Verhältnis Omega 3 zu Omega 6, Fischöl, Algenöl, DHA und EPA

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Ich schiebe das mal hoch, zur Erinnerung.
 
So, wie auf der einen Seite, nun ungünstige Faktoren, auch aus Kostengründen in die Produktion von Nahrungsmitteln einwirken, gibt es vermutlich die NEM-Industrie als Gegengewicht, um Defizite davon ausmerzen zu wollen. Das sind doch interessante Geschäftsmodelle, die sich gegenseitig in die Karten spielen und wir sind der Spielball. ;)

Vor allem, da sie den gleichen Leuten gehören... so ist es nur ein Geschäftsmodell: aus 1 mach 2 und verdiene daran.
Aber nicht nur das, auch die Pharma-Industrie gehört diesen Besitzern... also? Aus 1 mach 3-unendlich viele - das ist erstmal clever!

Und woher kommen die Werte, die man nicht unterschreiten oder auch nicht überschreiten sollte?

Ja. Dreimal darfst du raten, wer Chef-Lobbyist im Gesundheitsministerium JEDES Landes ist?

Auch das Extrahieren von Wirkstoffen aus Kräutern, Algen usw. um sie in Pillen oder Säfte zu pressen, ist ein hochtechnisierter Vorgang und keine natürliche Verwertung. Reicht es aus, diese Konzentrate zu nehmen oder verliert man da die Wechselwirkung mit den anderen Bestandteilen der Pflanze o.ä.?
Es ist ein zweischneidiges Schwert, jeder muss für sich selbst sehen, wie er damit umgeht. Was für den einen lebenswichtig, kann einem anderen schaden.
Ich kenne Leute, die werden allein von ihren NEMs satt ... und „arm“.

Falls man das jeweilige Ausgangsprodukt bekommen kann, kann man ja selber rum-apothekisieren. Mach ich auch. Aber mehr aus Interesse und Verzweiflung als aus Angst. Damit hab ich angefangen als Teenie, so ist es auch noch eine (Denk)-Gewohnheit.

Aber auch die Panikmache ist ein besonders gut laufendes Geschäftsmodell. Und ob es dabei um Masern, Corona oder Chemtrails geht, ist dem Geschäftsmodell völlig wurscht.

"Spitzen-Gespräche"
Und gerade diese beiden Herren sind auch Spitzenverdiener im Bereich Verschwörung, Querdenken und Naturheilkunde für Gewinner. Da ich auf ihre "Ärzte-Kongresse" mitdarf, kann ich es auch immer wieder erstaunt feststellen. Macht mich traurig. So wird auch vermeintlich Gutes zum eventuell Bedenklichen. Am besten gar nix.

Da ist von allem genug vorhanden und der Körper muss sich nur bedienen.
Das seh ich ja auch so, allerdings habe ich nur eine begrenzte Menge an Enzymen, warum auch immer, also wähle ich aus und halte die Fettmenge heute geringer als früher. Auch das Fettfasten hat Atkins auf 1000kcal begrenzt, also 100g F + Gedöns je nachdem.
 
@Sorah

Verwendest du das Algenöl noch? Was nimmst du denn und hast du eine Quelle für mich?
 
@Sorah

Verwendest du das Algenöl noch? Was nimmst du denn und hast du eine Quelle für mich?
Ja, ich nehme es unregelmäßig. In Phasen mit wenig Nahrung, auch täglich, wenn es keinen Fisch gibt.
Ich nehme das Norsan Algenöl und gucke immer, wo es gerade am günstigsten ist. Eine feste Bezugsquelle habe ich nicht.
 
https://www.eucell.de/ernaehrung/er...ga-3-fettsaeuren/alpha-linolensaeure-ala.html

hier gibt es Biochemie des menschlichen Verdauungssystems zu diesem Thema

Das ist doch mal eine hilfreiche Auflistung der Störenfriede in der Fettverdauung:

"...Um die körpereigene (endogene) Synthese der EPA und DHA gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Enzymaktivität (delta-6- und delta-5-Desaturase) erforderlich. Beide Enzyme benötigen zur Aufrechterhaltung ihrer Funktion bestimmte Mikronährstoffe*, insbesondere Vitamin B6 (Pyridoxin), Biotin, Calcium, Magnesium, Zink und Vitamin E. Ein Mangel an diesen Mikronährstoffen führt zur Verminderung der Enzymaktivität und in der Folge zu einer eingeschränkten EPA- sowie DHA-Synthese [1, 4, 8, 11].

