- 40 kg durch Aktins und der Jojo danach

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"Dieses Tier, dass ICH jetzt aufziehe, werde ICH mal essen"

Da war ich immer zu weich für. Mein Opa hatte ja so weiße Kanickel. Geschlachtet wurden die andauernd aber eines Tages kam ich ja aus der Schule heim und mein Kanickel war weg.
Zufällig gabs an dem Abend Hasenbraten. Ich hatte also ne Beziehung zu dem Hasen aufgebaut, ich hab ihn gefüttert, mit ihm gespielt etc.
Meinem Opa war das egal. Für ihn waren seine Tiere und er hatte ja Rotwild, Gänse, Hühner nur Nutzvieh das iwann geschlachtet wurde.
Er hatte zwar auch seine Lieblinge wie Fasane (er hatte so ziemlich viel an Geflügel), Mandarinenten ja sogar Schwäne die iwann mal da waren und nicht mehr weg wollten.
In seinen beiden Teichen hatte er Goldkarpfen, quasi Kois nur halt eben nicht wertvoll, eigentlich nur große Goldfische und die kamen regelmäßig auf den Tisch.
Ich kann mich aber nicht erinnern das wir jemals Mandarinente, Perlhuhn oder Fasan aufm Tisch hatten. Scheinbar hatte er auch seine Lieblinge.

Meine Oma und ihr Lebensgefährte der seiner Zeit beim Veterenäramt gearbeitet hat und später Fleischbeschauer im Schlachthof wurde hat uns oft vieles erzählt über diverse Höfe der Umgebung.
Aussen hui, innen pfui. Die Werbung und das Image, keinen Pfifferling wert. Alles nur Show. Die interessieren sich auch nicht für ihre Tiere, die interessieren sich nur dafür was der Kunde wünscht.
Wenn der Kunde also Viehzeugs wünscht was schon mal Gras und Tageslicht gesehn hat bekommt er das eben und zahlt dementsprechend mehr. Aber die Lebensbedingungen waren daher trotzdem oft nicht besser.
Die Tiere waren krank und wurden dennoch geschlachtet und privat verkauft weil wenn sie zum Schlachthof gegangen wären wäre es ja aufgefallen das sie krank sind weil dort Tierärzte sich alles anschaun.
Klar gab es einige wirklich gute und saubere Höfe und dort wurde auch jedes Jahr ein Schwein von uns aufgezogen und dann von ihm auch geschlachtet.
Daraus machten er und meine Oma dann immer eine Art Familienfest, jeder bekam was zu tun und ich kann nur sagen Schweinedarm von Hand sauber machen ist kein Spaß :)
Am Ende wurden die besten Fleischstücke halt eingefroren und aus dem Rest zur Hälfte Blut- und Leberwurst im Ring gemacht.
Blutwurst war nie meins, die Grundmasse ist ja eigentlich gleich wie Leberwurst aber das ganze Blut, es war eklig für mich. Die Leberwurst aber war sehr lecker.

Heute sind beide aber zu alt bzw zu krank.
Manchmal machen sie zwar noch Blut- und Leberwurst aber sie schlachten nicht mehr selber und es kommt auch alles in Gläser, nicht mehr in den Darm. Alles zu viel Arbeit mit dem Darm.

Aber Tiere zu denen ich eine Bindung aufgebaut habe kann ich nicht essen. Da weigert sich iwas in mir.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du dachtest, das wäre dein Haustier, ist das ja auch gemein!
Aber wenn man von Anfang an mit der Einstellung da rangeht, ändert das viel, finde ich.
 
Ich esse gerne Fleisch und habe mir vor vielen Jahren mit Veganismus fast die Gesundheit ruiniert.

Es ist nicht jeder gleich mit seinen Bedürfnissen.

Wir hatten viele Jahre Hühner die im ganzen riesigen Garten rumlatschten, und das letzte Huhn lebte noch allein weil es offenbar keinen Stress damit hatte auch ganz allein oder mit dem Hund den riesigen Garten zu erobern.

