wisgard

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wisgard

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16. Juli 2016
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Hallo,
ich bin wisgard, bin 48 Jahre alt, Mutter und Oma, und habe bei einer Körpergröße von 1,76m ein Gewicht von aktuell knapp 86 Kilo.
Auf dieses Forum bin ich aufmerksam geworen, weil mir jemand empfohlen hat, bei meiner beginnenden Arthrose (die Olle wird alt :D ) mal komplett auf Getreide zu verzichten. Natürlich habe ich mich erst mal gründlich mit der Thematik befaßt und habe beschlossen, genau das zu tun. Die Beschwerden wurden weniger und ich habe sozusagen als hübschen Nebeneffekt in knapp 5 Wochen gleich mal ca. 6 Kilo abgenommen.
Bisher war mir jede Diät zu stressig. Ich hab mir immer gesagt, ich eß viel zu gerne und gut, ich habe keine Lust auf diese Art abzunehmen, auch wenn ein paar Kilo weniger ja nicht verkehrt wären. Ich war mit 25 jahren noch sehr schlank, wog mal 68kg, hatte aber mit jeder Schwangerschaft mehr Schwierigkeiten, die Pfunde wieder loszuwerden.
Aber nun habe ich mich sozusagen an diesem Thema festgefressen und möchte mehr wissen, bzw. mehr über das Wissen und die Erfahrungen Gleichgesinnter wissen.
Ich habe Diabetes Typ2, wollte ohne Medis auskommen und habe deswegen vor ca. 20 Jahren schon mal eine Ernährungsumstellung gemacht. Das brachte zwar meine Zuckerwerte top in Ordnung, aber dicker bin ich trotzdem geworden.

Wenn Fragen sind, bitte gerne. Ansonsten hoffe ich, viel wissenswertes im Forum zu lesen und euch Löcher in den Bauch fragen zu dürfen.

lieben Gruß, wisgard :)
 
Hallo wisgard, herzlich willkommen hier.
und kommst Du denn nun ohne Medis aus ? und was hast Du an der Ernährung umgestellt ?
lg
 
Herzlich willkommen bei uns und viel Erfolg!

stolli
 
Hallo wisgard, herzlich willkommen hier.
und kommst Du denn nun ohne Medis aus ? und was hast Du an der Ernährung umgestellt ?
lg

Ja ich komme nun schon fast 20 Jahe ohne Medikamente aus. Festgestellt wurde der Diabetes vor ca. 25 Jahren. Meine Blutwerte sind so gut, als hätte ich gar keinen Diabetes, sagt meine Ärztin. Ich brauche auch schon lange nicht mehr täglich messen. Ich nehme auch an so einer Langszeitstudie teil, die die Werte von Typ2 Diabetikern ohne Medis nur mit Ernährungsumstellung sammelt. Dazu muß ich auch jedesmal einen Fragebogen ausfüllen.
In meinen drei Schwangerschaften wurde ich von der Krankenkasse jedesmal genötigt für 2 Wochen ins Krankenhaus zu gehen um den Zucker einzustellen, obwohl der völlig in Ordnung war. Aber ich mußte trotzdem hin, weil ich sonst bestimmte Behandlungen bei Folgeerkrankungen nicht bezahlt bekommen würde. Dort gabs es dann jedesmal mal eine Ernährungsberatung dazu.
Die Dame hat uns beigebracht, wie man den Zucker "einpackt", damit der nicht so schnell ins Blut schnippst. Das heißt, man ißt Lebensmittel, die langsam ins Blut gehen zusammen mit denen, die schnell ins Blut gehen, um es mal vereinfacht auszudrücken. Lebensmittel, die den Zucker regulieren bzw. nur langsam ins Blut gehen sind zB. Vollkornbrot, Tomaten, Butter und anderes gutes Fett, alle Kohlarten, grüne Bohnen, ungekochte junge Erbsen, allgemein grünes Gemüse uvm. Davon ist sicher schon einiges inzwischen nicht mehr aktuell, aber ich konnte damit ganz gut leben.
Salopp gesagt, darf ich, wenn ich mich vorher an einer großen Schüssel Tomatensalat sattgegessen habe, sofort danach ne Tafel Schokolade essen.
Da ich eh schon immer der Genießer war und alles lieber ohne das obligatorische Brot dazu gegessen habe, bin ich bisher ganz gut zurechtgekommen damit. Darum fiel es mir auch nicht schwer, jetzt gänzlich auf Brot zu verzichten.
 
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