WICHTIG! Der Hungerstoffwechsel

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sry im falschen Fred gepostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm,
jetzt bin ich aber etwas verunsichert.

Der Hungerstoffwechsel beginnt, wenn die negative Energiebilanz mehr als 500 kcal beträgt.
Bei einer bewegungsarmen Lebensweise ist dies bei Frauen bei unter 1.000 kcal der Fall und bei Männern bei unter 1.200 kcal.
Bei einer aktiven Lebensweise und vor allem bei ausgiebiger sportlicher Aktivität kann die Grenze, unter der der Hungerstoffwechsel aktiv wird, jedoch erheblich höher liegen.
Je nach Bewegungsintensität kann die Grenze bei 1.500 kcal oder gar bei 1.900 kcal liegen.

Mein Grundumsatz liegt irgendwo bei 2000 Kcal.
Atkins schreibt, man sollte nicht unter dem Grundumsatz essen weil man dann in den Hungerstoffwechsel rutscht.

Hier wird aber von 1200 Kcal. ausgegangen.
Was gilt nun eigentlich??



Reaktivierung des Stoffwechsels

Man isst ein bis drei Mal pro Woche deutlich mehr als sonst, vor allem mehr Proteine und Kohlenhydrate. Die Fettmenge sollte relativ gering gehalten werden.
Zwischen diesen üppigen Tagen sollten immer wenigstens ein bis zwei Tage mit der üblichen Ernährungsweise liegen.

Und wie ist das bei den LC-Mampfer??
Munteres Ketosehopsen?
 
Hmmm,
jetzt bin ich aber etwas verunsichert.



Mein Grundumsatz liegt irgendwo bei 2000 Kcal.
Atkins schreibt, man sollte nicht unter dem Grundumsatz essen weil man dann in den Hungerstoffwechsel rutscht.

Halt dich ruhig da dran.
Man rutscht mit etwas zwar noch nicht in den Hungerstoffwechsel, aber der Fettabbau wird gebremst, weil der Körper sein Fett behalten will. - Für noch schlechtere Zeiten!

Ich halt mich lieber an die Regel: nicht mehr als 500 kcal Defizit zum Gesamtumsatz.
Wenn mehr (so bis maximal 1000 kcal Defizit), dann mindestens 1-2 x pro Woche nen Refeed.



Und wie ist das bei den LC-Mampfer??
Munteres Ketosehopsen?


REFEED ist im jeweilig erlaubten Essbereich, verwechsel das nicht mit Ladetag.
Man muss sich nicht an die Regeln für KH-Esser halten, wenn man keiner ist ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mona, fussel hat doch bereits geantwortet, mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
 
hm, ok ;)
erschliesst sich mir nicht, aber muss es ja auch nicht :cool:
danke für den link!
 
[DLMURL="https://www.ketoforum.de/wissenschaft/30513-sparflamme-oder-richtig-hungerstoffwechsel.html?highlight=Hungerstoffwechsel"]vielleicht mal hier nachschlagen?[/DLMURL] ;)
 
eben, weiss da nicht was neu war :cool:

Den Wind können wir nicht steuern aber die Segel können wir richtig setzen...:tongue:

so wahr, von wem ist das ???
 
das bist du? >:) bist du goethe ? *lächel... schiller konnte sich ja keinen stiliton leisten :cool:
aber egal, bin ja sowieso dein grösster fan :kuess2: *schleim: forever ;)
hast du deinen käse schon angeschnitten oder reift der noch ?
 
hast du deinen käse schon angeschnitten oder reift der noch ?

welcher? aber egal, sind alle angeschnitten, auch der neuankömmling
von letzter woche, der 5 kg pecorino

will ja nicht in den hungerstoffwechsel fallen ;)
 
Alles über den Hungerstoffwechsel kannst du hier lesen.

Was bin ich nur so froh, dass es klinisch nachgewiesen ist beispielsweise in den Studien von Fung et al. das das Märchen vom Hungerstoffwechsel ein Mythos ist. Er passiert erst dann, wenn der BMI bei 16 oder kleiner ist oder der kfa Richtung 10 geht. Beispielhaft wären magersüchtige Models oder Sportler aus Sportarten, bei denen das Gewicht extrem niedrig sein muss wie Eiskunstlauf und Skifliegen.
 
Das kommt mir doch etwas gar plakativ daher, als dass ich es zum Nennwert nehmen könnte. Jason Fung andererseits behauptet ja nicht einfach aus dem Nichts heraus, sodass da etwas dran sein muss an seinen Aussagen.
Es ist kein Geheimnis, dass der Körper die Aktivitäten herunterfährt, wenn das Kaloriendefizit allzu gross ist, lange bevor man tatsächlich Gefahr läuft zu verhungern.
Auch kein Geheimnis ist, dass die Folgen eines Kaloriendefizits noch ganz andere sein können, als nur der Gewichtsverlust oder das Herunterfahren des Stoffwechsels.
Nur schon deswegen, rate ich von grossen mit Hunger einher gehenden Kaloriendefiziten ab, ganz egal ob diese bekannten Abhängigkeiten die Definition "Hungerstoffwechsel" erfüllen oder nicht.
Wenn die Nahrungsaufnahme nicht ohne Hunger zu reduzieren ist, egal wie man die Nahrung zusammensetzt, obwohl ein Kalorienüberschuss vorliegt, dann liegt entweder ein anderes Problem vor, oder die Rechnung ist falsch (oder beides).

In einem anderen Forum, in dem es hauptsächlich um etwas anderes geht, "begleiten" wir ein Opfer eines schädlichen Elternhauses (Münchhausen-Proxy-Syndrom). Als Folge davon und wegen zahlreicher Nahrungsmittelunverträglichkeiten, haben sich eine chronische Unterernährung und weitere gesundheitliche Probleme entwickelt. Mehrfach wurden nach den Schilderungen Bedenken geäussert, es müsse mehr gegessen werden, es wäre aufzupassen nicht zu verhungern und dergleichen.
Vor wenigen Monaten hat sie endlich begonnen, um ihre Grundrechte zu kämpfen und die entsprechenden Konflikte mit den Eltern in Kauf zu nehmen.
Dazu hat sie sie zum Glück auch das Geld, was bei solchen Missbrauchsopfern nicht selbstverständlich ist.
Und in dieser doch sehr überschaubaren Zeit bessert sich der Zustand in beeindruckendem Tempo.
 
Auch wenn die Testgruppe nicht übertrieben groß war, so hat das Minnesota Starvation Experiment das Runterfahren des Stoffwechsels doch recht deutlich gezeigt.
Außerdem haben die Teilnehmer nach der Phase mit sehr wenig Energie mehr zugenommen, als sie in dieser Phase abgenommen haben. Der Körper hat die Verluste überkompensiert.

Überkompensation scheint ein gängiges Konzept zu sein. So wird ja auch beim Bodybuilding der Muskelaufbau angeregt.
 
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