Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

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Du kennst sicher auch einige asiatische Übungen, wo die Bewegungen von MĂ€nnlein und Weiblein gegenlĂ€ufig sind, wie im Spiegel?
Nein, das kannte ich noch nicht.

Eine Ärztin und auch ein Chiropraktiker haben mir das mal gesagt, das fast jeder unterschiedliche BeinlĂ€ngen hat.
Bei mir schien es aber nicht unbedingt therapiert werden zu mĂŒssen. Das war nur eine Feststellung am Rande.
Ich dachte mir jetzt nur, dass die Differenz in der Kombi mit Schonhaltung möglicherweise die Beschwerden begĂŒnstigt haben könnte.

FĂŒr den Piriformis, machst du die Übungen konzentrisch-exzentrisch und mit mindestens 30sec Dehnhaltezeit im Maximalbereich an der Schmerzgrenze oder darĂŒber hinaus? Mit Schmerzmitteln im Vorfeld?
Die Übungen sind ĂŒberwiegend exzentrisch. Die Haltezeit kontrolliere ich nicht so exakt, ist aber bestimmt meist lĂ€nger als 30sec.
Meist gehe ich so lange in den Schmerz bis er beginnt nachzugeben.
Das Gleiche mache ich auch mit dem Blackrollball, mein liebstes Folterinstrument.
Da sitze ich teilweise eine komplette SerienlÀnge drauf. ;)
Im Bett liege ich dann manchmal noch eine Weile auf dem Ball und kann dann danach besser schlafen.

Schmerzmittel nehme ich gar nicht, auch nicht bei der MigrÀne.

Es ist ja wirklich schon besser geworden.
Ich denke, dass ich den Rest ĂŒber die ErnĂ€hrung auch wieder in den Griff bekomme.

Es war halt ein echtes „Brett“, wie ich es mir gegeben habe.
Aber nun bin ich ja wieder wach. :)
 
Die Übungen sind ĂŒberwiegend exzentrisch

Wenn du am Haltepunkt=Bewegungsendpunkt konzentrisch anspannst gegen den Widerstand deiner Arme, bzw. Handtuch/Theraband und du hĂ€ltst die Anspannung mindestens fĂŒr 10-15 sec, dann hast du dadurch direkt im Anschluss beim Loslassen den Effekt der MuskelermĂŒdung und kannst unter Zug weiter dehnen - als Bsp. in RL zuerst bei angestelltem li B das re Knie >> li Schulter, OS mit Armen umfassen und dann s.v. Wenn du dann gut ankommst, kannst du nach und nach auch noch das li Bein ablegen - das sollte dann beim Auflösen der Position auch als erstes wieder angestellt werden... aber das kennst du ja alles.

Ich muss mal nachsehen, ich meine bei Liebscher hĂ€tte ich die Übung auch irgendwo gesehen.
Wenn der Bewegungsspielraum ausgereizt ist dann irgendwann, kann man zusÀtzlich noch den kleinen Blackball beilegen und die Tendons am Sacrum abrollen, da lagern sich auch gerne mal ein paar Störenfriede mit ein und es ist völlig wurschd an welcher Stelle die Muskelkette verlÀngert wird damit es Spielraum gibt und der Schmerz sinkt.

Diese Übung werde ich heute auch machen, allerdings wĂ€hrend einen Langzeitbasenbads, da ist die Lockerung am effektivsten, zumindest bei mir.
 
Danke, das ist ein guter Hinweis. :*
Habe ich manchmal gemacht, dann aber er unbewusst.
Werde ich jetzt bewusst Àndern. :)

Die beschriebene Übung kenne ich.
Die bringt im Moment nicht mehr so viel bei mir, aber ich habe ja noch andere zur Auswahl.^^
 
Schmerzmittel nehme ich gar nicht, auch nicht bei der MigrÀne.

So handhabe ich das auch.

Allerdings kann es sein, dass ich fĂŒr einen schnellen Effekt mal empfehle VOR dem Dehnen s.o. oder Ă€hnlichen Übungen Schmerzmittel zu nehmen weil dann mehr geht. Ist immer abhĂ€ngig von der Sitution, denn das Schmerzmittel, sagen wir mal Ibu, senkt nicht nur die Schmerzgrenze sondern auch die FolgeentzĂŒndung zur Reparatur.

