Snowflowers Tagebuch

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Snowflower

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<50g carbs/tag
Ein Tagebuch kann ja nicht schaden :)

Mein Partner und ich werden zusammen mit keto anfangen, Startzeit noch ungewiss.
Am Wochenende war eine Freundin zu Besuch, morgen geht's zu seiner Mutter (Geburtstag). Sobald das durch ist & wir uns ein bisschen erholen konnten [Sozialkontakt ist schwierig für uns], starten wir mit keto.
Momentan schaue ich, dass ich alle carbbasierten Lebensmittel wie den Rest Quinoa z. B. langsam aber sicher aufgegessen bekomme.

Wir werden langsam anfangen und peilen erst mal <50g carbs an und dann mal schauen, wie wir damit zurecht kommen.
(Mit unserer momentanen Ernährung kommen wir auf so 26g, wenn wir nach Plan essen, wollen uns aber für die Anfangszeit ein Polster lassen, damit wir nicht schon nach der ersten Woche frustriert sind, dass wirs evtl nicht einhalten konnten).

Ich bin gespannt und freue mich :)
 
Oh, der Maso-Weg ;)
Der schnelle und radikale Umstieg ist einfacher, auch wenn man zwischendurch mal nicht alles einhält.
Ich rate dazu, in den ersten Wochen komplett auf Gemüse zu verzichten. Fleisch und Eier sind kein Problem, wenn es nur für 2-3 Wochen ist. Danach kann man sich dann in aller Ruhe mit der Normalisierung der Ernährung befassen
 
Wir leben schon seit mehreren Monaten lowcarb, Gemüse macht 2/3 unseres tagesintakes aus - wäre für uns glaube ich kein guter Weg, so wie du ihn vorgeschlagen hast (was ja nicht heißt, dass das für andere nicht super ist!).
Schnell & radikal ist für mich genau 3 Tage und dann hab ich die Schnauze gestrichen voll :D

Ich muss n bisschen aufpassen, nicht zu viele Milchprodukte zu essen (I Love them**), er snackt sowieso wenig. Ansonsten sollte das fein werden.

Danke dir für deinen Beitrag :)
 
Ich drücke ganz lieb und fest die Daumen :clap: 'Reste essen' / 'Polster lassen' klingt ein wenig zögerlich und unentschlossen :wasntme: meist ist der direkte Sprung ist Wasser gar nicht so schlimm, wie man denkt, du hast doch auch schon sehr viel Durchhaltewillen und Entschlossenheit gezeigt :clap:
der gerade Weg verleitet auch weniger, sich ablenken/verführen zu lassen ;)
 
Reste essen meint eher: warum soll ich Lebensmittel wegwerfen? Die haben mich mal Geld gekostet und sind nicht verdorben (ne Packung Quinoa, Reiswaffeln und Zwieback warens :D).
Und, wir fangen eh erst frühestens nächste Woche mit keto an.

Wir müssen ja eh erst mal sehen, wie's läuft. Also, kann ja auch sein, dass wir nach ner Woche feststellen, dass uns keto ernährung nicht gefällt. Ich setz mich da null unter Druck, deswegen auch das Polster.
(Früher war ich da ziemlich hart, hab mich sehr unter Druck gesetzt und ein Tag, der nicht gut lief, hat mich absolut aus der Bahn geworfen - das konnte ich ablegen. Deswegen möchte ich auch ungern sehr hart an die Sache gehen. Ernährung soll kein zwang sein für mich :) )
 
Früher war ich da ziemlich hart, hab mich sehr unter Druck gesetzt und ein Tag, der nicht gut lief, hat mich absolut aus der Bahn geworfen - das konnte ich ablegen. Deswegen möchte ich auch ungern sehr hart an die Sache gehen. Ernährung soll kein zwang sein für mich :) )

Ist nicht böse gemeint vielleicht ist Low carb doch die bessere Wahl . Einfach weil es lockerer ist .
Liebe Grüße Renate
 
Low carb interessiert meinen Körper leider nicht mehr, seit Februar Stillstand.
Das war ja überhaupt erst die Überlegung, deswegen mit keto anzufangen :)
 
Nach einer Woche dann aber schon zu sagen, dass es einem nicht gefällt und den Kopf in den Sand zu stecken ist aber doch etwas zeitig. Bei manch einem ist da die Keto-grippe noch nicht mal vorbei. 3 Monate solltet ihr das schon probieren. Erst dann ist der Körper richtig adaptiert!
 
