Visualisieren - Unbewusst den Traumkörper erhalten [Anleitung]

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Sorah

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Sonja
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Zielgewicht
Ø U59 kg
Das klingt zu schön, um wahr zu sein und doch ist es möglich. :)

Ich habe es selbst bereits erfahren und mache es mir nun wieder zunutze, um erneut in meiner Bestform zu sein.

Unser Sein und Tun wird zum überwiegenden Teil durch unser unterbewusstes Verhalten beeinflusst. Dieses Unterbewusstsein hat sich größtenteils unbewusst gebildet und ist selten durch unser eigenes bewusstes Handeln geprägt worden. Vielmehr haben Eltern, Schule, Freunde und Erfahrungen aller Art Anteil daran gehabt. Diese Umstände haben uns geprägt und nehmen lebenslang, stetig denselben Einfluss auf uns.

Und genau dieses Unterbewusstsein, das nicht bewusst durch uns gebildet oder kontrolliert wird, bestimmt unser tägliches Verhalten und gestaltet auf diese Weise jeden Tag, die alt bekannte Realität auf ein Neues. Was auch der Grund ist, dass keine anderen Ergebnisse auf Dauer zu sehen sind.

Also brauchen wir ein bewusst anderes Verhalten, das sich dann langfristig auch in unser Unterbewusstsein transformiert.

Der Trick ist also, dass wir bewusst getroffene Entscheidungen in unser Unterbewusstes transformieren, wo sie dann zu automatisierten Handlungen führen.

Bewusstes Handeln kann anfangs ziemlich anstrengend sein. Es erfordert 100% Wachheit von uns. Das ist dann auch häufig ein Grund, warum Disziplin auf Dauer schwächeln kann. Und so kommt es oft, dass bevor wir unser Handeln transformieren konnten, auch schon wieder aufgegeben haben.

Unsere unbewussten Programme arbeiten nämlich ständig in altgewohnter Weise weiter und übernehmen für uns das Steuerrad. Nicht selten knicken wir ein und geben uns den alten Mustern gegenüber geschlagen.

Doch es gibt ein mächtiges Instrument, mit dem wir unsere bewussten Entscheidungen und Gedanken mit Leichtigkeit in unser Unterbewusstsein schleusen können. Dort werden sie dann zu unbewussten Verhaltensweisen, die uns gemäß unseren persönlichen Idealen oder Wünschen entsprechend handeln lassen. Ganz ohne Anstrengung und sogar mit Freude am Prozess. :)

Dafür ist nur eine tägliche Routine von wenigen Minuten erforderlich, die sogenannte Visualisierung.

Mit dieser Technik erschaffen wir uns im Geiste die Zukunft so, wie wir sie haben möchten und es im Rahmen unserer Vorstellungskraft möglich ist. Das kann jeden Bereich des Lebens betreffen, beispielsweise auch um den Traumkörper zu erlangen. Dabei ist es nicht notwendig, dass wir uns vorstellen, wie wir den Prozess umsetzen möchten, sondern nur das gewünschte Ergebnis zählt.

Wichtig ist noch, dass wir Ziele wählen, die messbar sind und bei denen wir in der Lage sind, uns sehr lebhafte Vorstellungen darüber zu generieren. Möglichst jeden Kanal für Sinneseindrücke nutzen, um eine Vielfalt an Emotionen auszulösen. Es muss für uns glaubhaft vorstellbar sein. Etwas, das wir als absurd wahrnehmen, wird nicht funktionieren. Falls wir ein großes Ziel haben, dass wir jetzt noch nicht als möglich annehmen können, hilft es, sich langsam dahin zu visualisieren.

Mach den Test! Welche Anzeige kannst du dir auf deiner Waage als dein Messergebnis vorstellen? Sind möglicherweise 60 kg noch zu utopisch, dann pass das Ziel deinem Glauben an, was du derzeit für möglich hältst. Dieses Stretch-Goal bringt dich dann in für dich machbaren Schritten zu den ersehnten 60 kg bzw. der Figur, die du damit in Verbindung bringst.

Unsere Ziele müssen uns emotional berühren, denn auf rein rationaler Ebene können die Effekte des Visualisierens nicht passieren. Unser Körper benötigt Emotionen für die biochemischen Prozesse im Körper, die u.a. notwendig sind um unser retikuläres Aktivierungssystem (RAS*) auf neue Filter umzuprogrammieren.

