Atkins- Klappe d.4. - Interess. Beobachtung

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Muddl

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16. Mai 2006
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Hamburg
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vorerst 75 kg - später dann 68 kg
Diätart
Atkins-Phase 2
Halloo ihr Lieben!

Ich bin nach 6 Monaten Pause und einigen Kilos plus wieder in die Atkinsernährung eingestiegen. Diese Pause, die ich mir nun schon das 4. Mal angetan habe seit April 2006 ist natürlich nicht das, was Herr Dr. Atkins seinen Patienten empfohlen hat. Aber, da ich mit diesem Verhalten sicher nicht ganz alleine da stehe, möchte ich heute mal eine interessante Beobachtung bei mir berichten:

Voraus schicken möchte ich, dass ich mir vor 1 Jahr ein Blutzucker-Messgerät gekauft habe, weil ich wissen wollte, ob ich auf dem Wege in den Diabetis bin oder eine Insulin-Resistenz entwickelt habe, die ja in den Diabetis führt, wenn man nicht schleunigst seine Ernährung umstellt. Dies würde sich ja in heftigen Blutzuckerschwankungen zeigen.

Meine bisherigen Messungen ohne Atkins haben immer Normwerte ergeben. Insofern bin ich in diesem Bereich nicht geschädigt. Unter der Atkinsernährung hatte ich, egal, wann ich gemessen habe (ausser früh morgens) immer so zwischen 84 und 92 mg/dzl. Die Umstellung auf Atkins war in den ersten 3-4 Tagen immer mit Kopfweh und irren Heißhunger auf Süßes verbunden. Und nun kömmts: Dieses Mal ist das ganz anders, und die Blutzuckerwerte sind auch nicht ganz so tief.

Ich habe mir meinen Ernährungsplan für die erste Woche errechnet: Dabei bin ich immer so zwischen 12 und 18 KH pro Tag geblieben. Dieses Mal habe ich aber etwas fettreicher gekocht als zuvor. Meine BZ Messungen ergeben nun Werte zwischen 92 und 98 und kommen garnicht mehr unter die 90 Grenze. Ich habe aber von der Umstellung überhaupt nichts unangenehmes gemerkt. Keine Kopfweh, keine Muskelschwäche und keinen Jieper auf Süßes. Alles gaaaanz normal. Ja, und mein Gewichtsverlust bis heute (6. Tag Phase 1) 1,5 KG. Aber in Ketose bin ich schon, denn ich habe den typischen Geschmack auf der Zunge, der einen dazu animiert, ständig etwas zu trinken und zuckerfreie Pfefferminzpastillen lutschen zu vollen.

Ja, und weil ich diese Erfahrungen bei mir beobachtet habe, glaube ich, dass sich mein Körper an diese Umstellung gewöhnt hat, denn er stellt sich ja seit 2006 bereits das 4. Mal um. Also je öfter man seinen Stoffwechsel umstellt, umso leichter fällt es dem Körper. Ist ja eigendlich auch gut und logisch, denn in Urzeiten, als der Mensch im Sommer Früchte und Samen plus Fleisch essen konnte und im Winter bis Sommer nur Fleisch aß, musste sich sein Körper ja auch 1-2 mal im Jahr umstellen. Es wäre ja sicherlich hinderlich gewesen, wenn der Urmensch dann jedes mal für 1 Woche die Atkinsgrippe gehabt hätte und dann noch nicht einmal die Kraft gehabt hätte in dieser Woche eine Jagdt durchzuhalten oder sich den Körper warm zu halten.

Insofern bewerte ich meine Erfahrung als eine positive Erfahrung. Und weil ich mich im Moment nicht fühle, als würde ich etwas vermissen, hoffe ich, dass ich einen erneuten Gewichtsstillstand von 8 Wochen dieses Mal besser überstehe und nicht frustiert das "Handtuch werfe".

Liebe Grüße und schönen Einheitsfeiertag wünsche ich euch allen!

Muddlllllll
 
Hallöchen, schön, dass du auch wieder da bist :)

Ich kann von deinen Erfahrungen gar nix bestätigen oder verneinen, weil ich solche Umstellungen nicht gemacht habe. Aber es freut mich, dass es gut angelaufen ist und 1,5 kg ist ja auch schonmal ganz ordentlich :)
 
der körper hat ein gedächtnis, bzw. Dein unterbewusstsein,
bekannt ist ja das suchtgedächtnis bei alkoholikern oder
drogensüchtigen

weniger bekannt bei angstpatienten, höhenangst etc.

will heissen, wenn Du beispielsweise einmal beim fliegen
ein negatives erlebnis hattest, wirst Du immer flugangst
haben, oder wenn Du einmal in einer depressiven phase
durch schokolade einen positiven kick hattest, vergisst
Du das nie wieder

gewöhnung, erfahrung und training können dieses gedächtnis
so beeinflussen, wie Du es möchtest, Deine ratio, also Deine
intelligenz leider nicht

dieses gedächtnis steuert auch Deine körperfunktionen, sprich
dopamin oder serotonin sowie alle anderen hormone, etc.
 
der körper hat ein gedächtnis, bzw. Dein unterbewusstsein,
bekannt ist ja das suchtgedächtnis bei alkoholikern oder
drogensüchtigen

weniger bekannt bei angstpatienten, höhenangst etc.

will heissen, wenn Du beispielsweise einmal beim fliegen
ein negatives erlebnis hattest, wirst Du immer flugangst
haben, oder wenn Du einmal in einer depressiven phase
durch schokolade einen positiven kick hattest, vergisst
Du das nie wieder

gewöhnung, erfahrung und training können dieses gedächtnis
so beeinflussen, wie Du es möchtest, Deine ratio, also Deine
intelligenz leider nicht

dieses gedächtnis steuert auch Deine körperfunktionen, sprich
dopamin oder serotonin sowie alle anderen hormone, etc.

So isses, mei guutster! (in hochdeutsch: so ist es, mein guter! ;-) )

Liebe grüße
Muddl
 
Wenn ich mich auch mal zu Wort melden darf *meld*...
Ich glaube das hat was mit dem fettreicheren Essen zu tun. Ich habe nun auch den 2. Anlauf und ich habe immer auf ausreichend Fett geachtet, beim 1. wie auch beim 2. Mal. Bei Beiden malen habe ich nichts dergleichen gehabt, keine Kopfschmerzen, keine Heißhungerattacken oder gar den jieper auf Süßkram. Und ich bin normal also sowas von die Süße. Habe normal immer was Süßes zwischen den Zähnen gehabt. Nichts von alle dem. Ich denke es liegt an dem Fett.
 
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