Tagebuch von KetoMax

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Also was sind das denn für Produkte? Denn Schnitzel, Pute und Hähnchen sind es wohl eher nicht...
Aber ich kann doch nicht immer nur Schwein und Rindernacken essen was Fleisch angeht. Klar Hering und Lachs, aber da biste ja schnell bei astronomischen Preisen derzeit. Eier esse ich jeden Morgen und Avocado auch. Ich kann höchstens noch beim Käse aufstocken, wenn ich Mal den Gouda am Stück finden würde. ^_^
 
ca. 2 Monate Keto - Kurzfristiges Update:
Unverträglichkeit herausgefunden:

Nach dem Essen von Tomato und Zuchini wurde mir direkt unwohl, ich wurde müde und hatte Probleme mit der Psyche. Damit dürfte ein Übeltäter, der meine Miesere begründet gefasst sein.

Gelenkschmerzen bei Niedriggewicht:
Meine Gelenkschmerzen werden schlimmer. Ich vermute zuviel Harnsäure im Blut als Übeltäter. Die Purinzufuhr wird deswegen drastisch reduziert und zunächst wird kein Fleisch mehr konsumiert.

Gewicht:
68,7Kg für die Menge die ich esse, sollte ich eigentlich langsam Richtung 70+ mich bewegen. Ich hoffe ich bewege mich langsam raus aus dem Untergewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass du eine Ursache ausfindig gemacht hast.
Jetzt müssen nur noch die Gelenkschmerzen verschwinden.

Das Zunehmen klappt dann hoffentlich auch.

Wenn du Bratenfett bei der Berechnung rauslässt, kann das nicht schaden.
Du kannst es aber vielleicht auch noch besser in dein Essen integrieren.
Bei Rührei lässt sich beispielsweise einiges an Fett unterbringen.
 
Mal so ein paar Ideen, was es an Fettreichen Lebensmitteln (neben fettigem Fleisch) gibt:
Mascapone: Super für Nachtische oder mal Zwischendurch (ein Becher 250g hat ca 1000 Kcal)
Eier mit Remoulade oder Mayo
Rührei (saugt Fett wie ein schwamm)
Selbstgemachte Backwahren aus gemahlenen Mandeln (Wichtig gemahlene Mandeln haben mehr Fett als Mandelmehl)
Schokolade mit Cacaoanteil über 85%
Blumenkohl/Sellerie Püree da passt ne menge Butter rein
Alles was in den Ofen passt mit Käse überbacken

Wichtig: Achte bei Käse, Schinken und verarbeiteten Waren auf den Salzanteil. Zu viel Salz verursacht Bluthochdruck und auch geschwollene und schmerzende Gelenke.
Zu Purinen im Fleisch kann man nun denken, was man möchte. Ich als Rheumatiker sollte laut Medizin auch auf Fleisch verzichten, ernähre mich aber fast nur von Fleisch und Eiern. Meinen Gelenken geht es damit prima. Esse ich viele KH wird es aber schlechter.
 
Mascarpone wurde mittlerweile ausprobiert und ich habe mich ganz merkwürdig gefühlt und auch mein ganzes Verdaungssystem ansich hat nicht so positiv darauf reagiert. Seitdem lasse ich Milchprodukte erstmal weg. Auch weil ich versucht habe durch Schokolade auf die 50g Kohlenhydrate zu kommen, was auch nicht so gut funktioniert hat.

Fettig essen kann ich mittlerweile ganz gut, auch dank den ganzen Tipps, die ich hier bekommen habe. Leider habe ich dauerhaft Knieschmerzen und jegliche Verletzungen und Wehwehchen heilen langsamer, dazu trockene schuppige Haut und Haare wenn ich die Kohlenhydrate weglasse.
-> Es müssen also in irgendeiner Form Kohlenhydrate her

Reis, Hirse, Weizen, Gerste und Kartoffel jeweils 50g pro Tag wurden schon ausprobiert. Nichts davon vertrage ich. Das ist sehr demotivierend.

Positiv ist allerdings, dass bei einer gewissen Mindestmenge Kohlenhydrate die Gelenkschmerzen weg sind und auch die trockene Haut und Haare weg sind.

