Was ist euer Commitment für Vorsätze, die euch wichtig sind?

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Sorah

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Sonja
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Ø U59 kg
Vermutlich kennt ihr das folgende Szenerio ebenfalls. Wir haben ein größeres Ziel vor Augen oder auch manchmal nur Aufgaben, die erledigt werden wollen und dann nehmen wir uns vor, ab Morgen, ab Montag, ab nächster Woche soll die Umsetzung beginnen. :)

Der Vorsatz ist dann wirklich ernst gemeint, wir sind hoch motiviert und anfangs läuft es möglicherweise auch richtig gut. Dann kommt ein Auslöser oder einfach nur der Schlendrian, der uns ins Wanken bringt.
Jetzt besteht die Gefahr zu scheitern, das große Ziel oder die Verpflichtung aus den Augen zu verlieren oder sie zu verdrängen, weil wir ja bereits an dieser kleinen Hürde zu scheitern drohen.

"Überhaupt ist gerade ein ganz schlechter Zeitpunkt dafür.", sagen wir uns vielleicht.
Doch kein anderer Zeitpunkt ist wirklich passender. ^^

Der Druck von unerledigten Aufgaben oder ein Leidensdruck bzgl. Gesundheit oder Figur wächst möglicherweise.
Wir werden sicher nicht zufriedener durch Nichts tun und schon gar nicht, wenn wir so weitermachen wie zuvor.

Ich gehöre zu der Fraktion, die nach einem glamourösen Start ins geplante Vorhaben, sich von einem schlechten Tag in einen Strudel der Abwärtsspirale ziehen lassen kann. :banghead:
Dann sehe ich nicht mehr die Tage, an denen es gut lief, sondern lasse mich von einem Ausrutscher beeinflussen.

Jedoch nur die Summe einzelner Tage, macht am Ende den Unterschied im Ergebnis aus.

Durch Kontinuität und weniger durch gesteigerte Intensität erreichen wir, was uns wichtig ist.
Jede Fertigkeit oder Verhalten, das wir uns aneignen wollen, wird durch regelmäßiges Tun besser bzw. überhaupt erst möglich.
Und für unsere Verpflichtungen im Alltag gilt, je eher wir sie angehen, desto angenehmer fühlt es sich an und es entsteht erst gar kein Druck, der sich durch Aufschieberitis aufbauen könnte.

Die Vorzüge der Kontinuität habe ich zielführend auch schon selbst erfahren, als ich in 2014/15 in absoluter Topform bzgl. meines Gewichts und Sportlichkeit war.
Die gleiche Form von Beständigkeit hat aber auch wieder dazu geführt, dass sich die Umstände wieder zurück in die ungewollte Richtung bewegt haben.:wasntme:

"Es war aber auch soviel einfacher, bequemer und zeitsparender nicht zum Sport zu gehen und den schnell verfügbaren Snacks/Süßigkeiten und Mahlzeiten zu frönen." :devil:

Nun bin ich nicht so gänzlich in alte Muster zurückgefallen, konnte meine unzuträglichen Taten zwischendurch immer mal wieder durch ein paar Phasen der Disziplin ausbügeln.
Doch diese kurzfristige Disziplin führt mich nicht wieder an den Punkte, an dem ich sehr gerne wieder sein will. :rolleyes:
Daher denke ich mir, mache ich erneut, was schon damals den Erfolg brachte und den großen Unterschied ausmacht. Allerdings ist es zunächst leichter gesagt als getan, denn die Beständigkeit von erfolgsversprechenden Handlungen ist Voraussetzung für die Erreichung und Festigung von Zielen.

Meine alten Verhaltensmuster sind voll etabliert, wirken bestens und hängen wie Blei an mir.:think:
Sie wollen mich immer wieder in den ungewollten Trott zurückbringen. Dass es ihnen auch gut gelingt, habe ich schon mehrfach zu spüren bekommen. :tmi: Da ist es z.Zt. mit der Kontinuität schon recht herausfordernd für mich. :emo:


Nun habe ich diesen Thread eröffnet, um damit für mich und für euch, ein Tool zu haben, das eigene Handeln besser zu reflektieren und auch planen zu können.

Ich stückle meine Vorhaben oder ToDos, die zielführend sind, auf eine wöchentliche Basis.
Diese Wochenziele kann ich dann in täglichen Mini-Zielen sehr übersichtlich bewältigen.

