Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

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Ist dies jetzt noch die Stille des Nach-Urlaubs? Hoffentlich bist du am Genießen!

Classic Film Dancing GIF by Stephanie
 
Ist dies jetzt noch die Stille des Nach-Urlaubs? Hoffentlich bist du am Genießen!
Lieb, dass du gefragt hast. 😘

Die Woche hier zuhause war durchwachsen.
Ich hatte ein ziemliches Stimmungstief.

Unsere jĂŒngste HĂŒndin und die Älteste haben gesundheitliche Probleme und das zieht mich seit dem Erlebnis mit Aylah immer noch viel zu sehr in ein Loch. Habe auch kaum geschlafen in den letzten NĂ€chten.

Gestern war ich beim TA und da gab es die Diagnose, dass die Kleine ein Allergiker sei.
Die Behandlungsmethoden sind da meist ziemlich fragwĂŒrdig und ich hatte schon eine Krise deswegen.
Doch heute habe ich ganz wunderbare Videos eines Tierarztes angesehen, die mir Hoffnung machen, weil sie mich ermĂ€chtigen, diese Herausforderung in den Griff zu bekommen. Nun bin ich schon wieder viel besser drauf und tĂŒftle gerade aus, wie ich vorgehen werde.
Dieser Arzt liegt so auf meiner WellenlÀnge, den habe ich gebraucht.^^ Da er online praktiziert, werde ich ihn vielleicht sogar mal kontaktieren. Jedoch denke ich, dass ich mit meinem Wissen auch in der Lage bin, die Symptome von Cayla in den Griff zu bekommen.

Was er vermittelt, hat mir nochmal so richtig die Augen geöffnet. Ich war viel zu sehr in der Angstspirale, AbhÀngigkeit und Abgabe meiner Verantwortung an die TierÀrzte verwickelt.
 
Alles Gute euch... schön, dass du diesen Tierarzt gefunden hast... 🙏🍀
 
Ich werde das Futter wie BARF zusammenstellen und zubereiten, dann jedoch kochen.
Ich will nicht regelmĂ€ĂŸig entwurmen mĂŒssen und möchte das Risiko einer Kontaminierung ĂŒber rohes Fleisch reduzieren.
Unsere Große vertrĂ€gt es roh auch nicht so gut, obwohl sie es liebt und ihre Tochter, die Mittlere, mag es roh erst gar nicht.^^
Unsere Minimaus, die inzwischen körperlich die grĂ¶ĂŸte ist, hat auch noch nie rohes Fleisch bekommen und sie reagiert ja momentan allergisch.

Ich denke ja, dass sie gerade nur empfindlich reagiert, weil sich ihre Hormone auch umstellen.
Die erste LÀufigkeit steht in den Startlöchern.

Eine Ă€hnlich allergische, wenn auch schwĂ€chere Reaktion hatte damals Aylah auch. Sie hatte ganz trockene gereizte Ohren, BlĂ€schen am Brustkorb und kratzte sich stĂ€ndig. Als ich mit ihr beim Arzt war, bekam sie gleich Apoquell. Das lindert nur den Juckreiz und wird dann ein Leben lang verabreicht. Dazu gab es auch einen Anschiss, ich hĂ€tte ihr nicht so viel unterschiedliches Fleischsorten geben dĂŒrfen.^^
Ich habe ihr das Zeug nicht gegeben, den Arzt gewechselt und die Allergie ist dann spÀter wie von selbst verschwunden. ;)
HĂ€tte ich mich nicht darĂŒber hinweggesetzt, wĂ€re sie mit Apoquell vermutlich noch frĂŒher an der Niereninsuffizienz gestorben.