Ich habe auch den Eindruck jedes Mal wenn ich irgendwas esse, dass ich nicht vertrage geht es mir dabei nicht so gut. Dazu noch den ganzen Alltagskran managen, nen Studium mit den ganzen Leuten da. Das fuckt mich echt grade ziemlich ab die gesamte Situation. Ich wünschte das ich endlich irgendeine Kohlenhydratquelle finde die ich vertrage und gut is.

Ich Frage mich auch im allgemeinen womit ich meine Verdaungsbeschwerden verdient hab und was ich genau falsch gemacht habe, dass das entstanden ist. Es gab ja nichtmal irgendwelche Warnsignale. Habe ich Unverträglichkeiten? Ist einfach alles im Arsch? Hat jeder Körper eine andere Ernährungsform und Lebensmittel die er braucht und habe ich einfach die ganze Zeit das Falsche gemacht? Warum war alles gut als ich nur Fleisch gegessen habe? Was wenn ich irgendein Lebensmittel hinzugefügt habe was ich jetzt denke das harmlos ist, welches mir aber trotzdem schadet und ich deswegen niemals rausfinden werde, welche funktionieren und welche nicht? Wieso kriege ich seitdem ich mich Ketogen ernähre überhaupt keine Rückmeldung von anderen Personen, mein Auftreten müsste sich eigentlich stark verändert haben und niemand sagt etwas dazu.
 
Kopf hoch, alles wird sich irgendwie klären lassen :)

Ist einfach alles im Arsch?
Das ist es nie, man muss nur mit neuen Situationen umgehen lernen :)
Hat jeder Körper eine andere Ernährungsform und Lebensmittel die er braucht und habe ich einfach die ganze Zeit das Falsche gemacht?
Niemand ist gleich, dem einen geht es mit einer rein pflanzlichen Ernährung super, bei mir wäre es das Gegenteil. Wir sind alle verschieden. Man kann seinen Körper auf bestimmte Lebensmittel trainieren, indem man sie immer mal wieder isst. So hat der Körper immer passende Enzyme da, um alles zu verwerten. Kommt nun was unbekanntes oder etwas, was man schon lange nicht mehr gegessen hat hat man nicht genug Enzyme um es zu verdauen und bekommt Probleme.
Als ich damals nach langer Ketose das erste mal wieder KH in größeren Mengen gegessen habe dachte ich, ich sterbe. Ich bin die ganze Nacht nicht vom Thron gekommen :rofl::rofl::rofl: Durch die lange Zeit ohne KH hat meine Verdauung alles abgebaut, was ich zum verdauen von Beispielsweise Getreide brauche, weil es kam ja nichts mehr.
Warum war alles gut als ich nur Fleisch gegessen habe?
Tierische Lebensmittel ohne Fasteranteil oder Ballaststoffeb sind für uns einfach furchtbar leicht zu verwerten. Der Darm hat mit Fleisch sehr wenig arbeit und es bleibt (anders wie bei Pflanzen) auch fast nichts übrig, was raus muss.
Warum war alles gut als ich nur Fleisch gegessen habe? Was wenn ich irgendein Lebensmittel hinzugefügt habe was ich jetzt denke das harmlos ist, welches mir aber trotzdem schadet und ich deswegen niemals rausfinden werde, welche funktionieren und welche nicht?
Wie oben gesagt, wenn du etwas länger ein Lebensmittel nicht isst, Beispielsweise Getreide, produziert dein Körper die Enzyme, die er zum verarbeiten braucht nicht mehr, damit muss er erst wieder anfangen, also musst du alles, was du lange nicht gegessen hast erstmal in kleinen Mengen zuführen, damit dein Körper sich anpassen kann.
Wieso kriege ich seitdem ich mich Ketogen ernähre überhaupt keine Rückmeldung von anderen Personen, mein Auftreten müsste sich eigentlich stark verändert haben und niemand sagt etwas dazu.
Da kommt es drauf an, was du erwartest.
Nur weil du einen Monat Ketogen lebst veränderst du dich nicht komplett.
Und es liegt natürlich auch an den Menschen, die dich umgeben, was an Rückmeldungen kommt.
Meine Kollegen würden es zu 70% nicht mal bemerken, wenn ich anstatt langer Haare auf ein mal Kurze Haare hätte :rofl::rofl::rofl:
Die trockene Haut und Haare kann aktuell aber auch am Wetter liegen. Meine Lippen reißen auch schon seit einem Monat wieder und die Augen jucken, weil sie trocken sind. Das ist bei mir aber das kühlere Wetter + Heizungsluft, das habe ich jedes Jahr.
 
dazu trockene schuppige Haut und Haare wenn ich die Kohlenhydrate weglasse.