Wichtig ist, dass eine realistische Chance besteht, diese Vorhaben auch umzusetzen zu können!
Also, 100% der verfügbaren Zeit verplanen, passt da meist nicht, weil immer irgendwas dazwischen kommen kann oder uns länger aufhält.

Am Vortag nehme ich mir vor, welches Commitment (Verpflichtung) ich für den darauffolgenden Tag umsetzen will. Dabei achte ich darauf, dass ich meinen Plan positiv formuliere und die Dinge benenne, die ich tun will. So ergibt es sich dann von selbst, dass die Handlungen, die ich nicht mehr haben will, auch gar nicht erst stattfinden.^^ ;)

Ich denke, es ist wichtig, dass es wirklich verpflichtend ist und unter allen machbaren Umständen auch durchgezogen wird.

Ich will damit ausschließlich positives Feedback für mich generieren, um mir dadurch zusätzlich die Motivation für die Umsetzung meines größeren Zieles aufrechthalten zu können. Aus dem Grund ist es auch wirklich bedeutend, dass die Tagesziele tatsächlich gut erreichbar sind und nicht im Alltag, der Gefahr des Misserfolgs ausgesetzt sind.

Selbstverständlich können wir unsere Ziele auch übererfüllen, aber das gleich einzuplanen, kann ggf. nach hinten losgehen.^^ ;)

Es wäre doch toll, wenn wir gemeinsam auf täglicher Basis erleben, dass wir unsere Ziele erreichen. :happy:
Habt ihr Interesse mitzumachen? :)

Selbstverständlich könnte ich das auch im stillen Kämmerlein nur für mich machen.
In der Gruppe entsteht aber eine ganz andere Dynamik und Energie.
Das wissen wir alle und schreiben deshalb in diesem Forum. :)

Ach ... und noch was. Bestenfalls sind es tatsächlich Ziele, die einen (Mehr-)Wert für uns darstellen.
Es können aber auch Dinge sein, die ungeliebt sind und die wir gerne vor uns her schieben.
Packt diese Vorhaben hier rein und die Aufschieberitis kann so auch durchbrochen werden.
:rock: :rock:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tag 1, ein Sonntag, das werde ich ausnutzen^^
Für morgen lege ich ebenfalls fest, dass ich fasten werde.
Zusätzlich werde ich meditieren/visualisieren und ein Workout nach Wahl machen.

ERLEDIGT! :happy:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme mir nichts vor. Ich hab mir seither nämlich immer was vorgenommen und wenn ich es dann nicht geschafft habe, hat mich das enorm gestresst. Oder ok, ich nehme mir vor, mich nicht mehr stressen zu lassen. Das klappt seit Weihnachten eigentlich ganz gut, auch wenn es ne Menge Arbeit an mir selber bedeutet. :think: Stress ist nämlich nicht unbedingt das was ist, sondern wie ich darauf reagiere. Soviel hab ich schon mal gelernt / lernen müssen.
 
Ich nehme mir nichts vor. Ich hab mir seither nämlich immer was vorgenommen und wenn ich es dann nicht geschafft habe, hat mich das enorm gestresst.
Das verstehe ich und deshalb meine ich auch, dass es auf jeden Fall umsetzbar sein muss.
Ansonsten "lernen" wir zu scheitern und das fühlt sich nicht gut an und löst dann vermutlich dieses Gefühl von Stress bei dir aus.

Deshalb empfinde ich überschaubare tägliche Ziele einfacher einzuhalten, statt z.B. den Vorsatz "Ich werde nächste Woche fasten."
Eine Herausforderung muss es aber dennoch sein, sonst bringt die Zielsetzung nicht den gewünschten Nutzen.
Jede Challenge ist dabei sehr individuell und es gibt auch keinerlei Wettbewerbsgedanken in meiner Vorstellung.

Viele kleine Erfolgserlebnisse sollen ein gutes Gefühl generieren. :inlove:
Außerdem ist der Blick auf die Gegenwart und kurzfristige Zukunft gerichtet.
Durch das Commitment, sich täglich mit dieser Frage zu beschäftigen wird ein Bewusstsein für die eigene Zielsetzung geformt.
Und so wie wir in der Gegenwart agieren wird unsere Zukunft davon beeinflusst. :)
Den Nutzen verspreche ich mir ebenfalls davon. :blush:
 
Das ist eine sehr schöne Idee @Sorah. Wünsche dir den gewünschten Effekt. :)
Ich lese hier sehr gern mit.
Mitmachen kommt für mich als Anfänger erstmal nicht in Frage. Bin mit immer den gleichen Zielsetzungen beschäftigt. Zum alltäglichen Wahnsinn irgendwie noch ketogene Ernährung, 18/6 bzw. OMAD und 3x die Woche 'Sport' umsetzen.
 