Wir dürfen also nach Lust und Laune fantasieren und uns die gewollte Zukunft in den schönsten Farben und Bildern ausmalen. Unser Unterbewusstsein kann dabei nicht unterscheiden, was real und was Traum ist. Das ist auch der Grund, warum uns Alpträume so realistisch erscheinen.

Wir sind im Augenblick des Visualisierens in absoluter Präsenz, losgelöst von Vergangenheit, Zukunft und irgendwelchen limitierenden Glaubenssätzen. Wir sind im Jetzt und erleben unseren Wunschtraum, als wäre er bereits eingetreten.

Unsere Zukunft zeigt sich in dem Moment in all ihren schönen Facetten und wir erleben das bereits jetzt schon. Das Gehirn bildet automatisch Hormone und Botenstoffe, die uns in dem guten Gefühl baden lassen

In dieser Gefühlslage richten wir uns vollkommen positiv aus und nehmen auch energetisch großen Einfluss auf uns. Wir denken ausschließlich an das, was wir erreichen wollen.

Gedanken, über Handlungen oder Umstände, die wir nicht mehr haben wollen, funktionieren nicht. Das ist sehr wichtig zu wissen! Das Gehirn kann nichts wegblenden, wenn wir darüber nachdenken. Das wirkt so ähnlich, wie der rosa Elefant, an den man nicht denken soll und schon hat man das Bild davon im Kopf.

Wir konzentrieren uns also nur auf das sehnlichst gewünschte. Und so kommt es, wie im Gesetz der Anziehungskraft beschrieben, dass wir mit dieser Ausrichtung Bedingungen anziehen, die uns unser Ziel näher bringen werden.

Das wiederum erklärt sich auch in der Veränderung unseres RAS-Filters, der durch den Prozess des Visualisierens neu programmiert wird. Ihr könnt euch das so vorstellen. Ähnlich dem Phänomen, wo wir besonders viele Fahrzeuge eines Fabrikats auf der Straße sehen, für das wir uns interessieren. Nur schon die Absicht, so ein Auto möglicherweise selbst kaufen zu wollen oder gekauft zu haben, lenkt unsere Aufmerksamkeit so, dass wir es vermehrt um uns herum wahrnehmen.

Zu all diesen Reaktionen geschieht ebenfalls, dass in diesem „meditativen Zustand“ unser Gehirn sehr empfänglich ist und die Türen ins Unterbewusstsein öffnet. So wird es davon ausgehend, dass wir etwas Reales erleben, die dafür notwendigen Verhaltensweisen "automatisch generieren" und uns so unbewusst im Alltag beeinflussen. Unser RAS-Filter macht uns auf Optionen aufmerksam, die für unser Ziel zuträglich sind und es fühlt sich weder fremd noch schwierig an.

Durch die tägliche Routine des Visualisierens festigen sich diese Prozesse zunehmend und wir nehmen so aktiv selbst Einfluss auf unser unbewusstes Handeln, das dann zukünftig auch die Verhaltensweisen generiert, die unseren Idealen entsprechen. Dadurch wird also ein von uns selbst erschaffenes Programm angelegt, das dann unser Leben mit den gewünschten Ergebnissen bereichern wird.


*In unserem Gehirn (Unterbewusstsein) gibt es einen Filter, das retikuläre Aktivierungssystem (RAS). Dieser Filter basiert auf unsere Vergangenheit und ist geprägt durch Sinneseindrücke, die beispielsweise besondere Emotionen in uns ausgelöst hatten. Das ist eine sehr wichtige Funktion, denn ansonsten wären wir von der Fülle an Reizen, die uns ständig umgeben, vollkommen überfordert. Da dieser Filter jedoch auf unseren alten Prägungen basiert, entgehen uns Möglichkeiten, die wir bisher noch nicht kennengelernt haben. Durch das Visualisieren wird der RAS-Filter beeinflusst, weil das Gehirn nicht unterscheidet, ob es Realität oder Fantasie ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ablauf des Visualisierens:

1.
An einem stillen Ort zur Ruhe kommen.
Die Augen schließen, einige bewusste Atemzüge nehmen und mit jedem Ausatmen immer mehr entspannen.
(ca. 5 Minuten, abhängig davon wie angespannt man ggf. zuvor war)

2.
Um einen positiven Status zu erhalten, ist es hilfreich über etwas nachzudenken, wofür wir dankbar sind. Das können auch ganz kleine Dinge sein. (ca. 2-5 Minuten, abhängig davon wie intensiv es sich bereits anfühlt).