Die Aktivität des Enzyms Delta-6-Desaturase wird gehemmt durch [12,13,14]:

  • Erhöhte Aufnahme gesättigter Fettsäuren [15,16]
  • Mikronährstoffmangel an Calcium, Magnesium, Zink, Vitamin B6 und Biotin [15,16]
  • Alkoholkonsum in hohen Dosen und über einen längeren Zeitraum, chronischer Alkoholkonsum [17,18]
  • Erhöhter Cholesterinspiegel [19,20]
  • Insulinabhängiger Diabetes mellitus [21,22]
  • Virusinfektionen [23]
  • Stress - Adrenalin/ Corsitol [24,25,26]
  • Altern [27,28,29,30]
Da die Umwandlung von Alpha-Linolensäure zu Eicosapentaensäure nur seht langsam abläuft, ist die Zufuhr von fettreichen Meeresfischen bezeihungsweise die direkte Gabe von EPA von wesentlicher Bedeutung [29]. "
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Und das hier erklärt auch, warum Gundry auf Hyman verweist, welcher wiederum empfiehlt beim Verzehr von Schweinefleisch und Innereien etwas L-Glycerin einzunehmen. (Es könnte sein, dass durch einen Mangel an Gallensaftenzym (Cholezystokinase) die Micellenbildung gestört sein könnte und deshalb die an Fett gebundenen Wirkstoffe und Vitamine nicht aufgenommen werden können.

"... Die hauptsächliche Auflösung von 70-90 % der Fette (Lipolyse) erfolgt jedoch im Darm unter Einwirkung von Enzymen aus der Bauchspeicheldrüse (Pankreas), deren Absonderung (Sekretion) durch ein Hormon des Magen-Darm-Traktes (Cholecystokinin) stimuliert wird [1-6]. Die Spaltprodukte (Glycerin mit einer Fettsäure (Monoglyceride) oder mit einer Phosphorsäure verbunden (Lyso-Phospholipide) sowie freie Fettsäuren) vereinen sich im Dünndarm gemeinsam mit beispielsweise Cholesterol und Gallensäuren zu gemischten kugelförmigen Gebilden (Micellen), welche durch wasserlösliche Moleküle an ihrer Außenseite die Löslichkeit erhöhen (Solubilisierung). Dies ermöglicht die Aufnahme fettlöslicher (lipophiler) Substanzen in die Darmzellen [1-5, 7].

Die Fettaufnahme (Absorption) beträgt zwischen 85-95 % und kann durch zwei Mechanismen erfolgen. Einerseits können die Produkte der Fettspaltung aufgrund ihres fettlöslichen (lipophilen) Charakters mittels passivem Transprot (Diffusion) durch die Membran der Darmzellen gelangen. Andererseits erfolgt die Lipidaufnahme durch Beteiligung von Membranproteinen (Fettsäure-bindendes Protein der Plasmamembran oder Fettsäure-Translokase), welche neben dem Dünndarm auch in anderen Geweben, wie Leber, Niere, Fettgewebe – Fettzellen (Adipozyten), Herz und Plazenta, vorhanden sind. Eine fettreiche Kost stimuliert die Fettsäure-Translokase.

In den Zellen des Dünndarmepithels (Enterozyten) wird ALA, die als freie Fettsäure beziehungsweise in Form von Monoglyceriden aufgenommen wurde, an ein Fettsäure-bindendes Protein gebunden, das eine höhere Bindung (Affinität) zu ungesättigten als zu gesättigten langkettigen Fettsäuren aufweist. Anschließend erfolgt die Resynthese von Triglyceriden und Phospholipiden in einem großflächigen Zellorganell (glattes endoplasmatisches Retikulum) und die Aufnahme weiterer Fettsäuren in die Zellen des Dünndarmepithels (Enterozyten) [1-4].

Es folgt die Aufnahme von Lipiden in die sogenannten Chylomikronen (Lipoproteine), welche neben Fett- (Triglyceriden, Phospholipide, Cholesterin, Cholesterinestern) auch aus Proteinbestandteilen bestehen. Diese bieten ein strukturelles Gerüst und fungieren als Erkennungs- oder Andockmolekül für beispielsweise Membranrezeptoren. Die Chylomikronen haben den höchsten Fettanteil und verfügen daher über die geringste Dichte unter den Lipoproteinen. Sie sind für den Transport der im Darm aufgenommenen Nahrungsfette zu peripheren Geweben und zur Leber zuständig [1, 3, 4, 7]. Alternativ können die Lipide auch in fetthaltigen Lipoproteinen mit höherer als die der Chylomikronen aber dennoch sehr geringer Dichte (VLDL - very low density lipoproteins) zu den Geweben transportiert werden. ..."
 
Solange man vernünftiges Fleisch, Eier und ab und zu Fisch isst, sowie Nüsse und Gemüse und diese ganzen Getreidesachen, stark verarbeiteten Lebensmittel und Pflanzenöle (außer Olivenöl und ab und zu Leinöl) raus lässt hat mein kein Problem
 
hat mein kein Problem

Ich freue mich mit dir, wenn das bei dir so ist.
Wenn es so einfach wäre, gäbe es nicht die ganze Forschung dazu, wieso es eben nicht so läuft wie erwartet. Das liegt dann aber nicht daran, dass die von dir genannte Ernährung nicht stimmt, sondern durch Fehlernährung, Medikamente oder Erkrankung bereits eine Fehlsteuerung entstanden ist. Und die muss rückgängig gemacht werden und das kann auch dauern.
 
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