Deine Einstellung - kein Stress, kein Druck - ist super. Man verlernt zu schnell, auf seinen Körper zu hören und eben wirklich nur zu essen, wie man es braucht.
Ich weiß nur leider nicht, wie Keto mit Pufferzone klappt bzw. ob überhaupt.
Wenn ihr es eine Woche lang mit 50 KH probieren wollt, hat Keto, glaube ich, noch gar keine Chance.
Du hast ja ein klares Ziel vor Augen und bist offen, was die Umsetzung bzw. den Weg dorthin angeht :) wie läuft es denn jetzt gerade mit der Ernährung? Makros? Kalorien?
Manchmal (leider eigentlich bei fast jedem) erreicht der Körper immer wieder kleine Pausehütten. Da kann er dann Tage, Wochen, Monate hocken. Hast du hier bestimmt schon gelesen ;)
Dein Körper hat schon ordentlich was geleistet, vielleicht holt er einfach etwas tiefer Luft?
Deine Ernährung ist ja (noch) ein großes Fragezeichen, lässt nur Raum für Vermutungen. Du schreibst ja, dass du schon länger bei LC am Ball bist und auch über Keto schon die letzten Wochen aufgesaugt hast, daher wirst du vermutlich nicht 'versehentlich' viel zu viel zu dir nehmen, aber für einen Überblick schreib doch vielleicht mal, was du so geniesst? Achtest du auf deinen Grund- / Gesamtumsatz? Trackst du? :):talking:
Das soll kein Muss sein. Entschuldige, wenn es sich so anhört ^^ wollte nur gern wissen, wie sahen denn die letzten Tage und Wochen aus ;)
 
@Lilly - kann ja auch sein, dass wir befinden, dass es vorher besser war. So meine ich das.
Dass wir finden, es schränkt uns zu sehr ein oder es uns keine Erfüllung bringt oder sowas. Aber das ist alles Zukunftsmusik, soweit bin ich ja noch gar nicht.

@Knuddelmuff
Hatte jetzt von einigen Quellen gelesen, dass <50g carbs für die meisten Menschen klargeht bezüglich ketose, aber dass das natürlich auch individuell ist.
Denke, ein sich dran herantasten muss sowieso sein und feststellen, wie der Körper so tickt.
Und, wenn mein Körper dann noch nicht auf keto anspringt, dann kann ich erst mal eine Zeit mich auf 50 halten, um dann weiter runter zu gehen. Wobei ich denke, allein das carb weiter zu reduzieren wird meinem Körper erheblich gut tun, unabhängig von der ketose.

Momentan habe ich als Makros bis 150g carbs (liege reell bei bis 100), 117g Protein und Rest fett bei ~1500cal. An Trainingstagen braucht mein Körper aber auch gerne mal 1700, um zufrieden zu sein. Ich mache 3x/Woche Krafttraining, immer mit so schweren Gewichten wie möglich für den Nachbrenneffekt.

Ja, das wird es auch sein, dass der Körper Luft holt, aaaaaber das geht nun seit Februar so und ich bin nicht die geduldigste Person. So langsam soll sich das Gewicht wieder nach unten bewegen.

Ich bin ehrlich, die letzten 3 Wochen habe ich nicht mehr getrackt, weder ernährung noch Gewicht, weil ich das Gefühl hatte, ich setze mich momentan zu sehr unter Druck, der mir nicht gut tun, wenn ich eh stehe.
N Tag mehr carbs gegessen, +2kg Wassereinlagerungen - Drama im kopf.
Hatte ich keine Lust mehr. Hatte mich aber soweit nach Plan ernährt, abgesehen von den letztes zwei Tagen, einkaufen war unmöglich, nix mehr im Haus, da gab's Lieferdienstessen [Anmerkung: ich/wir müssen sorgfältig planen bezüglich ob und wann wir die Wohnung verlassen können, durch Einschränkungen, aber manchmal kommt die Realität dazwischen, dann geht 'mal eben für nen Tag einkaufen' nicht], daher sollten es große keine Überraschung geben Gewichtstechnisch.