Viel KH bringen Basen mit, vielleicht mal ein KH-freies Basenpulver?


Warum war alles gut als ich nur Fleisch gegessen habe?

Das sagen alle Carnivoren. Aber die echten rudelführenden Raubtiere fressen zuerst die Innereien mit den angedauten Gemüsen und Gräsern der Tiere, fressen Hirn und Knochenmark, schön fett und ballaststoffreich. Das bringt dann auch die nötigen Enzyme gleich mit und die Basen. Das Muskelfleisch ist für die rangniederen Rudeltiere.
 
Danke für die ganzen Tipps. Mittlerweile war ich einmal raus aus Keto und wieder rein und es ist wieder viel besser.

Nach 20 Jahren das Essen was auf den Tisch kommt habe ich jetzt Mal meine Taktik geändert und esse nur danach worauf ich Hunger habe. Ich find's echt erstaunlich wie man Hunger auf eine Erdbeere haben kann, dann nicht mehr, aber dann auf ne Fleischwurst, dann wieder auf eine Walnuss, dann auf einen Bissen Blätterteig und plötzlich hat man wieder Hunger auf Erdbeeren.

Dann habe ich mir einen Keto/LowCarb Arzt gesucht und mir Mal Blut abnehmen lassen. Und ich hab mir Ketostix geholt. Heute war mein Wert als Ausnahme einmal sogar auf 8 mmol/l. Aufgrund von wenig Wasser und geringe Ketoadaption natürlich.

Rückmeldungen von Leuten bekomme ich in Keto sogar weniger als vorher. Also vorher hatte ich Depressionen und hab immer nach der Anerkennung von Anderen gesucht. Das haben die dann bemerkt und immer Anerkennung einfließen lassen. Jetzt strahle ich eine Sicherheit aus und bekomme eben diese Anerkennung nicht mehr. So die Theorie. Aber schon erstaunlich wie man sich vom Innenleben her soviel anders fühlen kann, aber auf außenstehende nicht signifikant anders wirkt. Jedenfalls nicht so signifikant, dass die Anderen eine krasse Veränderung wahrnehmen. Obwohl es Safe eine starke Veränderung ist. Naja, mir soll's egal sein.
 
Manchmal wissen die Leute nicht wie sie damit umgehen sollen und sagen lieber nichts.
Ich kann mich da aber auch schlecht reinfühlen, mich hat so etwas noch nie interessiert, was andere von mir halten und ich selber habe auch noch nie Anmerkungen dazu gemacht.
Klar schon in der Art, Boah, du hast toll abgenommen aber zum Verhalten/Selbstbewusstsein noch nie.
 
Rückmeldungen von Leuten bekomme ich in Keto sogar weniger als vorher.

Wie das Wort schon sagt Rück-meldung. Hast du dich denn bei anderen eingebracht, so dass die wissen, dass du an ihrer Meinung über dich interessiert bist? Machst du das auch?

Wie man in den Wald reinruft, so scheppert es eben retour.

Wenn du vorher auf Depri-Look Rückmeldung bekommen hast, dann haben oder kennen die das eben auch. Und vielleicht sehen sie das eben leichter. Das ist dein Job, dich einzubringen und anderen Positives zu sagen, wenn du das ebenfalls brauchst. Aber am beste bei denen, die das auch ausstrahlen.

Nur auf Dauer bleibst du eben abhängig - von der beliebigen Laune anderer. Ist das wirklich dein Ziel?
 
Rückmeldungen von Leuten bekomme ich in Keto sogar weniger als vorher. Also vorher hatte ich Depressionen und hab immer nach der Anerkennung von Anderen gesucht.
Es gibt viele, die Berichten, das unter Keo die Depressionen besser geworden sind. Vielleicht gehörst du ja auch dazu, wäre doch toll :)
Ich finde es gut, das du darüber reden kannst. Die Menschen um dich rum wissen es ja anscheinend und können drauf reagieren, wenn es dir schlecht geht.
Aber wenn du anfängst Gelassenheit aus zu strahlen und die anderen das Merken ist das doch auch eine form von Anerkennung oder :)
Viele sind aber auch einfach nicht in der Lage, Stimmung von anderen Persohnen wahr zu nehmen oder wissen nicht, was sie tun können/sollen.
 