Es war etwa 10 Jahre alt und ist am WE gestorben.

Mein Fleisch kaufe ich hier vor Ort beim Metzger der die freilebenden Kühe aus dem Ort verarbeitet, die haben riesige Weiden und springen dort fadt ganzjährig herum, zur Zeit sind nur die Galloways draussen.

Natürlich sind die Kühe am Ende auch tot, aber sie werden nicht tausend km durch die Gegend gekarrt, sondern nur ums Eck zum Metzger gebracht.

Das gute ist dass der Preis sehr günstig ist weil auf dem Land, ich bin immrt angenehm überrascht von der Summe und bei jedem 10. Kauf gibts eine Wurst dazu.
 
Zeigt halt, dass das Thema die Leute bewegt. An sich sehr richtig, vielleicht halt nur nicht genau hier... ;)
 
Da kenne ich mich nicht aus, Michael. Hatte noch nie Jojo-Probleme. Vielleicht ja, weil ich kein Fleisch esse? ;) Kleiner Scherz...
 
Ich habe mehrere Jahre (>4) fleischlos (ausser zu Weihnachten bei der Verwandschaft ein kleines Stück) gelebt und in der Zeit mein höchstes Körpergewicht erreicht.

Passt also von meiner N=1 Beobachtung nicht.

Ich habe seinerzeits vor Keto sehr viel recherchiert, und habe nur zwei Gruppen von Menschen gefunden, die ihr Gewicht dauerhaft unten halten konnten (auch über Jahrzehnte) nachdem sie mal FETT waren.

Das eine waren die Roh- Veganer/Vegetarier ohne Lakto und das andere die Atkins Folgenden, die die Kohlehydrete ohne Cheats auf den grünen Gemüse belassen haben.

Die Erläuterungen von Dr. Jason Fung hierzu zeigen heute auf, warum das wohl so sein könnte, iund warum das ganze Konzept bei der vegetarischen / veganen Ernährung sofort versagt, sobald Fruchtsäfte gepresst ins Spiel kommen.

Ich habe mich "emotional" und von der imunologischen Seite mit der vegetarischen Ernährung sehr wohl gefühlt, allerdings hatte sie am Ende auch sehr starke gesundheitliche Probleme.

Diese sind unter der ketogenen Diät schnell verschwunden.

Dies kann aber völlig unterschiedlich zwischen den Menschen sein Galitia Schatalova und Norman Mailer sehen das aus ihrer Hinsicht , allerdings ist die älteste Frau (und aktuell auch der älteste Mensch) mit 116 carnivor und mit Achweinefleisch unterwegs.....

Zu dem JoJo zurück:

Nach dem Blog den ich in meinem Fastenclub verlinkt habe, ist die Übergewichtssache eine hormonelle Problematik. Das entspricht auch meinen Erfahrungen mit den Messwerten meiner Frau.

Die kann mit 3000kCal abnehmen und mit 900kCal zunehmen.

Da passt die klassische Theorie gar nicht

Aber ihr Körper regelt neuerdings genau (+/- 1 kg) auf den Setpunkt, den wir beim Durchbrechen der letzten Insulinresistenz hergestellt hatten.

Sie bestätigt mit den Messwerten daher diese Theorie.
 
Das mit deiner Frau finde ich echt interessant! Wie handhabt sie das jetzt?
Ich nehme ja auch oft richtig heftig ab, wenn ich mal total mit Nüssen übers Ziel hinausgeschossen bin und viel eher zu, wenn ich zu wenig esse.
 
Auch wenn wir hier natürlich voll off-topic sind, gefällt mir dieses Gespräch gerade recht gut.