Ich esse morgens bislang 50g Müsli+100ml Milch // 40g porridge + 250ml Milch. Mittags 600-900g Gemüse [Tomate, Blumenkohl, Brokkoli, Zucchini hauptsächlich] + 200-300g Fleisch. Nachmittags snacke ich 250g Joghurt und irgendwann einen whey Shake mit Milch. [~75g carbs, 116g Protein, fett je nach dem welche Fleischsorte]. Hab's gerade kalkuliert, bei ner Hackpfanne mit 300g Fleisch liege ich dann bei 1750cal, bei irgendwas mit Hähnchen bei 1450cal.

Ich werde dann in Zukunft das Müsli gegen Ei tauschen bzw auf Paleomüsli umsteigen. Dann bin ich bei ~44g carbs, 117g Protein, Rest = 96g Fett.

Gesamtumsatz soll bei 1950 ohne Sport, 2240cal mit Sport liegen.
Vor den drei Wochen habe ich jeden Tag konsequent getrackt, war bis auf wenige Tage wirklich gut. Um so frustrierender, wenn's dann nix bringt.

Guten Morgen alle zusammen!
 
... Man verlernt zu schnell, auf seinen Körper zu hören und eben wirklich nur zu essen, wie man es braucht. ...
Ich halte es für eine sehr alberne Annahme, dass einem "der Körper" mitteilen würde, was gut ist und was nicht.
Wir haben fast alle einen süchtigen Körper. Die Signale, die dieser sendet, sind so glaubwürdig wie die bei Junkies auf akutem Entzug. Wäre es anders, würden wir die Sache nicht mit dem Kopf, mit Regeln, Beschränkungen und Verboten angehen müssen.
"Der Körper" ist ein selbstsüchtiger, extrem konservativer Lügner!
 
Hatte jetzt von einigen Quellen gelesen, dass <50g carbs für die meisten Menschen klargeht bezüglich Ketose, aber dass das natürlich auch individuell ist.
Unter 20 g KH pro Tag ist die Ketose praktisch sicher (wenn keine zusätzlichen Defekte vorliegen). Bis 30 g klappt es bei aktiven Menschen meist auch noch, besonders wenn sie vorher schon längere Zeit in Ketose waren und der Körper dadurch adaptiert ist.
Bis 50 g KH am Tag kommt es immer mal wieder vor, dass man sich kurzzeitig in Ketose befindet. Dies ist aber selten ein stabiler Zustand. Oberhalb von 50 g/Tag klappt es mit der Ketose nur noch in Ausnahmefällen. Hier ist man dann in dem Bereich, in dem der Körper genug KH speichern kann, um auch mal größere Nachschubpausen überbrücken zu können.

Ich hatte es ja schon mal angedeutet, dass ich jedes Herantasten am Anfang für kontraproduktiv halte. Erst mal 2-3 Wochen jegliche KH so gut es geht meiden (Fleisch und Eier). Das schafft jeder, der nicht über seinen Kopf stolpert.
Danach dann für weitere 2-3 Monate streng unter 20 g/Tag bleiben, so verfestigt sich die Ketose und der Körper adaptiert.
Nach diesen etwa 3 Monaten kann man dann sehen, ob man unbedingt etwas an der Ernährung anpassen muss (also möchte).

Ernährungsumstellung bedeutet in erster Linie, dass man seine alten Gewohnheiten überwindet und neue Gewohnheiten etabliert.
 
Ich halte es für eine sehr alberne Annahme, dass einem "der Körper" mitteilen würde, was gut ist und was nicht.
Wir haben fast alle einen süchtigen Körper. Die Signale, die dieser sendet, sind so glaubwürdig wie die bei Junkies auf akutem Entzug. Wäre es anders, würden wir die Sache nicht mit dem Kopf, mit Regeln, Beschränkungen und Verboten angehen müssen.
"Der Körper" ist ein selbstsüchtiger, extrem konservativer Lügner!

