Atkins Diät bei Fettstoffwechselstörung?

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big.pandabaer

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31. Dez. 2004
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Hallo, ich möchte mit der Atkins Diät anfangen. Nun ist es aber so, dass ich gesundheitlich vorbelastet bin, als da wären: Fettstoffwechselstörung, massiv erhöhte und medikamentös behandelte Blutfettwerte, insulinpflichtiger Diabetes Typ II, Neigung zur Bauchspeicheldrüsenentzündungen durch die Blutfette, koronare Herzkrankheit, starkes Übergewicht (immerhin 149 kg bei 183 cm)...

Ist da Atkins empfehlenswert? Oder soll ich es einfach mal ausprobieren.
Kennt sich da jemand aus oder hat ähnliche Problematiken?

:dafür: :daz: :dagegen:
 
Halo Conny,

meine Empfehlung: das Buch von dr.Wolfgang Lutz" Leben ohne Brot". Dort findest Du Antworten auf Deine Fragen.
Mein Gefuhl sagt mir, das bei Deinen Krankheiten Low Carb Diät sogar erforderlich wäre, nun bin ich kein Arzt. Das Buch wird Dir mit Sicherheit helfen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Liebe Grüsse, Gosia

PS. Du muss nicht unbedingt viel Fett essen, finde heraus, wieviel Du verträgst. Schreib alles auf, was Du gegessen hast. Kämpfe um Dich! Das schaffst Du mit Sicherheit!

:dafür:
 
Denke auch das es für dich empfehlenswert wäre nach LC zu leben. Am besten wäre allerdings wenn du einen Arzt in deiner Nähe hättest der Atkins gegenüber nicht abgeneigt ist und du mit dem mal drüber reden könntest.
 
:moin: :moin:

Hallo Gosia und moin moin nach HH!
Recht vielen Dank für Deinen Tip. Habe mich in eBay direkt nach dem Buch "Leben ohne Brot" umgeschaut. Wenn alles klappt, könnte ich ein Exemplar in den nächsten Tagen mein eigen nennen.

Ja, ich hoffe auch, dass ich es schaffe. Aber das ist am Anfang jeder (neuen) Diät immer das gleiche. Die Motivation ist hoch und purzelt nach einiger Zeit schneller wie die Pfunde...

Aber danke für Deine moralische Unterstützung!!

Ich wünsche Dir ein gesundes, friedliches und in jeder Hinsicht erfolgreiches 2005!

Ein herzliches Pfüati aus dem Allgäu :winke:
 
:essen:

Hallo Pitchi-Udo,

danke für Deine Meinung. Hast recht, ist aber schwierig, wenn man mit vielen Ärzten sehr viele schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und auf dem Land sind Ärzte nicht gerade um die Ecke zu finden. :hammer2:

Ich wünsche Dir ein friedliches, gesundes und erfolgbetontes 2005!

:wink1:
 
Liebe Conny,

Vielen Dank!

Die Low Carb Diät ist anders als alle anderen Diätarten, die Motivation verschwindet nicht, da die Gesundheit sich ständig verbessert.
Ich habe noch keine Diät so lange ausgehalten wie diese: sieben Monate. Sicherlich, hatte ich Ausfälle, besonders jetzt im Dezember, aber ich werde mich nie wieder so ernähren wie vorher. Ich habe 16 KG abgenommen, will noch weitere 4 KG und will nie wieder übergewichtig sein und Asthmaanfälle haben, chronischen Bronchitis und Unterzuckerung.
Ich hatte auch einen hohen Blutdruck und nahm Tabletten. Seit Juni allerdings keine mehr, da sich mein Blutdruck stabilisiert hat. Auch meine chronische Magenentzündung hat sich verabschiedet.
Ich vertrage allerdings auch nicht soviel Fett und nehme bis 30 Gramm KHs täglich (oft auch weniger) und bis zu 90 Gramm Fett. Ich schreibe auch alles auf, was ich gegessen habe und auf diese Weise erfahre ich, was mir gut tut und was nicht.
Du wirst selber erfahren wieviele Vorteile diese Nahrungumstellung mit sich bringt. Auch die Diabetes- schreibt Lutz- käme zum Stillstand. Du wirst dich viel besser fühlen, keine Frage.
Und die Ärzte müssen erstmal umdenken. Das kommt nicht von heute auf morgen. Aber vielleicht hast Du Glück und triffst einen, der flexibel ist.
Ich hoffe mit dem Buch bist Du gut dran und wir sind alle auch für Dich da!
Ich hoffe, ich habe Dich ein bisschen motiviert.
Du musst jetzt nur anfangen
und in diesem Sinne wünsche ich Dir ein Erfolgreiches, Gesundes, Glückliches Neues Jahr 2005!