@chuchu8
Dass kcal aus Nüssen bei mir persönlich kein Problem zu sein scheinen habe ich auch schon festgestellt. Das "warum" kann ich mir aber nicht erklären, weil Nüsse ja teilweise wirklich viel Fett in Kombination mit KH beinhalten. Zumindest wenn man so wie ich sich nicht auf eine Nusssorte beschränkt (Paranüsse oder Macadamias), sondern auch sämtliche anderen Nüsse/Kerne isst (Walnüsse, Pistazien, Cashews, Erdnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Kokosnuss ...).

Zu den Vegetariern/Veganern:
Ich glaube hier macht es einen riiiesen Unterschied, wie bewusst man sich ernährt. Wenn man sich so wie Sofi mit einem großem Hintergrundwissen vegetarisch/pescetarisch ernährt und sich viel mit den Lebensmitteln auseinander gesetzt hat, ist das was ganz anderes als diese Modeerscheinungs-Vegetarier/Veganer, die dann tütenweise Fruchtgummi ohne Gelatine futtern oder jeden Tag Nudeln mit Tomatensoße, Toast mit Marmelade oder anderen ungesunden Mist. Versteh mich bitte nicht falsch Michael62, ich will dir nicht unterstellen, dass du das getan hast. Denn du kennst dich schließlich selbst sehr gut mit Lebensmitteln aus. Leider kenne ich jedoch Vegetarier, die sich mit der Auswahl ihrer Lebensmittel nicht groß beschäftigt haben. Da wundert es mich dann nicht, dass diese Gruppe von Menschen schnell zunimmt und gesundheitiche Schäden bekommt, wenn nur gilt: "Hauptsache es ist kein Fleisch drin". :fubar:
 
Haha, ja... Die klassischen Pudding-Vegetarier... Die geben der Sache oft einen schalen Beigeschmack.
Ich würde auch wirklich nie so weit gehen zu sagen, dass Fleisch immer ungesund und vegetarisch immer gesundheitsfördernd ist.
Es hängt so vieles von der persönlichen Ausgangssituation ab.
Mir wird z.B. von Schweinefleisch ernsthaft körperlich übel. Hab mich nie ernsthaft damit auseinander gesetzt, aber es gibt wohl auch Schweinefleisch-Unverträglichkeit.
Was ich sagen will: schön dass wir uns einig sind, dass es nicht die eine Ernährungsweise gibt, die für alle funktioniert.
Leider kenne ich Leute die von ihrer Variante so überzeugt sind, dass sie alles andere kategorisch ablehnen.
Da ist dann auch keine interessante Diskussion möglich.
 
Pudding-Vegetarier war ich seinerzeit nicht.

Ich bin eher den Ansätzen der Rohkost, Frugan mit Nüssen und "wertvollen" Vollkorn gefolgt.

Das ging so weit, dass wir eigene Juicer, Distiller u.ä. haben.

Morgens haben wir uns zwei Kilo Möhren zu Saft gepresst, dazu gab es kernige Haferflocken in Apfelsinensaft frischgepresst, Zwischenmahlzeiten Obst und Nüsse.

Hauptmahlzeiten oft Vollkornnudeln mit kurz angedünstetem grossen Gemüseportionen.

Anbends neist Vollkornbrot, Pumpernickel, etc mit Ghee und Schnittlauch.

Theoretisch genau so wie es die vegetarischen Bücher (ich habe Duzende gelesen) und Blogs sowie unsere damaligen Mitstreiter vorschlugen.

Am Anfang hatte ich noch deutlich mehr Weissmehlprodukte, Zucker und Pilze mit dabei. Das war aber (Pudding egetarismus) wie du es schreibst, eher etwa 6 Monate der 4 jährigen Phase.

Die gesundheitlichen Probleme waren nicht schlimm, sie wurden aber schrittweise schlimmer bis ich kontinuierlich Medikamente nehmen musste.
Unser Freund, der es länger machte, schlug vor, mehr Heil- und Wildkräuter zu integrieren.

Das haben wir dann auch genacht und auch Smoothies (lecker) integriert.

