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Peter Wilmanns

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03. Jan. 2022
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Peter Wilmanns
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78,7 kg
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keto, keine Diät
Nein, ich mache das gar nicht als Diät. Ich ernähre mich seit fünf Jahren ketogen, koche sehr gerne und sammel meine Rezepte und Ideen auf einer meiner Homepages.

Ich habe lange Zeit meine Ketonwerte übers Blut gemessen und bin nun so stark fettadaptiert, dass ich eigentlich alles Gemüse essen kann. Natürlich nicht sieben Mal in der Woche, aber es spricht nichts mehr dagegen, ab und zu mal Bratkartoffeln oder Möhren zu essen.

(-:
 
Willkommen Peter :)
 
Hallo Peter,
herzlich Willkommen - auf einen guten Austausch!
Meisterköche findest du hier einige - du wirst staunen. :eek:

lG
Nina :happy:
 
Hallo Peter, schön, dass du uns gefunden hast, herzlich Willkommen. :)
5 Jahre Keto ist schon eine Ansage.

Vollständig, ohne Unterbrechung und was war dein Beweggrund damit loszulegen?
Was würdest du sagen, sind deine auffälligsten Veränderungen und Verbesserungen, die du in der Zeit festgestellt hast?
 
Danke für die herzliche Aufnahme hier.

Tja, was waren die Beweggründe, mich ketogen zu ernähren?

Wir spielten im Saxophonquartett und das Sopran kam gerade von einem Vortrag über die ketogene Ernährung, war hin und weg von den Dingen, die sie da mitbekommen hatte.

Mich überzeugte allein schon die Theorie und ich beschloss, das mal auszuprobieren. Habe ich dann getan und nun muss ich gestehen, dass ich gar nicht wirklich einen Unterschied gemerkt habe. Das hing wohl damit zusammen, dass ich vorher schon weder Süßkram brauchte, noch viel Kuchen oder Brot aß.

Das Kochen ist und war mein Ding und ich kann mir vorstellen, dass ich schon auf dem halben Weg zur ketogenen Ernährung war. Ganz interessant in dem Zusammenhang: Ich teste öfter mal Freunde auf Ketone im Blut. Zwei von denen hatten schon 0,5 mmol/L, ohne von der ketogenen Ernährung überhaupt zu wissen.

Dass unsere Körper die Fettverbrennung in der Regel tatsächlich verlernt haben, bleibt trotzdem ein Phänomen unserer Gesellschaft. Der Überfluss an Früchten, Brot, Eis, Schokolade und Teigwaren hat immer mehr Diabetiker und Übergewichtige hervorgebracht.

Ich ernähre mich ketogen, weil ich erkannt habe, dass es die natürlichere und gesündere Form der Ernährung ist. Ich habe kein Gewichtsproblem und kann relativ einfach steuern, ob ich ab- oder zunehme.

Ja, fünf Jahre ist schon ein Ding. Ein paarmal war ich auf Tournee und musste keto unterbrechen. Ist man aber länger fettadaptiert, kommt man schnell wieder rein.

Ich kann inzwischen jegliches Gemüse essen, ohne aus der Ketose zu fallen. Natürlich nicht jeden Tag Bratkartoffeln (die fehlten am ehesten), aber alle zwei Tage kann ich schon sündigen. Die Werte gehen selten unter 1 mmol/L und rauf bis 2,8 mmol/L. Man sagt, sie würden weniger nach längerer ketogener Ernährung, ist aber bei mir nicht der Fall.

Nu wisster Bescheid (-:
 
Das gab es heute:

moeck4.jpg
 
Für den Mürbeteig

180g gemahlene Mandeln
110g weiche Butter
1 Ei
3 TL Flohsamenschalen (sollte man mal weglassen, um zu sehen, ob es auch ohne geht)
Salz

Alle Zutaten kneten. Wenn der Teig zu weich ist, noch mal für zehn Minuten in den Kühlschrank. Dann in eine Spring- oder Quicheform streichen und den Rand etwas hochziehen. Ausrollen kann man die Masse kaum, also alles schön mit den Händen vermatschen (-:

Den Teig mit der Gabel mehrmals einstechen und bei Ober- und Unterhitze leicht braun backen (ca. 20 Minuten).

Für die Füllung

3 Eier
1 Becher Schmand oder Crème fraîche
200 g geriebenen Mozzarella oder anderen Käse

Da hinein kann dann alles nach Belieben, was der Kühlschrank hergibt und auch die Reste vom Vortag. Was aber reinmuss, sind

Zwiebeln und Speck

Beides habe ich mit ein paar Pilzen angebraten. Ein paar Lauchzwiebeln klein geschnippelt und ein Rest Chinagemüse in die Masse gerührt. Natürlich alles gut abschmecken. Aber es braucht kaum noch Salz wegen dem Speck und Käse.

