Hallo,
schon lange war ich nicht mehr hier. Die Woche war ich endlich Montag-Freitag im Krankenhaus zur ketogenen Diät Einstellung. Und ich muss sagen, ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich die Unterschiede erfahren habe, zwischen diesem Forum und deren Lehrunterricht.
Das fängt schon mal damit an, dass "die goldene Regel", wie sie hier herum schwirrt, nicht stimmt.
Man darf nur 5 g Kohlenhydrate pro Mahlzeit Essen, mehr ist nicht drin. Man kann nicht morgens gar keine Essen und Mittags dafür 10 g oder sowas, es sind immer nur 5 g pro Mahlzeit. Macht nach Adam Riese 15 g Kohlenhydrate am Tag, keine 20 g, wie es hier stets erwähnt wird!!!
Eine Mahlzeit setzt sich zusammen aus 5 g Kohlenhydrate, 100 g Eiweis (da muss man die Kohlenhydrate nicht mitrechnen, laut Erfinder wird es sonst zu kompliziert) und das aller wichtigste natürlich 50 g Fett. Die Kohlenhydrate sind unveränderbar, das Eiweis darf auch mal um 2-3 g mehr sein, Fett kann man essen bis zum geht nicht mehr.
Sogar den Früchtetee darf ich weiter trinken, da hat hier jemand gemeint, der hat zu viele Kohlenhydrate, aber die Ernährungsberaterin meinte, dass wird nur überbrüht und da sind nur die Essenzen drin. Das sind so wenig Kohlenhydrate von vielleicht 0,5 g, dass man den schon trinken darf.
Fern halten sollte man sich von herkömmlichen Joghurt, ja auch von dem mit etlich viel Fett drin, Mascarpone, Quark etc. dafür sind die Alpro Soja Naturjoghurt ungesüßt usw. Sortimente gut.
Man darf alles essen, muss sich nichts aus dem Kopf schlagen. Aber von manchen Lebensmitteln, die ordentlich Kohlenhydrate haben, gibt es dann eben nur eine Winzige Ration.
Und ein super Tipp von ihr war eine Waage, die gleich die Kohlenhydrate mitmisst/ausrechnet.
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Kein lästiges rumsuchen und einschreiben in Apps mehr.
Zu einem Vitaminmangel muss es auch nicht kommen, da man durchaus Gemüse und Obst Essen kann und da ja Vitamine drin sind.
Und verhungern muss man ebenso wenig. Vorher hatte ich jeden Tag Bock auf Schokolade. Im Krankenhaus habe ich nicht ein Tag dran gedacht und jetzt juckt es mich auch noch nicht in den Fingern. Durch das viele Fett ist man sehr lange satt und hat gar kein Bock mehr auf Kohlenhydrate, was süßes oder überhaupt irgendwas zu essen.
In der ketose bin ich auch schon, von wegen, das dauert, bis sich der Körper drauf einstellt. Nach einem Tag war ich laut Messgerät schon drin. Die Ketogrippe hab ich mir schlimmer vorgestellt, es geht. Am meisten nervt mich das Magen-Darm Chaos.
Also, ich bleib bei dem, was die kompetente Frau mir beigebracht hat, so hab ich auch weniger Probleme mit dem Essen als vorher. Ach ja, als ich ihr die Tipps von ihr erzählt hab (die an mich für Keto gerichtet waren) meinte sie, das ist eher low carb, hat aber nichts mit keto zu tun.
In diesem Sinne, werdet dünn, werdet gesund, werdet glücklich, aber ich bin raus, bevor ich mir noch weitere falsche Sachen einreden lasse, die im Langzeitgedächtnis kleben bleiben.
Bye, Eisprinzessin