@SonjaLena
Ja die Theorie hab ich auch. Ich konzentriere mich gerade auch mehr drauf den anderen ein gutes Gefühl zu geben als vorher. Wegen des Zurückschallens usw. Mit neurologischen Ungleichgewicht ist es halt fast unmöglich zu geben. Muss das jetzt erstmal wieder lernen.

@Linea
Jo, so sehe ich das auch. Die Menschen um mich rumm wissen es hat nicht, aber es gibt so viele depressive Leute, man weiß damit umzugehen. Aber das mit der Gelassenheit... jap genau so sehe ich das ... ist auch eine indirekte Form von Anerkennung.
 
Mach dir nix draus, das hört nie auf - das mit dem Lernen...
Dann Fang am besten schnell an mir was beizubringen. Ich will nämlich mit 30 spätestens chillen und mir noch das lernen was durch den Gesellschaftlichen Wandel und die Technologie neu dazukommt. Sprich Handys z.B. für die vorherige Generation.
 
Dann Fang am besten schnell an mir was beizubringen. Ich will nämlich mit 30 spätestens chillen und mir noch das lernen was durch den Gesellschaftlichen Wandel und die Technologie neu dazukommt. Sprich Handys z.B. für die vorherige Generation.

.... du wirst dich wundern, selbst im höheren Alter lernt man täglich was neues dazu!
 
So. 16.Oktober 2022
Meine Verdauungsprobleme haben sich verbessert, außerdem fühle mich immer besser und Leistungsfähiger. Wenn ich mit Leuten etwas gemeinsam mache bin ich viel gewitzter, wortgewandter und habe klarere Gedanken. Zudem fallen negative psychische und physikalische Reaktionen in meinem Körper deutlich schwächer aus als jemals zuvor.

Beispiel 1: Umgang mit Anerkennung, die andere in meiner Gegenwart bekommen:
Wenn zum Beispiel andere Leute in derselben Runde Anerkennung und Aufmerksamkeit bekommen, dann bin ich nur für ganz wenige Sekunden neidisch, weil ich selbst durch Blicke, der Energiebereitschaft mir gegenüber und der Art von Gespräch, die andere Personen mit mir haben, meiner Wahrnehmung nach positives Feedback bekomme. Es sind überbleibsel von früher, die auch verschwinden werden und ich realisiere dann auch ganz schnell, dass es für jeden in der Gruppe wertvoll ist Aufmerksamkeit und Anerkennung von Anderen zu bekommen und kann mich wieder auf das konzentrieren, was ich gerade mache. Zudem habe ich garkein Problem damit Anderen einen Gefallen zu tun. Anders als vorher, wo ich während des Gefallens insgeheim gehofft habe die andere Person merkt es und schätzt es hoffentlich auch Wert. Denn "Es ist ja nicht selbstverständlich, dass jemand anderes etwas für einen tut." Wenn diejenige Person sich dann nicht bedankt hat, war ich oft sehr abgefuckt und habe es bereits bereut ihr den Gefallen getan zu haben.

Beispiel 2: Mein Umgang mit allgemeiner Anerkennung mir gegenüber:
Ein anderes Beispiel sind mein Umgang mit Anerkennenden Blicken oder wenn Leute mich einfach sehr viel öfter angucken oder sich bei ungewöhnlichen Situationen zuerst an meiner Reaktion orientieren. Ich merke das hat sich stark vermehrt bzw. ist im Vergleich zu vorher deutlich vorhanden. Mein Umgang damit ist sehr gelassen und ich versuche das zu ignorieren. Ich weiß nämlich, dass sowas eine unterbewusste Reaktion ist und ich konnte bei mir selbst immer beobachten, dass es eher ein unangenehmes Gefühl war, wenn ich selbst diejenige Person war, die andere so angeguckt hat und es anschließend bemerkt wurde. Früher habe ich auf solche Blicke regelrecht gewartet und habe meine Umgebung darauf regelrecht gescannt. Oft habe ich dann zeitweilens mit viel Energieeinsatz eine solche Reaktion erzwungen, indem ich eine meiner Stärken herausgehoben habe und versucht habe, diese im perfekten Maß darzustellen. Wenn dann die erhoffte Reaktion kam, habe ich mich gefreut, habe die Person erwartend angeschaut und gehofft ich bekomme mehr davon.