3.
Vorhang auf für deinen Film!
(ca. 10 - 60 Minuten)

3.1
Überleg dir nun eine Kulisse, z.B. eine Situation im Strandurlaub oder etwas aus deinem Alltag, was sich mit der neuen Figur oder dem neuen Verhalten so richtig gut anfühlt.
Du trägst z.B. Badekleidung und schlenderst am Strand entlang oder du siehst dein Spiegelbild beim Vorbeigehen an einem Schaufenster.

3.2
Du siehst dich von außen, als würdest du dein eigener Zuschauer sein.
Der Anblick deines Traumkörpers löst ein Lächeln in dir aus. :)
Du nimmst alle Details wahr und freust dich z.B. darüber wie fest deine Oberarme sind, wie flach der Bauch ist oder wie schön sich deine Muskeln beim Gehen an deinen Beinen abzeichnen. (Du selbst weißt am besten, was dir wichtig ist und wie es bestenfalls aussehen soll.^^)

3.3
Nach einer Weile gehst du gefühlt in deinen Körper und schaust aus dieser Perspektive an dir herunter. Du betrachtest deine Arme, Hände, den Rumpf, die Beine, die Füße und spürst wie gut es sich für dich anfühlt in diesem Körper zu sein. Lasse dir Zeit, dir alles in Ruhe anzusehen. Du bist so in Form, wie du es haben willst und fühlst dich großartig in deinem Körper.

3.4
Nun ist es an der Zeit sich in deinen Körper reinzufühlen. Wie fühlt sich dein Traumkörper an?
Vielleicht spürst du den Sand unter den Füßen oder das Wasser der Brandung. Die Sonne ist ziemlich heiß auf deiner Haut und der Wind umschmeichelt deine Silhouette und gibt dir eine angenehme Abkühlung.
Du fühlst dich ausgesprochen wohl und genießt den Zustand in vollen Zügen. Dein Gang ist beschwingt und von Leichtigkeit geprägt. Du gehst aufrecht, zeigst dich gerne und genießt diese gewonnene Freiheit.

3.5
Es kommen weitere Personen ins Geschehen, z.B. Familienmitglieder, Freunde oder einfach nur Bekannte.
Die sind ganz begeistert von deiner Figur machen dir überschwängliche Komplimente. Sie sind voller Anerkennung für das, was dir gelungen ist und drücken es auch wohlwollend aus. Sie wollen auch wissen, wie es dir gelungen ist und du erklärst, dass es ganz einfach war. :)

3.6
Die Personen gehen weiter, du schaust nochmal an dir herunter und verinnerlichst, was du siehst und fühlst. (z.B. als eine Art Screenshot, den du dir jederzeit im Alltag wieder ins Gedächtnis rufen kannst.)

3.7
Diese schönen Bilder und Gefühle (Screenshots) nimmst du nun mit in deine Gegenwart.

In deinem Alltag denkst du immer wieder mal an deine Screenshots und fühlst dich bereits so, als wärst du schon an deinem Ziel angekommen.
Du gehst und bewegst dich so, wie es sich in deinem Traumkörper anfühlt.
Du siehst z.B. in einem Spielfilm, Serie oder auf der Straße eine Person, dessen Körper dem ähnelt, wie du gerne sein willst. Nun kannst du dir vorstellen, wie es wohl ist, wenn du diese "Szene" in dem Moment selbst erleben würdest.


Wie viel Zeit du für das Visualisieren investierst, ist dir überlassen.
Bestenfalls sind es mindestens 15 Minuten. Je länger es dir möglich ist, desto intensiver wirkt das erlebte.

Ich strebe so ca. 20-30 Minuten täglich an. Habe es in der Vergangenheit sogar jeden Abend für eine ganze Stunde gemacht.
Die Tageszeit kannst du frei wählen, ggf. gelingen dir sogar 2 tägliche Einheiten. Eine morgens, die dich auf den Tag einstimmt und eine am Abend, bevor du einschläfst.
Auf jeden Fall ist hilfreich, täglich so eine Routine zu etablieren und dir auch immer wieder im Alltag dieses gute Gefühl ins Gedächtnis rufen.