Nun alles auf den Mürbeteigboden gekippt und bei 180° eine halbe Stunde gebacken.
Dazu gab es Tsatsiki (Gurke gesalzen und entwässert, Quark, Joghurt, Olivenöl, Salz und Knoblauch).
 
Herzlich Willkommen auch von mir, das ist ja sehr spannend, was Du zu erzählen hast, ich hoffe auf weitere Erfahrungsberichte.
 
Mohrrüben esse ich jetzt auch wieder.

Hatten mich auch vor KETO beim Abnehmen geholfen und wirken bei mir super gegen Verstopfung.
 
Ich habe eben auf deiner Keto-Rezeptseite gestöbert.
Da hast du eine tolle Sammlung zusammengestellt. 👍
Wie gut, dass du ein Inhaltsverzeichnis mit Links zu den Rezepten gemacht hast.^^
Zunächst hatte ich nur die einzelnen Rubriken durch gescrollt. Das wird aber bei der Fülle mit der Zeit etwas mühsam. ;)

Es ist deutlich zu sehen wieviel Freude dir das Kochen bereitet. :)

Isst du weiterhin genau in dem Stil oder hat sich inzwischen was geändert?
 
Hui, durch Sonjas Tipp bin ich gleich mal stöbern und JA, da ist ja richtig was los bei deinen Rezepten! Respekt!
Ich freu mich schon drauf, mir da einige Anregungen rauszuholen, und ja - sabber - nach zu kochen in Variation. Dauert aber noch ein bisschen.

Ansonsten halt ich dich inzwischen für einen echt kreativen Kopf, mit Spaß an der Freude und Spieltrieb, der sicherlich einiges Interessantes hier beizutragen hat. Yep. Können wir mal gespannt sein.
 
Hei ihr Lieben,

so viele nette Worte, jetzt erst gesehen. Ich danke euch.

Isst du weiterhin genau in dem Stil oder hat sich inzwischen was geändert?

Jain, inzwischen sind es schon sechs Jahre, in denen ich mich ketogen ernähre. Die Ketose ist zum Körperalltag geworden und lässt sich kaum noch aus der Ruhe bringen.

Heute z.B. gibt es einfachen Quadratfisch mit böser Panade und dazu noch Pellkartoffeln (ich hoffe, die Ketopolizei liest nicht mit). Das aber kratzt die Ketose eben überhaupt nicht mehr. Nein, jeden Tag geht das nicht, aber zwei Tage hintereinander wirft mich das vielleicht auf 0,8 mmol/l zurück.
Kartoffeln sind also gar kein Problem mehr und jegliches Gemüse passt inzwischen in den Ernährungsplan. Das geht sich so inzwischen ganz locker an.

Da die Lebensmittel sehr teuer geworden sind, müssen wir ein wenig auf den Geldbeutel schauen. So kauft meine Frau (Abteilung Import) gerne Sonderangebote im Supermarkt ein und bekommt regelmäßig geschimpft, weil ich (Abteilung Produktion) dann fünf Tage hintereinander die Zutaten, nach Verfallsdatum sortiert, abkochen muss. Auch sind dann, für mich, fragwürdige Produkte im Einkauf dabei, z.B. marinierte Putenfrikadellen. Ja klar, irgendeiner muss die Reste der Hühnerproduktion ja essen, aber das muss nicht ich sein.

Das alles behindert nicht nur ein cleanes ketogenes Kochen, sondern behindert auch meine Kreativität, denn gerne probiere ich neue Sachen aus oder habe spontane Ideen. Gerade gestern Abend gab es einen längeren Diskurs über die Sache. Das Ergebnis: Ich erhalte nun Zugriff auf bestimmte Importware und sie mehr Mitbestimmung in der Produktion.

So der Stand der Dinge, einen schönen Tag euch,

Peter
 
Das aber kratzt die Ketose eben überhaupt nicht mehr.

Siehste, da will und komm ich wieder hin. Ich nenne das Flexi-Ketose, weil beides möglich sein darf. Gleichzeitig oder im flotten Wechsel - flexibel eben. Und zwar ohne dass es aus dem Ruder läuft.
 
Ich glaube, eine solche Flexibilität war anno dazumal, sprich, ein paar Jahrtausenden, ganz normal, wir haben sie durch den hohen KH-Verbrauch nur verlernt.
 

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