...ach, das Wichtigste: Du wirst nie hungern müssen....
Ist das keine schöne Nachricht?

Liebe Grüsse, Gosia
 
:engel3: Hallo liebe Gosia, :engel3:

ich danke Dir recht herzlich für Deine motivierenden Zeilen.
Ich hoffe, der Umdenkprozess der Ärzte wird nicht ewig auf sich warten lassen. Die Atkins-Diät stammt aus den 70ern, das ist schon eine Weile her. Aber richtig, man soll die Hoffnung nie aufgeben. Ich versuche jedenfalls den Fehler zu vermeiden, in Erwartungsposition gegenüber den Ärzten zu verweilen. Ich möchte nun endlich meinen Kopf durchsetzen und diese vielversprechende Diät anfangen und durchhalten. Ob nun mit oder ohne ärztliche Unterstützung.

Aber zum Glück gibt es ja Dich und die vielen anderen Mitglieder in diesem Forum. Das ist schon mal die halbe Miete.
Mit der Zeit kennt man sich und seinen Körper wesentlich besser als (fast) jeder Arzt. Und die Erfahrungen der Leute, die aus der praktischen Anwendung plaudern können, ist mehr wert als die ärztliche Theorie.

Pfüati
Conny

:jepp:
 
Liebe Conny,

ich habe diesem Forum auch sehr viel zu verdanken. Es gibt viele Menschen, die sich anders ernähren wollen, da die alte Ernährungsweise klaglich versagt hat.
In der Gemeinschaft ist es vieeeel besser und lustig und man findet immer Unterstützung und Hilfe!
Deshalb: es ist schön, dass Du auch hier bist

Gute Nacht und bis morgen :winke: Gosia
 
Stimmt, wer weiß wo viele von uns jetzt ohne dieses Forum wären. Gerade für Anfänger find ich es extrem wichtig Leute Fragen zu können die schon Erfahrungen gesammelt haben.
 
@ großer Panda,

zuerst einmal sollte man etwas trennen, da viele Krankheitszeichen mit deinem Übergewicht zusammenhängen. Vorher noch: hast du nun einen DM-1, wo man richtig Insulin braucht (besonders Basalinsulin) oder einen DM-2, wo es zwar nicht nötig ist, die Ärzte aber mit ICT gut verdienen und deshalb denken, daß Insulin nötig ist? Macht die Bauchspeicheldrüse noch was?
Ich vermute mal, daß die meisten der von dir genannten Dinge mit dem Übergewicht wieder weggehen. Wir hatten bei uns im Verein auch mal eine Frau mit 185 und ähnlichen Problemen. Ab 120 Gewicht war das meiste weg. (Würde dir gern mehr davon erzählen, hab sie leider nach ihrem Umzug aus den Augen verloren). Bei so viel Masse reicht meist eine einfache Lowcarb-Ernährung wie LOGI oder LUTZ nicht aus, da müßtest du schon Atkins machen. Das Ganze aber irgendwie kontrolliert (Arzt, HP mit Blutbild), damit du keine Risiken eingehst.
Sicher wirst du auch kein Modell mehr mit 70 Kilos, aber so um 90 Kilo könntest du dich mit ketogener Diät schon einpegeln. Dein Problem dann - du mußt dabei bleiben, wenn du nicht wieder hoch willst mit dem Gewicht. Den meisten ist das zu stressig, doch es geht (mir gehts ähnlich - beide Eltern Diabetes, MI, Schildrüsen-UF, paVk, BMI>40). Man kann damit leben und es auch in den Berufsalltag einbauen. Was machst du beruflich?

MFG Siggi
 
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