Beispiel 3: Mein Umgang mit der Anerkennung von Frauen mir gegenüber und meine veränderte Wahrnehmung von Frauen im allgemeinen.
Ein weiteres Beispiel ist die stärkere Unabhängigkeit von weiblichen Reizen. Frauen haben nicht mehr so eine extrem starke Wirkung auf mich wie vorher. Klar ich finde bestimmte Kurven immer noch anziehend, es beeindruckt mich aber viel weniger und ich bin viel eher in der Lage auf die anderen Dinge zu achten. Zum Beispiel: "Wie die Frau sich gibt und wie sie sich verhält bzw. wie ihr Charakter in dem Moment durch scheint". Dadurch bin ich in der Lage sie ganz anders anzuschauen, eine ganz andere Ruhe auszustrahlen und auch vernünftig auf das einzugehen, was sie mir erzählt. Zufällige Berührungen, Blicke oder eine positive Körpersprache mir gegenüber freuen mich zwar, setzen mich aber nicht emotional komplett außer Gefecht so wie früher. Damals haben meine Glückshormone Saltos gemacht, mein Körper Adrenalin ausgestoßen und ich habe des öfteren angefangen zu schwitzen.

Was mir allerdings Sorgen macht sind
  • zum Einen weiterhin meine eher trockenen Haare und Barthaare, die ganz leicht Schuppen.
Das ist zwar schon besser geworden, aber immer noch irgendwie merkwürdig

  • Zum anderen mein Gewicht. Ich wiege mal achtundsechzig Kilogramm, mal siebzig ein halb Kilogramm. Es wird nicht wirklich mehr, aber auch nicht wirklich weniger. Zudem habe ich immer wieder Gelenkschmerzen und meine Verletzung am Fuß heilt auch nicht richtig aus.
  • Außerdem habe ich gehört, dass die Ketose die Mitochondrien verändert, sodass diese viel effizienter und mit Fett arbeiten, dass sich das nach ca. 3 Monaten aber wieder revidiert, wenn man nicht mehr konstant in der Ketose ist und seitdem ich das esse worauf ich Hunger habe, scheine ich entweder ganz knapp raus zu sein oder ganz knapp drinnen zu sein. Meine Ketostix zeigen mir aufjedenfall kaum noch etwas an.
Würden die Verletzungen und Gelenkschmerzen einfach Mal weg gehen und ich 2-3 Kilo mehr drauf haben sollte, dann wäre ich viel entspannter.


Ich weiß nämlich einfach nicht
  • 1 Sind die Schmerzen Nährstoffmangelbedingt?
Was eigentlich nicht sein kann bei der Vielfalt an Lebensmitteln, die ich zu mir nehme.
  • 2 Sind die Schmerzen bedingt durch Mangel an Nährstoffen, allerdings mit der Nebenbedingung, dass mein Körper zum ersten Mal im Leben die ganzen Baustellen angeht, die schon seit Ewigkeiten offen sind und einfach nicht genug Material für alle gleichzeitig vorhanden ist?!
Was ich derzeit für am wahrscheinlichsten halte bzw. eben auch echt hoffe, weil da ich da am besten weg komme.
  • 3 Sind die Schmerzen Folge von Zerstörungen, die ich meinem Körper zugefügt habe, während ich Ihn mit massiven Überschuss an Kohlenhydraten betäubt habe und sind demnach also nicht mehr umkehrbar?
Das wenigstens klar zu wissen würde ja schon die anderen Fälle ausschließen und mir wenigstens die Angst/Sorgen nehmen.

  • 4 Sind die Schmerzen eventuell wirklich eine normale Folge von dem geringen Gewicht das ich habe und werde ich da, ohne wieder in Alte Ernährungsmuster zurück zu fallen, nie von weg kommen. Habe ich also nur die Wahl zwischen geistiger Klarheit und keinen Gelenkschmerzen.
Was sehr verwirrend wäre, weil ich gerade an einem Punkt bin, wo viele Sachen die ich übers Leben gelernt habe, komplett Sinn machen und ich mich wohler fühle als jemals zuvor. Es fühlt sich natürlich und richtig an und auch meine intuitiven Verhaltensweisen, die ich in Alltagssituationen oder sozialen Situationen zeige, sind derzeit sehr angepasst und fühlen sich sehr natürlich und für alle Beteiligten sehr nützlich an.

