hilfreiche Auflistung der Störenfriede in der Fettverdauung:

"...Um die körpereigene (endogene) Synthese der EPA und DHA gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Enzymaktivität (delta-6- und delta-5-Desaturase) erforderlich. Beide Enzyme benötigen zur Aufrechterhaltung ihrer Funktion bestimmte Mikronährstoffe*, insbesondere Vitamin B6 (Pyridoxin), Biotin, Calcium, Magnesium, Zink und Vitamin E. Ein Mangel an diesen Mikronährstoffen führt zur Verminderung der Enzymaktivität und in der Folge zu einer eingeschränkten EPA- sowie DHA-Synthese [1, 4, 8, 11].

Die Aktivität des Enzyms Delta-6-Desaturase wird gehemmt durch [12,13,14]:

  • Erhöhte Aufnahme gesättigter Fettsäuren [15,16]
  • Mikronährstoffmangel an Calcium, Magnesium, Zink, Vitamin B6 und Biotin [15,16]
  • Alkoholkonsum in hohen Dosen und über einen längeren Zeitraum, chronischer Alkoholkonsum [17,18]
  • Erhöhter Cholesterinspiegel [19,20]
  • Insulinabhängiger Diabetes mellitus [21,22]
  • Virusinfektionen [23]
  • Stress - Adrenalin/ Corsitol [24,25,26]
  • Altern [27,28,29,30]
Da die Umwandlung von Alpha-Linolensäure zu Eicosapentaensäure nur seht langsam abläuft, ist die Zufuhr von fettreichen Meeresfischen bezeihungsweise die direkte Gabe von EPA von wesentlicher Bedeutung [29]. "
.................................

Und das hier erklärt auch, warum Gundry auf Hyman verweist, welcher wiederum empfiehlt beim Verzehr von Schweinefleisch und Innereien etwas L-Glycerin einzunehmen. (Es könnte sein, dass durch einen Mangel an Gallensaftenzym (Cholezystokinase) die Micellenbildung gestört sein könnte und deshalb die an Fett gebundenen Wirkstoffe und Vitamine nicht aufgenommen werden können.

"... Die hauptsächliche Auflösung von 70-90 % der Fette (Lipolyse) erfolgt jedoch im Darm unter Einwirkung von Enzymen aus der Bauchspeicheldrüse (Pankreas), deren Absonderung (Sekretion) durch ein Hormon des Magen-Darm-Traktes (Cholecystokinin) stimuliert wird [1-6]. Die Spaltprodukte (Glycerin mit einer Fettsäure (Monoglyceride) oder mit einer Phosphorsäure verbunden (Lyso-Phospholipide) sowie freie Fettsäuren) vereinen sich im Dünndarm gemeinsam mit beispielsweise Cholesterol und Gallensäuren zu gemischten kugelförmigen Gebilden (Micellen), welche durch wasserlösliche Moleküle an ihrer Außenseite die Löslichkeit erhöhen (Solubilisierung). Dies ermöglicht die Aufnahme fettlöslicher (lipophiler) Substanzen in die Darmzellen [1-5, 7].

Die Fettaufnahme (Absorption) beträgt zwischen 85-95 % und kann durch zwei Mechanismen erfolgen. Einerseits können die Produkte der Fettspaltung aufgrund ihres fettlöslichen (lipophilen) Charakters mittels passivem Transprot (Diffusion) durch die Membran der Darmzellen gelangen. Andererseits erfolgt die Lipidaufnahme durch Beteiligung von Membranproteinen (Fettsäure-bindendes Protein der Plasmamembran oder Fettsäure-Translokase), welche neben dem Dünndarm auch in anderen Geweben, wie Leber, Niere, Fettgewebe – Fettzellen (Adipozyten), Herz und Plazenta, vorhanden sind. Eine fettreiche Kost stimuliert die Fettsäure-Translokase.

In den Zellen des Dünndarmepithels (Enterozyten) wird ALA, die als freie Fettsäure beziehungsweise in Form von Monoglyceriden aufgenommen wurde, an ein Fettsäure-bindendes Protein gebunden, das eine höhere Bindung (Affinität) zu ungesättigten als zu gesättigten langkettigen Fettsäuren aufweist. Anschließend erfolgt die Resynthese von Triglyceriden und Phospholipiden in einem großflächigen Zellorganell (glattes endoplasmatisches Retikulum) und die Aufnahme weiterer Fettsäuren in die Zellen des Dünndarmepithels (Enterozyten) [1-4].

Es folgt die Aufnahme von Lipiden in die sogenannten Chylomikronen (Lipoproteine), welche neben Fett- (Triglyceriden, Phospholipide, Cholesterin, Cholesterinestern) auch aus Proteinbestandteilen bestehen. Diese bieten ein strukturelles Gerüst und fungieren als Erkennungs- oder Andockmolekül für beispielsweise Membranrezeptoren. Die Chylomikronen haben den höchsten Fettanteil und verfügen daher über die geringste Dichte unter den Lipoproteinen. Sie sind für den Transport der im Darm aufgenommenen Nahrungsfette zu peripheren Geweben und zur Leber zuständig [1, 3, 4, 7]. Alternativ können die Lipide auch in fetthaltigen Lipoproteinen mit höherer als die der Chylomikronen aber dennoch sehr geringer Dichte (VLDL - very low density lipoproteins) zu den Geweben transportiert werden. ..."



Der Link wurde von @PerditaX gefunden, vielen Dank für.

https://www.eucell.de/ernaehrung/er...n/omega-3-fettsaeuren/alpha-linolensaeure-ala
 
Alles andere habe ich im Griff,

Medikamentös im Griff bedeutet für den Körper "nicht im Griff", da die Medis auch blockieren können.

Deswegen steht da auch: insulin-abhängiger Diabetes2.
Einfacher ohne Medis wäre kein Problem...
 
Ich meine damit, alles kann man in den Griff bekommen und selbst
beeinflussen, das Alter halt nicht.
Ja ich weiß, biologisches Alter usw.....
Edit:
Aber es sollte eine Spaß sein,
muss ich nächstens dazu schreiben.
Ich habe auch keinen insulinabhängigen Diabetes,
ich hab überhaupt keinen Diabetes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber es sollte eine Spaß sein,

Ja, das ist klar. Ich wollte aber auch nur ein Beispiel von oben bringen und nicht auf tatsächlichen Medis wie Statinen rumreiten. Denn auch das lässt sich per Ernährung in den Griff bekommen anstatt.

Aber du hast gerade eben genug, da müssen wir beiden nicht auch noch anfangen, meine ich. Es geht doch am Ende nur um gegenseitige Unterstützung, das kann aber auch mal im falschen Hals landen. Missverständnisse können wir auch wirklich gut. Weißt du, wichtig ist doch am Ende immer zu wissen, dass man es gut miteinander meint und nicht sonstwas.
 
Anders hab ich das auch nicht gesehen.
 
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