Coco bekam ebenfalls allergische Hautreaktionen, allerdings nur so BrĂŒbbelchen am Brustkorb, genau, wie auch Ivy damals.
Da wurde ich zum ersten Mal stutzig. Das konnte doch kein Zufall sein. Bei Ivy und Coco hatte ich dann den Verdacht, dass es am Efeu im Wald liegen könnte., denn da laufen sie manchmal auch durch. Da dachte ich dann zunĂ€chst, dass es bei Aylah rĂŒckblickend gesehen, vielleicht auch der Efeu war, der die Reaktionen bei ihr ausgelöst haben könnte. Also habe ich sie immer erst nach dem Efeu-Feld abgeleint und das Problem schien spĂ€ter beseitigt. Bei den beiden anderen Hunden verschwand die Symptomatik dann ebenso von alleine.

Tja und nun Cayla, mit den heftigsten Reaktionen von allen unseren Hunden. Sie hat entzĂŒndete Ohren und FĂŒĂŸe, in die sie immer beißen will, weil sie so jucken. Dann kam mir noch in den Sinn, dass die HĂŒndin eines guten Bekannten, der ganz woanders wohnt auch eine junge Bulli-HĂŒndin hat, die in diesem Alter mit Allergien reagierte. Sie hat eine heftige Behandlungstortur diesbezĂŒglich. durchgemacht.
Ich habe schon zu meinem Mann gesagt, dass wir wohl keinen Bulli mehr holen sollten. Es schien mir, dass die einfach zu empfindlich sind.

Als ich mit Cayla beim TA (Dermatologin) war, dieses Mal eine andere, sehr moderne Praxis, mit vielen unterschiedlichen Ärzten, hatte ich die Hoffnung, besser aufgehoben zu sein.
Die Ärztin machte eine grĂŒndliche Anamnese und ohne die Maus angesehen zu haben, wusste sie dann bereits, dass es eine Allergie ist. Sie erklĂ€rte mir dann auch, dass es meist im Alter um die 7-8 Monate zu einer ersten Reaktion kĂ€me. Das sei in so einem Fall ganz normal.
Auf meine Frage, ob es nicht auch mit den Hormonen zu tun haben könne, weil sie doch nun bald lĂ€ufig wĂŒrde, hat sie mich angeschaut, als wĂŒrde ich einen Aluhut tragen.^^ Dann hat sie meine aberwitzige Frage gleich abgetan und sich dem eigentlichen Problem (Symptome) wieder gewidmet.

Ich mĂŒsse nun eine AusschlussdiĂ€t halten und sollte entscheiden, welches Fleisch ich als Mono-Protein-Quelle wĂ€hlen will. Ich dachte dann an Ziege oder Lamm, weil ich damit auch Pansen fĂŒttern kann und sagte ihr das. Unsere Große vertrĂ€gt kein Rind, deshalb schließe ich das gleich aus.
Wieder ein unglĂ€ubiger Blick "Wieso Pansen?", stand in ihren Augen geschrieben. Ich sagte dann, dass sie darĂŒber auch noch Enzyme bekĂ€me, wenn ich es ihr roh geben kann und außerdem mögen Hunde das doch auch sehr gerne essen, selbst, wenn es gekocht ist.
Dann meinte sie, das brauche ich nicht, denn in dem Futter, das ich bei ihr gleich mitnehmen kann, sei alles drin, was der Hund braucht. Na, super, dann ist ja alles in bester Ordnung, dachte ich mir. und erklĂ€rte ihr dann, dass ich auf so einen Chemiekasten-Cocktail gar nicht stehe. Schon wieder sah sie den Aluhut auf meinem Kopf. đŸ‘œ:rofl:
"Was weiß ich denn, sie ist die Spezialistin?", also habe ich mich fĂŒr Pferd entschieden. Damit kann ich ihr wenigstens auch Pferdebeine und Hautplatten zum Knabbern geben.