  • 5 Schädige ich gerade ohne es zu bemerken durch Untergewicht meinem Gelenken bzw. Organen? Werde ich dann irgendwann die Folgen spüren? Bin ich also komplett auf dem falschen Weg?
Was ich halt echt nicht hoffe, wie scheiße ist denn das wenn man beim Versuch etwas zu reparieren alles erst wirklich kaputt macht.

  • 6 Ist es für mich sinnvoll Sport zu machen oder schade ich mir da derzeit noch?
Ich glaube es ist sinnvoll moderat Sport zu machen und meinen Körper zu beobachten. Aber das ist ja immer sinnvoll.

  • 7 Was ist das resultierende Aussehen für meinen Körpertyp? Ich meine Bruce Lee war auch immer sehr dünn. Sind die 68 Kg also eventuell mein Normalgewicht und die Gelenkschmerzen haben zunächst mal nichts mit dem Gewicht ansich zu tun?
Ich glaube nämlich tatsächlich, dass jeder Körper ein Normalgewicht hat und das bei mir, so unwahrscheinlich daß auch ist, einfach extrem niedrig ist bzw. nur mit Muskeln aufgewertet werden kann. Und solange dümpel ich mit meinem Minimalgewicht umher und bin sowieso schon von all den obigen Punkten verunsichert. Nahezu alle Menschen, eingeschlossen Ärzte, können mir das nicht beantworten und Risiken, wie starke körperliche Belastungen, kann ich in der Zeit nicht eingehen und zwar solange nicht bis ich mehr weiß. Was gut und gerne noch ein halbes Jahr bis Jahr dauern kann.


Zudem habe ich dauerhaft Schmerzen am Schlüsselbein und weiß erstens nicht, ob ich das operieren lassen kann und zweitens nicht, ob das überhaupt heilen wird, wenn ich das operieren lasse, weil mein Fuß ja auch in Mopsgeschwindigkeit heilt.

Ich habe schon seit längerem die Theorie, dass man mit vermehrten Konsum von Kohlenhydraten auch stärkeren Zugang zu den Knochen hat und dementsprechend auch Verletzungen besser ausheilen, was dann allerdings zu Lasten der geistigen Leistungsfähigkeit und Psyche geht. Dem entgegen steht dann die Theorie, dass der Körper sich an Low Carb/Keto erst einmal eine ganze Weile anpassen muss und dementsprechend Verletzungen auch langsamer heilen. Und da ich im Moment so zwischen Ketose und nicht Ketose stehe, weiß ich auch nicht, ob diese Umstellung weiterhin stattfindet. Ich weiß also grade überhaupt nicht, ob ich überhaupt eine der beiden Theorien Ketoadaption oder Knochenrehabilitation durch Kohlenhydrate verfolge, sondern irgendein ineffizientes Mittelding fahre, was sich aber auf der anderen Seite irgendwie verdammt natürlich und richtig anfühlt.