Um deine Fantasie zu unterstützen ist es hilfreich dir vorher Bilder auszusuchen, die deiner Vorstellungskraft auf die Sprünge helfen können.
Da hilft es auch, ein Visionsboard zu erstellen, das symbolisch dein Ziel widerspiegelt. Das können auch Bilder sein, die Verhaltensweisen zeigen, die du gerne annehmen möchtest.

Als Hilfsmittel eignen sich Illustrierte, Webseiten, Modekataloge oder auch Fotos, wo du vielleicht schon mal deinem Ideal entsprochen hast.

Dein Ziel ist frei wählbar und kann sich neben optischen Eigenschaften auch auf Verhaltensweisen bzw. bevorzugte Charaktereigenschaften beziehen.

Beim Visualisieren sind einzelne Bilder, Szenen oder auch nur Gefühle, die du beim Nachdenken über dein Ziel hast, Okay. Solche Eindrücke reichen aus, ein zusammenhängender Film wird es vielleicht nur in Form einer Slide- bzw. Dia-Show werden.

Wichtig ist, dass du die Emotionen erlebst und auf jegliche negative Formulierungen verzichtest.

Die Abläufe bzw. die Szenerie kannst du anpassen, das Ziel bleibt jedoch stets dasselbe.
Möglicherweise hilft es dir, eine bestimmte Musik oder auch gewisse Klänge währenddessen zu hören.

Ich habe damals, vor meinem Urlaub in Florida, Klänge gewählt, die dort für eine Strandszenerie typisch sind. Das hat mir sehr geholfen, mich in meinem Traumkörper dort sehen zu können.

In dem besagten Urlaub hatte ich mein damaliges Ziel erreicht.
Da sich mein Idealbild stets weiter geformt hat, waren danach sämtliche Urlaube in einem jeweils neuen Idealkörper.
Ich wurde schlanker, muskulöser und hätte mir zuvor niemals vorstellen können, dass ich mit einem Startgewicht von über 105 kg, jemals so aussehen kann.

Die User, die ähnlich lange oder schon länger als ich hier im Forum aktiv sind, können meine Entwicklung bestätigen.
Mir war damals nur noch nicht bewusst, welchen maßgeblichen Anteil das Visualisieren an meinem Erfolg hatte.

upload_2021-2-25_11-47-39.png
Das war in dem ersten Urlaub, wo ich mein Traumziel angestrebt hatte

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Das war dann im nächsten Florida-Urlaub.

upload_2021-2-25_12-3-12.png
Und hier mal die Gegenüberstellung.

Die Vorher-Fotos wurden damals auch in Florida aufgenommen. ;)

Das Nachher-Foto von zu Hause, habe ich nach der Rückkehr aus unserem Urlaub gemacht.
Das Interessante daran ist, dass ich nach 4 Wochen Urlaub, noch muskulöser und noch etwas schlanker war, als zuvor. ;)
Im Urlaub haben wir uns immer für einen Monat im Fitness-Studio angemeldet und waren jeden Morgen trainieren.
Das zu tun, hätte ich mir auf den rechten Fotos, die ja damals ebenfalls in Florida aufgenommen wurden, seinerzeit niemals vorstellen können. :) Ich war damals ein echter Couch-Potatoe und Sportmuffel.

Ich kann es nur nochmal ganz eindringlich sagen:
"Was ihr von euch denkt, wie ihr seid oder sein werdet, ist der Schlüssel zum Erfolg!"
Deshalb ist Visualisieren so enorm hilfreich, dieses Denken positiv zu beeinflussen.

Nun viel Spaß bei der Umsetzung!
Ich freue mich auf eure Nachher-Fotos. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr beeindruckend... herzlichen Dank für deine Mühe... da ich hin und wieder eine Tagträumerin bin, werde ich mich an der beschriebenen Visualisierung versuchen... bin gespannt, ob es mir gelingt...
 
Danke, wird auf jeden Fall ausprobiert :)
 
Hab's versucht und nicht hinbekommen. Komme bis zur Zahl auf der Waage. Mich betrachten geht nicht. Das muss ich üben, also mir ein Bild meines realistischen TraumKörpers vorzustellen.
 