Es hat nicht geholfen, seine Heilwerte haben rapide abgebaut, er ist dann noch weiter auf Ausschlussdiöt in veganer Richtung gegangen und hat heute einen riesigen Berg Gesundheitsprobleme.

Nachdem wir noch versucht haben, die Leberreinigungs- und Detoxing Protokolle durchzuführen, hat das Ganze in das erste diabetische Entgleisungsdrama meiner Frau geführt, mit Intensivstation und es war sehr knapp.

Wenn du also meinst, dass meine Meinung zu Ernährung aus "Puddingvegetarismus" - Zeiten stammt, dann habe ich zwar auch diese Erfahrung, aber wir waren da wesentlich weiter.

Wenn du heute die Vegetarier und Veganer Foren und Beiträge verfolgst, findest du überwiegend recht junge Leute.

Wenn du dann die Foren zu Krankheiten verfolgst, dann stellt sich die Sache anders dar.
In den rein Carnivoren Foren findest du viele Frauen, die ihre Körper nach langen vegetarischen oder Veganen Phasen heilen und sanieren müssen.
Auch in den Chron und Fibro Foren finden sich viele, die der vegetarische Weg dazu gebracht hat.

Ich sage in keinster Weise, dass vegetarische Ernährung nicht funktionieren kann.

Es sind aber unglaublich viele Dinge zu beachten, damit sie langzeit nicht gesundheitsgefährdend ist.

Im Gegensatz dazu ist eine ganz primitive Diät aus Ei, Steak und Wasser völlig komplett ohne Supplementierung.

Das gibt einem dann schon zu denken.
 
Kann ich so bestätigen, Michael.

Ich habe auch ähnlich "gesund" Vegan gelebt, und trotzdem wurde ich immer maroder, habe damals älter gewirkt als heute und die Psyche hat mir Probleme bereitet.

Zudem kam dann die erste Krebserkrankung und ich habe aufgehört mit dem Mumpitz.

Meine Knochenstruktur war damals so schlecht wie bei einer 80 jährigen, und mein Zahnarzt hat sich geweigert einen Zahn zu überkronen weil er fürchtet es bröckelt alles weg und der Kiefer sah nicht gut aus.

Ich hatte damals 13 Prozent Knochenmasseverlust und 5 Jahre später wieder 2 Prozent mehr als altersüblich beim gesunden Mensch zu erwarten war.

Für mich war die vegetarische/vegane Ernährung eine Erfahrung die nicht funktioniert hat.
 
Ich bin eher den Ansätzen der Rohkost, Frugan mit Nüssen und "wertvollen" Vollkorn gefolgt.

Das ging so weit, dass wir eigene Juicer, Distiller u.ä. haben.

Morgens haben wir uns zwei Kilo Möhren zu Saft gepresst, dazu gab es kernige Haferflocken in Apfelsinensaft frischgepresst, Zwischenmahlzeiten Obst und Nüsse.

Hauptmahlzeiten oft Vollkornnudeln mit kurz angedünstetem grossen Gemüseportionen.

Anbends neist Vollkornbrot, Pumpernickel, etc mit Ghee und Schnittlauch.

Ohne wirklich Ahnung zu haben, hört sich das nicht wirklich gut an... 2kg Gemüse, Obst, Nüsse, Getreide... ist das nicht zu viel des "wertvollen".
Vor allem das Getreide hätte ich weggelassen. Obst enthält natürlich auch eine menge Zucker und Nüsse viel Fett... eine schlechte Kombination. Konntest du auf die Zwischenmahlzeiten nicht verzichten?

@Sofi Ein Esstagebuch würde mich unheimlich interessieren! Wie setzt sich deine Tagesration so zusammen?