In meinem Kopf ist ziemlich viel los und der Tatendrang im Leben etwas auf die Beine zu stellen machts auch nicht wirklich einfacher. Ich bin ganz froh, dass ich in diesem Forum wenigstens ein paar Leute habe, die einen ähnlichen Weg gehen und ich nicht komplett auf mich alleine gestellt bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Sind die Schmerzen Nährstoffmangelbedingt?
Wenn du Fleisch, Eier und ab und an mal was grünes Isst sollte dir eigentlich nichts fehlen. Da gibt ein großes Blutbild aber eine genaue Übersicht, ob und was fehlen kann. Einfach mal so was zusätzlich einwerfen kann klappen, ist meist aber nur Geldverschwendung.
2 Sind die Schmerzen bedingt durch Mangel an Nährstoffen, allerdings mit der Nebenbedingung, dass mein Körper zum ersten Mal im Leben die ganzen Baustellen angeht, die schon seit Ewigkeiten offen sind und einfach nicht genug Material für alle gleichzeitig vorhanden ist?!
Der Körper repariert sich immer elbst, sonnst würden wir kein Jahr schaffen. Bei Keto wird zb. das Bindegewebe besser aber die generellen Reperaturen macht dein Körper auch mir KH.
3 Sind die Schmerzen Folge von Zerstörungen, die ich meinem Körper zugefügt habe, während ich Ihn mit massiven Überschuss an Kohlenhydraten betäubt habe und sind demnach also nicht mehr umkehrbar?
KH fördern entzündliche Prozesse, wenn du aber keine Grunderkrankung in dem Bereich hast /Artritis, Morbus Chron etc...) sollte das keine Langzeitschäden verursachen.
4 Sind die Schmerzen eventuell wirklich eine normale Folge von dem geringen Gewicht das ich habe und werde ich da, ohne wieder in Alte Ernährungsmuster zurück zu fallen, nie von weg kommen. Habe ich also nur die Wahl zwischen geistiger Klarheit und keinen Gelenkschmerzen.
Wäre mir neu, Schmerzen haben normal immer einen Grund, der meist Physiologisch ist. Manchmal hat man aber auch Schmerzen, weil man Schmerzen erwartet. Der Placebo Effekt klappt auch in die gegenrichtung.
5 Schädige ich gerade ohne es zu bemerken durch Untergewicht meinem Gelenken bzw. Organen? Werde ich dann irgendwann die Folgen spüren? Bin ich also komplett auf dem falschen Weg?
Mit Untergewicht direkt schadest du dir nicht, eher durch die Uhrsache des Untergewichts, was bei vielen eben ein Nahrungsmangel ist. Wenn du gut isst und alle Nährstoffe deckst passt es.
6 Ist es für mich sinnvoll Sport zu machen oder schade ich mir da derzeit noch?
Das kannst nur du entscheiden.
Wenn dein Fuß von den Knochen und Gelenken her belastbar ist spricht nichts gegen Sport. Bewegung hilft auch gegen Schmerzen. Ist dein Fuß aber noch nicht verheilt solltest du besser den Fuß nicht zu stark belasten.
Als ich mir Jahresanfang das Knie kaputt gemacht habe hat es ca 6 Monate gedauert, bis es Schmerzfrei war. Mir ist im Knie der Knorpel zerbrochen und ich hatte einen ordentlichen Erguss im Gelenk. Bis alles verheilt war hat es 6 Monate geduaer und der Erguss ist erst weg gegangen, als ich 2 Wochen in Quarantäne war und gezwungener Maßen kaum laufen konnte.
7 Was ist das resultierende Aussehen für meinen Körpertyp? Ich meine Bruce Lee war auch immer sehr dünn. Sind die 68 Kg also eventuell mein Normalgewicht und die Gelenkschmerzen haben zunächst mal nichts mit dem Gewicht ansich zu tun?
Vergleiche dich nicht mit anderen. Lebe so, wie es für die am besten passt. Wenn du dich quälen musst um mehr zu essen und dadurch endlich Masse auf zu bauen macht das ja auch keinen Spaß. Genau so, wie es keinen Spaß macht auf jede Kalorie zu schauen, bevor man sie isst.
Hast du Spaß an Sport, mach es, willst du nicht jeden Tag 3h im Studio verbringen um dein Six Pack salonfähig zu halten lass es eben.
Natürlich fällt anderen das leichter, was für dich schwer ist, dafür müssen die aber auf irgendwas anderes achten, was dir egal seien kann. Vergleiche mit anderen sin eher nutzlos, du bist ja nicht die Anderen :D
 
Wäre mir neu, Schmerzen haben normal immer einen Grund, der meist Physiologisch ist. Manchmal hat man aber auch Schmerzen, weil man Schmerzen erwartet. Der Placebo Effekt klappt auch in die gegenrichtung.

Bei meinem Mann war es so, dass Kopfschmerzen und Schmerzen in der Muskulatur erst physische Gründe (Autounfall) und dann psychische Gründe durch unsere belastende Lebenssituation hatten. Physisch war nix zu entdecken, die Schmerzen waren da. Geholfen hat Psychotherapie und Bewegung. Kopf aufräumen und Körper durchlüften. Konzentrier dich auf den Leben, nicht auf deinen Körper.

Trotzdem: Du schreibst von Schmerzen in Gelenken? Wann warst du das letzte Mal beim Arzt. In den 20ern ist das ja nicht so Priorität.
 
Hi, wie geht es dir inzwischen? Gibt es Veränderungen bzgl. deiner Beschwerden und konntest du dein Gewicht steigern?
 

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