Dann hältst du es nicht für möglich, dass man sich schlechte Gewohnheiten angewöhnen und natürlich auch wieder abgewöhnen kann? :)
Vielleicht bin ich da auch auf dem Holzweg, gut möglich (bis jetzt läuft es sich aber gut :D ) doch hätte ich früher besser in mich hineingehorcht (bin satt! nein, nur Appetit! leg das Essen weg!), hätte ich mir wahrscheinlich nicht diese Reserven anlachen können, die mich heute noch locker durch einige Krisen bringen würden.
Ich meinte auch weniger, dass der Körper mir sagt, was nun das beste Essen ist o. ä., mein Gedanke ging eher in die Richtung - Satt sein erkennen können und dann auch danach handeln, ohne sich durch Panik und Druck selbst Steine in den Weg zu legen.
Wahrscheinlich empfindet das jeder anders :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Körper sagt mir mittlerweile eigentlich schon ziemlich gut, was er braucht tbh.
Ich kann verschiedene cravings ganz gut voneinander unterscheiden und gerade mit dem Umstieg auf lowcarb ist mein Körper da auch extrem viel weniger "selbstsüchtig" geworden. Aka. Will einfach überwiegend auch keine carbs mehr haben.
Wenn ich crave, dann Nährstoffe.

Aber vielleicht hab ich ja auch einfach nur Glück mit meinem Körper :)

Dann formuliere ich mein Ziel anders: ich möchte bis zu 50g carbs essen und wenn ich dadurch keinen stabilen ketosezustand erreiche, ist das für mich okay.

Dann danke ich für die Erklärung, mit der wir eine gute Basis der Kommunikation geschaffen haben!

Liebe Grüße & schönen Samstag euch!
 
Natürlich kann man sich Sachen an- und auch wieder abgewöhnen.
Ich bin nur der festen Überzeugung, dass hier der Verstand sehr viel hilfreicher ist, als das Körpergefühl. Die schlechten Angewöhnheiten hat man ja nicht bekommen, weil man nicht auf den Körper gehört hat, sondern weil man diesem Lügner einfach geglaubt hat.
 
Tja, der Verstand lässt die Leute auf Ernährungsratgeber hören..............jetzt wirst du gleich antworten, dass das nichts mit Verstand zu tun hat, egal ;)

Der Körper gibt Signale. Z.B. das Sättigung nicht nur durch Magenfülle, sondern auch durch Fettmenge erreicht werden kann. Funktioniert nicht in Kombi mit zu vielen KH. Also für die KH den Verstand benutzen.
Es gibt eine Menge, was die Wissenschaft noch nicht erklären kann. Jeder muss seinen eigenen Umgang damit finden.
 
Genau das wollte ich sagen, perdita.
Du hast es nur sehr viel besser ausgedrückt.
 
Ich halte es für eine sehr alberne Annahme, dass einem "der Körper" mitteilen würde, was gut ist und was nicht.
Wir haben fast alle einen süchtigen Körper. Die Signale, die dieser sendet, sind so glaubwürdig wie die bei Junkies auf akutem Entzug. Wäre es anders, würden wir die Sache nicht mit dem Kopf, mit Regeln, Beschränkungen und Verboten angehen müssen.
"Der Körper" ist ein selbstsüchtiger, extrem konservativer Lügner!

Dazu wird er gemacht. Klar ist, er will nicht lebenslang schlank sein. Er will gesund und attraktiv sein, um sich zu vermehren. Er wusste schon vor der Ausprägung des Hirns (wie wir es jetzt kennen), was essbar und gut für ihn ist. Selbst Tiere wissen sowas. Das tragen wir auch noch in uns. Prinzipiell sind ja auch KH nix böses, nur die Menge, die uns heute zu Verfügung steht, ist "unnatürlich". Das bringt alles aus dem Gleichgewicht.
 
Samstag, 14.09.19


Frühstück: 3 Eier, 30g Bacon, 0.5EL Olivenöl [387cal, 32g Fett, 2g carbs, 22g protein]

Mittag: bigmacrolle [65g Fett, 27g carbs, 87g protein]

Snack: 500ml Monster ultra Violet [14cal, 7g carbs]

Insg: 1460cal, 97g Fett, 37g carbs, 109g protein
 

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