Hab's versucht und nicht hinbekommen.
Du hast es nur noch nicht hinbekommen. :)

Mich betrachten geht nicht. Das muss ich üben, also mir ein Bild meines realistischen TraumKörpers vorzustellen.
Das war tatsächlich auch für mich der schwierigste Part.
Geholfen hat mir, dass ich mir Bilder von Körpern angesehen und eingeprägt habe, die mir gefielen.
Die habe ich dann gesehen und anfangs nicht in mein Gesicht geguckt. ;)
 
Aaaahh... mega Vorschlag... da guck ich doch gleich mal was ich finde! :)
 
Ich habe die Anleitung nochmal bearbeitet, denke, dass es so vielleicht noch verständlicher ist.
Damit zu sehen ist, was möglich ist, habe ich Fotos von mir angehängt.
Ihr könnt mir glauben, das Endergebnis hätte ich damals, zu Beginn, nie zu träumen gewagt.

Meine Mutter hatte mir immer gesagt und bestätigt, dass wir Frauen in unserer Familie, halt so gebaut sind und niemals richtig schlank sein würden.
Und das hatte ich lange Zeit geglaubt. Seitdem setze ich alle limitierenden Aussagen in Frage. :)
 
Der Wahnsinn!!! Was für ein Körper. Perfekt! :inlove::*
 
Ja, das war schon der Hammer und es hatte sich einfach so ergeben. :giggle:

Ich hatte diese Optik nicht als detailliertes Vorhaben im Sinn, das ich konkret angestrebt hatte.
Meine erste Version war eine feminine normal schlanke Silhouette.
Zudem hatte ich auch die Vorstellung, wie zuträglich und freundlich ich mit meinem Körper umgehen würde.
Daraus hat sich dann wohl auch die konsequente Ernährungsweise sowie die Freude an der Bewegung entwickelt.

Als ich dann so aktiv war und mir im Netz ständig neue Anregungen zum Sporteln geholt habe, habe ich natürlich auch Frauen gesehen, die topfit waren.
Da habe ich mir das dann gar nicht so bewusst vorgestellt, sondern einfach nur gesehen was möglich ist. Das hat so scheinbar auch schon gewirkt.
Da ich einfach immer weiter so gemacht habe, konnte es sich auch gar nicht anders ergeben. ;)
 
Hallo Sonja!

zuerst mal vielen Dank für Deine Mühe das alles so akribisch und ausführlich zu dokumentieren!
Hast Du dir das alles selbst beigebracht oder hattest Du einen Coach?

ich bin mehr der Reflektierer für den anstehenden Arbeitstag. das funktioniert gut bei mir. ich nehme mir auch immer mal wieder ein paar Minuten meine Gedanken zusammen und gehe in Gedanken das was war und was ansteht durch.
Das was Du da machst ist natürlich ein ganz anderes Level.

ich kann mich so lange nicht fokussieren. mir fallen dann immer wieder 1000 Dinge ein und ich verzettle mich. das recht mich auf - aber ich arbeite dran - es wird schon besser :)

ich finde es absolut spannend dass Du diese Technik zur Körperformung benutzt. - Toll!

ich bin mir noch nicht ganz klar ob das was für mich sein könnte. Erstmal muss ich mein Ziel klar definieren.. wie heißt es so schön: nur wer sein Ziel kennt, kann es erreichen:cool:
 
Hast Du dir das alles selbst beigebracht oder hattest Du einen Coach?
Das lässt sich sehr gut alleine umsetzen, dafür braucht es keinen Coach.
Ich habe mich damals eingelesen und einfach losgelegt.

Das mit den Bildern ist reine Übungssache, aber auch nicht zwingend notwendig, dass die Vorstellung wirklich exakt ist.
Es darf ruhig verschwommen sein, bedeutend sind positive Gefühle, die man dabei hat und, dass möglichst sämtliche Sinne angesprochen werden.

ich kann mich so lange nicht fokussieren. mir fallen dann immer wieder 1000 Dinge ein und ich verzettle mich.
An manchen Tagen bin ich hin und wieder stärker abgelenkt. Dann mache ich mir bewusst, dass ich gerade an etwas anderes denke und lenke meine Aufmerksamkeit wieder zurück.
Alles ganz ohne Stress, ich will ja dabei entspannt sein. Wenn es vorkommt, dass mir etwas eingefallen ist, dass ich aufgreifen will, dann sage ich mir selbst, dass ich da später nochmal drauf zurückkomme.

ich bin mehr der Reflektierer für den anstehenden Arbeitstag. das funktioniert gut bei mir. ich nehme mir auch immer mal wieder ein paar Minuten meine Gedanken zusammen und gehe in Gedanken das was war und was ansteht durch.
Das habe ich auch schon immer so gemacht.
Und ich habe mir vor wichtigen Terminen, auch Vorstellungsgesprächen oder wenn ich Vorträge vor großem Publikum gehalten habe, immer schon im Vorfeld vorgestellt, was ich sagen werde und wie ich mich dabei verhalten will. Manchmal habe ich das sogar laut gemacht und wie bei einem Theaterstück geprobt.^^

ich finde es absolut spannend dass Du diese Technik zur Körperformung benutzt. - Toll!
Diese Technik ist unglaublich vielseitig einsetzbar.
Sie ist auch das Grundgerüst für das häufig benannte "Gesetz der Anziehungskraft", wo es auch um materielle Wünsche geht.

Ich habe durch Visualisierung auch einige meiner Verhaltensweisen gezielt beeinflusst.
Früher war ich z.B. wenig geduldig und leicht reizbar, das war mir wichtig zu ändern und ist mir auch gelungen.
 
Sehr coole Sache. Wenn es klappt, fast wie Magie.

Jetzt frage ich mich, ob sich das Prinzip auf auf andere Gebiete ausdehnen lässt.
Ich liebe Musik (sie mich nicht...) und versuche mit mehr oder weniger viel Erfolg ein Instrument zu lernen.
Wenn ich alleine für mich spiele, klappt das auch mehr oder weniger gut. Zumindest für mich zufriedenstellend.
Aber sobald ein Zuhörer da ist und dabei reicht es schon dass ich weiß das eine andere Person im Haus ist, klappt gar nichts mehr.
Verspielen, Blackout, Fingerverknoten.... Ist kein Lampenfieber oder so.
Krasses Beispiel Gestern wieder: Ich spiele, es klappt soweit und dann höre ich das meine Frau zur Haustüre reinkommt und aus.

Vielleicht lässt sich auch visualisieren dass ich vor Publikum spiele und zwar so gut wie ich es eigentlich kann...:mm:
 
Vielleicht lässt sich auch visualisieren dass ich vor Publikum spiele und zwar so gut wie ich es eigentlich kann...:mm:
Genau, du siehst dann, dass du sogar blind spielst und "dein Publikum" dabei anschaust. Alle sind ganz begeistert, wie gut du das schon kannst.
Ihr habt eine tolle Stimmung und du läufst zur Höchstform auf. :)
Eine Zugabe musst du natürlich auch noch geben.^^

Die Situation, wo deine Frau oder jemand anderes zur Tür reinkommt würde ich auch nehmen. Und zwar würde ich mir dann vorstellen, dass ich noch sicherer spiele, sobald ich bemerke, dass ich Zuhörer habe.
Falls es deine Finger sind, die bisher noch steif werden, würde ich auch diese sehen und wie geschmeidig sie sind und bleiben, sobald du jemanden hörst. Überhaupt bist du ganz locker und entspannt. :)
Du riechst schon den Kaffee, den deine Frau zubereitet und ihr anschließend trinken wollt. Vielleicht ruft sie dir auch einen Musikwunsch zu. Falls du währenddessen einen Kaugummi kaust, kann auch dieser Geschmack ein begleitendes Element sein.
Versuch' einfach sämtliche Sinne einzubauen, das macht Spaß. :)

Sehr coole Sache. Wenn es klappt, fast wie Magie.
Das fühlt sich auch an wie Magie. Dieser Prozess wird so verinnerlicht, dass es meist erst so richtig im Rückblick wahrgenommen wird. Da fällt dann besonders auf, was die Vorstellung war und wie es sich inzwischen umgesetzt ist.

Du hast ganz sicher Erfolg mit der Methode und ich denke, es wird auch gar nicht lange dauern. Du kannst ja sogar schon besser spielen und brauchst nur noch die Zuhörer-Situation zu verändern. Das lässt sich bestimmt gut damit beeinflussen.

Ich habe das Ski-Laufen mit dieser Methode über Nacht gelernt.
Damals wusste ich nicht, dass es Visualisieren war. Erst nachdem ich dieses Prinzip kennengelernt habe, fiel mir diese Situation im Winterurlaub von damals wieder ein.