Ich hab die Kochbücher von LOGI hier liegen. Davon wollt ich einige Rezepte Nachkochen. Auch sind einige Gerichte ohne Fleisch dabei... muss ja nicht jeden Tag Fleisch sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne wirklich Ahnung zu haben, hört sich das nicht wirklich gut an... 2kg Gemüse, Obst, Nüsse, Getreide... ist das nicht zu viel des "wertvollen".
Vor allem das Getreide hätte ich weggelassen. Obst enthält natürlich auch eine menge Zucker und Nüsse viel Fett... eine schlechte Kombination. Konntest du auf die Zwischenmahlzeiten nicht verzichten?

@Sofi Ein Esstagebuch würde mich unheimlich interessieren! Wie setzt sich deine Tagesration so zusammen?

Ich hab die Kochbücher von LOGI hier liegen. Davon wollt ich einige Rezepte Nachkochen. Auch sind einige Gerichte ohne Fleisch dabei... muss ja nicht jeden Tag Fleisch sein.


Nein, Homer.

Du glaubst nicht, welche Mengen Gemüse man essen muss, wenn man auf Ovo und Lacto verzichtet, wie empfohlen, und welche Mengen Getreide man zusätzlich braucht und Nüsse um den Mindestproteinbedarf zu decken.

Deine Erfahrung ist eher von dem bischen Gemüse neben der kleinen Fleischportion.

Stell mal die notwendigen Gemüsemengen zusamnen, dann stellst du schnell fest, dass Du die ohne Juicen gar nicht bewältigt bekommst.

2 kg Karotten zum Frühstück haben gerade mal 520 kCal.
2 KILO!

Ess die mal ohne Juicer.

Nüsse dind energiedicht, Brot auch. Beides führt aber nett zu Verstopfung.

Deswegen sind ja Juicer so verbreitet bei den Vegetariern/Veganern.

Zähne ist nach einiger Zeit ein Albtraum.
 
Hm, schade, jetzt wird mir das Gespräch doch wieder etwas zu allgemeingültig.

Vor allem die letzte Aussage von dir, Michael, ist leider so pauschal einfach nicht richtig. Man muss eben keine krassen Mengen essen, um den Proteinbedarf zu decken. Bei weitem nicht. Richtig kombinieren muss man, das ja.
Aber was soll ich sagen, Rohkost-Veggies sind schon nochmal ein anderer Schlag. Und sehr, sehr selten. Sowas mit "kein Fleisch" zu vergleichen ist kein guter Stil.
Es gibt so gravierende Unterschiede in der fleischfreien Ernährung und Proteinmangel ist wirklich, wirklich, wirklich eine seltene Randerscheinung.

Kein vernünftiger Mensch sollte 2kg Karotten pro Tag verputzen. Ich kenne fast nur vernünftige Menschen. Und keinen Vegetarier, der einen Juicer hat.
Das sind alles intelligente Leute, die wissen was sie tun. Sportler.
Mangelerscheinungen? Nicht mal im Ansatz. Die Aussage mit dem unerreichbaren Mindestprotein ist viel zu pauschal. Nur bei uninformierten Veganern spielt das überhaupt eine Rolle. Wer Milch und Eier isst, hat da definitiv keine Probleme, außer er hat keine Ahnung von Ernährung.
Auf solche Ideen komme ich gar nicht. Ist auch völlig unnötig, meine Hauptkalorien kommen ja aus Fett und nicht aus Gemüse. Von Gemüse allein wird es schwer satt zu werden.
Aber wie gesagt, da mag ich jetzt eigentlich nicht weiter diskutieren, es führt meiner Meinung nach zu nichts.
Nur noch eines: Nüsse in Überdosis ist alles andere als gesund oder harmlos, so wie jedes andere Lebensmittel auch. Verstopfung mag eine Nebenwirkung sein, von Entzündungen wird auch häufig berichtet.
Sich dauerhaft nur von Karottensaft, etwas Gemüse, Vollkorn und Nüssen zu ernähren klingt in meinen Ohren nicht gesund. Da wundern mich Krankheiten ehrlich gesagt überhaupt nicht.