Wir haben festgestellt, dass mit fortgeschrittenem Alter Diclo effektiver ist. FĂŒr meine Zwecke - auch am Patient - rĂŒhre ich Diclosalbe mit reichlich DMSO als Carrier an und reibe entweder 10min vorher ein oder mache eine großflĂ€chigere Einreibung, die dann mit Frischhaltefolie abgedeckt wird damit sie nicht eintrocknet sondern weiter wirkt. Funktioniert wirklich gut. Bei RĂŒcken lĂ€sst sich so mit wenig Salbe, sagen wir 3cm-Strang + 20ml DMSO der komplette RĂŒcken ĂŒber den ganzen Tag versorgt halten. Wenn dann noch ein RĂŒckengurt dazu kommt ist das wirklich eine superschnelle Sache zur Schmerzauflösung.
 
Die bringt im Moment nicht mehr so viel bei mir, aber ich habe ja noch andere zur Auswahl.^^

Bei sich selbst ist es oft eine ungeahnte Herausforderung, passende Stellungen zu erreichen um am Punkt zu arbeiten. Von daher wĂ€re ein guter Manualtherapeute, also fĂŒr Manuelle Therapie, hilfreich sein - unangenehm, aber hilfreich. FrĂŒher gab es auch gute Osteopathen, aber seit das GeschĂ€ft brummt, lĂ€sst die QualitĂ€t auch da nach und es gilt wieder der altbekannte Satz von Forrest Gump: Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiß nie, was man bekommt.
 

Noch was vergessen: Durch die ErmĂŒdung mit anschließender Nachdehnung werden die MuskelfaserbĂŒndel gedehnt und die zT verkrampften Myofibrillen können sich wieder verlĂ€ngern. Wenn man das konzentrisch-exzentrisch ein paar Mal wiederholt, entsteht eine Art Pump-Sog-Wirkung auch im Mikrobereich und können durch die ZellwĂ€nde wieder Stoffe ausgetauscht werden und entweder wird dann repariert oder eben Autophagie, ganz nach Körperweisheit.

Dieser Effekt zeigt sich erstmal wie Lösen, aber auch SchwÀche, damit hier erst mal regeneriert werden kann bevor wieder Vollbelastung geht. Kann sich wie beim Dehnen normal als eine Art Kater zeigen und bedeutet, dass Ruhe in diesem Bereich angesagt ist. Denn wenn man damit dann unter Vollast geht macht man es möglicherweise schlimmer.

Daher: Wisse dein Ziel! (Ziehe nicht ĂŒber LOS, ziehe nicht 4000 Euro ein... Scherz: Soll heißen, mach langsam. Geduld.)
 
Mal ein kurzes Update, wie ich derzeit esse und wie es mir geht.

Ich habe Fastenphasen von ca. 18 bis 20 Stunden im Schnitt, ganz davon abhÀngig, wie ich hungrig bin.
Ich erzwinge also keine bestimmte Zeit. Lediglich 12 Stunden wĂŒrde ich als Minimum haben wollen, aber unter 16h geht es sowieso fast nie.
Heute habe ich z.B. 20h gefastet, dann einen Cappuccino mit Mandelmilch getrunken und seither noch nichts weiter gegessen. Das ist jetzt ca. 1h her.
Ich esse, worauf ich Lust verspĂŒre und auch so viel, wie ich Hunger und manchmal auch nur Appetit verspĂŒre.
Zucker, Weizen meide ich komplett, Mipros esse ich nur HĂŒtten- und FrischkĂ€se.

Interessanterweise esse ich intuitiv sehr basisch, was mir auch mit meinen Zipperleins bestimmt entgegen kommt.
MigrĂ€ne und Schwindel habe ich derzeit gar nicht. DarĂŒber bin ich unsagbar glĂŒcklich. :inlove::inlove:
Die ĂŒbrigen Baustellen profitieren bestimmt auch davon, reagieren nur etwas zögerlicher, denke ich mal.

in letzter Zeit trĂ€ume ich vermehrt. Das ist sehr auffĂ€llig, denn zuvor habe ich ewig nichts getrĂ€umt bzw. mich erinnert. Nun kann ich mich tĂ€glich an irgendeinen verrĂŒckten Traum erinnern. Bis auf einmal, wo ich ein sehr beĂ€ngstigendes GefĂŒhl danach hatte, sind alle TrĂ€ume eher irgendwie lustig und schon fast sinnlos.^^

Ich hatte diese TrÀumereien mit meinen Meditationen, als Auslöser, in Verbindung gebracht.
Doch am Wochenende habe ich verschiedene Informationen ĂŒber die ZirbeldrĂŒse erfahren und denke, es hĂ€ngt auch mit der basischen ErnĂ€hrung zusammen. Denn durch diese werden die Hormone dahin gehend beeinflusst, dass mehr Pinoline ausgeschĂŒttet werden und diese fĂŒhren dann zu TrĂ€umen.
Diese Tatsache kommt auch der FĂ€higkeit zu visualisieren sehr zu Gute. Mittlerweile entwickele ich ganz tolle GlĂŒcksgefĂŒhle, wĂ€hrend ich meditiere bzw. auch visualisiere.

Heute starte ich meine 3. Woche in der Achtsamkeitsacademy und bin schon auf den neuen Input gespannt.
Werde wohl gleich mal damit loslegen. Aber vorher gibt es noch einen weiteren Cappuccino. :)
 
Danke fĂŒr Deinen Bericht!
ich bewundere Dich gerade sehr - fĂŒr Deine besonnene, kluge Vorgehensweise und Deine Konsequenz - und aber auch fĂŒr Deine Haltung Dir selbst gegenĂŒber und fĂŒr deinen Umgang mit Dir selbst.
Ich erzwinge also keine bestimmte Zeit. Lediglich 12 Stunden wĂŒrde ich als Minimum haben wollen, aber unter 16h geht es sowieso fast nie.
Sehr interessant. Mich ermutigt das, auch wieder in Richtung IF zu gehen. 12 Std schaffe ich gut....wenn das auch schon was wert ist? :cool:
Ich esse, worauf ich Lust verspĂŒre und auch so viel, wie ich Hunger und manchmal auch nur Appetit verspĂŒre.
Wow.
Und das Ergebnis spricht ja wohl fĂŒr sich,
da Du berichtest, keine MigrÀne und keinen Schwindel mehr zu haben. Wer heilt, hat recht ... !
Mich beeindruckt, dass Du so gut aufhören kannst mit dem Essen. Offenbar gibt es sowas wie Heißhunger oder unkluges in-sich-reinschaufeln unvertrĂ€glicher LM bei Dir gar nicht.
Weißt Du, was hierfĂŒr bei Dir der SchlĂŒssel ist? Also wie hast Du es geschafft, so maßvoll und besonnen zu essen und Dein SĂ€ttigungsgefĂŒhl zu entdecken?
 
ich bewundere Dich gerade sehr - fĂŒr Deine besonnene, kluge Vorgehensweise und Deine Konsequenz - und aber auch fĂŒr Deine Haltung Dir selbst gegenĂŒber und fĂŒr deinen Umgang mit Dir selbst.
Das ist lieb, doch tatsĂ€chlich fĂŒhlt es sich gerade ganz leicht an.
Und ein besonnener und liebevoller Umgang mit mir selbst, war auch lĂ€ngst wieder ĂŒberfĂ€llig. :blush:


Sehr interessant. Mich ermutigt das, auch wieder in Richtung IF zu gehen. 12 Std schaffe ich gut....wenn das auch schon was wert ist? :cool:
Ganz sicher bringen 12h bereits einen Nutzen. Taste dich langsam heran und spĂŒre mal rein, wie dein Körper das empfindet.
Ich nutze die App MyFast, in der kostenlosen Version. Habe mal die Android Version verlinkt.
Ich nutze sie mit iOS.
Was mir daran gut gefÀllt, dass ich Fasten- und Essensphasen separat erfassen kann.
Ich habe also um 11:50 Uhr meine Essensphase gestartet und werde diese beenden, nachdem ich den Eindruck habe, dass ich fĂŒr heute so satt bin, dass ich erst am nĂ€chsten Tag wieder etwas essen werde. Sollte ich dennoch unerwartet hungrig werden, korrigiere ich die Essenszeit ggf., also alles ganz locker.
Schön finde ich, dass ich nicht von dem 24h Tagesrhythmus abhĂ€ngig bin, sondern vielleicht 20h gefastet habe und dann sehe, dass ich danach innerhalb 6h was gegessen habe. Ich mache da nichts an Datumsgrenzen fest und sehe im RĂŒckblick, wie mein individueller Rhythmus fĂŒr Fasten und Essen aussieht.

Mich beeindruckt, dass Du so gut aufhören kannst mit dem Essen. Offenbar gibt es sowas wie Heißhunger oder unkluges in-sich-reinschaufeln unvertrĂ€glicher LM bei Dir gar nicht.
Das beeindruckt mich auch am meisten. Ich hatte es schon fast nicht mehr fĂŒr möglich gehalten, diese FĂ€higkeit nochmal erreichen zu können.
Besonders ĂŒberraschend empfinde ich, wie schnell ich den Wechsel letztlich vollziehen konnte.
Das flasht mich regelrecht. Darf aber jedem Mut machen, es auch Àndern zu können. :)
Ich war mir sogar bewusst, wie schlecht ich mit mir umgegangen war. Wollte es zigmal aus Vernunft Ă€ndern und bin mit jedem Ansatz dann doch gescheitert. Vernunft bzw. Wissen darum war nicht mein SchlĂŒssel.

Ich hatte sehr viel „unkluges in-sich-reinschaufeln unvertrĂ€glicher LM“, auch ohne Heißhunger.
Da war mir schon klar, wie destruktiv mein Verhalten war und ich konnte es nicht dauerhaft unterlassen.
So hatte ich mir unregelmĂ€ĂŸig ein paar zutrĂ€glichere Phasen verschafft, die jedoch sehr von Disziplin und Entschlossenheit geprĂ€gt waren.
Eine kleine Abweichung vom „Programm“ hat mich dann direkt wieder in den Sog der Unvernunft befördert.

Weißt Du, was hierfĂŒr bei Dir der SchlĂŒssel ist? Also wie hast Du es geschafft, so maßvoll und besonnen zu essen und Dein SĂ€ttigungsgefĂŒhl zu entdecken?
Das weiß ich mittlerweile tatsĂ€chlich und es ist so simpel, dass es schon scheint, dass es gar nicht die Lösung sein kann. ;)

Ich hole mal etwas aus.
Damals, 2011, als ich den Entschluss gefasst hatte, endlich dauerhaft und gesund abzunehmen, hatte eine wesentliche Gemeinsamkeit zu Heute.
Ich war an einem Punkt, an dem es mir körperlich sehr schlecht ging. Meine Absicht war, nicht nur abzunehmen, sondern auch gesund zu sein. Und ich hatte meine derzeitige körperliche Verfassung incl. zu dick sein, erst mal angenommen.
Zu der Zeit hatte ich mit Visualisierungen begonnen und mir meine Traumfigur tÀglich im Geiste vorgestellt.
Dadurch hatte ich scheinbar unbeabsichtigt auch Einfluss auf mein Essverhalten genommen.
Zu dieser Zeit war nĂ€mlich das erste Mal, seit meiner frĂŒhen Kindheit, wo ich wahrgenommen hatte, dass ich auch anders essen kann.

Dieses Mal war es erneut so Àhnlich, mir ging es sehr schlecht, mein Essverhalten ohne positive Substanz.
Dann war ich ĂŒber ein kostenloses Online-Seminar von Joe Dispenza gestolpert.
Ein 12 Tage-Programm mit der Absicht, bewusst die RealitĂ€t zu schaffen, die man sich wĂŒnscht.
Ich kannte ihn schon vorher und habe auch diverse Literatur von ihm. Daher war ich gleich an dem Kurs interessiert und habe mitgemacht.
Also im Grunde, eine Weiterentwicklung meiner eigenen Technik aus 2011.^^
Seit der Zeit, ich meine, es sind fast 2 Monate, meditiere und visualisiere ich wieder tÀglich.
Dabei habe ich kein einziges Mal daran gedacht, wie und was ich essen will.
Mir ist wichtig, dass ich frei von SĂŒchten und ZwĂ€ngen bin.
Dabei sehe ich mich dann, wie ich schlank, gesund, fit bin und fĂŒhle ein unglaublich schönes Körperempfinden.
Ich vermute, das geht dann so tief, dass auch mein Unterbewusstsein erreicht wird und ich dann, wie von selbst, mich so verhalte, dass es meinen WĂŒnschen zutrĂ€glich ist.

Die Leichtigkeit, die das mit sich bringt, ist schon ein unglaublich toller Effekt.
Und diese wahrzunehmen, macht mich jedes Mal richtig glĂŒcklich. :h:

Mir kam der Gedanke, dass wir, also die Menschen, schon etwas verrĂŒckt sind, anzunehmen, dass wir mit gezielten Verhaltensweisen so auf unseren Körper einwirken können, dass er dann besser funktionieren wĂŒrde, als in seinem eigenen Lebensmodus.
Ich komme darauf, weil ich ihm ja zum GlĂŒck auch nicht sagen muss, dass er mich regelmĂ€ĂŸig atmen lĂ€sst und meinen Herzschlag sowie alle komplizierten StoffwechselvorgĂ€nge ganz von selbst, ohne mein Zutun, ganz in meinem Sinne veranlasst. Unser autonomes Nervensystem erhĂ€lt uns am Leben und alle VorgĂ€nge dienen unserem Leben, trotz unzutrĂ€glicher Verhaltensweisen unsererseits.^^
Wenn ich mich nun vertrauensvoll in eine achtsame bewusste Haltung begebe, kann ich mich auch wieder auf meine Körpersignale verlassen und bin nicht von unnatĂŒrlichen ZwĂ€ngen beeinflusst.

Übrigens habe ich immer noch nichts gegessen, hatte bisher nur die beiden Cappuccini.
Jetzt werde ich aber erst essen, bevor ich noch einen trinke, denn ansonsten wird es mir zu spĂ€t, bis wieder ein HĂŒngerchen aufkommt. ;)
 
Danke, dass Du so ausfĂŒhrlich geantwortet hast und so viel erzĂ€hlst. ich freue mich sehr darĂŒber, und es bringt mich auch ins Nachdenken.
doch tatsĂ€chlich fĂŒhlt es sich gerade ganz leicht an.
es klingt so, als ob aber zuvor besondere "Bedingungen" geschaffen werden mussten, damit Du dies so wieder neu fĂŒr Dich beginnen konntest. So dass es jetzt plötzlich doch leicht ist?

Ganz sicher bringen 12h bereits einen Nutzen. Taste dich langsam heran und spĂŒre mal rein, wie dein Körper das empfindet.
Ich trinke nach 12 Std Kaffee mit etwas Milch drin. Seit 2 Tagen habe ich die Milchmenge schon wieder reduziert. WÀre der Kaffee schwarz, so hÀtte ich taugliches IF. Aber schwarz trinken habe ich nur mal eine kurze Zeit geschafft.
meine Essensphase gestartet und werde diese beenden, nachdem ich den Eindruck habe, dass ich fĂŒr heute so satt bin, dass ich erst am nĂ€chsten Tag wieder etwas essen werde. Sollte ich dennoch unerwartet hungrig werden, korrigiere ich die Essenszeit ggf., also alles ganz locker.
Das klingt sehr gut. dass Du es nicht wie ein starres Korsett gegen Dich selbst durchziehst, sondern dass Du auf Deine Signale hörst.

Ich habe hin und her ĂŒberlegt, ob ich Dich einfach mal fragen kann...und nun berĂŒhrt es mich wirklich, wie offen Du antwortest und erzĂ€hlst.
Vielen Dank dafĂŒr.
Ich hatte sehr viel „unkluges in-sich-reinschaufeln unvertrĂ€glicher LM“, auch ohne Heißhunger.
Da war mir schon klar, wie destruktiv mein Verhalten war und ich konnte es nicht dauerhaft unterlassen.
Zum GlĂŒck kennst Du das auch. Ich dachte immer, Du seist von Natur aus - "schon immer" - so besonnen. beherrscht, diszipliniert, abgeklĂ€rt....
Zu der Zeit hatte ich mit Visualisierungen begonnen und mir meine Traumfigur tÀglich im Geiste vorgestellt.
Dadurch hatte ich scheinbar unbeabsichtigt auch Einfluss auf mein Essverhalten genommen.
Zu dieser Zeit war nĂ€mlich das erste Mal, seit meiner frĂŒhen Kindheit, wo ich wahrgenommen hatte, dass ich auch anders essen kann.
sehr spannend. Ohne Dich zu bekÀmpfen.
Und dein Essverhalten hat sich "wie von selbst" verÀndert? Du hast nicht gezielt versucht, anders oder weniger zu essen oder xy wegzulassen?
Dabei habe ich kein einziges Mal daran gedacht, wie und was ich essen will.
Mir ist wichtig, dass ich frei von SĂŒchten und ZwĂ€ngen bin.
Dabei sehe ich mich dann, wie ich schlank, gesund, fit bin und fĂŒhle ein unglaublich schönes Körperempfinden.
sehr beeindruckend.
Ich habe auch dieses Ziel, frei von SĂŒchten, ZwĂ€ngen, Heißhunger etc. zu sein. Und renne oft gegen dieselben WĂ€nde. Die Haltung, sich selbst bekĂ€mpfen und in Schach halten zu mĂŒssen, ist weit verbreitet.
Manchmal glaube ich auch, dass Erschöpfung und Überlastung, Ängste, UnterdrĂŒckung, Stress (auf ganz unterschiedlichen Ebenen) große Hindernisse darstellen können. So dass man nie zur Ruhe kommt, um auch wieder ruhig mit sich selbst umgehen zu können.

Joe Dispenza kannte ich nicht. Werde gleich mal recherchieren.
Danke fĂŒr Deine Offenheit! :)
 
es klingt so, als ob aber zuvor besondere "Bedingungen" geschaffen werden mussten, damit Du dies so wieder neu fĂŒr Dich beginnen konntest. So dass es jetzt plötzlich doch leicht ist?
Die besondere Bedingung war fĂŒr mich dieser Online-Kurs von Joe Dispenza. Darauf wurde ich zufĂ€llig aufmerksam und hatte mich gleich registriert.
Damit habe ich zurĂŒck in diese „Techniken“ gefunden, was mich dann wieder tiefer berĂŒhren konnte, also nicht nur die Verstandesebene.
Damit meine ich, dass eine Bewusstheit fĂŒr das gegenwĂ€rtige Verhalten aufkam und ich dann die Möglichkeit nutzen konnte, mich zu reflektieren und nicht reagieren zu mĂŒssen.
Dadurch muss ich mich nun nicht disziplinieren, sondern bemerke, dass ich frei entscheide, wie ich mich verhalten will.
Und interessanterweise will ich mich dann auch anders verhalten. Es ist wirklich so, dass ich fĂŒr mein eigenes Verhalten aufmerksamer bin.
Und solche Trigger, die normal schon auf körperlicher Ebene gereicht haben, um mich fernzusteuern, haben in ihrer Wirkung nachgelassen und ich kann anders damit umgehen.

Zum GlĂŒck kennst Du das auch. Ich dachte immer, Du seist von Natur aus - "schon immer" - so besonnen. beherrscht, diszipliniert, abgeklĂ€rt....
Irgendwie habe ich von allem etwas, aber tatsĂ€chlich habe ich mir Besonnenheit und Gelassenheit erst spĂ€ter bewusst angeeignet. Ich war frĂŒher mal, ziemlich ungeduldig und konnte auch aufbrausend sein.^^

Und dein Essverhalten hat sich "wie von selbst" verÀndert? Du hast nicht gezielt versucht, anders oder weniger zu essen oder xy wegzulassen?
Ja, es Àndert sich wie von selbst. Momentan mache ich da nichts mit gezielter Vorgehensweise.
Was ich esse, schmeckt mir sehr gut und ich esse mich immer satt. Manchmal vielleicht sogar etwas ĂŒber den Hunger, aber nie ĂŒbertrieben.
Kann nur vorkommen, dass ich es zu spĂ€t bemerke und das SĂ€ttigungsgefĂŒhl nach einer Weile nochmal zuschlĂ€gt.
Nach so einer Situation brauchte ich dann meist auch fĂŒr den Rest des Tages nichts mehr essen.
So ein anhaltendes SĂ€ttigungsgefĂŒhl hatte ich sonst nie verspĂŒrt. Dabei ist es auch egal, was ich gegessen habe.
Das kann auch Obst gewesen sein. FrĂŒher hĂ€tte ich ja gedacht, dass sowas wie Obst niemals so lange vorhalten kann.

Dass sich das seltsam liest, kann ich nachvollziehen.
Vielleicht ist es eine GehirnwÀsche, aber die gefÀllt mir. :)
Zumal ich mir ja noch nicht mal etwas eingeredet habe, das kommt von selbst aus innen heraus.^^

Beim Essen möchte ich noch achtsamer werden und intensiver genießen.
Ich esse noch etwas zu schnell, daher esse ich dann auch schon mal ĂŒber den Hunger.

Dieses bewusste essen hat aber auch einen Haken. ;)
Als ich zuletzt bei meinem Salat, den Geschmack und das GefĂŒhl beim essen achtsam beobachtet habe, kam mir auch der Gedanke, woher die Zutaten stammen. Ich dachte darĂŒber nach, wie lange es gebraucht hat, bis es gewachsen und gereift war. Wo es wohl angebaut wurde und wie es dann geerntet und transportiert worden ist, bis es dann in meiner SchĂŒssel gelandet war.
Das war schön fĂŒr die Zutaten, die aus meiner Biokiste waren.
Aber bei den Bohnen aus der Dose bekam mein Kopfkino schon einen kleinen DĂ€mpfer., obwohl die auch bio waren ;)
Als ich dann beim Fleisch anfing, Ă€hnlich zu denken, habe ich das unterbrochen, weil ich spĂŒrte, dass ich dann vermutlich nicht mehr mit Genuss dabei sein kann.
Es braucht fĂŒr mich wirklich ausgewĂ€hlte Zutaten, um das so praktizieren zu können.
Bei Fleisch ist es derzeit etwas grenzwertig. So einen Kopf hatte ich mir sonst nie gemacht.
Ich kaufe auch dabei bio, wenn es möglich ist. Dass es jedoch lebendig war und "fĂŒr mich" sterben musste, kommt mir dann in den Sinn (so vonwegen "aufgewachsen und gereift" und da wird die Vorstellung richtig ĂŒbel, aufgrund der Tierhaltung).
Den Gedanken schiebe ich also noch zur Seite, der ist so nicht zutrÀglich.
Bestimmt finde ich noch eine geeignete Form damit umzugehen.
Bisher merke ich nur, wie mich das dazu veranlÀsst, selten Fleisch zu essen.
Wenn ich es dann mache, wie z.B. am Sonntag, dann denke ich bewusst nicht drĂŒber nach. :(

Manchmal glaube ich auch, dass Erschöpfung und Überlastung, Ängste, UnterdrĂŒckung, Stress (auf ganz unterschiedlichen Ebenen) große Hindernisse darstellen können. So dass man nie zur Ruhe kommt, um auch wieder ruhig mit sich selbst umgehen zu können.
Das ist ganz bestimmt so. Solche UmstÀnde haben meinen Teufelskreis auch aufrecht gehalten und teilweise auch befeuert.
 
so vonwegen "aufgewachsen und gereift"

Herzblatt, die Tiere habe ihr Leben nur erhalten, WEIL sie gegessen werden sollen. Sonst gÀbe es auch keine Tierzucht.
Von daher ist Wild eine Alternative... bis man damit klar kommt. Und sei froh, dass du den Salat nicht schreien hörst, wenn er abgeschnitten wird, wenn du ihn isst und ob er nicht auch Schmerzen dabei hat.

Nach meinem Glauben, hat der Mensch das Recht, sich zu ernĂ€hren, wenn er dem Leben entsprechend Respekt und Dank schuldet und der Natur zurĂŒckgibt, was er ihr nimmt. Da hilft auch keine kreative RealitĂ€tsgestaltung, das ist tĂ€gliche Praxis anstelle von Theorie.
 
Nach meinem Glauben, hat der Mensch das Recht, sich zu ernĂ€hren, wenn er dem Leben entsprechend Respekt und Dank schuldet und der Natur zurĂŒckgibt, was er ihr nimmt. Da hilft auch keine kreative RealitĂ€tsgestaltung, das ist tĂ€gliche Praxis anstelle von Theorie.
Ich bin da bei dir. Doch genau da ist noch meine Schwierigkeit.
Die Vorstellung, wie das Tier gelebt hat usw., fÀllt mir schwer, weil mir da gleich diese schlimmen BeitrÀge in den Sinn kommen, die es immer mal wieder gibt.

Ich vermute, dass ein bewusster Konsum von Fleisch, das respektvoll „entstanden“ ist, anders auf mich wirkt.
Ist ja gut, wenn ich da noch bewusster werde und es dann entsprechend konsumiere.
DafĂŒr werde ich mich mit dem Thema, noch genauer auseinandersetzen.
 
weil mir da gleich diese schlimmen BeitrÀge in den Sinn kommen, die es immer mal wieder gibt.

Ja, das ist jedoch auch das Karma, das diejenigen schaffen, die das zu verantworten haben und ihr Geld daran verdienen wollen. Und es gibt noch die, denen es Freude macht, Lebewesen zu quÀlen und es gibt die, denen es Freude macht, anderen ein schlechtes Gewissen zu machen weil sie selber nicht klar kommen. Es gibt da einfach vieles und auch viele religiöse Aspekte dabei.

Mein Ansatz ist MitgefĂŒhl fĂŒr ALLE Wesen zu haben. Viele missionarische Veganer und Vegetarier haben anscheinend mehr MitgefĂŒhl fĂŒr Tiere als fĂŒr Menschen. Das ist problematisch. Das Ergebnis ist (in Teilen - nichts ist absolut) dass empfindsame Menschen - wie du - ein schlechtes Gewissen und zumindest ein schlechtes GefĂŒhl haben, wenn sie etwas vom Tier essen. Deshalb können jetzt viel Wurstfirmen mit vergleichbaren veganen Produkten den 50fachen Gewinn machen mit lauter Dreck, von dem die KĂ€ufer nicht die geringste Ahnung haben. Die KĂ€ufer tun mir leid, da sie aus MitgefĂŒhl fĂŒr die Tiere, die sie nicht mehr essen können das MitgefĂŒhl fĂŒr sich selbst und was gut fĂŒr den eigenen Körper ist darĂŒber vergessen und sich ausreden lassen.

Wir leben in komplizierten Zeiten.
Hilfreich finde ich Patenschaften fĂŒr Tiere oder Beteiligungen an Bio-Höfen und Wander-HĂŒhnerstĂ€llen, wo man jederzeit vorbeikommen kann - auch um mitzuhelfen oder im Hofladen zu kaufen.

Und ja, was glaubst du, warum ich meinen Garten in Ordnung bringe und jetzt gerade mal wieder an einer Wurmkiste bastele? Es ist einfach auch die Frage, wie man zum eigenen Leben und generell zum Leben steht und ob man in Harmonie mit der gesamten Existenz ist. Aber das lÀsst sich immer steigern und verbessern, egal wo man steht. Alles was hier lebt leidet - ohne Ausnahme, selbst das Gras, das von Kuh und Schaf gefressen wird... aber das soll so.
 
Gerade eben kam meine Biokiste und im Moment gibt es einen grĂŒnen Smoothie mit Petersilie, GrĂŒnkohl, Mango und Banane.
Die flĂŒssige Basis war eine entsaftete Gurke, eine Zucchini und eine große Zitrone. Einen Ginger Shot hatte ich auch wieder.
DafĂŒr eigenen sich die Mini-Äpfelchen aus der Kiste ganz hervorragend. Mein StĂŒck Ingwer ist schon bald so groß, wie der Apfel.^^
Erstaunlich, dass ich mich da mittlerweile so gut an den Geschmack gewöhnen konnte.

Das war nun meine erste Mahlzeit heute. SpÀter backe ich mir noch Waffeln mit dem Mandeltrester.
 
Dann war ich ĂŒber ein kostenloses Online-Seminar von Joe Dispenza gestolpert.
Ein 12 Tage-Programm mit der Absicht, bewusst die RealitĂ€t zu schaffen, die man sich wĂŒnscht.
Ich kannte ihn schon vorher und habe auch diverse Literatur von ihm. Daher war ich gleich an dem Kurs interessiert und habe mitgemacht.
Liebe Sonja, ich wollte Dich nochmal etwas zu den Visualisierungen fragen - wenn Du erlaubst :)
machst Du das alles "intern" - also aus eigenem Impuls, oder verwendest du auch CDs oder andere Hör-Medien dafĂŒr?
 
Ich nutze gefĂŒhrte Meditationen, z.B. solche wie von dieser Seite. Von diesem Anbieter mache ich z.Zt. den Basiskurs in der Achtsamkeits Academy.
Und ich nehme fĂŒr meine Visualisierungen Meditationsmusik aus Playlisten von Spotify und mache mir dann dazu meine "eigenen Vorstellungen".

Ab Morgen startet ein kostenloses Online-Seminar von Deepak Chopra.
Da kannst du dich auch noch fĂŒr anmelden, um mal reinzuschnuppern. Ich werde es mir auch ansehen.
 
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Reaktionen: jum
Vielen lieben Dank fĂŒr Deine Antwort und die Links - ich werde es mir gleich alles anschauen :)
 
Bei uns war ja so richtig was los in den letzten Monaten.
Eines der traurigen Geschehnisse war, dass unsere Tochter ihre Verlobung aufgelöst hat.
Damit verbunden, hatte "Er" dann Diego, "ihren" Hund, den er ihr zum Geburtstag geschenkt hatte, mitgenommen.
Das war natĂŒrlich, auch fĂŒr mich, besonders bitter, weil ich den kleinen Kerl, tĂ€glich bei mir zur Betreuung hatte. :oops:

Nachdem sich die Situation nun wieder normalisiert hat und unsere Tochter, letzte Woche ihre AbschlussprĂŒfungen hatte, haben wir gestern einen Wurf Mini-Bullis besucht, aus dem wir uns einen neuen Welpen fĂŒr sie ausgesucht haben. Diesmal ist es ein kleines zuckersĂŒĂŸes MĂ€dchen und wir hoffen sehr, dass sie Aylahs Herz genauso erobern wird, wie unseres. :)
In ca. 3 Wochen können wir die Maus zu uns holen und dann herrscht hier vorerst mal wieder Ausnahmezustand. ;)
Die ZĂŒchterin ist fĂŒr uns was ganz besonderes und die Art, wie die Babys bei ihr ranwachsen und geprĂ€gt werden, gefĂ€llt uns total gut.
Wir sind sehr gespannt auf unser neustes Familienmitglied. :inlove:
 
Das mit der Verlobung tut mir sehr leid... Ich finde es aber echt gut wie ihr versucht das beste aus der Situation zu machen. Der kleinen wird es bei euch bestimmt super gefallen :) geht ihr mit euren Hunden eigentlich zur Welpen- & Hundeschule?
 
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