Weil sie der Maus wegen Schmerzen nicht richtig in die Ohren schauen konnte, gab es bisher nur Cortison als Tabletten, bis Montag, damit die Schwellung in den Ohren abklingen kann. Dazu eine SpĂŒlung wegen der Hefepilze im Ohr, die ich am Wochenende, tĂ€glich 5-6 Mal je Ohr durchfĂŒhren soll. Da es jedoch wahrscheinlich nicht möglich sei, dass ich die Ohren so sauber bekomme, damit sie das Trommelfell sehen kann und da ein Medikament reingegeben werden kann, legte sie mir gleich nahe, diese Prozedur, nĂ€chste Woche, mit einer Vollnarkose bei ihr machen zu lassen. Das war eine richtige Horrorvorstellung fĂŒr mich. Eine Vollnarkose fĂŒr so was Einfaches. đŸ˜±

Ich war fix und fertig und bereute kurz, warum ich ĂŒberhaupt noch einen dritten Hund haben wollte. :oops:

Das OhrenspĂŒlen war nun meine Nemesis, denn natĂŒrlich hatte ich das schon vor dem Arztbesuch bei ihr versucht und bin daran gescheitert.
Leider hatte sie mir auch keine Tipps zum OhrenspĂŒlen gegeben und so waren meine Aussichten fĂŒr das Vorhaben ziemlich dĂŒrftig.
Habe dann im Netz gesucht und mit dem Tipp, die FlĂŒssigkeit vorher anzuwĂ€rmen, eine gute Option gefunden.
Ich musste mich dann selbst noch gut sammeln, dass ich meine Aufregung nicht noch auf die Maus ĂŒbertrage und dann legte ich los. Es war deutlich besser und obwohl es noch nicht die Bezeichnung SpĂŒlung verdient, war es ein großartiger Erfolg. :happy: Nun hoffe ich, dass es heute noch besser klappt und, dass sie morgen dann richtig ins Ohr reinschauen kann.

Dann habe ich auch die Videos von Dr. Franz Spitzer gefunden und alles, was er so beschreibt, offenbarte mir ganz neue Horizonte. Er trĂ€gt nĂ€mlich auch einen Hut und wir haben da scheinbar den gleichen Geschmack .^^ 😎
Sein Credo, ich als Hundehalter soll die Verantwortung ĂŒbernehmen und sie nicht an Ärzte, Futtermittelhersteller oder die Pharmaindustrie abgeben. Damit hat er bei mir ins Schwarze getroffen. 🎯
Ich habe nĂ€mlich immer schon das Futter selber zubereitet. Aus Sorge, aber nicht alles richtig abzudecken, habe ich mich noch mit konventionellem Futter absichern wollen. Die Idee dahinter war, dass mögliche Defizite durch mein Futter von dem der Profis aufgefangen wĂŒrden. Was ich dabei ganz aus den Augen verloren habe, war die Tatsache, dass ich damit, trotz hochwertiger Zutaten und Zusammensetzung auch immer eine hoch verarbeitete und unnatĂŒrliche Nahrung gegeben habe. Diese Erkenntnis war jedoch nur ein zusĂ€tzlicher Effekt.

VIEL bedeutender ist fĂŒr mich die Tatsache, dass ich meinen Beobachtungen und Erfahrungen den grĂ¶ĂŸeren Stellenwert beimessen darf.

Klar, dass die meisten Allergiekarrieren im Alter von 7-8 Monaten ihren Beginn haben. Da finden nĂ€mlich erste große hormonelle VerĂ€nderungen statt. Diese lösen dann deutlich empfindlichere Reaktionen aus, als noch zuvor. Bei meinen Kindern in der PubertĂ€t war es Ă€hnlich. Aßen sie Chips, Fastfood und Snacks, blĂŒhte die Akne. Jetzt haben Beide ein makelloses Hautbild, obwohl sie sich immer noch ab und an auch mit solchen Sachen ernĂ€hren. Oder auch ich, nun in den Wechseljahren, reagiere plötzlich ganz anders als ich es gewohnt war. Esse ich clean, fĂŒhle ich mich besser. Bin ich nachlĂ€ssig, gibt es entsprechendes Feedback wie beispielsweise MigrĂ€ne. Mein BZ, den ich ohne die CGMs normalerweise nicht kennen wĂŒrde, hat sich auch deutlich im Verlauf verĂ€ndert.

Cayla scheint nun grundsĂ€tzlich etwas empfindlicher zu sein. Bereits am Tag als wir sie abholten, hatte sie starken Durchfall, weil sie die Entwurmung bei der ZĂŒchterin schlecht vertragen hat. Unsere anderen Hunde reagieren darauf zum GlĂŒck nie so. Ihre vergleichbaren Allergiereaktionen sind nun heftiger, was meine Vermutung bestĂ€tigt, dass sie grundsĂ€tzlich bereits sensibler reagiert. Sie hat als Einzige beim Start in ihr Leben, gleich zu Beginn auch nur Fertigfutter bekommen und das dann auch ausschließlich trocken. Anfangs war ich angetan davon, wie easy es war. sie so zu fĂŒttern. Sie mĂ€kelte auch nicht, Wie auch? Sie kannte ja nichts anderes. Dann war sie kein Welpe mehr und bekam auch mal was vom selbst gekochten Hundefutter. Ab dem Zeitpunkt war sie angefixt und mĂ€kelte nun auch, wie ihre Geschwister.:giggle: Denn die mussten sich ja neben meiner selbst gekochten Ration auch noch immer durch das Fertigfutter quĂ€len.:tmi:

Ich denke, ich habe jedes noch so hochwertige und inhaltlich brauchbare Futter durchprobiert. An uns ist auch eine ErnĂ€hrungsberaterin fĂŒr Hunde gescheitert. Sie war sich so sicher, dass ihr lebensmittelechtes Premiumfutter ihre Herzen höher schlagen ließe. Und obwohl unsere Hunde den ganzen Tag nĂŒchtern waren, bevor sie abends eine Verkostung machte, aßen sie nur einen Probierbissen und ließen die NĂ€pfe stehen.
Als Reaktion bekomme ich meist, ich sei ja selber schuld. HĂ€tte das Kochen oder BARFEN gar nicht anfangen sollen. Aber darum geht es mir ja nicht. Ich wollte weder Aufwand, Zeit noch Geld sparen. Ich hatte halt nur Angst, ich wĂŒrde meine Hunde evtl. inhaltlich nicht umfassend, mit ausschließlich meiner Nahrung, versorgen können. Meinen Kindern hatte ich ĂŒbrigens aus dem selben Grund, damals auch Baby-GlĂ€schen gegeben, nachdem sie abgestillt waren.

Nun weiß ich. warum ich Cayla auch bekommen musste. Ohne sie, habe ich mit meinen Erkenntnissen noch auf dem Schlauch gestanden.
Nun fĂŒhle ich mich, wie aus einem Traum aufgewacht. 🧓 Jetzt darf ich ran und selbst die Verantwortung tragen. Bisher habe ich mir das nicht zugetraut. Wenn ich jedoch sehe, wie manche Spezies im Netz mit viel weniger Background ĂŒber irgendwas, einfach nur Etwas behaupten und das dann ganz selbstsicher als Wahrheit vermarkten, spĂŒre ich, dass ich zu zurĂŒckhaltend bin. Wir mögen Beide falsch liegen, nur merke ich es vielleicht gar nicht oder auch erst viel spĂ€ter, weil ich mir/mich nicht getraut habe.

Wenn ich mit dieser Erkenntnis richtig liege, habe ich fĂŒr mich den Jackpot geknackt. 🎉
Und wenn nicht, dann habe ich eine weiterbringende Erfahrung gewonnen.
Es gibt also nichts zu verlieren, kommt nur drauf an, wen ich in die Verantwortung nehme.

Und all das Alles gilt auch fĂŒr mich. Dieses RĂŒckversichern wollen, ist nachvollziehbar, aber nicht zielfĂŒhrend.
In die TretmĂŒhlen der Medizin will ich weder mich noch mir Anvertraute geben.
Bei akuten Verletzungen auf jeden Fall und ich habe auch kein grundsĂ€tzliches Misstrauen. Allerdings sind Ärzte auch Menschen und da ist Jeder unterschiedlich gut und engagiert, wie auch andere Menschen in ihren Berufen. Und da an den Richtigen zu geraten, empfinde ich als schwierig, weil das Prozedere fĂŒr Behandlungen, schon in der Abwicklung, nur wenig Zeit vorsieht, die sich ein Arzt ĂŒberhaupt nehmen kann, um wirtschaftlich arbeiten zu können.

Meine neue TierÀrztin mag auch gar nicht hören, welche Erfahrungen ich gemacht habe, obwohl sie sich fast eine Stunde Zeit genommen hat, die ich ja auch privat gezahlt habe.
Sie hat halt ihre eigenen Erfahrungen, die fĂŒr sie schlĂŒssig sind und diese decken sich schließlich auch mit Behandlungsoptionen, die sie mir anbieten kann. Wir sind also leider nicht auf der gleichen WellenlĂ€nge.
 
Dieses RĂŒckversichern wollen, ist nachvollziehbar, aber nicht zielfĂŒhrend.
In die TretmĂŒhlen der Medizin will ich weder mich noch mir Anvertraute geben.

Ja, das kenne ich gut und da bin ich ganz bei dir.
 
spĂŒre ich, dass ich zu zurĂŒckhaltend bin. Wir mögen Beide falsch liegen, nur merke ich es vielleicht gar nicht oder auch erst viel spĂ€ter, weil ich mir/mich nicht getraut habe.

Nun, das kenne ich zur GenĂŒge.

In Sachen "Hunde" ist es so, dass ich jetzt keine mehr habe - auch, weil mir Platz fehlt und weil ich öfters lĂ€nger unterwegs bin, wo ich keinen mitnehmen kann. Es wĂ€re also nur Belastung fĂŒr mich und wĂŒrde dem Tier nicht gerecht. Aber ich leihe mir ab und zu welche aus zum Spazierengehen.

Die Allergien und sonstigen Beschwerden habe ich frĂŒher zu meinem eigenen Graus am Anfang, mit ungekochtem Fleisch, das mindestens 3 Tage angegammelt war, beheben können. Und das Fleisch durfte variieren. Da wir kaum noch Metzger haben, habe ich es ĂŒber Förster und/oder andere bezogen, die auch einige Hunde hatten und so fĂŒtterten.

Also kein BARF. Der Gestank ist mir auch zuwider. Wobei das Gammelfleisch auch seinen eigenen "Duft" hat, aber nicht so schlimm wie das Gekochte.

Auch das ist eine Art "AhnendiĂ€t", denn von der Natur der Tiere ausgehend, gibt es kein gekochtes Fleisch oder auch keine Dosen, keine Zusatzstoffe, keine Flocken, kein Trockenfutter. Wobei letzteres schon mal passieren kann, wenn Fleisch mumifiziert. Aber wann passiert das denn schon außer im tiefen Eis?

SpĂ€ter - also vor ein paar Jahren - hab ich Ă€hnliches gehört von dem inzw. verstorbenen Tamme Hanken. Der gab dann auch noch Malzbier zusĂ€tzlich zum Gammelfleisch und hatte auch mit der ErnĂ€hrung gute ERfolge - außer bei sich selbst. Aber ja. Alles hat seinen Preis. Es gibt ja auch Leute, die ihre Hunde glauben vegan ernĂ€hren zu mĂŒssen...
 
Es gibt ja auch Leute, die ihre Hunde glauben vegan ernĂ€hren zu mĂŒssen...
So einen Hund haben wir hier auch im Ort und sie sieht ĂŒberraschend gut aus. HĂ€tte ich nicht erwartet. Noch ist sie sehr jung. Sie kommt aus einer Nothilfesituation, war zuvor ein Straßenhund. Bin gespannt, wie sie sich weiterhin entwickelt.
 
Der einzige, der soz. "fleischfrei" war, war ein kleiner Terriermischling, den ich aus dem Tierheim hatte. Eigentlich sollte er ausgewachsen sein, hatte aber noch babyflaum aufm Bauch. Aber er fraß nicht, egalwas ich ihm anbot, er fraß nicht. Am dritten Tag fiel versehentlich ne Salzkartoffel aufn Boden, auf die hat er sich dann gestĂŒrzt. Das arme Tier. Also hab ich ein paar ungesalzene Kartoffeln gekocht und ihm immer welche auf sein Soll-Futter gelegt, damit er sich dran gewöhnt, dass er fressen darf.

Gleichzeit hinkte er mal hinten links und dann kurz danach hinten rechts - immer im Wechsel. Also doch zum Tierarzt.
Der hat sich das Tier angesehen und kam zu dem Schluss, das Tierheim hĂ€tte ihn mir nicht verkaufen dĂŒrfen. Aber er wĂŒrde ihn dann jetzt in diesem Fall kostenlos fĂŒr mich beseitigen. Oha. Mir war schlecht.
Ich sagte dann dem Arzt, dass ich ihm fĂŒr sein freundliches Angebot danke, aber darauf verzichte. Stattdessen könne er dem Tier ja auch Vitamin- und Aufbauspritzen verpassen. Die erste war dann kostenlos.

Der Hund lebte 12 Jahre mit mir und hinkte halt mal links und mal rechts, seine HĂŒften waren schwach und nicht belastbar, wir wissen nicht, was ihm als ganz Kleiner passiert war, vermutlich wurde er getreten, denn sein Horror waren FĂŒĂŸe ab SchuhgrĂ¶ĂŸe 44 aufwĂ€rts. Bis zum Lebensende hatte er wacklige ZĂ€hne, so dass weder Knochen noch Fleisch noch Trockenfutter in Frage kam. Aber er war sehr charakterstark und wusste genau, wann er zu hören hat und wann er sein eigenes Ding macht. Ein lustiger Kerl, der sich auch mit allem angelegt hat, was mindestens doppelt so groß war.
 
Da wird mir ganz warm ums Herz. :h:
 
Timmy war ja auch hoch allergisch und hatte richtige offene Stellen am Bauch. Zudem hat er sich stÀndig die Pfoten wund geleckt. Seit nun 1,5 Jahren ist er komplett ekzemfrei. Wir sind den Weg der Naturheilkunde mit Frau Nehls gegangen. Ihr bekommt das ganz sicher hin.
 
Harli, ich nehme an, du fĂŒtterst immer noch das Futter von Frau Nehls.
Welche Sorten gibst du Timmy, bekommt er beides, trocken und nass?
 
Er bekommt nur das Nassfutter. Das Trockenfutter sollten wir nur als Leckerli verfĂŒttert. Das fand Timmy aber doof. Und nachdem wir auch 100% Naturartikel wie z.B. Dörrfleisch Pferd fĂŒttern durften, hat er das bekommen. Das Nassfutter frisst er sehr gerne. Er bekommt Wild-MenĂŒ, GeflĂŒgelmenĂŒ, Schafstopf und das Monoprotein Lamm & Karotten.
 
Meine Herren, da les ich mal 2 Tage nicht mit... Ja, mit den lieben Fellnasen ist immer was- ich kanns Dir nachvollziehen. Bestimmt bekommst Du das in den Griff. Es ist super, dass Du nun Deinen eigenen Weg gehst und aus der Situation so viel raus holen konntest- auch fĂŒr Dich.
 
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