Weil es gestern so gut geklappt hat, gibt es heute auch nur Flüssigkeiten.
Ich finde, sich für einen Tag etwas vorzunehmen, ist weniger beängstigend als für eine Woche oder einen Monat.
 
Ja, das stimmt. So mache ich es momentan mit meinem "Sportprogramm". Das Minimum ist ein Spaziergang an der frischen Luft. Damit bin ich dann schon zufrieden.
 
Tag 1 läuft gut.

Meditation und ein Yoga-Workout habe ich erledigt.
Nun brauche ich nur weiterhin nichts essen.^^ :giggle:

Ich trinke auch nur Wasser und bin überrascht, dass ich mich so gut damit fühle.
Heute früh hatte ich mir einen Tee aufgeschüttet, der steht aber immer noch da und ich werde ihn auch nicht trinken. :)
 
Meine Ziele beziehen sich im Wesentlichen auf Ernährung, Bewegung & Entspannung und die täglichen Commitments möchte an einem größeren Zeitraum anlehnen.
So habe ich das Ziel im Fokus und bin dennoch flexibel.
  • ca. 16 h Fasten je Tag, das entspricht 112 h je Woche
  • 3 veggie days je Woche
  • Meditation/Visualisierung für ca. Minuten 140 Minuten je Woche
  • 3 Trainingseinheiten je Woche
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorsatz Tag 2:
  • Visualisieren
  • Dehnübungen
  • 1 h im Anbau arbeiten
ERLEDIGT! :happy:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche es mal
  • Yoga
  • Bikini
  • Trainingsplan für Rieke und mich erstellen
  • Kurze Trainingseinheit mit Rieke
 
@Chris05
Schön, dass du mitmachst. :)
Trainingsplan erstellen ist eine gute Idee, das werde ich mir auch auf die Fahne schreiben.
 
Für heute stehen nur noch die Dehnübungen aus, die mache ich später noch.

Interessant war, dass ich aufgrund mangelndem Zeitmanagement am Nachmittag etwas ins Strudeln kam, mit anderen Dingen, die ich noch zu erledigen hatte.
Spontan dachte ich dann, "Wie doof, dass du gestern, das mit dem Anbau geschrieben hast."
Also ... die Verpflichtung funktioniert.

Ich bin dann nämlich doch in den Anbau gegangen, obwohl ich zu dem Zeitpunkt hungrig wurde und vor der Wahl stand, ob ich was koche.
Damm wäre es aber hinterher für den Anbau zu spät geworden und ich hätte meinen Vorsatz nicht erfüllt, was ich auf gar keinen Fall wollte.^^
Über die Arbeit im kalten Anbau hat sich dann auch mein Hunger verflüchtigt und so ziehe ich mein Wasserfasten sogar noch bis morgen durch. :)
Also eine echte Win-Win-Situation. ;)
 
Morgen nehme ich mir wieder vor, zu saften.
Ich weiß nicht, ob ich das wirklich täglich hier notieren soll. Es ist doch nichts Besonderes.
 
Ich weiß nicht, ob ich das wirklich täglich hier notieren soll. Es ist doch nichts Besonderes.
Entscheidend ist, dass es dich doch dazu verpflichtet, es auch einzuhalten.
Wenn du keinen festen Zeitraum definieren willst und jederzeit aussteigen möchtest, ist es bestimmt sinnvoll.
Ansonsten ist es möglicherweise in Bezug auf Saften sinnvoller, dir einen festen Zeitraum als Ziel zu setzen.

Mein Räumen im Anbau war auch nichts besonderes, aber etwas, vor das ich mich auch gerne gedrückt hätte.
Ich hätte es heute bestimmt verschoben, ohne eine Notiz hier.
 
Tag 3
  • Keto-Veggie-Tag mit ca. 20 g Carbs und 6 h Pause zwischen den Mahlzeiten
  • Visualisieren/Meditieren
  • Zum Wertstoffhof fahren (jedoch nur, wenn die Wetterlage auf den Straßen das gut zulässt)
  • Übungen für einen Trainingsplan aussuchen
 
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