Danke für die herzliche Aufnahme hier.
Tja, was waren die Beweggründe, mich ketogen zu ernähren?
Wir spielten im Saxophonquartett und das Sopran kam gerade von einem Vortrag über die ketogene Ernährung, war hin und weg von den Dingen, die sie da mitbekommen hatte.
Mich überzeugte allein schon die Theorie und ich beschloss, das mal auszuprobieren. Habe ich dann getan und nun muss ich gestehen, dass ich gar nicht wirklich einen Unterschied gemerkt habe. Das hing wohl damit zusammen, dass ich vorher schon weder Süßkram brauchte, noch viel Kuchen oder Brot aß.
Das Kochen ist und war mein Ding und ich kann mir vorstellen, dass ich schon auf dem halben Weg zur ketogenen Ernährung war. Ganz interessant in dem Zusammenhang: Ich teste öfter mal Freunde auf Ketone im Blut. Zwei von denen hatten schon 0,5 mmol/L, ohne von der ketogenen Ernährung überhaupt zu wissen.
Dass unsere Körper die Fettverbrennung in der Regel tatsächlich verlernt haben, bleibt trotzdem ein Phänomen unserer Gesellschaft. Der Überfluss an Früchten, Brot, Eis, Schokolade und Teigwaren hat immer mehr Diabetiker und Übergewichtige hervorgebracht.
Ich ernähre mich ketogen, weil ich erkannt habe, dass es die natürlichere und gesündere Form der Ernährung ist. Ich habe kein Gewichtsproblem und kann relativ einfach steuern, ob ich ab- oder zunehme.
Ja, fünf Jahre ist schon ein Ding. Ein paarmal war ich auf Tournee und musste keto unterbrechen. Ist man aber länger fettadaptiert, kommt man schnell wieder rein.
Ich kann inzwischen jegliches Gemüse essen, ohne aus der Ketose zu fallen. Natürlich nicht jeden Tag Bratkartoffeln (die fehlten am ehesten), aber alle zwei Tage kann ich schon sündigen. Die Werte gehen selten unter 1 mmol/L und rauf bis 2,8 mmol/L. Man sagt, sie würden weniger nach längerer ketogener Ernährung, ist aber bei mir nicht der Fall.
Nu wisster Bescheid (-: