SWR Feature - Aromen in unseren Lebensmitteln

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PerditaX

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Hier kommt der Genuss!
Aromen in unseren Lebensmitteln


Die Produktion von Aromen ist ein unverzichtbarer Teil der Nahrungsmittelindustrie. Warum dürfen die Produzenten verheimlichen, was in ihren Aromen steckt und wollen wir Konsumenten es wirklich so genau wissen?
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Ich habe gestern beim Holzstapeln dieses Feature des SWR gehört............der perfekte A-Tritt für den Jahresanfang mit mehr gesundem Essen und selber kochen, danach mag man nix fertiges mehr.

Ein sehr informatives Feature über die industrielle Produktion von Lebensmitteln und die ganzen Zusatzstoffe. Was man teilweise erfährt ist übel und dass man vieles nicht erfährt noch viel mehr.

MP3 kann auf der Seite des SWR runtergeladen werden.
 
Danke für den Hinweis auf diese Sendung,
ich habe sie gerade gehört (während de Moi Harry Potter guckt).
Die ganzen Aromen, die überall zu finden sind, machen mir schon
lange Angst.
Selbst kochen aus frischen Zutaten ist meiner Meinung nach auch bei wenig
Zeit möglich, ein bisschen Grünzeugs schnibbeln, mit Fleisch oder Fisch
in die Pfanne, das geht doch ruckzuck. Viele hier im Forum machen das so.
Ich verstehe nicht, warum Fertigpizza und andere Fertiggerichte so einen
Absatz finden.
Ich mag auch immer weniger Essen im Restaurant, in den meisten
kriegt man doch nur microgewellten Fertigkram vorgesetzt.

Meine Freundinnen machen sich auch lustig über mich, weil ich
ihre so tollen Tees nicht trinken mag, schmecken doch so super
und sind alle mit Aroma.
 
Danke für den Link :)

von Aromen halte ich auch nicht viel. Ich koche selber, mit frischen Zutaten ohne fertige Zusätze.
Teilweise ist es aber Traurig, wen man Rezepte für was neues sucht (Bsp. einen Käsekuchen, den ich früher gerne gegessen habe) und mal liest was von "ein Päckchen Puddingpulver" das hat doch nichts mit Kochen oder Backen zu tun... Einen Pudding hat man sich doch genau so schnell zusammen gerührt und weiß, was drin ist.

Bei einigen Leuten gehe ich auch nicht mehr hin, wenn die zum essen einladen. Da heißt selber Kochen Maggi Tüte auf, Zutaten rein fertig. Das nennen die ernsthaft selber kochen...
 
Was ist denn so übel an Aromen?
 
Erstens weiß niemand so genau was die in unserem Körper bzw. mit unserem Körper anstellen. Die Journalistin versucht ja in dem Feature u.a. rauszufinden, wer für diese Forschung zuständig ist und wie die Zulassung kontrolliert wird. Wenn sich dann herausstellt, dass der oberste deutsche Ernährungsforscher in den wichtigsten Gremien der Industrie sitzt........... Unabhängige wissenschaftlich Kontrolle sieht für mich anders aus.

Der Körper kann mit natürlichen Aromen umgehen. Sie zeigen an, ob es genießbar ist und was die Lebensmittel enthalten. Bei aromatisierten Lebensmitteln klappt das nicht mehr so ohne weiteres. Will ich, dass meine Kinder keine Erdbeeren mehr mögen, weil die ja nicht wie in Erdbeerjoghurt schmecken?

Eingelegte Gurken im Glas enthalten fast immer Aroma. Da kann dem Verbraucher prima minderwertige Ware untergeschoben werden, geschmacklose Gurken, Aroma dran fertig, erstmal dran gewöhnt, will man nix anderes.

Prozesse in der Lebensmittelherstellung, die Zeit brauchen um den Geschmack hervorzubringen und auch das Lebensmittel erst für uns verträglich zu machen (Gurken fermentieren, Brot backen) werden mit Hilfen von Zusatzstoffen beschleunigt oder die Endergebnisse durch Aromen vorgegaukelt.
Das Forum ist voll von User mit Essproblemen. Hat auch noch andere Gründe, aber die "Industrienahrung" ist sicher nicht ganz unbeteiligt.

Ich habe nicht generell was gegen Aromen und Zusatzstoffe, nur sollte da mehr im Interesse der Verbraucher und nicht der Industrie gehandelt werden.

@Petraea
Das mit den Tees verstehe ich auch nicht. Jeder wie er mag. ;-)
 
Erstens weiß niemand so genau was die in unserem Körper bzw. mit unserem Körper anstellen
Im Zweifel für den Angeklagten... ;)
Ich dampfe Ezig und dementsprechend habe ich auch 20+ Aromen, "schlimme" Kritik kenne ich schon aus Funk und Fernsehen.
OT: Vorallem auch in ÖR Sendungen wurde in dem Zusammenhang viel Unsinn verbreitet. Dh man sollte auch nur bedingt glauben was in den Sendungen erzählt wird. Da hieß es beim WDR...vorsicht Ezigs produzieren viel Feinstaub...vorgetragen von einem Medizinprofessor.
Der Clou: harmlose Flüssigkeitströpfchen englisch-> Kategorie "particulate matter"-> das dann wieder auf deutsch übersetzen und schon hat man gefährlichen Feinstaub und ein tolles Drama. (die "Feinstaubbelastung" beim Duschen und Wasserkochen wurde dann leider nicht in dem Beitrag angerissen)

Das Problem: es geht nicht/ bzw es ist fast nicht möglich das nicht-vorhandensein eines Effektes zu beweisen.
In dem man dies fordert kann man praktisch alles verbieten. Es würde ja auch keiner auf die Idee kommen: Apfel ist nicht schädlich, Banane ist nicht schädlich...aber wir brauchen Studien ob vielleicht Banane + Apfel doch giftig ist oder 20% Apfel und 80% Banane und zack hat man Mrd Kombinationsmöglichkeiten...Klar kann es Wechselwirkungen geben, aber man muss von dem ausgehen was wahrscheinlich ist.

In dem Beitrag heißt es aber auch: wenn jetzt alle echte Erdbeeren (usw) wollten, statt sich mit dem Aroma zufrieden zu geben, dann hätten wir ein riesiges Problem.

Meistens sind die Aromen ja auch genau die Aromen aus der Frucht, nur halt in anderen Prozessen hergestellt. Deswegen müssen sie nicht künstliche Aromen heißen, da sie chemisch identisch sind, dementsprechend ist auch keine Gefährdung zu erwarten.
Der große Unterschied ist nur das sich zB "echtes" Apfelaroma aus (ich weiß es nicht genau) sagen wir aus 500 Aromen zusammensetzt und hergestelltes nur vielleicht aus den 30 wichtigsten.

Das es aber bessere Verbraucheraufklärung geben sollte finde ich auch.
Aber...wenn es gerade keine Erdbeeren gibt oder es nicht in die Makros passt...ein paar Tropfen Erdbeer/Blaubeer/Bananen-Aroma mit etwas Erythrit im griechischen Naturjoghurt schmeckt mir verdammt lecker :)
 
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