Vögel füttern

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:h:

Ich habe bei Städtetripps und Bahnreisen immer Körner dabei... -es stehen hohe Strafen darauf, Tauben zu füttern, ich lasse dann immer inkognito ein paar Häufchen von den Körner. zurück...nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber einen Moment lang können sie ihre Mägen mit artgerechtem Futter füllen.. es ist so Sünde zu sehen, wie diese schönen Tiere gehasst werden, obwohl sie niemandem etwas tun..:(

Ich liebe Vögel :h: und zwar alle.
 
es ist so Sünde zu sehen, wie diese schönen Tiere gehasst werden, obwohl sie niemandem etwas tun..:(
Das seh ich genauso.
In dem Video wird ganz klar, dass die Menschen sie zu dem gemacht haben, was sie heute sind.
Fälschlicherweise wird auch immer wieder behauptet, dass ihr Kot krank macht, das stimmt ebenfalls nicht.

Ich habe im Winter immer Futter auf meinen Fensterbänken liegen, drei Winter lang drängten sich dort bis zu elf Tauben und ließen es sich schmecken, seit fünf Jahren habe ich hier keine Tauben mehr gesehen :(

Zeitweise war es sogar so, dass bis zu 50 Tauben abgeschossen werden durften von der Bundespolizei :(
 
Ich füttere die Vögel draußen täglich, ganzjährig, es kommen viele Tauben in meinem Garten.
Ich liebe auch alle Vögel!
 
Wir ziehen kein Lebendfutter für unsere Katzen :devil:
 
Da es ja ein Ernährungsforum ist:
 
Ich füttere die Vögel draußen täglich, ganzjährig,
Da warnen die Naturschützer immer davor, weil man die Vögel "verwöhnt" und sie verlernen schnell sich Futter zu suchen und dieses Verhalten wird an die Jungen weitergegeben.
Daher soll man nur füttern, wenn der Boden hart gefroren oder schneebedeckt ist.
Wobei ich es manchmal mache, wenn ich Reste von Flocken, also Haferflocken etc. finde, die streu ich dann auch jetzt noch auf die Fensterbank.
 
https://www.google.de/amp/s/amp.wel...ie-moralische-Pflicht-Voegel-zu-fuettern.html

@miri - ich füttere auch seit Jahren ganzjährig. Stelle das Futter allerdings etwas um und füttere jetzt nicht mehr so viel Fettfutter. Knödel, Insekten, Sämerein, Obst, Trockenfrüchte sind jeden Tag aufzufüllen - sie haben momentan durch die Aufzucht der Jungen einen enormen Bedarf... - ich finde es großartig, dass Du fütterst! :h:

Zum Thema zurück:

 
Ich vertraue auf den NABU, weil ich es selbst nicht wirklich weiss.

"Wenn der NABU Ganzjahresfütterungen auch in Zukunft nicht empfehlen wird, dann nicht, weil ein Jungvogel an ungeeignetem Futter Schaden nehmen könnte. Diese Frage haben Wissenschaftler längst beantwortet: Zufütterungen wirken sich auf Jungvögel insgesamt weder positiv noch negativ aus. Zwischen dem Anteil künstlicher Nestlingsnahrung und dem Bruterfolg ließ sich zum Beispiel bei Kohl- und Blaumeisen kein Zusammenhang feststellen.

Nein, letztlich geht es um die Frage, welche Natur wir wollen. Eine Natur, die mehr einem Zoologischen Garten mit stets gefüllten Futterbehältern gleicht? Wie hilfreich ist überhaupt ein Aufruf zu unbegrenzten Fütterungen in einer Zeit, die weiterhin von hemmungslosem Flächen- und Strukturverlust in der Landschaft geprägt ist? Was hier als moderner Vogelschutz verkauft werden soll, ist in Wirklichkeit ein Rezept aus der Vergangenheit. Heute kann es nicht mehr überzeugen, das Füttern von Wildvögeln als geeignete oder gar vorrangige Maßnahme gegen eine zunehmend naturfremde Umwelt zu preisen."

Hier mehr Infos vom NABU
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/06331.html
 
Ein NABU-Mitarbeiter sagte mir mal klipp und klar, es würde nix helfen gegen das Artensterben und es sei nicht nötig, ganzjährig zu füttern.

ABER wenn man zu faul sei, die Nahrungsquellen für die Vögel gut zu gestalten und weiterhin einen "sauberen" englischen Rasen bevorzugt und jegliches "Unkraut" bekämpft mit allen Mitteln UND wenn man sich selbst gut und fürsorglich fühlt, dann soll man eben weiterhin ganzjährig füttern.

Ich war natürlich erstmal total beleidigt, aber nach einiger Zeit fand ich, dass er Recht hat.

Hier brauchen wir wegen des Artensterbens (also hier in der Stadt) nichts zu unternehmen, es ist seit zig Jahren stabil. Wie es auf dem Land aussieht, wo die Auswirkungen einer radikalen Landwirtschaft zum Tragen kommen, das weiß ich leider nicht. Ich hatte auch nur speziell für die Stadt hier nachgefragt, weil ich mich eben gar nicht auskenne, mir fiel nicht auf, dass weniger Arten/weniger Tiere hier gibt, außer dass die Tauben plötzlich weg sind.


Deshalb gefällt mir das Zitat vom NABU sehr gut, wo man sich fragt, in welcher Welt wir leben wollen...Eine Natur, die mehr einem Zoologischen Garten mit stets gefüllten Futterbehältern gleicht?...

Vivara macht natürlich Werbung, die wollen verkaufen und einige Aussagen sind schlichtweg falsch, andere stimmen wiederum.
 
Es handelt sich um eine langjährige Studie - die Vivara lediglich teilt und nicht um eine selbstverfasste Meinung.

Ich vertraue auf den NABU, weil ich es selbst nicht wirklich weiss.

So ist es mit allen Dingen, die oftmals vehement verteidigt werden... man kennt sich nicht aus....hat aber mal gehört...

Ich überlasse es Dir, ob Du Vögel ganzjährig füttern möchtest - ich möchte Dich nicht missionieren und habe auch nicht die Lust/Zeit dazu.

Es gibt zum (zu meinem) Glück mittlerweile sehr viele Vogelfreunde, die es ebenso handhaben und ganzjährig und angepasst zu füttern.

Für mich ist das Thema nun beendet.

Liebe Grüße :hi:
 
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