Dass das die empfohlene Ernährung für Vegetarier sein soll... Nein. Garantiert nein. Ich weiß nicht in welchen Büchern du das gelesen hast, aber das ist nicht der medizinische Konsens zu vegetarischer Ernährung.
Sorry, das soll nicht böse klingen, aber ich denke dein Fall ist viel zu speziell, als dass du Aussagen über Fleischverzicht allgemein machen solltest.

Für dich und deine Frau ist der jetzige Weg sicher der richtige und dein Experiment mit Fleischverzicht ist kräftig schiefgegangen, das sehe ich auch. Aber daraus derart definitive "Erkenntnisse" für alle abzuleiten, damit bin ich nicht einverstanden. Wenn ich mich so ernähren würde wie du beschreibst, dann wäre ich auch krank.

Hoffe du nimmst mir das nicht übel.
Ich ziehe mich aus dem Veggie-Teil der Diskussion zurück, denke wir wiederholen hier immer die gleichen Mantras und wirklich interessant oder irgendwie erhellend ist es nicht.

@Ernährungstagebuch.... na gut, na gut, ich überwinde mich mal und tracke ein paar Tage gründlich mit...
Dazu passend: hab demnächst den jährlichen Gesundheitscheck, ich sag dann mal Bescheid was Mängel etc. angeht. Nach 18 Jahren Fleischverzicht muss da ja endlich mal was messbar sein... ;)
 
Sofie, wenn du Milch und Eier dazunimmst, was machst Du dann mit den Kälbern und Hühnern?

Wir haben es wirklich vegetarisch gemacht und dann hast du -ausser Tofu- ein Proteinproblem.

Wenn du Getreide rausnehmen willst erst recht.

Das macht sich erst nach langer Zeit bemerkbar.

Da Du Fisch isst, betrifft dich das nicht. Aber ob Fische weniger Fühlen als Rinder? Da hätte ich jetzt so meine Bedenken.

Du hast deine Meinung , meines Erachtens nach auch gegen die Studienlagen, auch in anderen Zusammenhang sehr engagiert vorgebracht.

Ob diese durch Wiederholung richtiger wird, sei dahingestellt.

In den überwiegenden Fällen nehmen die Hochleistungssportler aus dem vegetarischen Bereich Whey als Proteinergänzung, weil es anders nicht funktioniert.

Das Molkeprotein gibt es nur, weil es als Abfallprodukt der Intensivtierzucht anfällt.

Die Diskussionen um die Minderwertigkeit von Erbsen und anderem Proteinpulver kannst du selber googeln.

Du darfst ja gerne gegen Fleisch sein, aber Milch und Käse gibt es nur im Bundle mit Fleisch.
 
Über keine andere Diätform wird so erbittert gestritten wie über vegane/vegetarische Ernährung.

Wie kommts?

Ich habe mir bei dem Experiment vor fast 20 Jahren auch Gedanken gemacht, alles vernünftig zu machen, habe sicher 20 Bücher von den Altmeistern gelesen und befolgt.

Trotzdem kam es zu massiven Problemen bei mir.

Ich sage niemand was er zu tun hat, trotzdem denke ich mir, dass da gesundheitlich noch viele Probleme auf die enthusiadtischen Neuveganer zu kommen.

Das gute ist dass der Körper nach Dem Erkennen und umstellen das meiste wieder regenerieren kann.

Auf jeden Fall habe ich in der Zeit viel durch Erfahrung lernen können.
 
Über keine andere Diätform wird so erbittert gestritten wie über vegane/vegetarische Ernährung.....
? keine ? ;) ... wer weiss....

wenn ich manchmal höre, wie lebensgefährlich meine Form der LowCarb Ernährungfür mich, mein Gehirn und auch für die Tiere ist, ...
da werden schon schwere Geschütze aufgefahren... :angel:
 

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