Den ganzen Tag lag ich nur im Schnee lag und hatte gefühlt einen Knoten in meinen Beinen. Meine Freundin, die es mir beibringen wollte, war schon etwas verzweifelt, weil ich so ungeschickt war.^^
Sie hatte scheinbar schon die Befürchtung, dass es dann auch für ihren Urlaub gelaufen war. Sie wollte mich ja nicht alleine lassen.
In der darauffolgenden Nacht bin ich mit den Gedanken und Anweisungen, die sie mir über den Tag gegeben hatte, eingeschlafen.
Plötzlich wurde ich in der Nacht wach, weil ich ganz kalte Füße hatte. Dabei bemerkte ich, dass ich meine Füße in einer bestimmten Stellung gegen das kalte Holz des Fußendes gedrückt habe und dabei dachte, "Tal-Ski belasten, Tal-Ski belasten." ;)

Ich musste mal schmunzeln, dass es mich so verfolgt hatte und schlief dann weiter.

Am nächsten Morgen schnalle ich die Dinger um und es fühlt sich komplett anders an.
Ich konnte mich bewegen, ohne gleich hinzufallen und hatte auch nicht mehr diese Angst davor.
Beim ersten Hügel, denke ich "Tal-Ski belasten" und bin ganz platt, dass mein Körper scheinbar weiß, was zu tun ist.

Meine Freundin war erst sauer, weil sie die Veränderung nicht glauben konnte.
Sie dachte tatsächlich, ich hätte sie den Tag zuvor nur dauerhaft an der Nase rumgeführt.

Das war ein echt krasses eindrucksvolles Erlebnis für mich.
 
Sportler nutzen das eigentlich immer, würde ich jetzt mal behaupten.
So ein Turmspringer oder Kunstturner wird seine Figuren wahrscheinlich gar nicht üben können, ohne, dass er es auch visualisiert.

Es gab sogar Studien, wo Menschen ein "kleines Muskeltraining" ausschliesslich visualisiert haben und tatsächlich ein Muskelzuwachs hinterher nachgewiesen wurde. Da gibt es ganz interessante Sachen zu lesen.
 
Ich habe mir ein Tool geschaffen um mich besser zu fokussieren um am Handy durch Reizüberflutung ständig abgelenkt zu werden und nicht so stark im daddeln zu verweilen.
Nach dem Motto was ich nicht weiß macht mich nicht heiß :)
Einfach Benachrichtigungen aus, und die wichtigen apps zusammenfassen. alle anderen sind nicht gelöscht, die ruhen in der Mediathek und können bei Gebrauch einfach gefunden werden :)

...das hat jetzt zwar nichts mit Körperfoming zu tun, eher mit Mindset und Fokus ...

IMG_5981.jpg
 
Wo wir gerade in dieser interessanten Diskussion sind und weil es zumindest am Rande zum Ursprungsthema passt:

Hat sich schon mal jemand mit dem Konzept "Erfolgreich wünschen" von Pierre Franckh beschäftigt? (siehe u.a. Youtube)
Mir als eigentlich sehr rationalem Menschen ist die Idee natürlich erst einmal suspect.
Aber wie das Beispiel vom Visualisieren oder auch der Platzebo-Effekt beweisen ja schon dass man mit dem Geist/der Überzeugung eine Menge anstellen kann.

z.B.:

Oder ist der Einzige der reich und glücklich wird, der Autor der die entsprechenden Bücher und Seminare verkauft?
 
Ja, zu dem Thema habe ich schon einige Beiträge gesehen.
Ist sehr interessant und spannend, was da geschehen kann. :)

Falls du dich für solche Themen näher interessierst, im Moment läuft noch der Online Flow Summit 2021.
Da kann sich jeder kostenfrei registrieren, um die insgesamt 90 Speaker für 48 h jeweils ansehen zu können.
Leider ist nun schon der 4. Tag und in den ersten Tagen war teilweise auch das Thema "Wünsche" vertreten. Aber möglicherweise kommt da noch was.
Ansonsten sind da viele interessante Beiträge, gerade, wenn man sich damit noch nicht so intensiv befasst hat.
Gestern war auch Bruce Lipton dabei, den kann man sich heute noch ansehen.
Genau diesen Beitrag habe ich zwar noch nicht angesehen, allerdings schon viele andere von ihm und das ist ein super spannendes Thema bzgl. unserer Gene und den Einfluss, den wir darauf nehmen können.

Joe Dispenza wird auch demnächst noch kommen. Von ihm ist das Buch über das Gehirn und seine Arbeitsweise, welches ich zuletzt nochmal gehört habe. Er ist eine sehr gute Info-Quelle für das Thema Visualisierung.
 
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